Semesterstart an der vhs HSK mit neuem Programm und Tag der Offenen Tür am 21. September

Das Team der vhs HSK steht bei Fragen und für Beratung und Anmeldungen persönlich zur Verfügung. (Foto: vhs)

Die Volkshochschule Hochsauerlandkreis startet mit rund 330 Kursen ins Herbstsemester – ein Drittel aller Kurse sind neu. Und erneuert ist auch das Layout des frisch gedruckten Programmhefts, das gerade erschienen ist. Erstmalig stellt die vhs HSK ihr Programm unter ein Motto: „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ Das Motto spiegelt sich sowohl im breit gefächerten Programm wider, als auch beim „Tag der offenen Tür“ am 21. September zum Semesterauftakt. Ab 10 Uhr geht es in der Ruhrstraße 26 in Meschede los.

(Pressemitteilung HSK)

Politik und Gesellschaft
Im Bereich „Politik und Gesellschaft“ bietet die vhs HSK wieder Veranstaltungen für das „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik“ in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des HSK an, um das politische Engagement zu stärken und zu unterstützen. Demokratiestärkung ist ein Schwerpunkt des Fachbereichs. Am „Tag der offenen Tür“ zeigt dir vhs den Film: „2030 – Unser Leben in der Region“. In Anwesenheit der Regisseure gibt es im Anschluss die Gestaltung der Zukunft für unsere Region.

Kulturelle Bildung
In der kulturellen Bildung liegt der Schwerpunkt auf der Literatur. Highlights sind hier die Lesungen von Daniel Schreiber und Bärbel Schäfer im November. Auch eine Tagesfahrt zur Frankfurter Buchmesse ist im Angebot. Eine neue Veranstaltung rund um den Jakobsweg bereitet bestens auf das Pilgern entlang dieses berühmten Pilgerweges vor.

Gesundheit
Im Fachbereich „Gesundheit“ werden in vielen beliebten Kursen bereits die Plätze knapp. Auch hier empfiehlt sich eine rasche Anmeldung. Zu den Themen „Erfolgreich altern – was sagt die Wissenschaft dazu?“ und „Das Geheimnis vom gesunden Älterwerden“ konnte Prof. Dr. Gabriele Hoppe gewonnen werden.

Sprachen
Der Schwerpunkt im Sprachenbereich liegt auch dieses Semester wieder auf den Integrationskursen, die im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge angeboten und organisiert werden. Zusätzlich bietet die vhs HSK weitere Deutschkurse im Abendbereich an. Neben den „üblichen Verdächtigen“ der Fremdsprachen wird auch Portugiesisch, Norwegisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch und Türkisch angeboten.

KI im Alltag
Ein Highlight des Fachbereichs „EDV, Technik und Beruf“ wird der Vortrag von Jörg Schieb, Dozent der TH Köln und ARD-Digitalexperte, zum Thema „Künstliche Intelligenz im Alltag“ sein. Neu sind auch die Kurse „EDV on demand“, die bestellbar sind. Die Themen und Termine sind flexibel und werden entsprechend maßgeschneidert organisiert.

Programmhefte und Anmeldung
Die Programmhefte liegen an über 400 Auslagestellen im HSK aus, könnten aber schnell vergriffen sein. Mit dem Versandservice der vhs HSK besteht die Möglichkeit, sich kostenfrei ein Programmheft nach Hause schicken zu lassen. Dies ist möglich über die Homepage vhs-hsk.de oder telefonisch unter: 0291 94-1100. Zu den Kursen ist die Anmeldung ebenfalls telefonisch oder über die Homepage möglich.

Planen und Bauen in der Weimarer Republik – Beispiele in Meschede

Vortrag im Bürgerzentrum Alte Synagoge Meschede

Bei der Architektur der Weimarer Republik denke ich zuerst an den Bauhaus-Stil. Hier ein Gebäude in Dessau. (Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:6265_Dessau.JPG)

Meschede. Eine interessante Veranstaltung findet zum Tag des offenen Denkmals im Bürgerzentrum alte Synagoge statt.

