Kurz notiert: kein menschengemachter Klimawandel in Düdinghausen

Sowohl die Lokalzeitung Westfalenpost (3. September 2024) als auch das Anzeigenblatt Sauerlandkurier (31. September 2024) haben in einem Artikel über die Jahreshauptversammlung des Sauerländer Heimatbundes irreführende Aussagen von Jürgen Vogt, Meteorologe und Moderator bei ARD und WDR (laut Autorin) veröffentlicht und nicht eingeordnet.

Die Artikel geben den Vortrag von Jürgen Vogt über den Klimawandel mit dem Titel „Kein Schnee, kein Bier, kein Wein, keine Pommes?“ in Auszügen wieder.

Vogt leugnet nicht den Klimawandel („wahrscheinlich die Beschneiung der Sauerländer Skipisten in 50 Jahren nicht mehr möglich“, aber implizit die Tatsache, dass dieser Klimawandel menschengemacht ist:

Sein Fazit: „Wir können den Klimawandel nicht aufhalten, wir müssen uns aber mit seinen Folgen beschäftigen.“

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Sonntagsspaziergang auf dem Plackweg – schräg und aufrecht

Quadratisch, rechteckig, groß, klein, diese Bilderrahmen stehen allerwegen in der Gegend herum (foto: zoom)

Wenn am Lörmecke-Turm keine Bilderrahmen herum stehen würden, wüßte ich nicht, was ich fotografieren sollte. Wenn ich dann auch noch das Bild auf Instagram mit einem @waldlokal Account teilte, werde ein Baum gepflanzt. So ist es ans Holz geschraubt.

Bei Instagram bin ich nicht, habe aber eine Suchmaschine. Diese zeigt mir die Website Waldlokal. Verantwortlich ist die WaldLokal eGmbH mit ihren Geschäftsführer*innen. WaldLokal kooperiere mit der IHK-Arnsberg, den Forstämtern, der Bezirksregierung Arnsberg, dem Landschaftsinformationszentrum Möhnesee und den Heimatvereinen. Die jeweilige Kommune sei auch mit an Bord.

Wenn ich meine Lektüre kurz zusammenfasse: WaldLokal wirbt Spenden ein und am Ende werden aus diesem Topf Bäume gepflanzt. Laut Website wurden durch die Aktion „1 Foto = 1 Baum“ am Möhnesee 144 Bäume, in Arnsberg 29, sowie 14 in den WaldLokalen Meschede und Warstein gepflanzt. Zusammen mit 12 Beiträgen aus den weiteren WaldLokalen seien es insgesamt 199 Bäume.

Lest selber auf der Website und macht euch ein Bild.

Den Plackweg vom Wanderparkplatz an der B 55 zum Lörmecke-Turm gehe ich nur selten. Der Forstweg ist hier sehr breit, geschottert und der Wald wurde großflächig gerodet. Die 3,7 Kilometer (einfach) fühlen sich länger an als sie es sind.

Zumindet ein Motiv habe ich an diesem Sonntag gefunden: den vereinzelten Baum hinter einem Büschel Gras vor einem grauen Himmel.

Hier stand vor einigen Jahren noch ein Wald (foto: zoom)

Bei Instagram gäbe es für das Bild nicht viele Herzchen. Es fehlt der Sonnenuntergang/Sonnenaufgang vor rot aufflammendem Himmel.

„Wir sind jetzt hier!“

Filmabend 17. Oktober in der Kulturschmiede Arnsberg

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hHLwHDAtWxI
Teaser für den Film „Wir sind jetzt hier“

Das Kommunale Integrationszentrum Hochsauerlandkreis lädt am Donnerstag, 17. Oktober, von 17 bis 20 Uhr, in die Kulturschmiede (Apostelstraße 5, 59821) in Arnsberg ein.

(Pressemitteilung HSK)

Im Film „Wir sind jetzt hier!“ erzählen sieben junge Männer vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglücken­den Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe.

Im Anschluss an den Film sind ein Austausch und eine Fragerunde mit einem der Protagonisten geplant.

Es wird um Anmeldung bis zum 10. Oktober unter: giulia.bahlow@hochsauerlandkreis.de gebeten. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Landesprogramm KOMM AN-NRW und ist kostenfrei.

Weltpremiere von WDR-Koproduktion „RIEFENSTAHL“ auf dem Filmfestival in Venedig

Roter Teppich mit Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger (© WDR/Rocco Giurato)

Der Dokumentarfilm über das Leben und Wirken der Regisseurin Leni Riefenstahl feierte vor zwei Tagen, am 29.8.2024, seine Weltpremiere auf den 81. Filmfestspielen in Venedig. „RIEFENSTAHL“ ist der neue Film von Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und wurde von Sandra Maischberger produziert.

