Mit dem Fahrrad zu den Windrädern bei Einhaus (foto: zoom)
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CDU will Geld für Kriegsgefangenen-Gedenkstätte streichen: Die CDU-Kreistagsfraktion in Gütersloh will weniger Geld für eine neue Forschungs- und Gedenkstätte auf dem Gelände des Kriegsgefangenenlagers STALAG 326 in Stukenbrock ausgeben. Nun ist das gesamte Projekt gefährdet … wdr
HSK-SPD und HSK-Grüne rücken weiter zur CDU: Wie lassen sich Veränderungen in den Einstellungen von politischen Parteien gut feststellen? Wenn sie ihre Haltung zu genau derselben Frage im Abstand von einigen Jahren verändern … sbl
H-Blockx Abriss Teil 2 – besser geht’s nicht! Am 1. September 2023 haben wir uns mit gemischten Gefühlen zur Sparkassen-Waldbühne aufgemacht. Die Leute haben rumgequatscht, dass es dieses Jahr nicht so fett wird wie letztes Jahr … oelderanzeiger
Durchschnittlich 23,5 Schülerinnen und Schüler bildeten eine Klasse. Beim Verhältnis von Schülerinnen und Schülern zu Lehrkräften lag NRW im Bundesdurchschnitt bei 14,8.
Grafik: IT.NRW
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2021 besuchten in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 23,5 Schülerinnen und Schüler im Primarbereich eine Klasse. Der Bundesdurchschnitt lag bei 20,9 Kindern je Klasse. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Veröffentlichung der Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich” mitteilt, lag NRW beim Verhältnis der Schülerinnen und Schüler zu Lehrkräften hingegen im Bundesdurchschnitt: Im Primarbereich wurden durchschnittlich 14,8 Schülerinnen und Schüler von einer Lehrkraft betreut.
Im Vergleich der Bundesländer zeigt sich eine große Spanne der durchschnittlichen Klassengröße im Primarbereich: Während NRW den bundesweit höchsten Wert hatte (23,5), wies Rheinland-Pfalz mit 18,6 die geringste durchschnittliche Klassengröße auf. Die meisten Schülerinnen und Schüler je Lehrkraft gab es 2021 in Mecklenburg-Vorpommern (16,1). Hingegen wurden im Saarland im Schnitt nur 12,6 Schülerinnen und Schüler des Primarbereichs von einer Lehrkraft betreut. Der Primarbereich umfasst in NRW die Klassen 1 bis 4 an Grundschulen, Volksschulen, PRIMUS-Schulen, Freien Waldorfschulen und Förderschulen.
Diese und weitere Ergebnisse finden Sie in der neuen Ausgabe der Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich”, die im Webshop von IT.NRW zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Die Publikation knüpft direkt an den am 12. September 2023 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Datenreport „Bildung auf einen Blick” an.
Die hier betrachteten Daten für Nordrhein-Westfalen stammen aus der Statistik der allgemeinbildenden Schulen, zu der etwa 5 000 Schulen Daten an das Statistische Landesamt liefern. Zur Berechnung der durchschnittlichen Klassengröße wird die Anzahl der Schülerinnen und Schüler durch die Anzahl der Klassen dividiert. Das Schülerinnen- und Schüler-Lehrkräfte-Verhältnis wird berechnet, indem die Zahl der Schülerinnen und Schüler durch die Zahl der Lehrkräfte (gemessen in Vollzeitäquivalenten) geteilt wird. Ein Vollzeitäquivalent ist eine Maßeinheit, welche einer Vollzeitanstellung entspricht. Der Begriff Lehrkräfte bezieht sich auf voll qualifiziertes Personal an Schulen, das direkt mit dem Unterricht der Schülerinnen und Schüler befasst ist (ohne Hilfslehrkräfte und andere Hilfskräfte).
In den offenen Workshops wurde intensiv diskutiert …
Die Bildungskonferenz des Hochsauerlandkreises wünscht sich neue Strukturen für die Schulbildung. Das ist das Fazit nach den Diskussionen und Beiträgen der rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
(Pressemitteilung HSK)
Es wurde deutlich, dass die Bildungsadministration in Deutschland zu langsam ist, um die Anforderungen der Gegenwart in Schule und Unterricht in angemessener Zeit umzusetzen. Zudem seien die Lehrkräfte oftmals nicht ausreichend qualifiziert. Neben geeigneten Fortbildungsangeboten sprach sich die Bildungskonferenz auch dafür aus, das Thema BNE stärker in die Lehrerausbildung zu integrieren.