Stadtheimatpfleger Volker Pfeiffer geht auf die Suche nach existierenden, aber auch nach bereits verschwundenen Bauten aus der Zeit der ersten deutschen Republik (1918-1933) in Meschede.

Volker Pfeiffer beleuchtet Hintergründe und Rahmenbedingungen der „Goldenen Zwanziger“ und zieht Vergleiche mit anderen Orten. Der Einführungsvortrag wird mit vielen Archivfotos bebildert.

Beginn: Fr., 06.09.2024, 19:00 – 20:30 Uhr, im Bürgerzentrum Alte Synagoge

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich:
https://www.vhs-hsk.de/programm/gesellschaft/kurs/Planen+und+Bauen+in+der+Weimarer+Republik+-+Beispiele+in+Meschede/nr/242-101100/bereich/details/kat/89/#inhalt

Weltpremiere von WDR-Koproduktion „RIEFENSTAHL“ auf dem Filmfestival in Venedig

Roter Teppich mit Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger (© WDR/Rocco Giurato)

Der Dokumentarfilm über das Leben und Wirken der Regisseurin Leni Riefenstahl feierte vor zwei Tagen, am 29.8.2024, seine Weltpremiere auf den 81. Filmfestspielen in Venedig. „RIEFENSTAHL“ ist der neue Film von Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und wurde von Sandra Maischberger produziert.

(Pressemitteilung WDR)

„Die Verbindung von Kunst und Politik, die Verführbarkeit durch Bilder – das sind auch heute hochaktuelle Themen. Ich freue mich daher sehr, dass diese intensive Auseinandersetzung mit dem künstlerischen und politischen Wirken von Leni Riefenstahls Lebenswerk in Venedig ein internationales Forum bekommt“, sagt Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.

Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Zum einen wurde sie als Regisseurin für ihre Bildwelten gefeiert. Zum anderen stellte sie sich und ihre Filme in den Dienst der Nazis. Bis zu ihrem Tod betonte sie, dass ihre Kunst unpolitisch sei.

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Blick auf Winterberg und die Kappe – eine ungeordnete Meditation über Landschaftsverbrauch ohne Windräder

Vom neuen Radweg unterhalb des Kahlen Asten fotografiert: links der Campingplatz am Rauhen Busch, zentral hinten Winterberg und rechts von der Mitte die sogenannte Kappe (foto: zoom)

Vor ein paar Tagen bin ich vom Kahlen Asten hinunter zum neuen Radweg hinuntergeradelt. Richtung Nordhang-Jause hat man einen weiten Blick über Winterberg.

Der zerrupfte Hügel rechts von der Mitte ist die sogenannte Kappe. Dieser Berg wurde mit allerlei „Spielgeräten“ bebaut und ist allein hässlicher als 1000 Windräder im Land der 1000 Berge.

Dort findet man den Bikepark, eine Fly-Line, die Bobbahn, eine schwarze Piste samt Liftanlage, die auch für den Bikepark genutzt wird, eine Sommerrodelbahn, die Gaststätte Bobhaus, viele Parkplätze, eine Straße auf den Gipfel und eine Panoramabrücke.

Ab und zu landen dort oben auch Rettungshubschrauber, um die Verletzten aus dem Bikepark zu den großen Krankenhäusern der weiteren Umgebung (Kassel, Dortmund, Siegen) abzutransportieren [1].

Da mit den meisten Installationen Geld verdient wird, stört es auch niemanden, dass für die Umgestaltung des Berges beispielsweise eine Bergwiese mit seltenen Flachbärlappen verschwinden mussten [2]. Die Schönheit liegt halt stets im Auge der Betrachtenden.

