Neue Kunst im Kump: 80 € Waldi – Walter Lehnertz und Skyloft alias Steffen Rosenberger

Ausstellungseröffnung der beiden Künstler am 09. Mai 2025 im Hallenberger Infozentrum Kump

Skyloft und Waldi kommen nach Hallenberg

Nach den Ausstellungen mit Werken von Otto Waalkes, Udo Lindenberg, Franz Zander, Francis Fulton Smith sowie zuletzt Alexandra Hofman und Thomas Jankowski ist dies die sechste Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl.

(Pressemitteilung Förderverein Hallenberg)

Walter Lehnertz wurde als „80 Euro Waldi“ durch die Sendung „Bares für Rares“ bekannt. Er ist aber nicht nur TV-Persönlichkeit, sondern auch Antiquitätenhändler und Künstler. Seine limitierte „Waldini“-Kollektion verbindet Popkultur mit Kunst und spiegelt seinen einzigartigen Stil wieder. 

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Hobby-Horse-Workshop im Sauerland-Museum

Für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren

Beim Workshop im Sauerland-Museum gestalten die Teilnehmer ein eigenes Hobby Horse (foto: sauerlandmuseum)

Ein Steckenpferd zu basteln und damit eigene Ritterturniere nachzuspielen – damit haben sich schon die Kinder im Mittelalter die Zeit vertrieben, um den großen, edlen Rittern auf ihren stolzen Rössern nachzueifern. Heute ist das Hobby Horsing wieder ganz groß im Trend; sogar eine Deutsche Meisterschaft wurde bereits ausgetragen.

(Pressemitteilung HSK)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg bietet einen Workshop an, in dem die Teilnehmer aus bunten Wollsocken eigene Hobby Horses gestalten. Mit Filz und Wolle in unterschiedlichen Farben entsteht ein individuelles Pferdchen, mit dem anschließend im Museumshof natürlich schon ein erster Ausritt probiert werden kann.

Termin: Samstag, 10. Mai, 13:30-17:30 Uhr
Zielgruppe: Mädchen und Jungen im Alter von 10-12 Jahren
Preis: 15 € inkl. Eintritt und Bastelmaterial. Mitzubringen sind eine eigene, möglichst große (Woll-)Socke sowie ein wenig Verpflegung für eine Pause.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Mai 2025 – Mach Dich stark mit uns

Der „Tag der Arbeit“ im Hochsauerlandkreis

Veranstaltungsplakat der Gewerkschaften im Hochsauerlandkreis

Unter dem Motto „Mach Dich stark mit uns“ gehen am 1. Mai 2025 überall in Deutschland der DGB und die acht Mitgliedsgewerkschaften auf die Straße, um die Stimme für eine gerechte Arbeitswelt zu erheben.

(Pressemitteilung DGB Hochsauerlandkreis)

Damit machen die Gewerkschaften ein attraktives Angebot: „Mit uns kämpft niemand allein – eine starke Gemeinschaft macht auch jeden Einzelnen stärker.“

Die Gewerkschaften, so der DGB, seien und blieben ein Machtfaktor, in den Betrieben und in der Politik: „Wir haben uns im Bundestagswahlkampf eingemischt und klar gemacht, was wichtig ist: Eine starke Wirtschaft, gute Arbeit und soziale Sicherheit.“

DGB-Kreisverbandsvorsitzender Dietmar Schwalm bei seiner Begrüßungsrede auf der Mai-Veranstaltung 2023 (archivfoto: zoom)

Die gewerkschaftlichen Veranstaltungen zum Tag der Arbeit haben auch im Hochsauerlandkreis eine lange Tradition. Es gibt noch genügend Menschen, die sich daran erinnern, dass sich die Arbeiter*innen in Meschede nach einem „Demozug“ durch die Stadt an einem Platz in der Öffentlichkeit getroffen hat. In der Zeit war es auch üblich, einen längeren Redebeitrag von Gewerkschafterinnen oder Gewerkschaftern in den Mittelpunkt zu stellen.

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„Was ist projüdisch?“

Mariam Said (Leiterin der Barenboim-Said Foundation in New York) und der vom Verfasser dieses Beitrages verehrte argentinisch-israelische Musiker Daniel Barenboim, der auch palästinensischer Staatsbürger ist. (Commons.wikimedia.org – CC-BY-SA-4.0,3.0,2.5,2.0,1.0)

Rechte Israel-Verbündete, deutsche Staatsdoktrin, Theologenpolizei und Liebhaber der jüdischen Religion geben höchst unterschiedliche Antworten. – Persönliche Vorbemerkungen zum Aufbau einer Schalom-Bibliothek, die Pazifisten und Antimilitaristinnen aus jüdischen Familien wieder sichtbarer machen soll.

(Ein Gastbeitrag von Peter Bürger)

In der römisch-katholischen Karfreitags-Liturgie gab es vor dem letzten Konzil (1962-1965) eine Fürbitte „Pro Judaeis“. Die Sache (https://www.friedensbilder.de/projudaeis/buerger-pro-judaeis2009.pdf) war aber mitnichten „projüdisch“, sondern nur eine weitere Gelegenheit, „die Juden“ als „treulos“ und „verblendet“ auf der Bühne vorzuführen. Die ehrende Verbeugung bei den Fürbitten für alle anderen Mitglieder der menschlichen Familie unterblieb einzig an dieser Stelle.