Als ein wichtiger weiterer Aspekt wurde die Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern in die Schulentwicklungsprozesse gesehen. Ziel insgesamt sollte sein, bei der Umsetzung von BNE in der Schule gemeinsam im Team zu arbeiten.
… und nach Wegen zu einer hochwertigen Schulbildung gesucht. (Fotos: Bildungsbüro HSK)
Als hochkarätige Fachleute waren eingeladen Micha Pallesche (Leiter der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe und 2021 ausgezeichnet als vorbildlichste Schulleitung Deutschlands), Prof. Dr. Gerhard de Haan (TU Berlin, Institut Futur), Claudia Eckhoff und Silke Krüger (Eine-Welt Promotorinnen/BNE-Zentrum Hagen), Florian Kretzschmar (Lehrer und BNE Experte) und Milusch Fuchslocher (SV-Bildungswerk Berlin).
Stefanie Evers von der Marienschule Brilon fasst den Tag zusammen: „Ich nehme von der Bildungskonferenz mit, dass die Teilnehmenden Schule ähnlich sehen wie ich und die Leute Lust auf Weiterentwicklung in die richtige Richtung haben. Besonders gut gefallen hat mir die persönliche Ebene, die Vernetzung untereinander ohne die sonst oft vorhandenen Bedenkenträger. Die Bildungskonferenz bot gute Beispiele für eine gelingende Schulentwicklung.“
Dr. Katrin Onken vom Börde-Berufskolleg Soest bedankte sich für den Input, zu dem die Fachleute und der Austausch mit ihnen beigetragen hat: „Der Bildungskonferenz ist es gelungen, praktische Umsetzung mit BNE-Gestaltungskompetenz systemisch zu verzahnen. Es gibt viele gute Beispiele, aber oft fehlt es an der notwendigen Gestaltungskompetenz.“ Florian Kretzschmar war überrascht über die offene Diskussion aller Beteiligten: „Statt in der Kritik zu verharren, haben Vertreter aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Politik über realistische Lösungsansätze diskutiert.“
„Das Regionale Bildungsbüro wird die Ergebnisse und Wünsche aus den einzelnen Barcamps in den nächsten Wochen analysieren und daraus ableiten, wie das Thema BNE im Hochsauerlandkreis weiter vorangebracht und die Schulen dabei unterstützt werden können. Ein Aspekt wird dabei sicherlich die Partizipation von Schülerinnen und Schülern, Kindern und Jugendlichen sein“, so Bernd Nückel, Leiter des Regionalen Bildungsbüros.
Anmerkungen zoom Beim Lesen der Pressemitteilung kamen mir spontan acht Fragen in den Sinn:
Woran wurde deulich, dass die Bildungsadministration in Deutschland zu langsam ist?
Welches sind die „Anforderungen der Gegenwart“ in Schule und Unterricht?
Wie sähen geeigneten Fortbildungsangebote aus?
Wie kann es sein, dass Lehrkräfte nicht ausreichend qualifiziert sind?
Müsste man nicht auch das Qualifikationsniveau der Leitungsebenen von den Schulleitungen bis hinauf ins Schulministerium kritisch prüfen?
Welches sind die guten Beispiele für eine „gelingende Schulentwicklung“?
Wie muss ich mir die „realistische[n] Lösungsansätze“ vorstellen?
Wie soll die „Partizipation von Schülerinnen und Schülern, Kindern und Jugendlichen“ umgesetzt werden?
Landrat und Kreisverwaltung hatten vorgeschlagen, dies nur für Schülerinnen und Schüler in Vollzeit-Bildungsgängen zu tun. Am 21.09. hatte die SBL-Fraktion den Änderungsantrag eingebracht, dies auch für die Berufsschülerinnen in Teilzeit-Ausbildungsgängen anzubieten, also für die jungen Menschen in Berufsausbildung. Sie sollten das Ticket für einen Eigenbeitrag von 29 Euro pro Monat erwerben können, zu den gleichen Bedingungen, wie diejenigen SchülerInnen an Gymnasien, Sekundarschulen, Realschulen, Hauptschulen und Grundschulen, die nicht bereits Anspruch auf ein kostenloses Schulwegticket haben. Einen Tag später brachte auch die SPD-Fraktion einen gleichartigen Antrag ein.