Um die Winterberger Naturlandschaft zu zerstören, hat es lediglich der Freizeitindustrie, des Sturms Kyrill und des Klimawandels mit dem Borkenkäfer im Gepäck bedurft. Nicht zu vergessen die Steinbrüche (Silbach, Hildfeld) mit ihrem Landschaftsverbrauch, samt der Straßen die den Strom von Touristen in den Tourismusort in der Nähe der Ruhrquelle bringen.

Wer über Feinstaub und Lärm meditieren will, stelle sich tagsüber an die B 480 in Niedersfeld. Ein schier endlos scheinender Strom von LKW passiert diesen Ortsteil auf dem Weg von Olsberg Richtung Winterberg-Kernstadt und Hallenberg, von Nord nach Süd und umgekehrt.

Wie soll es mit Winterberg weitergehen, wenn der Klimawandel den Skitourismus zerstört haben wird? Was sind die Konzepte? Industrialisierung oder sanfter Tourismus? Oder was?

——–

[1] Die Polizeimeldungen der schweren Unfälle im Winterberger Bike-Park im August 2024:

16-Jähriger bei Fahrradunfall schwer verletzt

15-jähriger Mountainbiker schwer verletzt

Radfahrer stürzen im Bikepark


[2] Richard Götte, Flora im östlichen Sauerland, zweite aktualisierte und überarbeitete Ausgabe, Marsberg 2022, hier insbesondere die Bilder S. 40/41, Belastung und Verbrauch der Landschaft durch Freizeitnutzung

Arnsberg: TheaDiPOLIS 1.0 – FrauenSTIMMEN

Eine Theater-Collage zur Stadt der Zukunft aus weiblicher Sicht

Unter der Leitung von Yehuda und Ulla Almagor ist eine Theater-Collage aus Texten, Szenen, Bewegungssequenzen, gefilmten Interviewausschnitten vom Grünen Sofa und speziell gestalteten, animierten Videofilmen entstanden, die alle Interessierten einlädt, mit auf die Reise in die Zukunft der Stadt zu gehen, sich inspirieren zu lassen und selbst in den anschließenden Publikumsgesprächen ihre Stimmen zu erheben. (Foto: teatron)

Bald ist es soweit: Die Premiere des ersten Theaterprojektes „FrauenSTIMMEN“ im Rahmen des dreijährigen Projektes „Theadipolis“ rückt näher. Der Kartenvorverkauf hat begonnen (s.u.).

Freitag, 6.9.2024 um 20 Uhr (PREMIERE)
Samstag, 7.9.2024 um 20 Uhr
Sonntag, 8.9.2024 um 18 Uhr
in der KulturSchmiede Arnsberg

Zwölf Frauen im Alter von Mitte 20 bis Anfang 80 aus Arnsberg und Umgebung erheben ihre Stimmen. Sie beschreiben ihre Vorstellungen und Träume über die „Stadt der Zukunft“, sie stellen klare Forderungen auf, üben Kritik an Bestehendem und erzählen von Hoffnungen, Zweifeln und Ängsten.  Und all das aus einer ganz persönlichen, weiblichen Perspektive, die nicht spart mit Emotionen, mit Humor und Leichtigkeit, die aber gleichzeitig nicht den Blick verliert für die politische und globale Dimension des Themas. Denn die Stadt der Zukunft ist ein Mosaikstein im Geschehen der Welt – und jede einzelne Frau ein Mosaikstein ihrer Stadt.

Eine Theater-Collage, die alle Interessierten einlädt, mit auf die Reise in die Zukunft der Stadt zu gehen, sich inspirieren zu lassen und selbst in den anschließenden Publikumsgesprächen ihre Stimmen zu erheben.  

Das Projekt „FrauenSTIMMEN“ ist entstanden im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojektes „TheaDiPOLIS“, das die Stadt Arnsberg in Auftrag gegeben hat und das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.

