Umleitung: von Gramscis Hegemoniebegriff über Synthetic Social Media bis zu Märchenwelten im Revier

März-Radtour zur Graffiti-Mauer in Dortmund (foto: zoom)

Gramscis Hegemoniebegriff: Ein analytisches Werkzeug für rechte Theorie? … lotta

AfD Verbot? Gute Chancen in Karlsruhe und Straßburg … derrechterand

AfD-Politiker: berufen sich auf NS-kompatibles „Großraum“-Konzept … endstationrechts

Download, Edit, and Print Your Favorite Getty Artwork for Free: Getty expands access to collection images under CC0 … getty

Das Zeitalter von Synthetic Social Media hat begonnen: Hass und Falschnachrichten waren gestern. Richard Gutjahr, einer der bekanntesten Journalisten in Deutschland, erklärt, wie Deep-Fake-Technologien und KI-Influencer unsere Kommunikation in den sozialen Medien für immer verändern … journalist

Telefonieren im öffentlichen Raum (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Aktivismus und Engagement mit wenig Zeit: Der Vollzeitjob haut mit 40 Stunden die Woche rein. Dazu pendelt man. Hat vielleicht ein Kind. Oder gar mehrere. Familie. Will noch Freunde treffen. Man muss einkaufen. Das Klo ist diese Woche auch noch nicht geputzt und Sport hat man auch noch nicht gemacht … schmalenstroer

Quaschning erklärt: Windkraft im Wald … klimareporter

Vermehrt Falschmeldungen zu Anti-AfD-Demos im Umlauf: Breit aufgestelltes Recherche-Netzwerk deckt Online-Desinformationskampagnen auf … nordstadtblogger

Märchenwelten: Das Musiktheater im Revier vereint Kurzopern von Tschaikowsky und Strawinsky zum reizvollen Doppel … revierpassagen

WDR Rundfunkchor tourt mit „Musik am Mittag“ durch NRW

Der WDR Rundfunkchor bietet eine ganz besondere Mittagspause. Mit seinem beliebten Format „Musik am Mittag“ geht er jetzt auf Tour: Vom 7. bis 9. März 2024 ist das Profi-Ensemble unter der Leitung des britischen Dirigenten Simon Halsey zu Gast in Köln, Mülheim-Heißen, Mönchengladbach und Dortmund.

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Meschede: Kulturverein WKM feiert 45 jähriges Jubiläum mit GROBSCHNITT

Ausgefallene Open-Airs, betrunkene „Die Toten Hosen“, Mitgliederschwund, Notvorstand, Corona, aber all das konnte dem WKM nichts anhaben. Er ist so stark wie nie zuvor

Grobschnitt heute (foto: wkm)

Was für ein Zufall, am 09.03.1979 wurde der WERKKREIS KULTUR MESCHEDE E.V. gegründet und 45 Jahre später spielt die Band, mit der der Verein die größten Erfolge feierte, am gleichen Datum in Meschede: GROBSCHNITT

Insgesamt waren die Hagener mit 6 unvergessenen Rock-Shows in der Kreisstadt. Damit sind sie auf Platz 2, neben der Springmaus als Spitzenreiter mit bisher 15 ausverkauften Auftritten. Viele turbulente Zeiten musste der Verein überstehen:

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Winterberg – die Bobbahn aus der Ferne und allerlei Kleinkram

Die Bobbahn heute Nachmittag vom Hesborner Weg aus fotografiert. Links im Bild die schwarze Piste (foto: zoom)

Nachdem ich vor drei Tagen einen Bericht der Sportschau mit einer schneebedeckten Bobbahn bebildert gesehen hatte, habe ich sicherheitshalber heute nachgeschaut, wie es um den Schnee an der Bobbahn steht.

Wenig überraschend: die Bobbahn ist kein bisschen verschneit. Allein auf der daneben liegenden Skipiste halten sich ein paar kümmerliche Kunstschnee-Flecken.

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Back to the Roots: GROBSCHNITT – Acoustic Party

Grobschnitt kommt zurück. Back to the Roots in Meschede. (Pressefoto: WKM)

Grobschnitt kommt auf persönlichen Wunsch und auf Einladung des WERKKREIS KULTUR MESCHEDE am Samstag, 09. März 2024 zurück nach Meschede ab 19:30 Uhr in die Stadthalle, und das mit runderneuerter Setlist!

