Weltfrauentag: Fundstück auf dem Krähenstein

Wenn wir Frauen die Arbeit niederlegen, steht die Welt still.

Int. Frauentag 8. März

ver.di
Passt! Heute, am Internationalen Frauentag, auf dem Krähenstein zwischen Altenfeld und Siedlinghausen gefunden. (foto: zoom)

Nein, ich war es nicht, auch wenn ich es gewesen sein könnte. Die Gewerkschaft ver.di hat es zum Weltfrauentag bis hinauf auf den Krähenstein geschafft.

Wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wär…

Die Welt steht auch heute nicht still.

Hintergründe

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Einladung zum Podiumsgespräch politsch aktiver Frauen am 2. März

„Aktionsprogramms Kommune – Frauen in die Politik!“: Frauen aus der Kommunalpolitik sprechen über ihre Erfahrungen

Das Frauenwahlrecht gibt es in Deutschland seit über 100 Jahren. Frauen sind in der Politik immer noch deutlich unterrepräsentiert. Warum ist das so? (Bild: wikimedia)

Morgen, am Samstag, 2. März, findet ab 16:00 Uhr in der Alten Synagoge Meschede folgende Veranstaltung im Rahmen des „Aktionsprogramms Kommune – Frauen in die Politik!“ statt: Frauen aus der Kommunalpolitik sprechen über ihre Erfahrungen (Podiumsgespräch).

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„Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik!“

Veranstaltungen der Volkshochschule Hochsauerlandkreis. Auftakt am 17. Februar in Meschede

Die Steuerungsgruppe „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik!“ setzt sich zum Ziel, mehr Frauen den Weg zu ebnen, sich politisch zu engagieren. Die Gleichstellungsbeauftragte des Hochsauerlandkreises, Karin Schüttler-Schmies (vordere Reihe, 3.v.l.), koordiniert das Programm. (Foto: HSK)

Mit dem „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik!“ setzt sich der Hochsauerlandkreis zum Ziel, mehr Frauen den Weg zu ebnen, sich politisch zu engagieren. Immer noch sind Frauen in der Politik deutlich unterrepräsentiert. Der Hochsauerlandkreis wurde als eine von zehn Regionen bundesweit ausgewählt, um den Anteil politisch aktiver Frauen in der Kommunalpolitik zu erhöhen.

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Frauen verdienen in NRW 17 Prozent weniger als Männer

Der unbereinigte Gender-Pay-Gap (geschlechtsspezifische Verdienstunterschied) lag in NRW auf dem Niveau des Vorjahres. In den sechs Jahren zuvor hatte er sich kontinuierlich verringert.

Düsseldorf (IT.NRW). Mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 19,91 Euro haben Frauen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 rund 17 Prozent weniger verdient als ihre männlichen Kollegen (23,91 Euro).

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag dieser Wert damit auf dem Niveau des Jahres 2021. In den sechs Jahren zuvor hatte sich der unbereinigte Gender-Pay-Gap (geschlechtsspezifischer Verdienstunterschied) kontinuierlich verringert.

Der unbereinigte Gender-Pay-Gap ist allerdings nicht gleichzusetzen mit einer Lohndiskriminierung weiblicher Beschäftigter in dieser Höhe, da er keine Auskunft über die Ursachen des geschlechtsspezifischen Verdienstabstands gibt. In seinem Wert kommen nicht nur Differenzen in der individuellen Entlohnung zum Ausdruck, sondern vor allem Unterschiede in den Beschäftigungsstrukturen von Frauen und Männern.

Der Verdienstabstand ist vor allem darauf zurück zu führen, dass Frauen in Berufen, Branchen und Anforderungsniveaus arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird. Hinzu kommt, dass 59 Prozent aller Frauen in Teilzeit oder in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, die häufig geringer entlohnt werden als Vollzeittätigkeiten. Gleiches trifft jedoch nur auf 22 Prozent der Männer zu.

Der unbereinigte Gender-Pay-Gap (Lohnlücke zwischen Frauen und Männern) wird europaweit nach einheitlichen methodischen Vorgaben berechnet und gilt als zentraler Maßstab für internationale Vergleiche der geschlechtsspezifischen Verdienstunterschiede.

Der unbereinigte Gender-Pay-Gap wurde bis zum Berichtsjahr 2021 auf Basis der Verdienststrukturerhebung unter Einbeziehung von Ergebnissen der vierteljährlichen Verdiensterhebung ermittelt. Ab dem Berichtsjahr 2022 basieren die Daten auf der neuen monatlichen Verdiensterhebung. Da unterschiedliche Datenquellen und Erhebungsmethodiken zugrunde liegen, sind die Ergebnisse für das Jahr 2022 nur eingeschränkt mit denen der Vorjahre vergleichbar.