(Pressemitteilung WDR)

„Die Verbindung von Kunst und Politik, die Verführbarkeit durch Bilder – das sind auch heute hochaktuelle Themen. Ich freue mich daher sehr, dass diese intensive Auseinandersetzung mit dem künstlerischen und politischen Wirken von Leni Riefenstahls Lebenswerk in Venedig ein internationales Forum bekommt“, sagt Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.

Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Zum einen wurde sie als Regisseurin für ihre Bildwelten gefeiert. Zum anderen stellte sie sich und ihre Filme in den Dienst der Nazis. Bis zu ihrem Tod betonte sie, dass ihre Kunst unpolitisch sei.

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Kostenloser Online-Workshop zur digitalen Öffentlichkeitsarbeit für Vereine

Viele Vereine und Initiativen hinterfragen derzeit immer wieder ihre digitale Öffentlichkeitsarbeit: Wie fange ich an? Oder, wenn ich schon dabei bin: Tue ich genug? Wie erzähle ich die richtigen Inhalte auf die richtige Weise zur richtigen Zeit über die richtigen Kanäle? Wie erreiche ich meine Zielgruppe optimal?

(Pressemitteilung HSK)

Hierzu bietet die Beratungsstelle für kulturelles Ehrenamt des Hochsauerlandkreises einen zweiteiligen kostenlosen Online-Workshop über Zoom zur digitalen Öffentlichkeitsarbeit an. Für die zweiteilige Veranstaltung mit interessanten Tipps und Impulsen konnte die professionelle Dozentin Katrin Gildner gewonnen werden. Diese soll nicht nur in Vortragsform stattfinden: So wird zum Abschluss jedes Termins natürlich auch noch ausreichend Zeit für Fragen und zum Austausch geboten.

Die Termine sind am Donnerstag, 12. September, von 18 bis 20.30 Uhr (Teil 1) und am Mittwoch, 18. September, ebenfalls von 18 bis 20.30 Uhr (Teil 2).
Die Termine sind inhaltlich so konzipiert, dass sie auch einzeln sinnvoll und interessant sind. Es wird um Anmeldung gebeten per Mail an klaus.depenbrock@hochsauerlandkreis.de oder per Telefon unter 0291/94-1803. Die Einwahldaten für die Zoom-Konferenz werden vor der Veranstaltung per Mail zugesandt.

Walter Kaufmann – Welch ein Leben!


Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten. Sondervorführung in Meschede im Linden-Theater am Dienstag 17.9.24 um 19.45 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper

Ankündigungsplakat

Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich auf einzigartige Weise historisch bedeutende Ereignisse wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte.

(Pressemitteilung Mescheder Bündnis für Demokratie und Solidarität e.V.)

Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombombenabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen.

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Statistik.NRW: Neue Website zeigt Daten und Fakten zu NRW

Das Datenangebot der amtlichen Statistik ist über die neue Webpräsenz jetzt noch einfacher und übersichtlicher erreichbar.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Wie viele Menschen leben in meiner Stadt? Wie hoch ist das durchschnittliche Einkommen? Auf welchen Straßen gibt es die meisten Unfälle? Wie das Statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mitteilt, ist das Datenangebot der amtlichen Statistik für Nordrhein-Westfalen über die neue Webpräsenz Statistik.NRW (https://statistik.nrw) jetzt noch einfacher und übersichtlicher erreichbar.

„Auf unserer neuen Website machen wir die Daten der amtlichen Statistik leichter zugänglich. Die Seite ist stark am Bedarf der Nutzenden ausgerichtet”, erläutert Dr. Sylvia Zühlke, Leiterin des Geschäftsbereichs Statistik bei IT.NRW. Bereits in der Konzeptionsphase erfolgten Befragungen von Fokusgruppen und Usability-Tests. Die Seite bietet neben Struktur- und Eckdaten auch interaktive Grafiken, Download-Möglichkeiten zur Weiternutzung und -bearbeitung der Daten und hilfreiche Hintergrundinformationen zu den Statistiken. Auch für Personen, Unternehmen und Institutionen, die für eine statistische Erhebung Daten übermitteln müssen, gibt es einen eigenen Informationsbereich mit Hilfestellungen, Erläuterungen und Erklärvideos.

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Welt-Foto-Tag am 19. August: Emschergenossenschaft besitzt eines der größten Fotoarchive der Region

In diesem Jahr wird der Wasserwirtschaftsverband 125 Jahre alt – seit der Gründung 1899 wurden nahezu alle Projekte und Maßnahmen fotografisch dokumentiert

Der Kontext dieser undatierten Aufnahme des Resser Bachs in Herten ist nicht näher bekannt … Ein Bad im Schmutzwasserlauf war jedenfalls nicht zu empfehlen! (Foto: EGLV)

Der 19. August ist der Tag der Fotografie, auch bekannt als Welt-Foto-Tag oder World Photo Day. Die Emschergenossenschaft, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert, gewährt aus diesem Anlass einen Blick in ihr gewaltiges Fotoarchiv – es ist eines der größten in der Region: Weit mehr als 200.000 Bilder zählt es – darunter rund 40.000 Fotografien, die noch auf Glasplatten aufgenommen wurden.

