Löwenzahnzeit im Hochsauerland

… und der Zilpzalp müht sich unablässig

Wiese mit Löwenzahn (foto: zoom)

Ich weiß nicht, wie es im Ruhrgebiet oder anderen tiefer gelegenen Gebieten aussieht, aber bei uns im Hochsauerland steht der Löwenzahn in voller Blüte. Es gilbt entlang der Landstraßen, auf den Fett-Wiesen und entlang der Wanderwege. Von den Früchten („Pusteblumen“) ist noch nichts zu sehen.

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Hobby-Horse-Workshop im Sauerland-Museum

Für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren

Beim Workshop im Sauerland-Museum gestalten die Teilnehmer ein eigenes Hobby Horse (foto: sauerlandmuseum)

Ein Steckenpferd zu basteln und damit eigene Ritterturniere nachzuspielen – damit haben sich schon die Kinder im Mittelalter die Zeit vertrieben, um den großen, edlen Rittern auf ihren stolzen Rössern nachzueifern. Heute ist das Hobby Horsing wieder ganz groß im Trend; sogar eine Deutsche Meisterschaft wurde bereits ausgetragen.

(Pressemitteilung HSK)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg bietet einen Workshop an, in dem die Teilnehmer aus bunten Wollsocken eigene Hobby Horses gestalten. Mit Filz und Wolle in unterschiedlichen Farben entsteht ein individuelles Pferdchen, mit dem anschließend im Museumshof natürlich schon ein erster Ausritt probiert werden kann.

Termin: Samstag, 10. Mai, 13:30-17:30 Uhr
Zielgruppe: Mädchen und Jungen im Alter von 10-12 Jahren
Preis: 15 € inkl. Eintritt und Bastelmaterial. Mitzubringen sind eine eigene, möglichst große (Woll-)Socke sowie ein wenig Verpflegung für eine Pause.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Welch ein wunderbarer Radweg… Halt! Nicht weiterfahren!

Alles andere als ein Radweg, aber was ist es dann? (foto: zoom)

Als ich kürzlich mit dem Rad in der Kasseler Karlsaue unterwegs war, traute ich meinen Augen nicht. Lag vor mir ein Radweg oder eine sanft geschwungene Tartanbahn?

Nichts von beidem. Als ich näher kam, löste sich der Spuk in einen Kanal, bedeckt mit rotem Algenteppich, auf.

Ob es wirklich Algen (Pflanzen) oder Cyanobakterien (analog Blaualgen) sind, die das Wasser als „Algenblüte“ bedecken, muss ich noch herausfinden.

— Pause —

Einerseits wird mir bei einer schnellen Internetsuche die fädige Süßßwasser-Cyanobakterie Planktothrix rubescens genannt, andererseits kämen auch die rundliche Blutregenalge (Haematococcus pluvialis), eine Grünalge aus der Klasse der Chlorophyceae, infrage.

Ob Bakterie oder Alge – der rote Teppich ist spektakulär. Den Enten scheint es nicht schlecht zu gehen. (foto: zoom)

Vielleicht gibt es unter den Leser*innen ein paar Algen- bzw. Bakterienkenner*innen. Hinweise sind sehr willkommen.

Frohe Ostern 2025!

Freies Assoziieren

Holzhasen im Zoo (foto: zoom)

Noch einen weiteren Tag ausharren, dann ist Ostern geschafft. Nie habe ich so darauf gewartet wie in diesem Jahr. Am Dienstag geht es dann wieder hinaus in die weite Welt. Nun ja, ins Ruhrgebiet.

Dortmund, Recklinghausen, Essen, Oberhausen, Duisburg, Mühlheim, Bottrop, Herne, Gelsenkirchen, Bochum … das sind die Traumziele meiner Radtouren.

Ich schweife ab. Ostern 2025 – das Jahr als unser Urlaub ins Wasser fiel.

