Wenn man tagaus, tagein auf Corona-Spaziergängen durch die sterbenden Fichten- und grünen Buchenwälder des Hochsauerlandes trottet, braucht es Abwechslung.
Bei angenehmen Temperaturen und trübem Wetter haben wir die Dortmunder Nordstadt durchstreift. Ich weiß nicht mehr, wo wir überall gewesen sind. Wir sahen schöne, wir sahen schmuddelige Straßen, graue und begrünte Fassaden, Parks, Kleingartenanlagen, zugeparkte Fußwege und den Hafen im Abrissmodus. Allerwegen Menschen, groß und klein, Sprachgewirr, Eltern und Kinder, Männergruppen und auch ein paar Junkies. Ein lebhaftes, vielfältiges Viertel.
Die Nordstadt hat eine schlechten Ruf. Drogen, Kriminalität. Wir sind weder ausgeraubt noch angemacht worden. Fische im Wasser; mit FP2-Masken, wo es eng wurde. Es ist Pandemie, wir haben uns nicht aufgehalten. Ein Café oder Döner wäre wohl nett gewesen. Weiter, weiter, weiter … Wir werden wiederkommen, wenn das Virus verschwunden ist.
Wird es hier in ein paar Jahren eine ähnliche Entwicklung wie in Altona, im Schanzenviertel oder in der Hamburger Hafenstadt geben? Erst die Graffiti, dann die Gentrifizierung?
In deutschen Frauenhäusern fehlen tausende Plätze für Frauen und Kinder. Erstmals zeigt eine detaillierte Auswertung der Belegungsdaten, in welchen Regionen der Zustand besonders prekär ist. Diese Ergebnisse sind Teil einer Serie zu häuslicher Gewalt. Ab dem 10. Februar berichtet CORRECTIV.Lokal auf correctiv.org/haeusliche-gewalt mit zahlreichen Lokalmedien und BuzzFeed News zum Thema.
(Pressemitteilung CORRECTIV)
In Nordrhein-Westfalen (NRW) meldeten neun der 70 Frauenhäuser, dass sie von November 2020 bis Ende Januar 2021 an keinem einzigen Tag neue Frauen und Kinder aufnehmen konnten. In Hessen konnten im selben Zeitraum sieben der 31 Schutzunterkünfte keinen freien Platz mehr anbieten. Die übrigen Häuser in NRW und Hessen meldeten, dass sie durchschnittlich an rund sechs Tagen pro Woche voll belegt waren. Besser sah die Lage in Mecklenburg-Vorpommern aus. Hier wurden in den letzten drei Monaten nur zwei der zehn Frauenhäuser jeden Tag als 100 Prozent ausgelastet gemeldet.
Besonders wenig Plätze in Bayern, Sachsen und Saarland
Schon länger fordern zentrale Akteure im Hilfesystem einen Ausbau der Frauenhäuser. Im Jahr 2006 empfahl der Europarat, dass es einen Frauenhausplatz pro 7.500 gemeldete Personen geben soll. Eine Auswertung von CORRECTIV.Lokal zeigt, dass nur Bremen und Berlin die Empfehlung erreichen. Die meisten Plätze fehlen in Bayern, Sachsen und dem Saarland.
Insgesamt fehlen nach dieser Berechnung bundesweit fast 3.900 Plätze. Die Mehrheit der Bundesländer verfehlt damit ein Ziel, das in der sogenannten Istanbul-Konvention vereinbart wurde, die bereits seit Februar 2018 in Deutschland gilt. In Artikel 23 werden „leicht zugängliche Schutzunterkünfte in ausreichender Zahl“ gefordert.
Anstieg von häuslicher Gewalt während der Corona-Pandemie
Auf Anfrage von CORRECTIV.Lokal berichteten Mitarbeiterinnen aus 92 Frauenhäusern über alltägliche Herausforderungen. Einzelne Mitarbeiterinnen gaben an, dass sie fast das ganze vergangene Jahr keine neuen Frauen und Kinder mehr aufnehmen konnten und teilweise hunderte Frauen abweisen mussten.