Umleitung: Putins Ideologie, mangelnde Gleichstellung, Staatspropaganda bei Google News, Saturnringe, Corona-Impfungen, Fridays for Future und mehr…

Die große Eiche und mein kleines Fahrrad oberhalb von Westernbödefeld (foto: zoom)

Putins ideologisches Inventar: Der Russe ist voll Zuversicht, dass, wenn er in seinem nationalen Kampf unterliegt, diese Niederlage nur das ›erste‹ Kapitel seines Ringens ausmacht … derrechterand

Gefährlicher „Bodensatz“ mit Ukraine-Ressentiments: Eine neue Studie hat ergeben, dass fast jede zehnte Person Verschwörungserzählungen rund um den Krieg in der Ukraine Glauben schenkt. Dazu unterstützen 17 Prozent abwertende Äußerungen zu Geflüchteten aus der Ukraine … endstationrechts

Gleichstellung: Frauen in allen Positionen unterrepräsentiert … doppelwacholder

Google News: verkauft Staatspropaganda als „vertrauenswürdig“ … netzpolitik

AstroGeo Podcast: Saturnringe und ein verlorener Mond … scilogs

20 Jahre Konzerthaus Dortmund: Symbol für den Wandel im Ruhrgebiet …revierpassagen

Corona-Impfungen: Die Stadt Dortmund bietet ab Freitag Corona-Schutzimpfungen mit den neuen Impfstoffen an … nordstadtblogger

Falls mich morgen jemand sprechen will: 11. Globaler KLIMASTREIK – Wir treffen uns um 12 Uhr am Hauptbahnhof und ziehen zu Fuß durch Kassels Straßen! Masken mitbringen, Demoschild einpacken und Freund*innen Bescheid sagen … fridaysforfuturekassel

Umleitung: NRW-CDU, Putin, Frankreich, Harburger Gummiarbeiterinnen, Spähsoftware, Didacta gegen Opensource, Digitallehre, Hall of Fame in Dortmund, Kunst und Krieg, sowie eine radikale Wende in der kommunalen Energiepolitik.

Heute Abend am Krähenstein, dem Käppelchen mit dem elektrischen Kreuz. (foto: zoom)

Die NRW-CDU zerlegt sich im Wahlkampf: Fünf Wochen vor der NRW-Wahl wird der Wahlkampf plötzlich spannend. Nicht, weil Konzepte der schwarz-gelben Koalition die Wähler bewegen oder die Konzepte der Opposition die Landesregierung in Bedrängnis bringen. Für Spannung sorgt die Regierungspartei CDU … postvonhorn

Putin verstehen: Vladimir Putin galt als Demokrat und bewunderte Augusto Pinochet. Nachdem er sich ins Präsidentenamt trickste, beginnt er mit einer Seilschaft hartgesottener KGB-Leute, Russland zur autokratischen Despotie umzuwandeln … misik

Zur Wahl in Frankreich: Haben Demokratien ein eingebautes False-Balance-Problem? … scilogs

Parlamentarische Demokratie (Satire): „Jetzt sagen Sie mir mal ganz ehrlich: wen soll man denn heute noch wählen?“ „Die Frage ist doch wohl eher, ob man überhaupt noch wählen soll.“ „Also da bin ich ganz entschieden dafür – es gibt Länder, da gehen Menschen bei Lebensgefahr auf die Straße und demonstrieren für freie Wahlen.“ … zynaesthesie

Louise Zietz und die Harburger Gummiarbeiterinnen: 1901 – war das der erste großindustrielle Massenstreik von Frauen in Deutschland? … harbuch

Spähsoftware: EU-Kommission offenbar Ziel von Staatstrojanern … netzpolitik

Didacta wettert gegen Open-Source: Der „Didacta-Verband“ beschwert sich über landeseigene Open-Source-Lösungen an Schulen. Angebliche „Markteingriffe“ würden das Bildungssystem gefährden. Sehen da etwa ein paar IT-Großkonzerne ihre Pfründe bedroht? … digitalcourage

Digitallehre, quo vadis? Als ich heute morgen ein kleines Stück über den Campus fuhr, war nicht zu übersehen, dass sich die Kölner Universität vorgenommen hat, dieses heute startende Semester anders zu gestalten als die vergangenen vier. Bahnen und Wege waren so voll, wie ich sie schon seit über zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte … texperimentales

