In den nächsten Stunden werden Wind und Regen zunehmen. Später am Tag sollte man die Wälder nicht mehr betreten. Der Sturm kann Bäume umwerfen, zumal sie in den durchnässten Böden auch nicht mehr allzu fest verwurzelt sind. Die Fichte, der kranke Baum des Sauerlandes, ist ein Flachwurzler und fällt daher leicht um. Kurz und gut: es ist Lesewetter.
Gerichtsverhandlung: Tattoo mit verbotener Sigrune … endstationrechts
Drogen: Warum wurden psychoaktive Substanzen überhaupt verboten? … scilogs
Wenig bürgerliche „Bürger in Wut“: Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen treten für „Bürger in Wut“ Kandidaten mit fragwürdigem Hintergrund an … endstationrechts
„Unser Planet ist ein lebendiger Planet“: Wir brauchen eine Revolution des menschlichen Selbstbildes, sagt der Erdsystemwissenschaftler Wolfgang Lucht. Nur so lässt sich eine weitere Eskalation der Krisen begrenzen. Die Erkenntnisse der Erdsystemanalyse haben das Potenzial dazu: der Mensch als Teil eines lebendigen Planeten. Teil 1 des Interviews … klimareporter
„Nur Information und Förderung reichen nicht aus“ – Sachverständige fordern aktivere Umweltpolitik: Förderungen und Anreize allein genügen nicht (mehr), um die notwendigen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen. Das schreibt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem neuen Sondergutachten für die Bundesregierung … klimafakten
Klimagerechtigkeit (Satire): „Wir brauchen so schnell wie möglich eine echte Heizungswende, weniger Gas- und Ölheizungen, mehr Wärmepumpen, keine Frage. Deshalb werden wir auch alles daran setzen, um das zu verhindern … zynaesthesie
Wird Fake Science zum Massenproblem? Sabel und sein Team haben eine Methode entwickelt, wie Verdachtsfälle solcher Fake-Arbeiten im Bereich der Biomedizin identifiziert werden. Sie können so abschätzen, wie verbreitet das Problem ist. Demnach sind rund 28 Prozent aller weltweiten Publikationen verdächtigt, gefälscht zu sein … archivalia
Fotoblog Köln Vorort: Etwa 90 Prozent der Einwohner*innen Kölns leben in Vororten. Das Fotoblog koeln-vorort.de zeigt Perspektiven auf das suburbane Köln und die Vielfalt sozialer Bedingtheit und historischer Entwicklung der 80 Stadtteile Kölns jenseits der Innenstadt. Die Fotos entstehen zufällig und selektiv auf Streifzügen durch die Vororte … koeln-vorort
Vortrag von Klaus Winter zum Projekt „Jüdische Heimat Dortmund“: Spurensuche auf historischen jüdischen Grabstätten und Erforschung von Biografien … nordstadtblogger
Die Seele der ganzen Region – Foto-Ausstellung über Fußball im Ruhrgebiet: Das kann doch wohl kein Zufall sein: Zwischen 1952 und 1957 erreichte die Steinkohleförderung im Revier ihre Gipfelpunkte. Just in dieser Phase machten Ruhrgebietsvereine die deutsche Fußballmeisterschaft hauptsächlich unter sich aus … revierpassagen
Täter-Opfer-Umkehr: Ein merkwürdiger Beitrag zum 8. Mai 1945 in der WPWR … doppelwacholder
Wer leitet das Kreisjugendamt des HSK? Am 5. März wurde in der öffentlichen Sitzung des Kreisjugendhilfeausschusses bekannt gegeben, dass der bisherige Leiter des Kreisjugendamtes Ende April in den Ruhestand geht. Wie es mit der Leitung weiter gehen soll, dazu wurde nichts gesagt … sbl
Die Nachrichtensortiermaschine: Ich habe bereits ausführlich über meine „Nachrichtensortiermaschine“ geschrieben und nachdem ich sie jetzt über Monate ausführlich getestet habe, ist es an der Zeit sie öffentlich verfügbar zu machen. Ich habe sie zusammen mit einer ausführlichen Dokumentation auf GitHub veröffentlicht. Ihr seid herzlich eingeladen, sie auch zu nutzen … schmalenstroer
