Erkundungsfahrt per Rad im möglichen Gebiet eines künftigen Nationalparks Arnsberger Wald

Foto: Joachim Drüke, ABU

Eine sehr interessante Radtour veranstaltet der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Hochsauerland in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest (ABU) am Samstag, 21. Juni.

Es geht per Fahrrad ins Gebiet des möglichen Nationalparks Arnsberger Wald. Zur Route gehören 9 Stationen, an denen jeweils angehalten wird um Erläuterungen zur Natur zu geben. Die Tour führt insgesamt über 22 km und nur über befestigte Wege des Radverkehrsnetzes NRW.

Treffpunkt ist um 10 Uhr am Torhaus / Möhnesee (Knotenpunkt Nr. 73 des Radverkehrsnetzes). Die Streckenlänge beträgt 22 km.

Die Tour ist gleichzeitig als Abschlussfahrt des diesjährigen Stadtradelns im Hochsauerlandkreis geeignet. So können am letzten Tag des dreiwöchigen Stadtradel-Zeitraums noch einmal Kilometer gesammelt werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Auskünfte per Mail unter hochsauerland@vcd.org .

Perspektiven des Winter- und Bergsports im Zeichen globalen Klimawandels

Auswirkungen des Klimawandels auf den Winter- und Bergsport

Schneekanone im Winterberger Skigebiet. (archivfoto: zoom)

Das Expertenforum „Klima.Sport.Schnee“, von 14 Klima- und Sportforschungseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, veröffentlichte den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Perspektiven des Winter- und Bergsports im Zeichen globalen Klimawandels“.

(Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes)

Basis für eine sachliche Diskussion
Das Ziel ist, eine Basis für eine sachliche Diskussion zu schaffen, damit für Natur, Mensch und Wirtschaft langfristig optimale Maßnahmen getroffen werden können. 2019 und 2022 veröffentlichte das Expertenforum „Klima.Sport.Schnee“ die ersten beiden Positionspapiere. Für das soeben erschienene dritte Positionspapier arbeiteten die Fachleute die neuesten Erkenntnisse der Forschung ein und erweiterten den Themenbereich vom Wintersport auch auf den Bergsport im Sommerhalbjahr. Außerdem wurden Wissensdefizite und Handlungsansätze zusammengefasst.

Deutliche Erwärmung in den letzten Jahrzehnten
Das Klima hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erwärmt. Nach neuesten Berechnungsmethoden beträgt die mittlere Erwärmung seit vorindustrieller Zeit bis Ende 2024 in Deutschland 2,5 °C, in Österreich 3,1 °C und in der Schweiz 2,9 °C. Die Fachleute des Expertenforums „Klima.Sport.Schnee“ sind sich in ihrer Erwartung einig, dass trotz in Umsetzung befindlicher globaler Klimaschutzmaßnahmen die Jahresmitteltemperatur im D-A-CH-Raum (d.h. im Zusammenschluss der Länder Deutschland – Österreich – Schweiz) bis zum Ende des Jahrhunderts um mindestens weitere 2 °C steigt. Der aufgrund weiter steigender Treibhausgasemissionen hervorgerufene langfristige Klimatrend wird deutlich von der natürlichen Klimavariabilität überlagert. Vor allem auf kurzen (von Jahr zu Jahr) und mittleren (20 bis 30 Jahre) Zeitskalen können diese zum Teil markanten Schwankungen den langfristigen Trend regional sowohl verstärken als auch abschwächen.

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Nächste Critical Mass am Freitag, 13. Juni, um 17:30 Uhr ab Arnsberg Neumarkt

Fahrrad-Demo in Arnsberg, auch durch den Altstadttunnel

Logo der Critical Mass Arnsberg

Der VCD Hochsauerland lädt zusammen mit dem ADFC Arnsberg zur Teilnahme an der „Critical Mass“, einer angemeldeten Demonstration für „MehrPlatzFürsRad“, im Rahmen des Stadtradelns in Arnsberg ein.

