Überflutung der Straße Wilde Aa in Oberschledorn (Foto: Medebach)
Unter dem Eindruck des Aartalhochwassers sowie des Weihnachtshochwassers 2023 in Oberschledorn hat der Rat der Hansestadt Medebach den Auftrag für die Erstellung eines Starkregenrisikomanagements erteilt.
Das Ziel des Projektes war die Ermittlung und Darstellung des jeweiligen Starkregenrisikos anhand von Regensimulationsdaten. Diese wurden vereinfacht mit den Gelände- und Gebäudeprofilen kombiniert und in einer Starkregen-App sichtbar gemacht.
Die Informationen zum Thema Starkregen in Medebach sind seit kurzem abrufbar unter www.medebach.de/starkregen.
Tierkadaver sind wahre Hotspots biologischer Artenvielfalt und Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Organismen – von Bakterien, Insekten und Pilze bis hin zu großen Räubern. Das ist ein Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts der deutschen Nationalparks, das seit zwei Jahren läuft. „Vorher hatte dieser Aspekt des Prozessschutzes selbst in Schutzgebieten wenig Beachtung gefunden“, sagt Jörn Buse, Sachbereichsleiter für Biodiversität und wirbellose Tiere im Nationalpark Schwarzwald.
(Pressemitteilung Nationalpark Schwarzwald)
Intensiv-Monitoring belegt Artenvielfalt am toten Tier In den vergangenen Monaten haben die Forschungsteams gezielt Kadaver ausgelegt und dann genauestens beobachtet, was mit ihnen passiert. „Die Insektengemeinschaft an Kadavern ist sehr vielfältig“, berichtet der Käferspezialist. „Je nach Zersetzungsstadium und Umgebungsbedingungen finden sich charakteristische Arten.“ Klassische Aaskäfer fressen am frischen Fleisch, während Speckkäfer trockenes Substrat verwerten. „Letztendlich schließen die Kadaververwerter den Nährstoffkreislauf ähnlich wie das Totholzkäfer oder Dungkäfer auch tun“, sagt Buse. An den bisher im Nationalpark Schwarzwald untersuchten Reh- beziehungsweise Hirschkadavern fanden sich mehr als 60 verschiedene Käferarten, darunter der sogenannte Ufer-Aaskäfer. Dieser Kadaverspezialist wurde bisher mit keiner anderen Methode im Nationalpark nachgewiesen. „Viele Aaskäfer profitieren von einem regelmäßigen Angebot. Bis zu 6000 Arten inklusive Pilzen und Bakterien leben in unseren Wäldern davon“, erklärt Jörn Buse.
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Klimawandel: Immer schneller in Richtung Untergang? … unkreativ
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Notlage (Satire): „Wenn wir den Reichstag nur so ein klitzekleines bisschen, ich meine, diesmal sollte doch eine einzige Ecke…“ „Schluss jetzt!“ „So kriegen wir jedenfalls nie eine Notlage hin.“ … zynaesthesie
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Restplätze verfügbar: Schnell handeln und spannende Naturerlebnisse sichern
Die Geschäftsführungen der Naturparke und die Koordinierungsstelle der Naturparke NRW (Pressefoto: Naturparke 24)
Zum dritten Mal laden die Naturparke in Nordrhein-Westfalen zu einem besonderen Wochenende ein: Am 24. und 25. Mai 2025 erwartet Besucherinnen und Besucher bei „Naturparke 24 – Das lange Wochenende der Naturparke in NRW“ ein vielfältiges Programm für Groß und Klein. In allen zwölf nordrhein-westfälischen Naturparken stehen jeweils zwei außergewöhnliche Veranstaltungen auf dem Programm – insgesamt also 24 kostenfreie Aktivitäten für alle, die Natur hautnah erleben möchten. Dabei ermöglicht das Programm interessante Einblicke in die vielfältigen Handlungsfelder der Naturparke: ob Natur- und Umweltschutz, nachhaltiger Tourismus, Bildung für nachhaltige Entwicklung oder Regionalentwicklung – und alles ohne Eintritt!