(Pressemitteilung WKM)

Der akustische „Magic Train“ mit Original Gitarrist Lupo und Original Sänger/Gitarrist Willi Wildschwein und dessen Sohn „Nuki“ (Gitarre + Percussion) rollt weiter. Neu im Programm sind die brandneu arrangierten Song Klassiker „Sunny Sunday´s Sunset“, „Magic Train“, „The Sniffer“ und „Simple Dimple“. Höhepunkte werden wie immer die Band-Epen „Rockpommel´s Land“ und „Solar Music“ sein.

Kommentar Willi Wildschwein: „Meschede war schließlich immer schon eine Grobschnitt-Hochburg“. Sichert euch rechtzeitig Tickets zum Preis über 35 € unter www.eventim.de und allen ADAC-Geschäftsstellen, so auch in Meschede. In Brilon und Olsberg bieten die Touristikzentralen Karten an. An der Abendkasse werden Restkarten für 40 € angeboten.

GROBSCHNITT / WERKKREIS KULTUR MESCHEDE – Eine lange Freundschaft muss gefeiert werden!

Neujahr als Erster…

Als Erster aufgestanden und schwarzen Kaffee getrunken (foto: zoom)

Das Jahr 2024 fing erfolgreich an. Aufgestanden, Kaffee getrunken und ein bisschen ins Tagebuch gekritzelt. Erster im neuen Jahr: Check!

Karl Marx auf einer Tasse in Köln? Nicht weit hergeholt, im Zweifel aus Trier. Die Bezüge von Marx zu Köln werden beispielsweise 2018 auf einer Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung beleuchtet.

Soweit habe ich am Neujahrsmorgen allerdings noch nicht denken können. Mir war mehr nach einem Stadtteilrundgang.

Eine kleine Runde durchs Viertel gehen (foto: zoom)

Ich habe mir sagen lassen, dass ich Silvester mitnichten nur in Köln-Kalk verbracht habe, sondern viel mehr und exakter in Humboldt/Gremberg, aber keinesfalls in alphabetischer Ordnung Gremberg/Humboldt.

Mehr als 1000 Kioske soll es in Köln geben. (foto: zoom)

Kalk sei der umfassende rechtsrheinische Kölner Stadtbezirk und ein Teil dieses Bezirkes dann der Stadtteil Humboldt/Gremberg.

Geschlossen (foto: zoom)

Gleichzeitig ist Kalk auch ein Stadtteil wie Humbold/Gremberg. Der Kölner Stadtbezirk 8 ist nach dem größten Stadtteil benannt, und der heißt Kalk.

Eine schräge Type (foto: zoom)

Kalk hin oder her, sind wir schlussendlich raus aus Humboldt über den Rhein in die Kölner Innenstadt spaziert.

War ich schon mal in der Lanxess Arena? Keine Ahnung (foto: zoom)

Die Lanxess Arena liegt im Stadtteil Deutz und soll mit bis zu 20.000 Plätzen die größte Veranstaltungshalle Deutschlands sein.

Noch ein ausdauernder Weihnachtsmarkt mit Weihnachtspyramide (foto: zoom)

Auch zu Neujahr hatten die Weihnachtsmärkte geöffnet. Es hört einfach nicht auf. Gebrannte Mandeln forever oder auf ewig roasted almonds.

Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar… (foto: zoom)

Wenn ich Eisbären sehe, echt oder fake, beginnt in meinem Kopf sofort das große Summen und Brummen:

Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar
Dann müßte ich nicht mehr schrei’n
Alles wär‘ so klar.
Eisbär’n müssen nie weinen
Eisbär’n müssen nie weinen
(Grauzone)

Kennt ihr noch, oder?

Blick von der Brücke auf den pittoresken Teil von Köln (foto: zoom)

Das Bild oben habe ich wahrscheinlich von der Deutzer Brücke aus fotografiert. Bis zum nächsten Köln-Besuch werde ich vorsichtshalber die Namen der Brücken auswendig lernen: Südbrücke, Severinsbrücke, Deutzer Brücke, Hohenzollernbrücke, Zoobrücke, Mülheimer Brücke.

Über die Brücke hin, über die Brücke zurück; Stadtteile, Straßen, Menschen, Cafés und Weihnachtsmärkte, irgendwann verblasste das Tageslicht. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das letzte Foto am Spätnachmittag vom Bahnsteig des Bahnhofs Trimbornstraße aus aufgenommen.

