Antigua in Meschede: Gypsy Swing mit karibischer Note auf poetisch-musikalischer Weltreise

Elsa Johanna Mohr (vorn), die lange in Brasilien lebte und der Gitarrist Díaz de León (re.), der selbst mexikanische Wurzeln hat, prägen die Kompositionen der Band ebenso wie die anderen Ensemblemitglieder Frank Brempel an der Geige (2. v.l.) und Stefan Berger (li.) am Kontrabass. (Pressefoto: WKM)

Auf Einladung des Werkkreis Kultur Meschede, und unter der Vermittlung des Kultursekretariat NRW Gütersloh in der Sparte „Musikkulturen“ konnte für Sonntag, 17.11.2024 ab 18 Uhr im Bürgerzentrum Alte Synagoge (Kampstr. 8) in Meschede das außergewöhnliche Quartett ANTIGUA verpflichtet werden.

(Pressemitteilung WKM)

Über Genregrenzen hinweg verbindet Antigua Elemente des europäischen Gypsy Jazz mit lateinamerikanischer Musik. Die auf Deutsch, Portugiesisch, Englisch und Spanisch gesungenen Texte handeln von urmenschlichen Themen, die zeitlos sind und Generations- und Ländergrenzen überwinden. Dabei kreiert die Band um Sängerin Elsa Johanna Mohr, die 2023 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde, retro und hip zugleich eine wohlige Vertrautheit und überrascht mit Spielwitz und kompositorischer Innovation.

Antigua wurde 2018 gegründet und ist seither als Kollektiv äußerst produktiv. Die Band hat eine Kooperation mit dem kolumbianischen Musiker Santiago Prieto Sarabia initiiert. Elsa Johanna Mohr, die lange in Brasilien lebte und der Gitarrist Díaz de León, der selbst mexikanische Wurzeln hat, prägen die Kompositionen der Band ebenso wie die anderen Ensemblemitglieder Frank Brempel an der Geige und Stefan Berger am Kontrabass, die wiederum ihrerseits mit vielen europäischen Stilistiken vertraut sind.

Karten für diesen besonderen Konzertabend sind bei allen Reservix- Vorverkaufsstellen (www.reservix.de), insbesondere bei den Tourist-Infos Meschede, Brilon und Olsberg zum Preis von 20,00 € erhältlich.

Der Abendkassenpreis beträgt 23 €, sofern das Konzert nicht ausverkauft ist. Weitere Infos unter www.antigua.band

CDU verhindert “Grünes Klassenzimmer” und stellt ihren Landratskandidaten bloß

Es sollte ein “Leuchtturmprojekt” werden: Die Einrichtung eines “Grünen Klassenzimmers” im Berufskolleg Olsberg, dessen Träger der Hochsauerlandkreis ist. Gedacht war es als besonderer Lernort. Im Vordergrund steht das Ziel, Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt zu vermitteln.

(Bericht der Sauerländer Bürgerliste aus dem Kreistag)

An Einzelmaßnahmen waren geplant:
1. Bau eines neuen (größeren) Geräteschuppens mit Photovoltaikanlage
2. Aufbau von Schaubienenstöcken
3. Aufbau einer Bienenschautafel mit Sitzmöglichkeiten (Baumstumpfhocker) und Sonnensegel
4. Aufbau eines Sprudelsteins incl. Armbecken (Kneip)
5. Gestaltung eines Apothekergartens
6. Gestaltung eines Forums mit Sitzbänken, Holzdeck, versenkbarem Smartboard, einrollbarem
Sonnensegel und Stehpult
7. Insektenhotel
8. Diverse Bepflanzungen (Bäume, Sträucher, Hecken, Blumen, etc.)
9. Sonstige Sitzmöglichkeiten

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Umleitung: AfD-Verbot, Überwachungspaket, Liftbetreiber insolvent und mehr

Kurz vor Olsberg: Blick aus dem Zugfenster (foto: zoom)