Im ersten Jahr der Corona-Pandemie waren einige Häuser so überfüllt, dass sie „häufig“ und manchmal sogar „täglich“ Frauen abweisen mussten. Einzelne berichten, dass sie nach dem ersten Lockdown im Sommer 2020 vermehrt Anfragen von Betroffenen erhalten haben und Frauenhäuser voll belegt waren.
Bundesweit berichten Lokalmedien über häusliche Gewalt
Diese Recherche ist Teil einer neuartigen Kooperation zum Thema Häusliche Gewalt. Erstmals haben sich unter der Leitung von CORRECTIV.Lokal bundesweit Lokaljournalistinnen und -journalisten zusammengeschlossen. In den letzten Monaten teilten sie Rechercheergebnisse miteinander, werteten Daten aus und vermittelten Kontakte für Gespräche. Mehr als 100 Mitglieder des Netzwerkes nahmen an einer Fortbildung von CORRECTIV.Lokal zum Umgang mit traumatisierten Menschen teil.
Zu den Kooperationspartnern zählt auch BuzzFeed News. Die Journalistinnen berichten über eine Frau, die sich massiv bedroht fühlte. Als die Frauenhäuser in der Umgebung voll waren, ging sie zu Bekannten und kehrte nach ein paar Wochen zurück zu ihrem Mann. Erst mehr als ein Jahr später, als sich ihre Lage in der Corona-Krise abermals zuspitzt, findet sie Zuflucht in einem Frauenhaus. Die Ergebnisse sämtlicher Recherchen werden ab dem 10. Februar schrittweise veröffentlicht und auf der Themenseite correctiv.org/haeusliche-gewalt/ gebündelt.
Wann ist es entstanden? Wer hat es gestaltet? Das „Foto-Kräling“-Wandbild in der Weberstraße. (foto: zoom)
Friedrich Merz: Eine politische Fata Morgana … postvonhorn
Don’t Fool Yourself: Trump Is Not an Aberration … nyt
Jobs für alle! Weltweit diskutieren Ökonomen über eine „staatliche Arbeitsplatzgarantie“. Das wäre möglich und nicht einmal teuer … misik
Verschwörungsfragen: Andrei Kovacs zu jüdischem Leben in Deutschland … scilogs
Gott hält Rat: Protokoll der acht Sitzungen zum Zusammenbruch der Geschlechterordnung. Von unserer Gastprinzessin Ilse Bindseil, die exklusiv dabei war … prinzessinnenreporter
Mediendiät oder einfach mal abschalten: „Es sind gerade wilde Zeiten und es ist viel, viel los. Die Nachrichten überschlagen sich jeden Tag und es sind keine guten Nachrichten. COVID-19. US-Wahlen mit all dem, was Donald Trump so produziert. Kriege. Terrorismus. Schwankende Potentaten, die zündeln, um die eigene Macht zu erhalten. Das Eis im Nordmeer kommt nicht mehr, die Klimakatastrophe nimmt also gigantisch an Fahrt zu. Die Wirtschaft wackelt, die Wälder brennen und all das kommt schön per Pushnachricht rein. Und das ist auf Dauer nicht gesund …“ … schmalenstroer
Juliette Gréco war eine französische Chansonsängerin und Schauspielerin. Sie wurde als „grande dame de la chanson“ bezeichnet und galt als Muse der französischen Existentialisten.
Ihre Chansons wie Si tu t’imagines oder L’Éternel féminin wurden Ende der 1940er Jahre zu Hits. Schriftsteller wie Sartre, Françoise Sagan, Jacques Prévert, Francois Mauriac oder Albert Camus schrieben für sie Texte. Gleichzeitig wurde sie als Schauspielerin bekannt. Sie nahm verschiedene Rollen am Theater wahr und betätigte sich in einer Poesie-Sendung im Radio.[1]
1965 spielte Gréco eine Hauptrolle in der TV-Miniserie Belphégor oder das Geheimnis des Louvre [2]. Die Serie lief 13-teilig im deutschen Fernsehen und war meine erste „Horror-Sendung“.