Nominiertenausstellung im „kunsthaus alte mühle“ noch bis zum 1. Juni
Diese jungen Künstler stehen in der Vorauswahl zum August-Macke Förderpreis: Die Werke der Nominierten sind noch bis Sonntag, 01. Juni im Lenneatelier des „kunsthauses alte mühle“ in Schmallenberg zu sehen. (Pressefoto)
Wie sehr der in Meschede geborene Expressionist August Macke (1887-1914) ein inspirierender Impulsgeber für die junge Gegenwartskunst sein kann, zeigt sich seit Sonntag im „kunsthaus alte mühle“ in Schmallenberg: Dort begrüßten Landrat Dr. Karl Schneider und die Ehrenvorsitzende des „kunsthauses“, Christiane Kellersmann zehn junge Künstler und Künstlerinnen, deren Werke im Rahmen einer Nominiertenausstellung noch bis Sonntag, 1. Juni, im dortigen Lenneatelier zu sehen sind. Sie alle hatten es in die engere Wahl des vom Hochsauerlandkreis ausgelobten August-Macke-Förderpreises geschafft. Insgesamt hatten sich 55 Kunstschaffende beworben.
Wer am 18.05.2025 ein Kreisjubiläum feiern möchte, muss ins benachbarte Soest fahren.
Festplakat Soest
Zum 01.01.1975 trat in NRW eine Kommunalreform in Kraft. Dabei entstanden auch die heute noch “gültigen” Kreise. Der Hochsauerlandkreis wurde gebildet aus dem Zusammenschluss der 3 Altkreise Arnsberg, Meschede und Brilon, mit einigen Veränderungen: So wurden vom Altkreis Arnsberg die Ämter Warstein und Balve den Kreisen Soest bzw. Märkischer Kreis zugeordnet. Nördlich von Marsberg gab es einige kleinere “Zugewinne” aus Ostwestfalen.
Das 50jährige Bestehen des HSK sollte eigentlich ein Anlass zum Feiern sein, insbesondere auch für die Öffentlichkeit und für die Mitarbeitenden der Kreisveraltung. Das hatte die SBL-Kreistagsfraktion vor einem Jahr angeregt, und der Landrat kündigte in der Kreistagssitzung am 21.06.2024 öffentlich an: “Herr Landrat Dr. Schneider kündigt die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Hochsauerlandkreises im Jahr 2025 an. Der Hochsauerlandkreis wird am 18.05.2025 einen „Tag der offenen Tür“ zusammen mit der Kreispolizeibehörde und Radio Sauerland anbieten.” So steht es im Protokoll.
Vor allem Neubauten verfügen in Winterberg häufig über Wärmepumpen. (archivfoto: zoom)
Am Donnerstag, den 22. Mai trifft sich das Winterberger Klimabündnis um 18.00 Uhr im Haus des Gastes in Züschen und freut sich auf einen spannenden Austausch mit interessierten Bürger*innen zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung.
Informationen, Vorträge und Diskussionen sind zu zu folgenden Themen geplant:
Uhrzeit
Ablauf/Themen
18.00 Uhr
Begrüßung durch Bürgermeister Michael Beckmann
18.10 Uhr
Die aktualisierte Treibhausgasbilanz der Stadt Winterberg Herr Jeremy Kröger von der Energielenker Gruppe (online)
18.30 Uhr
Klimafolgenanpassung – was erwartet uns und wo steht die Stadt Winterberg? Vorstellung des aktuellen Maßnahmenkatalogs Herr Malte Hoffmann (Institut für Verwaltungswissenschaften)
19.00 Uhr
Einblick in die Arbeiten des interkommunalen Klimamanagements Frau Kim Peis (Stadt Winterberg mit Medebach und Hallenberg)
19.30 Uhr
Fragen, Diskussionen und allg. Austausch
20.00 Uhr
Ende
Für Anmeldung, Anregungen und Fragen steht Klimamanagerin Kim Peis zur Verfügung.
Ein sonniger Morgen. Die Amseln singen seit mehr als vier Stunden unermüdlich. Ab und zu mischt sich ein Buchfink ein. Der Zilpzalp, eine Art Soprano Continuo des Vogelkonzerts, macht Pause.
Ich vermisse die Mönchsgrasmücke. Ein Rotkehlchen singt und jetzt hört man auch die Blaumeise. Ein Stieglitz wischt kurz vorbei.
Nach drei Minuten stoppe ich die Tonaufnahme. Warum drei Minuten? Das ist die Länge meines Geduldsfadens und die Zeit um ca. zehn verschiedene Vogelstimmen einzufangen.
Kommt gut durch den Tag!