Hochkarätige Graffiti- und Street-Art: „Hall of Fame“ an der nördlichen Speicherstraße in Dortmund eröffnet … nordstadtblogger

Die Kunst kann keinen Krieg beenden: Ich bin verwirrt, weil sich mir Fragen aufdrängen. Die wichtigste Frage ist wohl die, ob die Kunst in Kriegszeiten „rein“ bleiben kann. Ich möchte es absichtlich mal auf die Spitze treiben und fragen: „Reicht es, ,Imagine‘ zu singen?“ … revierpassagen

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel: “Der Ausbau Erneuerbarer Energien liegt im überragenden öffentlichen Interesse”: RP Vogel hat im März in einem Brief an die Landrätinnen und an die Bürgermeisterinnen im Regierungsbezirk Arnsberg eine radikale Wende in der kommunalen Energiepolitik gefordert … sbl

Internationaler Frauentag am 8. März 2022

Graffiti an der Universität Kassel (foto: zoom)

Internationaler Frauentag (englisch International Women’s Day, kurz IWD), Weltfrauentag, (Internationaler) Frauenkampftag oder kurz Frauentag sind Namen eines Welttags, der jährlich am 8. März begangen wird.

Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt. 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt.

Dieses Datum wählten auch die Vereinten Nationen (UN) im Internationalen Jahr der Frau 1975 zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ und richteten dazu erstmals am 8. März 1975 eine Feier aus. Mitte 1975 wurde dann in Mexiko-Stadt die erste UN-Weltfrauenkonferenz abgehalten und es folgte die „UN-Dekade der Frau“ (1976–1985).“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag

Diese orangene Bank wurde am 25. November 2021 eingeweiht. (foto: zoom)

Am Orange Day 2021, dem Tag gegen Gewalt und für Frauen, wurde diese Bank auf dem Gelände der Universität in Kassel eingeweiht.

Pausenbild: Schloss Neuhaus

Ein sonniger Tag – Schloss Neuhaus (foto: zoom)

Heute war wieder ein Tag für kleine Fluchten aus dem Hochsauerland.

In Paderborn und Schloss Neuhaus haben wir viele Menschen auf dem Rad gesehen. Blauer Himmel, Sonnenschein. Vielleicht kann ich es ihnen morgen nachmachen.

Jetzt ist Lesezeit: Margaret Atwood, The Handmaid’s Tale. Die Erzählung ist „strange“, aber so langsam finde ich mich in das Buch hinein.

PC OFF.

Was wäre das Grundgesetz ohne …

Was wäre das Grundgesetz ohne Elisabeth Selbert? (foto: zoom)

Elisabeth Selbert, geborene Martha Elisabeth Rohde, (* 22. September 1896 in Kassel; † 9. Juni 1986 ebenda) war eine deutsche Politikerin und Juristin.

Als SPD-Abgeordnete im Parlamentarischen Rat 1948/1949 war sie eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“. Die Aufnahme der Gleichberechtigung in den Grundrechteteil der bundesdeutschen Verfassung ist zum großen Teil ihr Verdienst.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Selbert

Ich will mich nicht zu sehr aus dem Fenster hängen, aber vielleicht schaffe ich es, mich bis zum 9. Juni oder 23. Mai, dem Tag des Grundgesetzes, etwas mehr und über Wikipedia hinaus mit ihrer Lebensgeschichte zu beschäftigen.

Kassel – Frau – Grundgesetz – Weimarer Republik – Nationalsozialismus – Bundesrepublik – sollte interessant sein.

Umleitung: Coronaleugner, Impfpflicht, Gewalt an Frauen, ein Trip nach Dortmund, nachhaltige Mobilität und ein Ohrensessel.

Der Scooter (foto: zoom)

Eine „gespaltene“ Gesellschaft? Wir starren auf eine laute Minderheit von Schreihälsen – aber auch die Mehrheit hat Rechte … misik

Sozialpsychologin Lamberty: Angst vor Radikalisierung „kein Argument gegen eine Impfpflicht“… deutschlandfunk

Coronaleugner: Der internen Logik nach zählt bei manchen nur noch Gewalt … blicknachrechts

„Orange Your City“: Mehr als 60 Unternehmen setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen … nordstadtblogger

Im Schlepptau der Tourismus-Werbung: Wenn die Badische Zeitung einen Trip nach Dortmund empfiehlt … revierpassagen

Buchtipp: „Nachhaltige Mobilität für alle“ des Wuppertal Instituts … doppelwacholder

Der Ohrensessel, der keiner war: In meiner Erinnerung ist er dort schon immer gewesen, seitdem ich denken kann. Wir können aber rückwärts nicht weit denken … paralipomena