Nie wieder habe ich mich so gegruselt, wie an den „Belphégore-Abenden“. Wenn mich Mutter in den Keller schickte, damit ich Kartoffeln aus der Vorratskiste holte, starb ich 1000 Tode. Schuld trug Belphégor.
https://youtu.be/ZtI2v1gNedc?t=700
Erst Jahre später stellte ich mit Erstaunen fest, dass Juliette Gréco eine faszinierende Sängerin war. Alles an ihr schien schwarz. Später begann ich Satre und Camus zu lesen.
Die Kommunalwahl am 13. September in Nordrhein-Westfalen wirft ihre Schatten voraus. Die Recherche des gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV zeigt, wie stark sich Kommunalpolitikerinnen Chancenungleichheit, Sexismus und Klüngelei ausgesetzt sehen.
An einer Umfrage mithilfe der von CORRECTIV entwickelten Online-Plattform CrowdNewsroom nahmen 573 Kommunalpolitikerinnen und -politiker teil (416 Frauen und 141 Männer). Mehr als jede zweite Teilnehmerin der nicht repräsentativen Umfrage gab an, in ihrer politischen Arbeit bereits Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder Sexismus erlebt zu haben.
Die Kommunalpolitikerinnen berichteten, in Ausschuss- und Ratssitzungen (30 Prozent) und dem obligatorischen „Bier nach der Sitzung“ (28 Prozent) Sexismus oder Diskriminierung zu erfahren. Dabei fallen vor allem unangemessene Aussagen zu Aussehen der Kommunalpolitikerinnen (23 Prozent), abwertende Witze (22 Prozent) oder unangemessene Fragen zum Privatleben der Frauen (19 Prozent).
In der Befragung berichteten einzelne Politikerinnen aller Parteien außer der AfD zudem von Belästigungen, wie unangemessenen Berührungen oder Nachrichten – teilweise sogar an der Grenze zu Straftatbeständen.
37 Prozent der Kommunalpolitikerinnen und rund 27 Prozent der Kommunalpolitiker beurteilen, dass sich durch mehr Frauen Politik die Kultur in den Kommunalparlamenten ändern würde. Gut ein Drittel der Frauen findet außerdem, dass sich die Vereinbarkeit des politischen Ehrenamtes mit Beruf und Privatleben dadurch verbessern könnte.
Kein einziges Kommunalparlament in NRW ist derzeit paritätisch besetzt. Das verdeutlicht eine datenjournalistische Auswertung der Frauenanteile aller Kommunen von CORRECTIV.Lokal. Die interaktive Karte zeigt: Im landesweiten Mittel beträgt der Frauenanteil in den Kommunalparlamenten 24 Prozent, in Sassenberg im Münsterland gibt es beispielsweise keine einzige Frau im Stadtrat. Das bundesweite Mittel liegt bei 27 Prozent.
“Moin Mario, ich mache solche “Challenges” grundsätzlich nicht, aber ein paar Bücher kann ich posten. Geht es um solche, die mich beeindruckt haben?”
“Hallo Hans, ja, ganz genau. Bin sehr gespannt.”