Auch heute ist nicht alles, wo „pro Juden“ draufsteht, wirklich „projüdisch“. Extrem rechte Politiker (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190343.rechte-allianzen-rechtsextreme-die-israel-lieben.html) aus aller Welt und Fundamentalisten aus sogenannten „Christentümern“ erweisen der gegenwärtigen Regierung in Israel die Ehre. Gott bewahre uns vor dem Irrglauben, dass das, was diese Leute vertreten und loben, in irgendeiner Weise mit der Botschaft des Judentums zu tun hat! Evangelikale Komplexe aus den USA und anderen Ländern haben die Verbundenheit mit dem Staat Israel gleichsam in ihren Katechismus hineingeschrieben; aber sie verschweigen, was ihrer Lehre zufolge dereinst beim Jüngsten Gericht mit jenen Juden geschehen soll, die sich auch angesichts des Weltuntergangs nicht zum „wahren Christus“ bekennen. (Vorgesehen ist ein großes Abschlachten.)

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Welch ein wunderbarer Radweg… Halt! Nicht weiterfahren!

Alles andere als ein Radweg, aber was ist es dann? (foto: zoom)

Als ich kürzlich mit dem Rad in der Kasseler Karlsaue unterwegs war, traute ich meinen Augen nicht. Lag vor mir ein Radweg oder eine sanft geschwungene Tartanbahn?

Nichts von beidem. Als ich näher kam, löste sich der Spuk in einen Kanal, bedeckt mit rotem Algenteppich, auf.

Ob es wirklich Algen (Pflanzen) oder Cyanobakterien (analog Blaualgen) sind, die das Wasser als „Algenblüte“ bedecken, muss ich noch herausfinden.

— Pause —

Einerseits wird mir bei einer schnellen Internetsuche die fädige Süßßwasser-Cyanobakterie Planktothrix rubescens genannt, andererseits kämen auch die rundliche Blutregenalge (Haematococcus pluvialis), eine Grünalge aus der Klasse der Chlorophyceae, infrage.

Ob Bakterie oder Alge – der rote Teppich ist spektakulär. Den Enten scheint es nicht schlecht zu gehen. (foto: zoom)

Vielleicht gibt es unter den Leser*innen ein paar Algen- bzw. Bakterienkenner*innen. Hinweise sind sehr willkommen.

Besuch vom liebestollen Spiegelkämpfer

Friedliche Bachstelze (motacilla alba) auf Singwarte – Spiekeroog, Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer (Foto: Wikimedia)

Seit ein paar Tagen, gefühlt Wochen, knallt täglich ein Vogel im schrägen Anflug gegen unsere Fensterscheiben. Pock! Wir schrecken hoch. Weg ist er wieder. Ein wenig später erneut: Peng! Es hört sich furchbar an. Das sei eine Bachstelze, meint die Nachbarin. Normalerweise seien sie hier nicht zu finden.

Die Bachstelze sitzt nun auf dem Balkongeländer, fliegt los, knallt gegen die Scheibe, sitzt wieder, fliegt…

Da ist er wieder, leider unscharf, weil der Fokus auf die Landschaft eingestellt ist. (foto: zoom)

Anfangs haben wir gedacht, der Vogel hätte einfach nur einen Dachschaden. Was war zuerst? Die Gehirnerschütterung oder der Zusammenprall mit der Fensterscheibe?

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Osterfeuer: Brunskappel qualmt

Das Osterfeuer in Brunskappel ist gerade entzündet worden (foto: zoom)

Im gestrigen Feinstaub-Artikel habe ich zwar sämtliche Siedlinghäuser Osterfeuer erwähnt, aber völlig vergessen, dass wir auch die Flamme und den Qualm der Brunskappeler sehen können.

Die Fenster bleiben bis morgen geschlossen und die Kamera wird weggepackt.

Gute Nacht!

Frohe Ostern 2025!

Freies Assoziieren

Holzhasen im Zoo (foto: zoom)

Noch einen weiteren Tag ausharren, dann ist Ostern geschafft. Nie habe ich so darauf gewartet wie in diesem Jahr. Am Dienstag geht es dann wieder hinaus in die weite Welt. Nun ja, ins Ruhrgebiet.

Dortmund, Recklinghausen, Essen, Oberhausen, Duisburg, Mühlheim, Bottrop, Herne, Gelsenkirchen, Bochum … das sind die Traumziele meiner Radtouren.

Ich schweife ab. Ostern 2025 – das Jahr als unser Urlaub ins Wasser fiel.

Kirche (kath.) St. Laurentius in Küstelberg (foto: zoom)

Ostern 2025 – der Nahraum kann weit oder eng sein – oder umgekehrt. Ihr seid mitgemeint, liebe Kreuzfahrer*innen und Mallorca-Urlauber*innen.