Weitere Informationen unter:  https://teatron-theater.de/programm/theadipolis-stadt-der-zukunft/

Sowie unter: https://www.arnsberg.de/wohnen-leben/bildung/theadipolis

Karten zu 15 €, 8 € oder 0 €. Die Entscheidung für welchen Kartenpreis liegt bei jedem/er einzelnen – je nach finanzieller Möglichkeit und Bereitschaft, die Theaterarbeit zu unterstützen bei reservix.de oder in der Buchhandlung Sonja Vieth sowie allen reservix-Vorverkaufsstellen.

WDR-Programmänderung anlässlich des Todes von Richard Rogler

© WDR/dpa/Jörg Carstensen

Anlässlich des Todes von Richard Rogler, der am Sonntag, 11. August 2024 in Köln gestorben ist, wiederholt das WDR Fernsehen ein Portrait des Kabarettisten zu seinem 60. Geburtstag und sein Soloprogramm „Ewiges Leben“. Bei WDR5.de sind Ausschnitte aus dem Programm „Anfang offen“ zu hören.

(Pressemitteilung WDR)

Richard Rogler trat vor fast 40 Jahren erstmals für den Westdeutschen Rundfunk vor die Kamera – mit Glossen für unsere Ausgaben des ARD-Wirtschaftsmagazins „Plusminus“. In der Folge bereicherte er über Jahrzehnte die WDR-Programme im Hörfunk und im Fernsehen. Von 1987 bis 1998 spielte Rogler die Rolle des Maklers Panowski in der „Lindenstraße“ und war Stammgast in „Stratmanns“ Kneipentheater im WDR Fernsehen. Mit seinem ersten Soloprogramm „Freiheit aushalten!“, durch die von ihm 1988 aus der Taufe gehobenen „Mitternachtsspitzen“ und nicht zuletzt durch seine fiktiven Dialoge mit einem Herrn Rundfunkrat erlangte Richard Rogler Kultstatus.

WDR-Unterhaltungschefin Karin Kuhn: „Der Tod von Richard Rogler, der Tod von Deutschlands erstem Professor für Kabarett, ist schlicht und einfach: sehr traurig. Der WDR ist dem Künstler für seine langjährige Verbundenheit zutiefst dankbar.“

Folgende Sendungen mit Richard Rogler zeigt das WDR Fernsehen:

Freitag, 16.08.2024, 0.00 Uhr
„Sechzig aushalten – Portrait zum 60. Geburtstag von Richard Rogler“
Ein Film von Lothar Schröder, Erstsendung 2009

WDR FS Sonntag, 18.08.2024, 23.15 Uhr
„Ewiges Leben“
Solo-Programm von Richard Rogler, Erstsendung 2009

Bei WDR5.de stehen ein Nachruf und ein Zusammenschnitt zum Hören bereit.

Erinnerung und Müdigkeit

Der Jüdische Friedhof an der Ilandkoppel in Hamburg (foto: zoom)

„Der jüdische Friedhof in Ohlsdorf wurde am 30. September 1883 eröffnet. Er erstreckt sich über elf Hektar und umfasst ca. 18 000 Gräber. Im Übrigen ist er der einzige Friedhof in Hamburg, an dem noch nach jüdischem Ritus* bestattet wird.“ (Quelle: https://www.jfhh.org/)

Der Friedhof liegt in direkter Nachbarschaft zum städtischen Friedhof Ohlsdorf. Abgetrennt von diesem ist er nur über einen separaten Zugang zu erreichen. Mit Tor, Gitter und Zaun deutlich nach außen abgegrenzt, bildet der Jüdische Friedhof Ohlsdorf einen eigenständigen Begräbnisplatz für die aschkenasische (deutsch-israelitische) und sefardische (portugiesisch-jüdische) Gemeinde Hamburgs. (wikipedia)

Das Grab von Esther und Ehemann Nissim Bejarano (foto: zoom)

„Esther Bejarano überlebte in der Nazi-Zeit das KZ Auschwitz – und wurde zur Mahnerin gegen Antisemitismus. Am 10. Juli 2021 starb die Holocaust-Überlebende nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 96 Jahren in ihrer Wahlheimat Hamburg.“ (Quelle: https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Esther-Bejarano-Das-Erbe-der-Hamburger-Holocaust-Ueberlebenden,bejarano224.html)

Ein Blick zurück (foto: zoom)

Mehr als diese drei Bilder mit den beiden Zitaten und Lesehinweisen kann ich heute nicht anbieten. Die Tage in Hamburg waren anstrengend und lassen mich aus vielen Gründen noch nicht los.