Websites und Apps, mit deren Hilfe man mehr über Stimmen, Aussehen und Namen von heimischen u.a. Vögeln erfahren kann:
Professionelles Wandbild am Garagentor neben einem Cafe. (foto: zoom)
Mit einem Latte Macchiato kann man mich leicht in ein Café locken. Wenn dazu noch eine Nussecke angeboten wird, sitze ich in Nullkommanix auf meinem Allerwertesten, lese ein Buch, knabbere am Gebäck und schlürfe den Kaffee.
Die Amsel singen immer noch leidenschaftlich, aber insgesamt scheint es in der Vogelwelt ruhiger zuzugehen. Die Revierkämpfe sind gewonnen oder verloren, die Partner*innen haben sich gefunden. Nest bauen, Eier legen, Nachwuchs aufziehen.
Das Jahr hat seine Runde von Frühling zu Frühling gedreht.
Das muss für die nächste Stunde reichen: Nussecke, Latte Macchiato und moralische Ambitionen (foto: zoom)
Beunruhigend ist die lange Trockenheit. In den Wetteraussichten des DWD ist auch in den nächsten Tagen kein Tropfen Regen zu sehen.
Irgendwie scheinen der Politik andere Dinge wichtiger zu sein als die heraufziehende Klimakatastrophe.
Was habt ihr damals gemacht, als wir die Klimakrise noch hätten eindämmen können? Wir haben uns Sündenböcke für ALLES gesucht und an den Grenzen auf Migrant*innen eingeprügelt.
Hat das irgendein Problem gelöst? Nein, warum auch?
Leute, trinkt bei sonnigem Wetter keinen Latte Macchiato in einem netten Café. Ihr kommt auf dumme Gedanken, denn Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Das wäre ein Feiertag: der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom Faschismus, von nationalsozialistischer Herrschaft, von Völkermord und dem Grauen des Krieges
Vielleicht sollten wir uns diesmal selbst befreien? „Stars and Stripes“ (Zeitung der US-Army) Nr. 285 vom 8. Mai 1945, Ausgabe Paris, Sieg in Europa. (Quelle: Wikimedia)
Falls mich mal jemand fragen sollte: Lasst das mit dem Feiertag für den glühenden Antisemiten Luther.
Der 8. Mai hingegen, als Tag der Befreiung vom Faschismus, von nationalsozialistischer Herrschaft, von Völkermord und dem Grauen des Krieges, wäre ein würdiger Feiertag für die Bundesrepublik Deutschland.
Nie wäre er wertvoller als heute, in Zeiten in denen Nazis wieder laut und goebbelesk ihre Lügen aus den Kommentarspalten der Lokalzeitungen bis hinein in den Deutschen Bundestag verbreiten.
Vielleicht sollten wir uns diesmal selbst befreien?
Was hat sich in den sieben Jahren geändert? Würde ich diese Zeilen heute genau so oder ähnlich wiederholen?
Ich stehe zu meinen Worten, sehe aber weltweit autoritäre Regime und faschistische Bewegungen erstarken. Die Rahmenbedingungen für demokratische Kämpfe haben sich vielerorts verschlechtert.
In Deutschland ist eine rechtsradikale Organisation mit faschistischen Strömungen zur zweitstärksten Partei im Bundestag geworden. CDU, SPD und auch die Grünen haben bislang keine Schritte zu einem Verbotsverfahren eingeleitet.
Man muss gewiss noch ein wenig abwarten, aber ich traue dem neuen Kanzler der Konzerne, der sich schon einmal im Bundestag mit der AfD eingelassen hat, nicht zu, dass er der aufgekeimenden Faschismus zurückdrängen kann und will, würde mich aber gerne täuschen.
Es wird in den kommenden Jahren darauf ankommen, ob die außerparlamentarische Bewegung Bündnispartner in den Parlamenten finden wird.
Eine wichtige Rolle werden darüber hinaus die Gewerkschaften spielen müssen, denn viele Stimmen für die AfD kommen aus den Reihen ihrer Mitglieder.
Die Medien handeln häufig nach dem Motto: Krawall bringt Quote. Also laden wir die Demokratiefeinde in unsere Sendungen ein. Damit betreiben auch die Öffentlich Rechtlichen keine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern bieten den Lügen eine Bühne. Nicht die anschließemden Faktenchecks, sondern die Fakes verankern sich in den Köpfen der Zuschauer*innen.
Heute, 80 Jahre nach dem 8. Mai 1945, sind wir näher an 1933 als an der endgültigen Befreiung vom Faschismus.
Der letzte Satz des Eigen-Zitats hat in den letzten Jahren noch mehr Gewicht bekommen:
„Vielleicht sollten wir uns diesmal selbst befreien?„
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