Im Kreistag verhinderte jedoch ein seltsames Bündnis aus Landrat, CDU, FDP und AfD diesen Beschluss. Die Antragsteller SBL und SPD wiesen auf die Einsparungen aus der Umwandlung der bisherigen Monatskarten für SchülerInnen mit Anspruch auf Schulwegtickets in 49-Euro-Tickets hin. Sie seien hoch genug, um die Bezuschussung von 20 Euro pro Monat für die KäuferInnen des Deutschlandtickets zu finanzieren. Das würde auch dann noch gelten, wenn die Hälfte der BerufsschülerInnen den Zuschuss erhielte.
Das “neue Bündnis” unterstellte jedoch, dass 100% aller Auszubildenden das verbilligte Ticket erwerben und den Zuschuss in Anspruch nehmen würden; dann wären die Kosten für den Kreis zu hoch. Dabei war von der Kreisverwaltung für die allgemeinbildenden Schulen nur eine Beteiligungsquote von 10 bis 20 Prozent genannt worden… Außerdem wies das “neue Bündnis” darauf hin, dass die Auszubildenden ja Einkommen erzielen würden.
Dass die Berufsausbildungsvergütungen aber vielfach für den Lebensunterhalt nicht ausreichen, dass Auszubildende höhere Kosten haben und ihr verfügbares Einkommen häufig den Bafög-Satz nicht überschreitet, scheint Landrat/CDU/FDP/AfD nicht bewusst zu sein.
Die Abstimmung war für den HSK-Kreistag ungewöhnlich knapp: Der Antrag von SBL und SPD wurde mit 21:28 Stimmen abgelehnt.
Schade, dass SPD und die Mehrheit der Grünen nicht bereit waren, die vorher von der Linken für diesen Tagesordnungspunkt beantragte geheime Abstimmung zu unterstützen. Denn erfahrungsgemäß ist in der CDU-Fraktion im Vorfeld der KandidatInnenaufstellung für die nächste Kommunalwahl die Bereitschaft, in einer offenen Abstimmung eine von der Fraktionsführung abweichende Meinung zu vertreten, sehr gering ausgeprägt. In einer geheimen Abstimmung hätte vielleicht der eine oder die andere aus der CDU seine abweichende Meinung auf dem Stimmzettel geäußert. So aber sind Behauptungen von CDU/FDP, mehr junge Menschen für eine Berufsausbildung motivieren zu wollen, offensichtlich nicht ernst zu nehmen.
Wichtig in diesem Zusammenhang: Am selben Nachmittag wurden von der Mehrheit im Kreistags Kreisausschuss einige viel zu teure Aufträge vergeben. Da dies nicht-öffentliche Tagesordnungspunkte sind, können wir hier leider keine Einzelheiten nennen.
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Am Mittwoch, 30. August, trifft sich der Kreistag des HSK zu einer zusätzlichen Sitzung: Diese 3. Sitzung im laufenden Jahr war zunächst nicht geplant; daher auch der ungewöhnliche Sitzungstag statt wie sonst am Freitag. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ist die Einführung des Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler der kommunalen Schulträger … sbl
Das Bildungsbüro des Hochsauerlandkreises (v.l.n.r.) Bernd Nückel, Sabine Fehringer, Nina Gregori und Meinolf Berghoff. (Foto: HSK)
Die nächste HSK-Bildungskonferenz am Mittwoch, 6. September, in Bad Fredeburg beschäftigt sich mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und den Umsetzungsmöglichkeiten des Bildungsauftrags. Bildung ist der Schlüssel für individuelle Chancen und gesellschaftliche Entwicklung und macht Menschen offener für Verhaltensänderungen. Damit Bildung ihr Potenzial entfalten kann, muss sie chancengerecht und hochwertig sein sowie lebenslang stattfinden.
(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)
Hochwertige Bildung ist eine Bildung, die den Erwerb von relevantem Wissen und Fähigkeiten erreicht, eine stabile emotionale Entwicklung fördert und die grundlegenden Werte vermittelt. Zu diesen Werten gehören die Achtung der Menschenrechte, Demokratie, Frieden, Freiheit und Toleranz sowie kulturelle Vielfalt, ökologische Verantwortung, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Teilhabe.
Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?
Digitalisierung, Klimawandel, Krieg oder extreme Armut – viele gegenwärtige Entwicklungen stellen die Weltgemeinschaft vor Herausforderungen. Sie alle werfen eine Frage auf: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben?
BNE versetzt Menschen in die Lage, ihr eigenes Handeln in globalen Zusammenhängen zu betrachten und verantwortungsvolle Entscheidungen für eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft zu treffen.
Erfolgreiche BNE schafft Situationen, in denen Menschen die Möglichkeit gegeben wird, Werte und Haltungen zu hinterfragen und sich aktiv in Gestaltungsprozesse einzubringen: z.B
Welche Fortbewegungsmittel nutze ich?
Wieviel und welche Energie verbrauche ich?
Wie konsumiere ich?
Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht?
Was können wir gegen Armut tun?
Weshalb gehören die Nachhaltigkeitsziele in die Schule?
Die Schulen haben die besondere Chance und Aufgabe, junge Menschen für die Herausforderungen unserer Zeit zu sensibilisieren und globale, regionale sowie lokale Lösungsansätze zu diskutieren und zu erarbeiten.
Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind unmittelbar anschlussfähig an etliche Aspekte des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule, wie er in § 2 (2) und (6) des nordrhein-westfälischen Schulgesetzes verankert ist.
Schulen können Raum und Gelegenheit bieten, dass die Kinder und Jugendlichen ihr eigenes Handeln hinterfragen und erkennen, dass es Konsequenzen hat – nicht nur für sich selbst und das eigene Umfeld, sondern auch für andere. Der Umgang mit BNE kann zu einem Umdenken beitragen. Dieses Denken ist dringend notwendig, um Veränderungen anzustoßen, drängende globale Probleme zu lösen, damit auch zukünftige Generationen gut leben können.
Die Welt braucht Menschen, die das Zusammenleben aller in einer gerechten, ökologisch verantwortungsvollen und friedlichen Weise gestalten.
Die Zukunft der Welt braucht mutige kreative Zukunftsgestalter, die über ausgeprägte Lösungskompetenzen verfügen, die wertschätzend in heterogenen Gruppen kommunizieren und handeln und ihr Wissen und ihre Kompetenzen in den Dienst gemeinsamer Anliegen stellen.
Worauf können sich die Teilnehmenden freuen?
Mit einer Keynote wird Prof. Dr. de Haan (Institut Futur, TU Berlin) ins Thema einführen. Im Anschluss daran werden zwei Barcamp-Sessions sowie eine digital unterstützte und interaktive Podiumsdiskussion stattfinden. Ziel ist, den Teilnehmenden Mut zu machen sowie Wege aufzuzeigen, wie BNE in den eigenen Schulkontext Einzug erhalten kann. „Es sollen Vorbehalte ausgeräumt und Menschen in den Austausch gebracht werden, damit eine Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schule und der Bildungsregion HSK gelingen kann.“, betont Bernd Nückel, Leiter des Bildungsbüros HSK. Um das zu erreichen, werden Expertinnen und Experten zusammenkommen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln über das Thema BNE berichten, sich austauschen, aber auch (kritische) Fragen beantworten können.
„In den beiden Barcamp-Sessions und der Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen (auch überregional), Bezirksregierung, BNE-Agentur, QuaLis, FREIDay, BNE-Zentrum, Eine-Welt etc. können sich die Teilnehmenden inspirieren lassen und Impulse für die Weiterarbeit im eigenen System mitnehmen. Es ist Zeit für eine Veränderung und die Entwicklung einer neuen Schulkultur. Wir möchten unsere Teilnehmenden für eine neue Haltung bzw. ein neues Bildungsverständnis sensibilisieren“, berichtet Nina Gregori, pädagogische Mitarbeiterin im Bildungsbüro Hochsauerlandkreis.
„Wir freuen uns auf eine gewinnbringende Veranstaltung, welche nachhaltig Bildungsnetzwerke weiter ausbauen wird, um Menschen und Institutionen zusammenzubringen, damit individuelle sowie zukunftsfähige Bildungsbiografien für Schülerinnen und Schüler entstehen können“, meint Sabine Fehringer, ebenfalls pädagogische Mitarbeiterin des Bildungsbüros HSK.