Zu Hause entdecke ich jeden Tag Musik auf Platte oder CD, die ich bisher nicht gehört habe. Immer nur Frank Zappa – wer hält das auf Dauer aus?! Ich puste den Staub vom Dreierpack Monk’s Casino. Alexander von Schlippenbach, Axel Dörner, Rudi Mahall, Jan Röder und Uli Jennessen spielen 2003/2004 im A-Trane (Berlin) Kompositionen von Thelonious Monk.

Die Intellektuellen
Die hören gerne Blues
Bei denen tanzen die Forellen
Im selbstgemachten Apfelmus

Die Liedzeilen von Stephan Sulke fühlten sich für mich schon immer falsch an. Wer den Rockzipfel der Intellektualität erhaschen will, sollte JAZZ hören oder selbst spielen.

Auf der anderen Seite des Maschendrahtzauns (foto: zoom)

Der Junge muss mal an die frische Luft. Recklinghausen wartet – anders und interessanter als es die Landschaftsszene im Film mit Hape Kerkeling vermuten lässt.

Genießt den Tag!

Feinstaub durch Osterfeuer, aber es gibt noch Schlimmeres

Auf dem Weg zum Röbbeken: eines der drei Osterfeuer, die um Siedlinghausen herum aufgebaut sind (foto:zoom)

Unser kleiner Ortsteil Siedlinghausen baut jedes Jahr drei Osterfeuer auf: Meisterstein, Röbbeken und Krähenstein/Käppelchen. Osterfeuer seien, so das Umwelt Bundesamt, ein traditionelles Brauchtum, das vor allem den Frühling begrüßen und das Vertreiben des Winters symbolisieren solle. Durch Osterfeuer entstehe jedoch auch gesundheitsschädlicher Feinstaub.

Normalerweise halten wir uns über Ostern in einer feuerfreien Zone auf, aber dieses Jahr müssen wir uns mit dem Feinstaub, den die Osterfeuer erzeugen, abfinden.

Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland zwischen 10.000 und 20.000 Osterfeuer gezündet werden. Besonders in ländlichen Gebieten wie dem Sauerland und in Regionen mit starken Brauchtumstraditionen sind diese Feuer weit verbreitet. In städtischen Gebieten gibt es hingegen oft größere, zentral organisierte Osterfeuer.

Die Feinstaubbelastung durch Osterfeuer kann je nach Größe und Anzahl der Feuer sowie den verwendeten Materialien erheblich variieren. Im Allgemeinen entstehen bei der Verbrennung von Holz und anderen Materialien hauptsächlich Partikel, die als Feinstaub (PM10 und PM2,5) in die Luft gelangen. Feinstaub schadet unabhängig der vorhandenen Konzentrationshöhe der Gesundheit.

Im Jahr 2023 wurden nach Berechnungen des Umweltbundesamtes rund 77.500 Tonnen Feinstaub PM2,5 in Deutschland freigesetzt. Abrieb- und Auspuffemissionen des Straßenverkehrs trugen dazu rund 16.300 Tonnen bei. 12.500 Tonnen entstehen durch Holzfeuerung, vor allem in den Wintermonaten. Durch Silvesterfeuerwerk wurden innerhalb weniger Stunden circa 1150 Tonnen freigesetzt. Bei Oster- und anderen Brauchtumsfeuern wurden etwa 1200 Tonnen freigesetzt.

In der Grafik des UBA sieht man sehr deutlich, dass der Verkehrssektor und die Holzfeuerung wesentlich mehr Feinstaub erzeugen als die Osterfeuer. Das wäre die Relativierung und Ausrede. Die schlechte Nachricht ist, dass die Holzfeuerung im Hochsauerland eine sehr große Rolle spielt.

Aktuelle Messwerte und Vorhersagen zur Luftschadstoffbelastung gibt es in der UBA-App Luftqualität. Mit der App kann man sich jederzeit über die Messwerte in der Nähe informieren und sich bei erhöhten Werten automatisch warnen lassen. Je nach Höhe der Belastung gibt die App Gesundheitstipps für Aktivitäten im Freien. Die App ist kostenlos und werbefrei und für die Betriebssysteme iOS und Android erhältlich.

Ostersamstag: #Caturday

Ausnahmsweise ein Hase: Ostersamstag und der Hashtag „Caturday“ (foto: zoom)

Den Hasen habe ich Ende März im Zoo am Rammelsberg in Kassel fotografiert und geduldig auf den heutigen #Caturday gewartet.

Mit Hashtags wie #FensterFreitag #SilentSunday und eben #Caturday werden Nutzer*innen der sozialen Medien aufgefordert, thematisch passende Bilder zu posten.

Nicht immer geht es also politisch ernst zu.

Seitdem ich die Zuckerberg- und Muskmedien (WhatsApp, Facebook, Instagram, exTwitter) verlassen habe, ist mein Engagement auf mein Blog und das Fediverse beschränkt (Mastodon, Pixelfed).

Warum poste ich zu Ostersamstag, also am #Caturday, einen Hasen und keine süße Katze?

So bin ich eben. Genießt den Tag.