Hier mein zehnter und damit letzter Tag:
„Erst waren die Dinge komisch. Unangenehm. Verletzend. Dann kam die Wut. Heftige Wut auf die Ungerechtigkeit. Und dann das Lachen: Es müsste doch alles nicht so sein. Der ganze alte Scheiß ist doch längst am Einstürzen.“ (Zitat aus dem Vorwort)
Die Rückseite des Buchs:
„Und sie schreibt über die großen Machtfragen, über die man lieber nicht redet, weil … (Bild: hinterer Einband)
Das schlechte Wetter ausgenutzt: Stippvisite an der Ostsee. (foto: zoom)
Ist das Urlaub? Seit Mitte Mai, und erst recht seit Beginn der Sommerferien in vielen Bundesländern, sind sie also zurück, die Touristen an den Küsten, auch in der Lübecker Bucht an der Ostsee … fr
Bedrohlicher Rechtsextremismus: Der Bundesverfassungsschutz sieht eine wachsende Gewaltbereitschaft der rechten Szene. Dem aktuellen Jahresbericht zufolge ist auch das militante Personenpotenzial angestiegen … bnr
Der Bundestag macht sich lächerlich: Der Bundestag hat sich zum größten Parlament der Erde aufgeblasen. Stört es die Deutschen? Bisher ließ es sie kalt … postvonhorn
Verschwörungsfragen erklärt von Michael Blume: Nazis in Reichsflugscheiben, UFO-Antisemitismus … scilogs
Lehramt, Fürsorge, Sozialpolitik – Drei Harburger Frauenleben: Diese Website redet (…und redet…) fast nur über Männer. Weil die Vergangenheit männerdominiert war? Ja klar, aber trotzdem blöde Ausrede: Frauen gabs ja wohl immer, die Version der Bibel mal ausgenommen. Frauen-Existenz aufzufinden, das ist die Aufgabe … harbuch
Immerhin: Dortmunder Karstadt-Haus bleibt wohl doch geöffnet … revierpassagen
Polizeimeldungen – Motorradfahrer schwer verletzt: Am Mittwoch, den 08.07.2020 kam es gegen 17:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der K46 zwischen Elpe und Brunskappel … presseportal
“Moin Mario, ich mache solche “Challenges” grundsätzlich nicht, aber ein paar Bücher kann ich posten. Geht es um solche, die mich beeindruckt haben?”
“Hallo Hans, ja, ganz genau. Bin sehr gespannt.”
Hier mein Tag 7:
“Eine Schlüsselerzählung nennt die Autorin dieses Buch, dessen Entstehung sie eindrücklich beschrieben hat (Voraussetzung einer Erzählung: Kassandra, Frankfurter Poetik-Vorlesungen. Sammlung Luchterhand Band 456). Kassandra, die Prophetin des Untergangs, die man nicht hören wollte – jene aus der griechischen Mythologie durch Homer und Aischylos überlieferte Figur, wird in Christa Wolfs Erzählung zum Modell, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eine unlösbare Verbindung eingehen.“ (Zitiert nach dem Buchumschlag)
Die Rückseite des Buches mit einem Zitat von Fritz J. Raddatz:
„Was Christa Wolf anbietet, ist eine Parabel, atemberaubend, weil so einfach, zwingend …“ (Bild: Umschlag Rückseite)
Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die Initiative von Bundesfamilienministerin Giffey, in Supermärkten und Drogerien für die Initiative „Stärker als Gewalt“ mit der Aktion „Zuhause nicht sicher?“ zu werben. Wer in den eigenen vier Wänden Opfer von Gewalt wird, muss gerade jetzt eine sichere Anlaufstelle für Hilfsangebote finden können.
Dazu zitiert der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, Dirk Wiese, seine Kollegin Gülistan Yüksel, Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Familien, Senioren, Frauen und Jugend: „Die Ausgangsbeschränkungen der Corona-Krise stellen eine Belastungsprobe für die gesamte Gesellschaft dar. Einkaufen gehört zu den wenigen Tätigkeiten, die aktuell im öffentlichen Raum noch möglich sind. Mit Plakaten im Bereich der Kassen machen wir jetzt auf die Hilfsangebote für Opfer häuslicher und sexueller Gewalt aufmerksam. Wir geben damit niedrigschwellig Auskunft über Hilfen und ermöglichen es auch Dritten, Kontaktdaten an Betroffene oder deren Umfeld weiterzugeben.“
Häusliche und sexuelle Gewalt sind ein gesamtgesellschaftliches Problem. Opfer müssen Hilfe bekommen und sie niedrigschwellig in Anspruch nehmen können – gerade jetzt. Seit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen haben Opfer eine zentrale Anlaufstelle: http://www.staerker-als-gewalt.de. Die Seite soll es Opfern und Dritten erleichtern Gewalt zu erkennen, gegebenenfalls einzuschreiten und Hilfe zu finden.
Darüber hinaus erreicht man unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 116 016 das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen. Seit 2013 werden dort Frauen vertraulich und anonym in mehr als 17 Sprachen beraten und weitervermittelt.