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Rückfragen und Informationen:
Bei der Bildungskonferenz handelt es sich um eine nicht-öffentliche Veranstaltung. Die Schulen sind per Mail eingeladen worden. Interessierte können sich weiterhin beim Bildungsbüro des Hochsauerlandkreises melden: bildungsbuero@hochsauerlandkreis.de
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Jugendbegegnung in Schottland. (Foto: HSK-Jugendamt)
„Ich werde wiederkommen!“, waren sich die neun Jugendlichen, die in der letzten Sommerferienwoche an der Internationalen Jugendbegegnung mit Schottland teilgenommen haben, einig. Die 14 bis 16-Jährigen verbrachten eine Woche in West Lothian, dem Partnerkreis des Hochsauerlandkreises.
(Pressemitteilung HSK)
Untergebracht waren die neun Jugendlichen aus dem HSK zusammen mit zehn weiteren aus Schottland im Oatridge College in Broxburn in der Nähe von Livingston. Die Jugendbegegnung wurde von Nora Haake und Christian Schulte-Backhaus vom Kreisjugendamt begleitet.
Das Programm umfasste kulturelle Aspekte wie Touren durch Glasgow und Edinburgh und einen Besuch der Statuen „The Kelpies“. Aber auch der Spaßfaktor kam natürlich nicht zu kurz, sodass auch das Tubing im nahegelegenen Skiresort Hillend, eine Schaumparty im aufblasbaren Zelt, der Besuch der Forth on the Fringe Variety Show, ein Strandtag sowie ein Tag im Safaripark Bestandteile des Programms waren.
Neben der allgemeinen Vertiefung der Sprachkenntnisse stand auch dieses Jahr der Aufbau neuer Freundschaften, der Erwerb interkultureller Kompetenzen und das Schaffen unvergesslicher Erinnerungen für die Jugendlichen im Vordergrund.
Auch im nächsten Jahr findet wieder die Internationale Jugendbegegnung in den Sommerferien statt, bei der eine schottische Gruppe im Hochsauerlandkreis zu Gast sein wird. Weitere Informationen dazu sind im Internet auf der Seite www.young-hsk.de zu finden.
Schwerer Tabubruch: CDU-Chef Merz hat die Brandmauer zur AfD eingerissen – mit Folgen für die jüdische Gemeinschaft … fr
Höcke-AfD profitiert vom hohen Niveau rechtsextremer Aktivitäten in Thüringen: Der bundesweite erste AfD-Landrat, einer der größten Reichsbürger-Kongresse und eine steigende Zahl extrem rechter Konzerte sind einige der Schlagworte des zweiten Quartals in Thüringen … endstationrechts
Bundesparteitag der AfD in Magdeburg: AfD will Offener Gesellschaft in Europa den Kampf ansagen … hpd
Die Vernunft ist kein Extrem: Vielleicht sollten wir mit dem Begriff „Polarisierung“ etwas vorsichtiger umgehen … misik
Ärzteschaft im Fakten-Check: Nimmt der Konsum von Cannabis durch die Legalisierung wirklich zu? … scilogs
Gefahrenlage (Satire): Rhodos ist out. Natürlich kriegen Sie da jetzt noch ein günstiges Doppelzimmer, aber da kann man nicht mehr hin. Das machen nur noch Touristen, und zu den wollen Sie ja wohl nicht gehören … zynaesthesie
Journalismus auf Mastodon: Nachrichten im Fediverse … ruhrnalist
“Deutschland-Ticket” für SchülerInnen im HSK: Mit disem Ticket können alle Schülerinnen und Schüler in Vollzeit-Schulausbildungen ein Jahr lang in Deutschland alle Nahverkehrszüge und alle Busse nutzen. Die Eigenbeteiligung für SchülerInnen ohne Anspruch auf ein Schulwegticket beträgt 29 Euro pro Monat … sbl
Mehr als jedes dritte Kind, das zum Beginn des Schuljahres 2022/23 auf eine weiterführende Schule wechselte, ging auf das Gymnasium.