Moderner Opferkult der »Vertriebenen«: Das neue »Sudetendeutsche Museum« in München bietet keine Überraschungen. Eine Analyse der Exponate und ihrer Arrangements offenbart jedoch mehr als die Objektbeschreibungen … derrechterand
Wie viele SS-Männer leben noch? Irgendwann demnächst kommt der Tag, an dem der letzte SS-Scherge das zeitliche segnet und keiner wird es mitbekommen. Aber wie viele leben eigentlich aktuell noch? … schmalenstroer
Klimaleugner und Lügner: Zeit daran zu erinnern, wie der RWE-Konzern 2010 einen seiner Topmanager (Fritz Vahrenholt, damals Vorstandsvorsitzender einer RWE-Tochter) haarsträubende Klimaleugnerthesen verbreiten ließ, mit Tatsachenverdrehungen, falschen Zitaten & allen Tricks … spektrum
Der globale CO2-Anstieg: die Fakten und die Bauernfängertricks … spektrum
Klimakrise und Lützerath: Warum RWE jeden Argwohn verdient hat … spiegel
„Lützi geht!“: Die ideale Projektionsfläche für Agitation von Rechtsaußen … endstationrechts
„Die Welt schaut auf Lützerath“: Polizist:innen gehen in Lützerath gegen Demonstrierende vor, sie stecken im Schlamm fest und räumen Baumhäuser. Dank der sozialen Medien sind wir bei alledem mittendrin. Welche Rolle spielen Twitter, Instagram und Co. in diesem Konflikt? … netzpolitik
Vor zehn Jahren starb die „Rundschau“ – ohne Rettungsversuch: Beängstigend rasende Zeit: Zehn Jahre soll das schon wieder her sein, dass am 15. Januar 2013 die damalige WAZ-Gruppe (heute Funke-Mediengruppe) das faktische „Aus“ für die Westfälische Rundschau (WR) verkündet hat? … revierpassagen
„Wenn alles pennt und einer spricht, so nennt man dieses Unterricht!“ Mit dem sogenannten „programmierten Unterricht“ sollte sich das Lernen revolutionär verändern.
Die Wissenschaft hatte festgestellt: Der Schulunterricht status quo ließe den Lerneifer innerhalb von zwei Jahren völlig erlahmen.
Schule und Universität, so der angesehene Professor Dr. Johannes Zielinski (TH Aachen), unterrichteten trotz dieses alarmierenden Tatbestandes noch weitgehend nach den Methoden von vorgestern.
Das Zaubermittel der Erziehungswissenschaftler gegen diesen Zustand lautete vor 50 Jahren: „Programmierter Unterricht“!
Was ist im Jahre 2018 von dieser angeblich so revolutionären Methode geblieben? Die Geschichte hat sie hinweggefegt. Nur wenige Sprachlabore -kennt sie überhaupt noch jemand- existieren verstaubt und eingemottet in den Rumpelkammern der Schulen, wie hier am Gymnasium Petershagen.
Preisfrage: Welche revolutionäre pädagogische Idee wird in den nächsten 50 Jahren von der Geschichte ad absurdum geführt werden?
Manfred Braun. Funke Mediengruppe. Ein Mann geht in den Ruhestand und blickt zurück auf seine Chef-Karriere. Der Laden hätte sich bestens entwickelt, urteilt er. Und, ach ja, merkt er noch lapidar an, natürlich hätte er wohl auch ein paar Fehler gemacht.
Klingt wie: machen wir doch alle, Schwamm drüber. „Das klingt so, als hätte Manfred Braun aus Versehen mal zu viel Kopierpapier bestellt. Dabei hat er gut 300 Existenzen vernichtet.
Das ist zynisch“, so kommentiert der DJV-NRW-Landesvorsitzende Frank Stach die Abschieds-E-Mail, die der scheidende Funke-Geschäftsführer Manfred Braun an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerichtet hat. Dokumentiert ist die Mail auf der Seite medienmoral-nrw.de, http://bit.ly/2Dh8UF2.