Kirche (kath.) St. Laurentius in Küstelberg (foto: zoom)

Ostern 2025 – der Nahraum kann weit oder eng sein – oder umgekehrt. Ihr seid mitgemeint, liebe Kreuzfahrer*innen und Mallorca-Urlauber*innen.

Zu Hause entdecke ich jeden Tag Musik auf Platte oder CD, die ich bisher nicht gehört habe. Immer nur Frank Zappa – wer hält das auf Dauer aus?! Ich puste den Staub vom Dreierpack Monk’s Casino. Alexander von Schlippenbach, Axel Dörner, Rudi Mahall, Jan Röder und Uli Jennessen spielen 2003/2004 im A-Trane (Berlin) Kompositionen von Thelonious Monk.

Die Intellektuellen
Die hören gerne Blues
Bei denen tanzen die Forellen
Im selbstgemachten Apfelmus

Die Liedzeilen von Stephan Sulke fühlten sich für mich schon immer falsch an. Wer den Rockzipfel der Intellektualität erhaschen will, sollte JAZZ hören oder selbst spielen.

Auf der anderen Seite des Maschendrahtzauns (foto: zoom)

Der Junge muss mal an die frische Luft. Recklinghausen wartet – anders und interessanter als es die Landschaftsszene im Film mit Hape Kerkeling vermuten lässt.

Genießt den Tag!

VCD zum Start der Fahrradsaison: Fünf Tipps für sicheres E-Radfahren

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=2DyWQ5Uir9o

Pedelecs können eine echte Alternative zum eigenen Auto sein. Doch während die Absatzzahlen weiter steigen, nimmt auch die Zahl der Unfälle zu. Zu Beginn der Fahrradsaison gibt der VCD fünf Tipps für mehr Sicherheit beim Fahren mit dem Pedelec.

(Pressemitteilung VCD / zum: VCD HSK)

Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für Fahrräder mit unterstützendem Elektroantrieb, sogenannte Pedelecs. Gleichzeitig steigen jedoch die Unfallzahlen. Zum Start der Radsaison gibt der ökologische Verkehrsclub VCD fünf Tipps, wie jeder gut und sicher mit dem E-Rad unterwegs sein kann. Diese Tipps finden sich auch in einem anschaulichen Info-Film, der sich vor allem an ältere Pedelec-Fahrende richtet

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Müscheder Wandergruppe in der Serra de Tramuntana unterwegs

Die Wandergruppe vor der atemberaubend schönen mallorquinischen Landschaft aus Bergen und Meer: v.l. Christian Keil, Gerd Stüttgen, Matthias Prachtel, Meinolf Brune (Foto: privat)

Müschede. Die „Wandergruppe Prachtel“, ein Zusammenschluss von wanderfreudigen Männern aus Müschede, Herdringen und Hüsten, war kürzlich eine Woche auf Mallorca unterwegs, um die  Schönheiten dieser Baleareninsel zu erwandern. Dort ging es ausschließlich in die von der UNESCO 2011 zum Weltkulturerbe ernannten Gebirgskette Serra de Tramuntana, die jedes Jahr im Frühling für Hunderttausende von Wanderern und Radfahrern aus Europa zum Mekka ihrer Outdooraktivitäten wird.

(Pressemitteilung Wandergruppe Prachtel)

Unter der Leitung von Wanderführer Matthias Prachtel zog es Christian Keil, Meinolf Brune und Gerd Stüttgen dabei auf die Strecken von St. Elm nach La Trappa, vom Cuber-Stausee nach Port des Soller, wo die Gruppe auch ihr Quartier genommen hatte, rund um Soller, von Cala Tuent nach Sa Calobra, den Reiterweg Valdemossa und die Küstenwanderung von Soller nach Deià und zurück.