Romantische Endzeit (foto: zoom)

Casper David Friedrichs Wanderer über dem Nebelmeer sieht in Köln am Rhein etwas schlanker aus als sein Vorbild. Ansonsten ließe sich der Wikipedia-Eintrag zum Original stellenweise 1:1 übernehmen: „Das Gemälde wird gesehen als Bildmetapher für Leben und Todesahnung, Begrenztheit und Weite, Höhe und Abgrund, Diesseits und Jenseits, Glaube und Irrung, Gott und Welt.“

Kurt Weill – Von Dessau zum Broadway

Mit Linda Hergarten (Gesang) und Jori Schulze-Reimpell (Klavier) am 30.12.2023, 20 Uhr, in der KulturSchmiede Arnsberg,
Karten: 23 € / 12 €

Veranstaltungsplakat Teatron-Theater

Kurt Weill wird am 2. März 1900 in Dessau geboren. Er komponiert Welthits wie die Moritat von Mackie Messer aus der „Dreigroschenoper“ und den Alabama Song aus „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. In Deutschland wird er besonders durch seine Arbeit mit Bertolt Brecht bekannt. In den USA wird Weill wegen seiner Musicals am Broadway gefeiert.

„Kurt Weill – Von Dessau zum Broadway“ führt jedoch nicht nur durch die Musik Kurt Weills, sondern lässt auch den Komponisten selbst und seine Frau Lotte Lenya anhand erhaltener Briefwechsel von seinem Leben und Schaffen erzählen. (Es lesen Ulla und Yehuda Almagor).

Linda Hergarten sang in Opernproduktionen der Deutschen Oper am Rhein, der Oper Köln, dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und mit verschiedenen Philharmonischen Orchestern in Deutschland. Obwohl klassisch ausgebildet, fühlt sich die Sopranistin in vielen verschiedenen Stilen Zuhause. So stand sie u.a. mit der Punk-Band „Die Toten Hosen“ und der „Queen of Metal“ Doro Pesch auf der Bühne. Ihr Interesse an Pop- und Folk-Musik führte sie zudem bis in die Country-Szene der USA. 

Der Pianist Jori Schulze-Reimpell studierte Liedbegleitung bei Hartmut Höll in Köln und Dirigieren bei Wolfgang Trommer in Düsseldorf. Noch während seines Studiums komponierte er regelmäßig Bühnenmusiken für verschiedene Theater in Westdeutschland, wie Köln, Bonn und Wiesbaden. Er übernahm 1993 einen Lehrauftrag Gesangskorrepetition zunächst an der Hochschule für Musik Köln und ab 2004 an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Inzwischen ist er Dozent für Korrepetition an der Hochschule für Musik Köln.

Seit vielen Jahren spielt er regelmäßig Vorsingen für Opernagenturen und verschiedene Theater. Außerdem begleitete er zahlreiche Meisterkurse u. a. von Edda Moser und Jeanne Piland in Salzburg und Montepulciano und gab Konzerte als Liedbegleiter.


Weitere Informationen: https://teatron-theater.de/programm/kurt-weill-von-dessau-zum-broadway/  und  https://lindahergarten.com/

Karten: Ticketlink reservix: https://www.reservix.de/tickets-teatron-netto-kurt-weill-von-dessau-zum-broadway-mit-linda-hergarten-gesang-und-jori-schulze-reimpell-klavier-in-arnsberg-kulturschmiede-am-30-12-2023/e2115999

 Karten sind außerdem erhältlich in der Buchhandlung Sonja Vieth und allen reservix-Vorverkaufsstellen https://teatron-theater.de/hauptseite/vorverkauf/ oder an der Abendkasse in der Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstraße 5, 59821 Arnsberg, Tel.: 0163-4776899 (ab 1 Stunde vor der Vorstellung).

Weitere Informationen unter: www.teatron-theater.de

Für Kurzentschlossene: Kino-Konzert und Kurzfilme – Das Spiel und die Regeln

Freitag, 08. Dezember 2023
sweetSixteen-Kino im Depot, Dortmund, Immermannstraße 29
Beginn: 19 Uhr – Eintritt frei

Das Ensemble für neue Kammermusik an der TU Dortmund (Bild: Judith Wiesrecker)

Unter dem Motto „Das Spiel und die Regeln“ präsentieren das neu formierte Ensemble für Neue Kammermusik und Studierende der Akkordeonklasse der TU Dortmund Musik von Mittelalter bis Moderne.

Das sweet Sixteen-Kino zeigt passend dazu eine Auswahl internationaler Kurzfilme und entführt uns dabei in faszinierende, ferne und fiktive Welten.