Er habe einen „großartigen Job“ gemacht, lobte Julia Becker, Chefin der Funke-Mediengruppe, ihren Spitzenmann. Viele (Ex- und Noch-) Mitarbeiter, Betriebsräte, Gewerkschafter und Medienexperten sehen das ganz anders. Braun selbst schrieb:
„Natürlich habe ich Fehler gemacht. So bin ich heute zum Beispiel der Ansicht, dass wir mit der Westfälischen Rundschau anders hätten umgehen sollen, als wir es getan haben. Und hätten wir nicht auch für den Dortmunder Markt andere Lösungen finden können?“
Sie erinnern sich? Vor fünf Jahren hat die damalige WAZ-Gruppe (heute Funke) Knall auf Fall sämtliche Redaktionen der Westfälischen Rundschau (WR) geschlossen. 120 angestellte Redakteurinnen und Redakteure sowie rund 180 freie Journalistinnen und Journalisten verloren mit nur zwei Wochen Vorlauf ihre Jobs bzw. Auftragsgeber. Statt ihrer füllte der Konkurrent Ruhr-Nachrichten die Lokalseiten. Die Traditionszeitung wurde zum seelenlosen Zombie, die Meinungs- und Medienvielfalt im Ruhrgebiet brutal getroffen.
„Der DJV-NRW verbindet mit dem Namen Braun vor allen Dingen Konzentrationsprozesse im Tageszeitungsbereich, sowohl auf lokaler als auch auf überregionaler Ebene. Auf die Schließung von Lokalredaktionen und die Zusammenarbeit mit Konkurrenztiteln kann man nicht stolz zu sein. Und sich Gedanken um den „Dortmunder Markt“ zu machen, aber mit keinem Wort zu erwähnen, dass Menschen betroffen waren, von denen einige bis heute keine vergleichbare Anstellung gefunden haben, ist ebenfalls zynisch“, meint Stach.
Außerdem habe Braun aus seinen eingestandenen Fehler nichts gelernt: Noch vor kurzem hat die Funke-Mediengruppe den Fotopool kurzerhand aufgelöst, den 24 Beschäftigten des Fotopools wurde gekündigt.
Der DJV: „Elf wurde angeboten, in die neu gegründete Funke Foto Services GmbH zu schlechteren Konditionen zu wechseln. Die übrigen Fotografen mussten sich in Konkurrenz zu Bewerbungen von außen um die restlichen vier Stellen neu bewerben. Neun Beschäftigte haben ihre Jobs verloren.“
Stach appelliert an den Funke-Mediengruppe, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zukunft menschlicher umzugehen: Man hoffe, dass der oder die neue Geschäftsführer/in für die Zeitungstitel „den Wert der Zusammenarbeit“ wirklich erkenne und umsetzt – „und nicht nur in einer Betreffzeile nennt, wie Braun das in seiner Abschieds-E-Mail getan hat.“
Ein ziemlich verkorkster Morgen. Das Schwimmbad Aqua Olsberg wegen Personalmangels geschlossen, auf allen sozialen Kanälen irgendwas mit Trump und mir fiel dann auch nichts anderes mehr ein, als aus dem Sauerland Richtung Niederrhein zu fliehen.
Zwei Stunden Autofahrt, um am Stapp auf die Emschermündung zu starren. Hauptsache Tapetenwechsel.
„Hast du wieder Hummeln unterm Hintern?“, heißt es in der Familie.
„Das Ziel ist nichts, die Bewegung alles“, flüstert mein innerer Bernsteinianer. Immerhin ist mir auf dem Neutorplatz in Dinslaken eine Idee gekommen, was wiederum damit zusammenhängt, dass ich vor der verschlossenen Tür des Stadtarchivs gestanden hatte.
Außerdem habe ich bei Media-Markt eine vernünftige Hülle für mein Tablet gekauft. Jetzt kann ich endlich wieder Fotos mit diesem Teil machen, ohne erst umständlich die Fotolinse freizulegen.
Der Scheiß interessiert euch nicht? Egal, ist ja mein Blog! 😉
Gesellschaftsspiele für 2017: Kooperatives für Zwei … erbloggtes
Bitte nicht fotografieren: Wenn Bildrechte Museen in den Wahnsinn treiben … musermeku
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VG-Wort-Erträge zwischen Autoren und Verlagen aufteilen? Ein Streitgespräch zwischen den Historikern Marko Demantowsky und Matthias Krämer … l.i.s.a.