Auf diese Weise wurden auf den sechs bis zu sieben Stunden dauernden Wanderungen nahezu 100 km Strecke und zusammen fast 3.300  Höhenmeter in der mallorquinischen Bergwelt erwandert. Hier reihten sich bei weitgehend gutem Wetter die landschaftlichen Höhepunkte aneinander. Auch ein Besuch im bekannten Kloster Lluc durfte nicht fehlen.

Die Wanderer erlebten einen wunderschönen Aufenthalt in einem Teil Mallorcas, der vielen Touristen sicherlich noch immer weitgehend unbekannt sein dürfte.

Guten Morgen! Narcissus allein im Buchenwald

Eine einsame Narzisse im Buchenwald (foto: zoom)

Es geht auf Ostern zu. Die Gelbe Narzisse (Osterglocke) ist mit über 20.000 aus ihr hervorgegangenen Kultursorten und Hybriden die wirtschaftlich bedeutendste unter den Narzissenarten. Das Exemplar auf dem Bild hat sich einen einsamen Standort im Buchenwald bei Siedlinghausen ausgesucht.

In anderen Orten hat sich ein regelrechter Kult um die gelben Blütenplanzen aus der Familie der Amaryllisgewächse entwickelt. In und um Nordenau wurde beispielsweise der 11 Kilometer langen Osterglockenweg mit Tausenden von Narzissen angelegt.

Zitat:

„Begonnen hat die Liebe zu den leuchtenden Frühlingsboten aber schon viel früher [als 2021]. Die Menschen in Nordenau spendeten 2017 mehrere Tausend Blumenzwiebeln, die im Umland gepflanzt wurden. Das Gelb sah so schön aus, dass in den folgenden Jahren immer weitere Zwiebeln in die Erde gesteckt wurden. Mittlerweile sind unzählige Osterglocken gepflanzt und ein richtiges Blütenmeer entstanden. Damit man alle bestaunen kann, wurde 2021 der Osterglockenweg ins Leben gerufen. Er führt an allen Frühblühern vorbei. Eine genaue Wegbeschreibung findet sich auf der Website des Schmallenberger Sauerlandes.“

Quelle: https://www.presseportal.de/pm/157783/5473354

Inzwischen sieht man im hohen Hochsauerland viele Bänke, Kreuze oder andere Wegmarken, um die herum Narzissenzwiebeln gesteckt wurden. Viele Spaß beim Entdecken und Anschauen. Die Schönheit liegt im Auge der Betrachtenden.



NRW: Fast die Hälfte der Menschen hat zu wenig Zeit für sich

Ausruhen, Bekannte treffen, Sport und Kultur kommen oftmals zu kurz. Die neue Themenseite zur Zeitverwendung ist online.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2022 gab fast die Hälfte der Personen ab zehn Jahren an, zu wenig Zeit zum Ausruhen, für sich selbst, für Freundinnen und Freunde/Bekannte oder für persönliche Interessen wie z. B. Sport oder Kultur zu haben.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, zeigen dies Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung 2022. Gut ein Drittel der Menschen empfanden subjektiv einen Mangel an Zeit für Hausarbeit (34,4 Prozent). Für sonstige Familienangehörige wie z. B. die eigenen (Groß-)Eltern gaben 34,4 Prozent an, nicht ausreichend Zeit zu haben, während gut ein Viertel zu wenig Zeit für die/den (Ehe-)Partner/-in (26,7 Prozent) hatten. Im Jahr 2022, in dem die Zeitverwendungserhebung durchgeführt wurde, gab es noch einige Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, was die subjektive Einschätzung beeinflusst haben könnte.

Neue Themenseite zur Zeitverwendungserhebung ist online

Diese und weitere Ergebnisse werden auf einer neuen Themenseite zur Zeitverwendungserhebung 2022 dargestellt, die Einblicke in den Tagesablauf der Bürgerinnen und Bürger in NRW gewährt.