Am Freitag, 13. Juni 2025 um 17:30 Uhr geht es mit Polizeibegleitung auf ca. 10 km durch die Innenstadt von Alt-Arnsberg. Gefahren wird in gemächlichem Tempo und im geschlossenen Verband, so dass nebeneinander gefahren werden darf, mit Bio- und E-Bikes, Lasten- und Dreirädern, Fahrrädern mit Kinder- und Hundeanhängern. Starke Steigungen sind nicht enthalten. Die Route führt ab Neumarkt durch den Altstadttunnel. Weitere Ziele sind u.a. der Bahnhof und der Gutenbergplatz. Die Tour endet wieder am Neumarkt.

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Zweiter Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe: Mehr als 12 Millionen Menschen in deutschen Städten von extremer Hitze betroffen

Symbolbild für Beton und Versiegelung: Parkdeck in Winterberg (foto: zoom)

• Hitze-Check 2025 zeigt erstmals, wie stark Menschen in ihrem direkten Wohnumfeld im Sommer extremer Hitze ausgesetzt sind und wie ungleich Hitzebelastung und Hitzeschutz in Städten verteilt sind

• Von 190 Städten bekommen 31 eine rote Karte – Menschen in Mannheim, Ludwigshafen und Worms sind am stärksten von Hitze betroffen durch hohe Temperaturen, enorme Versiegelung und zu wenig kühlendes Grün

• DUH fordert verbindliche Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum: „Grün in den Städten ist für die Gesundheit der Menschen kein ‚Nice to have‘, sondern essentiell und braucht die gleiche politische Priorisierung wie Wohnungsbau und jede andere Infrastruktur.“

• Betroffene können mit Hilfe der DUH ihre Stadt zu wirksamen Hitzeschutzmaßnahmen auffordern: www.duh.de/hitze-check

(Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe)

Berlin, 12.6.2025: Mehr als 12 Millionen Menschen in deutschen Städten sind an ihrem direkten Wohnort extremer Hitzebelastung ausgesetzt – das belegt der zweite bundesweite Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 190 Städten mit über 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dabei wurde nicht nur auf die Städte insgesamt geschaut, sondern erstmals mit einem „Hitzebetroffenheitsindex“ erfasst, wie viele Menschen innerhalb der Kommunen in stark belasteten Gebieten leben – also dort, wo hohe Temperaturen, dichte Versiegelung und zu wenig Grün zusammentreffen. Die Ergebnisse sind alarmierend: 31 Städte erhalten eine Rote Karte, 131 eine Gelbe Karte und 28 eine Grüne Karte. Die Analyse basiert auf umfangreichen Satellitendaten, die in Kooperation mit der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH ausgewertet wurden.

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Abgetaucht – aufgetaucht: von der Kunst der Fuge über das gähnende Alpaka zur ver.di-Demo

Die Kunst der Fuge in der Kirche St. Martin (alle Bilder: zoom)

Eine Woche lang habe ich das Blog aus Zeitmangel nicht bearbeiten können. Lesen (Rechter Geschichtsrevisionismus in Deutschland), lernen (Climate Action: Tackling the Climate Crisis for a Better World) und reisen (Kassel).

Auf dem oberen Bild seht ihr die Orgel von St. Martin, der größten Kirche in Kassel, großzügig renoviert und mit einer grandiosen Orgel ausgestattet. Am Wochenende durften wir dort die Kunst der Fuge, gespielt vom Organisten Ludger Lohmann, hören und erleben. Fantastisch, und es ist noch nicht das Ende des Orgelsommers 2025. Das ist der grobe Plan:

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Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht

Missglückter Besuch einer Ausstellung im Sauerlandmuseum Arnsberg

Das Schicksal von Johann Süß in Bildern, Texten und Dokumenten. (foto: zoom)

Anfang April hatte ich hier im Blog eine Pressemitteilung des Hochsauerlandkreises zur Ausstellung „ ,Was damals Recht war …‘ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ veöffentlicht. Am vergangenen Wochenende konnte ich die Wanderausstellung des Projekts der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas endlich selbst besuchen.

Das Thema der Ausstellung interessiert mich sehr:

„Bis 1945 haben zehntausende Soldaten und Zivilisten ihr Leben durch die Urteile der Wehrmachtgerichte verloren. Die Mehrzahl der Deutschen begegnete den Opfern der Wehrmachtjustiz auch nach 1945 mit Ablehnung und Feindschaft. Diese Sicht verstellt den Blick auf den Unrechtscharakter der deutschen Militärjustiz. Zwischen 1998 und 2009 hob der Deutsche Bundestag die meisten Unrechtsurteile auf. Viele Betroffene waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben.