Weitere Informationen:

https://www.sweetsixteen-kino.de/filme/ensemble-fuer-neue-kammermusik-kurzfilmprogramm-und-konzert/

https://www.musik.tu-dortmund.de/ensembles/ensemble-fuer-neue-kammermusik/

Umleitung: Aus für 60-Millionen-Hotelprojekt in Winterberg, der Viren-Adventskalender, Klimakrise, AfD, extreme Rechte, Maria Callas und mehr…


Das jetzige Club-Hotel in Hoheleye sollte einem Luxus-Ressort weichen. (foto: zoom)

Aus für 60-Millionen-Hotelprojekt in Winterberg: Das geplante Luxushotel in Winterberg-Hoheleye wird nicht gebaut. Zu hohe Bankzinsen und Bankkosten haben Investoren abgeschreckt. Winterbergs Bürgermeister zeigte sich enttäuscht … wdr

Zu Hoheleye siehe auch hier im Blog: Hoheleye am Sonntagmorgen

Naturkosmetik: Weleda kommt mir nicht ins Haus … taz

Das erste Türchen des Viren-Adventskalenders: Diese Influenza ist keine Influenza … LarsFischer (Link zum YouTube: Türchen #2 bis #6 sind natürlich auch schon geöffnet.)

Wasserverlust in Deutschland: Seit der Jahrtausendwende ein Bodensee weniger … tagesschau

Ich predige es Euch seit Jahren: Wieder und wieder und wieder predige ich, dass es viel zu kurz gedacht ist, über „die Flüchtlinge aus Afrika“ zu diskutieren. Weil ich große Flüchtlingsströme in Europa erwarte und dafür kein Genie sein muss … unkreativ

Wissenschaftsleugnung ist auch vor der COP28 (wieder!) ein Thema: Es ist nun 33 Jahre her, dass der IPCC in seinem ersten Bericht 1990 zu dem Schluss kam, dass es “sicher” ist, dass Treibhausgasemissionen aus menschlichen Aktivitäten “den Treibhauseffekt verstärken werden, was im Durchschnitt zu einer zusätzlichen Erwärmung der Erdoberfläche führt.” … scilogs

Extreme Rechte: Reichsbürger und ihr „verschwörungsideologischer Souveränismus“ … endstationrechts

Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer über Radikalismus der AfD: „Es hat sich etwas verschoben“ … taz

Bodenoffensive in Hagen: Das Pflaster soll schuld am Niedergang der Fußgängerzone sein … doppelwacholder

Entscheidung gefallen: Die neue Straße in Dortmund-Grevel wird den Namen von Kurt Goldstein tragen … nordstadtblogger

Jenseits der Mythen: Interview mit dem Callas-Biographen Arnold Jacobshagen … revierpassagen

Eine sehr interessante Sendung über Maria Callas: Primadonna assoluta – hat selbst mich, den Opern-Muffel, gefesselt … DradioKultur

Auferstehungskirche Arnsberg: Akkordeon aktuell – von Klassik bis Klezmer

Auch die Spielerinnen und Spieler des Nachwuchsorchesters wirken mit. (Foto: Musikschule HSK)

Unter dem Titel „Akkordeon aktuell – Solo, Ensemble, Orchester“ stellt die Musikschule Hochsauerlandkreis am Sonntag, 10. Dezember 2023, 17 Uhr, in der Auferstehungskirche in Arnsberg die stilistische Vielseitigkeit des Akkordeons konzertant in den Vordergrund. 

(Pressemitteilung)

Gemeinsam mit Studentinnen der Akkordeonklasse der TU Dortmund musizieren Schülerinnen und Schüler der Musikschule Hochsauerlandkreis solistisch, im Ensemble oder in der Orchesterbesetzung.

Im ersten Teil des Konzerts werden die jungen Musikerinnen gemeinsam mit ihrem Dozenten Dr. Maik Hester Transkriptionen und Originalkompositionen zu Gehör bringen. Der stilistische Bogen reicht dabei von Werken aus Barock und Klassik bis zum „Tango de Roxanne“ aus dem Jahre 2001.

Der zweite Teil des Konzertes gehört den Akkordeonschülerinnen und -schülern der Musikschule Hochsauerlandkreis. In Orchesterbesetzung spielen sie zwei der in den letzten Jahren entstandenen Werke des britischen Komponisten Ian Watson, Leiter des Londoner Akkordeonorchesters. Darüber hinaus enthält auch das Programm der HSK-Musikschüler Kompositionen im Stile der geistlichen Musik des 18. Jahrhunderts. Das Genre des Tango Nuevo, einer Weiterentwicklung des klassischen Tango Argentino ist durch Kompositionen des berühmten argentinischen Bandoneonvirtuosen Astor Piazzolla vertreten.

Das Musikschulorchester steht unter der Leitung von Ulrich Papencordt. Der Eintritt zum Konzert ist frei.