Methodische Hinweise

Die Statistik der Zeitverwendungserhebung findet alle zehn Jahre statt und liefert Angaben zu den vollständigen zeitlichen Aufwänden (privat und beruflich) der NRW-Bevölkerung ab zehn Jahren. Die aktuellen Ergebnisse basieren auf den Aufzeichnungen von 4 210 Personen und wurden die auf rund 16 Millionen Personen dieser Altersgruppe hochgerechnet wurden.

Hochsauerlandkreis: Bürger*innen radeln für ein gutes Klima

Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ startet erneut kreisweit mit allen Kommunen – Anmeldungen sind ab sofort möglich

Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ startet kreisweit. (Foto:  Klima-Bündnis/Felix Krammer)

Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger sich in Teams für ihre jeweilige Kommune beim STADTRADELN registrieren. Im Aktionszeitraum vom 01.06. bis 21.06 sind Kommunalpolitiker und Bürger dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und mehr Radförderung zu sammeln. Die Kommunen bieten im Aktionszeitraum verschieden Fahrradaktionen an.

Beim STADTRADELN werden Menschen spielerisch angeregt, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Denn wer drei Wochen geradelt ist, nimmt dieses Verkehrsmittel danach anders wahr. Das gilt auch für die Mitglieder der Kommunalparlamente, auf denen ein besonderes Augenmerk liegt.

Auch in diesem Jahr beteiligen sich nun alle zwölf Kommunen des Hochsauerlandkreises beim diesjährigen STADTRADELN, elf Städte und Gemeinden radeln gemeinsam Anfang Juli. Dafür übernimmt der Radverkehrsbeauftragte Christoph Hester die Kreiskoordination. „Über 3000 aktiv Radelnde haben im letzten Jahr mitgemacht und damit ein starkes Signal für den Radverkehr gesetzt, ich bin mir sicher, dass die Teilnehmerzahl in diesem Jahr noch steigen wird“, so Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter des HSK. Er freut sich auf die Zusammenarbeit und die Aktionen mit den Kommunen.

Mit der STADTRADELN-App die Radinfrastruktur vor der Haustür verbessern

Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.

Während des Kampagnenzeitraums wird zudem die Meldeplattform RADar! angeboten. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet (www.radar-online.net) oder über die STADTRADELN-App auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Dazu dient eine Onlinekarte in der Punkte gesetzt werden können.

Bei Fragen zum Stadtradeln stehen die jeweiligen Koordinatoren in den Kommunen oder der Radverkehrsbeauftragter des Kreises zur Verfügung.

Kontaktdaten sowie die Anmeldedaten finden Interessierte unter www.stadtradeln.de/registrieren

Schnittblumen? Schwamm drüber! Gib mich Kirsche!

Nur in Ausnahmefällen: Schnittblumen (foto: zoom)

Normalerweise bin ich ein Gegner von Schnittblumen. Pflanzen gehören in die Erde. Manchmal mache ich eine Ausnahme.

Der Blumenstrauß hat mir, weil er jetzt schon einmal auf dem Tisch stand, als Testmotiv für das neue Objektiv – Festbrennweite 35 mm – gedient. Der Autofokus funktioniert.

Der rotrandige Baumschwamm (foto: zoom)

Baumschwämme sind dankbare Motive. Sie bewegen sich nicht. Deshalb konnte ich diesen hier noch mit dem alten, defekten Autofokus einfangen. Zwei Sekunden knarzendes Scharfstellen – kein Problem für den Pilz. Er hat nicht gewackelt.

In kaum einer Stadt kann man zur Zeit der Zierkirschenblüte entkommen. (foto: zoom)

Vom Sauerland in die Rüttenscheider Straße: Die Gentrifizierung eines Stadtteils ist erst dann abgeschlossen, wenn japanische Zierkirschen in langen Reihen an einer Fahrradstraße, auf der abends die Poser ihre Schicki-Micki-Karren mit mächtigen Fehlzündungen teita führen, blühen.