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Biomasse-Business: Wie das Unternehmen EPH Wäldern und Klima schadet

LEAG Pelletwerk in Oranienbaum – Holz zu verbrennen schadet Klima und Wäldern ( Foto: Jana Ballenthien, ROBIN WOOD)

Der tschechische Energiekonzern EPH und seine deutschen Tochterunternehmen LEAG und MIBRAG setzen vermehrt auf Holzbiomasse. Dies führt zu enormen Schäden für Wälder, Artenvielfalt und Klima. Davor warnen die Umweltorganisationen NABU, ROBIN WOOD und Biofuelwatch.

(Gemeinsame Pressemitteilung von Biofuelwatch, NABU und ROBIN WOOD)

Die Umweltorganisationen haben heute ein neues Infopapier über das Ausmaß und die Auswirkungen der Holzverbrennung und Pelletproduktion von EPH (Energeticky a prumyslovy holding) veröffentlicht. Darin konstatieren sie, EPH bleibe wegen anhaltend hoher CO2-Emissionen „einer der schmutzigsten Energiekonzerne Europas”. Die Umweltorganisationen fordern von EPH einen schnellen Ausstieg aus der fossilen Energieerzeugung und aus der Holzenergie sowie eine konsequente Ausrichtung des Konzerns auf wirklich klimafreundliche erneuerbare Energien und Technologien.

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Stadtradeln Arnsberg: Gelungene Fahrrad-Demo durchs Röhrtal

Gruppenfoto Hüsten Markt (Bild: Stadt Arnsberg)

Etwa 70 Radelnde machten sich am 1. Juni bei der Auftaktfahrt für das diesjährige Stadtradeln auf auf den Weg durchs Röhrtal, von Hüsten Markt nach Hachen und zurück. Dazu eingeladen hatte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Hochsauerland, in Zusammerbeit mit dem ADFC Arnsberg.

(Pressemitteilung VCD Hochsauerland)

Auch Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner war per Rad zur Begrüßung der Teilnehmer gekommen. In der Pause am Wendepunkt in Hachen sorgte der VCD für die Getränkeversorgung. Die Polizei begleitete die gesamte Tour und sorgte dafür, dass die Radfahrenden auf der von Kfz stark befahrenen Strecke sicher unterwegs waren.

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Pausenbild: Pusteblume …

sowie ein paar Gedanken zu Frühlingsende und Sommerbeginn

Der Frühling neigt sich dem Ende zu, der Löwenzahn verteilt seine letzten Flugfrüchte. (foto: zoom)

Am 1. Juni hat der meteorologische Sommer begonnen und ich gönne mir eine kleine Blogpause.

Der kalendarische Frühling ist noch nicht zu Ende. Der Sommer beginnt laut Kalender am 21. Juni 2025.

Der phänologische Frühsommer hingegen startet mit der Blüte von Holunder, Roggen, Robinie sowie dem Blütehöhepunkt der Wiesen und Getreidefelder; am Ende des Frühsommers erfolgt die erste Heuernte.

Zu diesem Naturkalender siehe: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzenwissen/jahreszeiten.html

Dorfspaziergang: Je kürzer, desto mehr Bilder

Die Bank im Schatten, das Tal in der Sonne (foto: zoom)

Mehr als ein klitzekleiner Minispaziergang war nicht drin. Elf Minuten hoch, neun Minuten zurück. Im Dorfjargon heißt es „auf die Ennert“.

Bis hoch zur Bank im Schatten müssen Radfahrer*innen kräftig treten und Jogger*innen heftig schnaufen. Ab der Bank wird es flacher und man kann den Abschnitt durch den Buchenwald genießen, es sei denn, es kürzen wieder zu viele Autofahrer*innen zwischen Silbach und Siedlinghausen ab. Laut Verkehrszeichen ist es verboten bzw. nur für den landwirtschaftlichen Verkehr erlaubt, aber wer kontrolliert hier oben?

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