Grafik: IT.NRW
Düsseldorf (IT.NRW). 154 065 Schülerinnen und Schüler sind zu Beginn des Schuljahres 2022/23 von der Grundschule auf eine weiterführende Schule (innerhalb des Landes) gewechselt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres mitteilt, war das Gymnasium mit einem Anteil von 42,5 Prozent die am häufigsten gewählte Schulform. Es folgten die Gesamtschule mit 29,1 Prozent und die Realschule mit 19,6 Prozent.
Zwischen ausländischen und deutschen Schülerinnen und Schülern in NRW sind Unterschiede hinsichtlich der Schulformwahl zu erkennen: Während von den 22 825 ausländischen Schülerinnen und Schülern die Gesamtschule (8 990; 39,4 Prozent) die am häufigsten gewählte Schulform war, wechselten fast die Hälfte der 131 240 deutschen Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule auf ein Gymnasium (60 520; 46,1 Prozent). Bei den ausländischen Kindern war der Anteil derer, die an ein Gymnasium wechselten, mit 21,7 Prozent weniger als halb so hoch wie der bei deutschen. 8,5 Prozent der ausländischen Übergänger wechselten an eine Hauptschule. Bei deutschen Kindern lag dieser Anteil dagegen bei 2,2 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden die Schülerzahlen aus Datenschutzgründen auf ein Vielfaches von fünf auf- bzw. abgerundet. Hierdurch besteht keine Additivität – für Quotenberechnungen wurden die Originalwerte verwendet.
Regionalergebnisse zu den Übergänger/-innen von Grundschulen in weiterführende Schulen innerhalb von NRW in der Landesdatenbank NRW
Landrat Dr. Karl Schneider begrüßt die neuen Auszubildenden im Kreishaus Meschede. (Foto: Pressestelle HSK)
37 Nachwuchskräfte starten am Dienstag, 1. August, mit ihrer Ausbildung beim Hochsauerlandkreis in acht verschiedenen Berufsfeldern, am 1. Dezember folgt mit der Hygienekontrolleurin noch eine weitere Auszubildende.
(Pressemitteilung HSK)
Landrat Dr. Karl Schneider begrüßte die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Es ist schön, dass sich so viele junge Menschen für die Kreisverwaltung entschieden haben. Ich wünsche mir kritische Auszubildende, die mit einem frischen Blick in unser Haus kommen und uns Hinweise geben, wie wir in den unterschiedlichsten Bereichen besser werden können.“
Den guten Wünschen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben schlossen sich Personal-Fachdienstleiterin Regine Clement, Ausbildungsleiter Diethard Nolte, Personalratsvorsitzender Marcus Radmacher sowie Alanis Weber und Arne Schumacher von der Jugend- und Auszubildendenvertretung zusammen mit der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten Cornelia Reuber-Lankveld und dem Schwerbehindertenbeauftragten Karl-Josef Dicke an. Der jetzt gestartete Ausbildungsjahrgang wird komplett mit Laptops ausgestattet. Im Zuge der Digitalisierung hat der Hochsauerlandkreis die Voraussetzungen für mobiles Arbeiten und Lernen zu Ausbildungsbeginn geschaffen.
Die neuen Auszubildenden bei der Kreisverwaltung sind: Jan Ahlers, Dominik Antoni, Isabel Heuel, Tirzah Padberg, Kim Lukas Pauli, Felia Schindler, Katja Steermann, Nina Ullmann, Jana Völkel (Kreisinspektoranwärter/in), Fabian Schrichten (Kreisvermessungsoberinspektoranwärter), Anika Aßhauer, Lisa Marie Salmen (Soziale Arbeit), Kristin Feldmann, Samira Fügenschuh, Jan Homburg, Vivien Schürmann (Kreissekretäranwärter/in), Alina Dürfeld, Verena Ediger, Lina Fritze, Helena Herholz, Gina Müller, Joel Vogtland (Verwaltungsfachangestellte/r), Jona Hirnstein (Vermessungstechniker), Leon Philipp Hentschel (Straßenwärter), Melanie Boehl (Hygienekontrolleurin), Miles Basse, Kevin Bock, Giuliana Carfora, Maja Giese, Vincent Hermes, Theresa Hickmann, Marie Hömberg, Zeikar Houssein, Jana Marie Kahlert, Leon Kampmann, Lilli Schlüter, Ole Siepmann und Lisann Wanke (Notfallsanitäter/in).
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