Dirk Wiese erklärt weiter: „Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen uns dafür ein, Gewalt gegen Frauen konsequent zu bekämpfen. Mit der aktuellen Initiative reagieren wir zusammen mit den Supermarkt- und Drogerieketten auf die zusätzlichen Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie. Das ist auch im Hochsauerland wichtig und hilfreich.“
Zudem weist Wiese darauf hin, dass die Frauenberatungsstellen im Hochsauerland gut erreichbar sind. In Meschede telefonisch unter 0291-52171 oder via Email an info@frauenberatung-hsk.de In Arnsberg unter Telefon 02932-8987 703 oder via Email an beratung@frauen-hsk.de
Anja Licher-Stahlschmidt kurz nach ihrer Wahl zur Bürgermeister*innen-Kandidatin 2020
Seit heute Abend hat die Winterberger Politik ein weiblicheres Gesicht: Anja Licher-Stahlschmidt, seit Anfang des Jahres gemeinsam mit Jörg Burmann an der Spitze des SPD Ortsvereins Winterberg, ist mit 26 Ja-Stimmen und einer Enthaltung, ohne Gegenstimmen zur Bürgermeister-Kandidatin 2020 gewählt worden.
Auf fünf großen Themenfelder will sich die studierte Diplom Kauffrau gemeinsam mit ihrer Partei kommunalpolitisch profilieren:
Das Miteinander in Winterberg soll durch ein Forum für Senioren, Vereine und Jugend, Streetworker und eine sichere medizinische Versorgung gestärkt werden.
Die Entscheidungen des Rats sollen nachhaltig auf ihre Auswirkung auf Klima und Natur geprüft werden (Burmann: „als SPD grüner werden).
Handwerk und Wirtschaft sollen gestärkt und Start-Ups gefördert werden.
Es müsse mehr Wohnraum geschaffen werden. Neuansiedlungen von Ferienparks werden in der Kernstadt kategorisch abgelehnt.
Die Mobilität in der Stadt und ihren Ortsteilen müsse erhöht, das Radwegenetz solle ausgebaut werden; „Jeder Ort mit jedem Ort vernetzt“, so Jörg Burmann.
Gruppenbild mit Anja Licher-Stahlschmidt: Jörg Burmann (Co-Vorsitzender) , Hans Walter Schneider (stellv. Vors.), Torben Firley (Vorsitzender SPD-Fraktion) und Fritz Kelm (stellv. Vors.). (foto: zoom)
Anja Licher-Stahlschmidt ist ein frisches Gesicht in der Winterberger Politik. Hier geboren hat sie später in Düsseldorf gearbeitet und in Aachen studiert.
Ihre Diplomarbeit über die Außenwirtschaft der Europäischen Union habe sie 2006 für politische Themen sensibilisiert. Nach der letzten Bundestagswahl ist sie in die SPD eingetreten und führt seit diesem Jahr gemeinsam mit Jörg Burmann den neu formierten SPD-Ortsverein Winterberg.
Nach Winterberg sei sie gern zurückgekommen, denn hier könnten ihre drei Kinder gut und behütet aufwachsen.
Im Ingenieurbüro ihres Mannes Tobias Stahlschmidt arbeitet die Wirtschaftsfachfrau als „Sachverständige für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Mieten und Pachten (DIA)“.
Lokalpolitisch hat sich Anja Licher-Stahlschmidt in zahlreichen innovativen Werkstattgesprächen zu verschiedenen sozialen und wirtschaftlichen Themen engagiert und Erfahrungen gesammelt.
Mit der heutigen Wahl hat die SPD Winterberg den Aufschlag zur Wahl des Bürgermeisters oder eben der Bürgermeisterin am 13. September 2020 gemacht.
Die CDU hält sich noch bedeckt. Die Gerüchteküche brodelt derweil. Einerseits zögere der alte Bürgermeister Werner Eickler mit einer Aus- bzw. Absage, andererseits scharre der langjährige Tourismusdirektor Michael Beckmann in den Startblöcken.
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