Neuigkeiten rund ums Thema AfD-Verbot: Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigen anschaulich, welche Gefahr für die Demokratie und für viele Menschen in Deutschland von der AfD ausgeht. Grund genug, nach dem aktuellen Stand zum Thema AfD-Verbotsverfahren zu schauen … derrechterand

Razzia in Hachenburg: Die „Fassfabrik“ als Spinne im Netz der extremen Rechten … endstationrechts

Umstrittenes Gesetz: Ampel verkündet Einigung beim Überwachungspaket … netzpolitik

Passionen des Engagiertseins: Wenn unsere Argumente noch nicht richtig überzeugen, dann hilft es vielleicht, wenn wir lauter brüllen? Eher nein. … misik

Deutschland hat gewählt: Der Hausrotschwanz ist Vogel des Jahres 2025 und löst damit den Kiebitz ab … robertsblog

Zusatzstoffe (Satire): „… dem Tatverdacht sofort nachgehen werde. Söder habe das Bayerische Landeskriminalamt von den Gerüchten in Kenntnis gesetzt, dass auf dem diesjährigen Oktoberfest veganes Bier ausgeschenkt worden sei, ohne dies mit der CSU zu…“ … zynaesthesie

Dortmund: Ausstellung im Superraum – „Von Tag zu Tag“ thematisiert das Erinnern an die Weltkriege … nordstadtblogger

Der lange Atem der Politik: Vor gut einem Jahr, am 19.10.2023 habe ich gemeinsam mit der Fraktion die Unabhängigen in Voerde einen Antrag gestellt, die Anzahl der Sachkundigen Bürger*innen (SB) zu begrenzen. Hintergrund waren zwei Überlegungen … unkreativ

Rückschlag für Ski-Geschäft im Sauerland: Liftbetreiber insolvent … wdr

Wandbild: Der rekursive Schrei oder doch etwas anderes?

Der Schrei(?) als Rekursion (foto: zoom)

Als ich gestern das Wandbild unter dem Holländischen Platz in Kassel sah, nannte ich es spontan Der Schrei, rekursiv.

Die geschlossenen Augen lassen mich nach längerem Betrachten aber eher an eine Zahnbehandlung denken. Das Graffito wäre in diesem Fall die Rekursion des Blicks der Ärztin/des Arztes in den geöffneten Mund der Patientin.

Banalität oder Drama?

Volker Nelle ist neuer Klimaschutzmanager im Hochsauerlandkreis

Volker Nelle ist neuer Klimaschutzmanager im Hochsauerlandkreis. (Foto: HSK)

Der Klimaschutz zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit – sowohl global als auch auf regionaler Ebene. Der Hochsauerlandkreis hat gemeinsam mit seinen Kommunen ein integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt. Dieses wurde 2022 weiterentwickelt und im März 2023 durch den Kreistag verabschiedet.

(Pressemitteilung HSK)

Um die Umsetzung dieses Konzepts zentral zu koordinieren, zu steuern und weiterzuentwickeln, beschloss der Kreistag im Frühjahr 2024 die Einrichtung einer Stelle für einen hauptamtlichen Klimaschutzmanager. Seit dem 1. August 2024 treibt Volker Nelle als neuer Klimaschutzmanager den Umwelt- und Klimaschutz im Hochsauerlandkreis weiter voran. „Mit der Schaffung dieser Position möchten wir die Klimaschutzziele des Hochsauerlandkreises noch gezielter und konsequenter verfolgen. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Kommunen hat dabei für uns eine besondere Bedeutung“, betont Landrat Dr. Karl Schneider.

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Bielefeld: Dimensionen eines Verbrechens

Ausstellung und Begleitprogramm in der VHS

Eine Ausstellung in der Volkshochschule (VHS) Bielefeld widmet sich seit Dienstag, 24. September, dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion im Juni 1941. Bis Kriegsende nahm die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Soldaten und Soldatinnen der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung war verbrecherisch, insgesamt starben mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene.

Die Ausstellung bietet in neun Kapiteln einen thematischen Überblick bis in die Gegenwart, Biografien stellen Einzelschicksale vor und eine Europakarte zeigt ausgewählte Lagerstandorte und Opferzahlen. Medienstationen ermöglichen die Recherche zu ausgewählten Gedenkorten und eine quellenkritische Auseinandersetzung mit Fotografie(n).