(Pressemitteilung Emschergenossenschaft)

Seit der Gründung der Emschergenossenschaft im Jahr 1899 wurden alle Projekte fotografisch dokumentiert. 1926 wurde der Lippeverband gegründet. Heute bilden die beiden Häuser gemeinsam Deutschlands größten Wasserwirtschaftsverband. Vom Ausgangszustand bis zum Resultat wurden die wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen von Emschergenossenschaft und Lippeverband, die der Region ein prägendes Gesicht gaben, unter vielfältigen Aspekten fotografisch begleitet.

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Umleitung: „Die Rechten sehen Medien als Feinde, aber auch als nützliche Deppen“ und mehr

Spaziergang auf dem Kahlen Asten (foto: zoom)

Die Vorstellung, dass Journalist*innen Rechtsextreme in Interviews „stellen“ oder enttarnen können, ist meistens eine Fehlannahme: „Die Rechten sehen Medien als Feinde, aber auch als nützliche Deppen“ … journalist

TU Dortmund entwickelt Tool im Kampf gegen mediale Desinformation und Fake News: Wie kann Künstliche Intelligenz Bürger:innen dabei unterstützen, sich politisch zu informieren, ohne durch Fake News und Desinformationskampagnen manipuliert zu werden? Das erforscht ein Verbundprojekt unter Leitung von Prof. Jens Gerken von der TU Dortmund. Die Daimler und Benz Stiftung fördert den Verbund im Rahmen ihres Programms „Ladenburger Kolleg“ mit 1,5 Millionen Euro für drei Jahre … nordstadtblogger

Weimar im Nationalsozialismus: Weimar und die Klassik waren für den Nationalsozialismus von besonderem Interesse. Die gesamte Stadt und ihr Kulturbetrieb sollten umgestaltet werden, um dem NS-Ideal einer „deutschen Kultur“ für die „Volksgemeinschaft“ zu entsprechen … weimar-im-ns

AfD Sachsen: Gesichert rechtsextrem vom Kopf her … endstationrechts

Fahrgastauslastung bei der Bahn (Satire): „… den Vorschlag von Merz aufgreifen wolle, die Unpünktlichkeit der Bahn durch eine radikale Reduzierung des Angebots aufzufangen. Bahnchef Lutz halte die Überlegung für derart hirnlos, dass sie nur als wesentliche Verbesserung der aktuellen Situation im öffentlichen…“ … zynaesthesie

Databroker Files: Wie Datenhändler Deutschlands Sicherheit gefährden … netzpolitik

Dies und das in Wuppertal: Wie es sich anfühlt, dort zu leben, sei dahingestellt. Es soll aber auch nicht erprobt werden. Es sei denn, unter Euch wären Freiwillige … revierpassagen

„Wer erzieht die Erzieher?“ – Ein Nachruf auf Walter Weiß: Die Geschichte der Linken jenseits der SPD in Hagen muss noch geschrieben werden. Walter Weiß hat sie für ein Jahrzehnt mitgestaltet … doppelwacholder

Der Außerfriesische

Der Pilsumer Leuchtturm (foto: zoom)

Populär wurde der Pilsumer Leuchtturm besonders durch den Film Otto – Der Außerfriesische des Komikers Otto Waalkes. Im Film dient der Leuchtturm Otto als Wohnung.

Der Turm wurde 1883 im Rahmen des deutsch-niederländischen Projektes Beleuchtung der Unter-Ems als eines von fünf Leitfeuern geplant und 1890 fertiggestellt.

Er diente bis Juni 1915 zur Befeuerung der Emshörnrinne. Dann wurde er wegen des Ersten Weltkrieges außer Betrieb genommen, um feindlichen Schiffen keine Hinweise auf die Fahrrinne zu geben. Im Oktober 1919 erfolgte die endgültige Stilllegung, da sich die Fahrrinne durch Sandablagerungen geändert hatte.

Sein baulicher Zustand verschlechterte sich stetig und im Herbst 1972 dachte man sogar über einen Abriss nach.

Statt Abriss erfolgte im Frühjahr 1973 eine aufwendige Sanierung des Leuchtturms, in deren Folge er auch erstmals den heute so bekannten rot-gelb-roten Anstrich erhielt. Zuvor war er einfarbig rot gestrichen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pilsumer_Leuchtturm

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=MSUwO6TI5Bc