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Politikerfotos vom Trauermarsch in Paris: „Das Mitmarschieren ist konstruiert“ … taz
Die zeichnen ja immer noch! Der Prophet weint mitleidig, bekennt sich zur angegriffenen Meinungsfreiheit – und darüber steht: Alles vergeben. So sieht die erste Titelseite des Satiremagazins Charlie Hebdo nach dem mörderischen Anschlag aus … charly&friends
Allen mörderischen Versagern zum Trotz: Wir sind Charlie Hebdo … jurga
„Wir sind nicht rechts, aber …“: Ursache und Struktur der Proteste von „Pegida“ … doppelwacholder
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Integration: Wie viel Sprachförderung erhalten Kita-Kinder ohne Deutschkenntnisse? … sbl
Philippinen-Hilfe: Spendenverbleib nicht lückenlos belegbar … DerWesten
Ein Jahr nach Schließung der Rundschau-Redaktion: Die Folgen schmerzen noch! … revierpassagen
Jahrestag: Heute vor einem Jahr war einer der schwärzesten Tage meines beruflichen Lebens. Der Rausschmiss für die 120 Redakteurinnen und Redakteure und das Aus für viele freie Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau wurde verkündet … absprung
Anmerkung: mehr habe ich beim besten Willen nicht gefunden.
Dieter Hildebrandt und Co.: Stoersender.tv gestartet … erbloggtes
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Blogabmahnung: „Starcon mag keine Kritik an seinen Sternenlicht-Juwelen“ … archivalia
Twitter: … für Politiker „ein potentiell gefährliches Medium“ … funkkorrespondenz
Die Stadt als Unternehmen: Der „Konzern Stadt“ ist das Leitbild der Neoliberalen in Rat und Verwaltung der Stadt Hagen … doppelwacholder
Arbeitszeiten machen Klinikärzte krank: „Fast drei Viertel der deutschen Klinikärzte fühlt sich durch die Arbeit im Krankenhaus in ihrer eigenen Gesundheit beeinträchtigt“ … scilogs
Schäuble plündert Rentenkasse: „Um die Einhaltung der Schuldenbremse 2016 sicherzustellen, bedient sich die Koalition unlauterer Mittel“, meint … spdfraktion
Zeitungskrise: „So. Das war’s. Heute habe ich mein letztes Abo-Exemplar der Zeitung erhalten, die sich immer noch hartnäckig „Westfälische Rundschau“ (WR) nennt“, schreibt Bernd Berke in den … revierpassagen
Journalismus und Arbeitslosigkeit: „Beleidigt. Die Situation nagt am Selbstbewusstsein.“ … absprung
Tablet [Anglizismus 2012]: Bereits letztes Jahr hat es Anspruch auf den Anglizismusdesjahrestitel erhoben … sprachlog
Nur unter Freunden: Der „Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung“ feiert das 10-jährige Jubiläum der Agenda 2010 … nachdenkseiten
Demokratie: Innenminister Friedrich will die Pressefreiheit einschränken … wazrechercheblog
Amazon und Pferdefleisch: Ökonomische Anreize und der politische Skandal … wiesaussieht
Westfälische Rundschau, Kündigungen, Einigungsstelle, Extrablatt: Es gibt drei neue Nachrichten zur Westfälischen Rundschau (WR). Dort wurden die meisten Redaktionen bereits geschlossen, der Rest folgt Ende März … charly&friends
Westfälische Rundschau – krank: Ich habe viel gelernt in den letzten Wochen. Über Menschen. Über Behörden. Über Arbeitgeber. Über Gewerkschaften. Über mich … absprung
Piraten: „Die katholische Kirche hat ein Einsehen“ … ruhrbarone
Zutaten der Erinnerung: Klaus Modicks Roman „Klack“ zoomt die frühen 1960er heran … revierpassagen
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Frauenberatungsstelle in Meschede: sehr gefragt, aber leider immer noch nicht barrierefrei … sbl
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