Die Ausstellungseröffnung fand am Dienstag, 24. September, um 18 Uhr im Kleinen Saal der VHS im Ravensberger Park statt. Sie ist noch bis Sonntag, 15. Dezember in der Volkshochschule zu sehen.

Weitere Informationen und das gesamte Rahmenprogramm zur Ausstellung sind abrufbar unter www.vhs-bielefeld.de.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Arbeit und Leben, Blumen für Stukenbrock, DGB Arbeitskreis „Zwangsarbeit in Bielefeld“, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gedenkstätte Stalag 326, Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg, Rosa-Luxemburg-Stiftung und Volkshochschule.

Hochsauerlandkreis: Haushaltsentwurf 2025 wird eingebracht

Wortwolke in Form eines Geldsacks

Die nächste Sitzung des Kreistags findet am kommenden Freitag (11. Oktober) um 15 Uhr im Kreishaus in Meschede statt. Ein wesentlicher Punkt ist die Einbringung des Entwurfs für den Kreishaushalt 2025 durch den Landrat. Nach den bisherigen Ankündigungen ist mit einem Defizit von etwa 24 Mio Euro zu rechnen. Es soll vor allem durch eine Anhebung der von den 12 Städten und Gemeinden zu zahlenden Kreisumlage um mehr als ein Zehntel ausgeglichen werden.

(Der Beitrag ist vor zwei Tagen in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Auf der Tagesordnung stehen außerdem die Jahresabschlüsse des “Betrieb Schul- und Bildungseinrichtungen” (zu dem u.a. die Kreis-VHS und die Kreismusikschule sowie die Museen gehören), des “Betrieb Rettungsdienst” und des “Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises”.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) soll zum 1. Juli 2025 das Sauerländer Besucherbergwerk in Bestwig-Ramsbeck mit allen obertägigen und untertägigen Anlagen übernehmen, zum symbolischen Preis von 1 Euro. Die bisherigen Gesellschafter Hochsauerlandkreis und Gemeinde Bestwig beteiligen sich an den laufenden Betriebskosten mit je 250.000 Euro pro Jahr. Über einen Beirat haben der Hochsauerlandkreis und die Gemeinde Bestwig ein Mitspracherecht an der künftigen Entwicklung.

Zur Sicherstellung der Finanzierung der Kitas soll das Land NRW aufgefordert werden, in der angekündigten KiBiz-Reform das Defizit hinsichtlich der Anpassung von Tarif- und Sachkostensteigerungen zu lösen, durch eine höhere Fortschreibung der Kindpauschalen.

Zu Beginn der Sitzung findet wieder eine Einwohnerfragestunde statt, in der alle EinwohnerInnen dem Landrat Fragen zur Kreispolitik stellen können.

Bundeswaldinventur: Deutscher Wald durch Klimakrise erheblich geschädigt

Der Wald ist erstmals seit Jahrzehnten zur Kohlenstoffquelle geworden.

Ehemaliger Wald am Hesborner Weg in Winterberg (foto: zoom)

Die Wälder in Deutschland tragen nicht wie erwartet zur Speicherung des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 bei. Das ist das Ergebnis der jüngsten Bundeswaldinventur (BWI), die Bundesminister Cem Özdemir am Dienstag vorgestellt hat. Demnach ist der Wald, lange Zeit als Kohlenstoff-Senke geschätzt, in den letzten Jahren aufgrund der Klimakrise und ihrer Folgen zur Kohlenstoff-Quelle geworden.

(Aktuelle Pressemitteilung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)

Das bedeutet, der überwiegende Abgang durch Stürme und Dürre sowie Käferbefall ist größer als der Zuwachs an lebender Biomasse. Seit 2017 hat sich der Kohlenstoffvorrat im Wald um 41,5 Millionen Tonnen verringert. Die Bundeswaldinventur ist die umfangreichste Erhebung zum Zustand und zur Entwicklung des Waldes in Deutschland.

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