* https://www.zentralratderjuden.de/judentum/riten-und-gebraeuche/tod-und-trauer-im-judentum/

„Nie Wieder Ist Jetzt!“ – Konzert


Der Werkkreis Kultur Meschede e. V. (WKM) begeht in diesem Jahr sein 45-jähriges Jubiläum.

Auch die Bürgerstiftung Meschede unterstützt die Veranstaltung mit einer Spende. Bei der symbolischen Spendenübergabe: Holger Kliemannel (1. Vorsitzender WKM), Jürgen Dörner (Vorstandsvorsitzender Bürgerstiftung Meschede), Jörg Hohmann (Stiftungsratsvorsitzender Bürgerstiftung Meschede), Kai Kroggel (2. Vorsitzender WKM). (Foto: Werkkreis Kultur Meschede)

Seit 1979 ist der Werkkreis Kultur Meschede (WKM) ehrenamtlich im Rahmen der Kulturförderung in Meschede tätig. Damit ist der Kulturverein einer der ältesten noch existierenden Kleinkunst- und Konzertveranstalter im Sauerland. Auch für das Jubiläumsjahr hat sich der WKM wieder einiges ausgedacht und möchte vor allem mit einem Konzert in Meschede ein deutliches Zeichen setzen: Am 21. September 2024 findet das „Nie Wieder Ist Jetzt!“ – Konzert in der Innenstadt von Meschede statt.

Ein kostenloses Rock-Konzert gegen Hass und Rassismus mitten in der City von Meschede. In ganz Deutschland, so auch in Meschede, gehen die Menschen auf die Straße, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Mit diesem Open-Air-Festival schließen wir uns den Demonstranten an, setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Hass und Rassismus und zeigen, wie bunt Meschede ist.

Besonders freut sich der WKM über die Zusage der Bürgerstiftung Meschede, das Konzert zu unterstützen. Im Jahr 2023 plante der WKM bereits ein Open-Air Festival was leider kurzfristig abgesagt wurde – die Bürgerstiftung Meschede hat damals eine Spende für das Festival geleistet und diese trotz der Absage nicht zurückgefordert.

„Das Konzept, ein Konzert in der Innenstadt zu organisieren, welches neben der musikalischen Aussage durch die Bands für Demokratie und gegen Extremismus und Hass auszurichten, als auch Mescheder Bürger, Vereine, Schulen etc. mit ins Boot zu holen, hat uns überzeugt und wir sind uns sicher, dass die Unterstützung zum Erfolg dieses Konzerts beiträgt, so Jürgen Dörner, Vorstandsvorsitzender und Jörg Hohmann, Stiftungsratsvorsitzender der Bürgerstiftung Meschede.

Bei der symbolischen Spenden-Übergabe an den ersten Vorsitzenden des WKM, Holger Kliemannel und seinen Stellvertreter, Kai Kroggel, betonten alle Teilnehmer nochmal, wie wichtig es ist, immer wieder „Flagge zu zeigen“ und durch die federführende Organisation des WKM, können sich weitere Vereine und Institutionen sowie Bürger und Schulen mit einbringen und präsentieren und die Veranstaltung unterstützen, während der WKM das organisatorische übernimmt.

Aber solch eine Organisation ist nicht alleine durch den WKM möglich: Dank der sofortigen Zusagen durch die Sparkasse Mitten im Sauerland, dem Stadtmarketing Meschede, der Stadt Meschede, der Katholischen Kirche Meschede-Bestwig und vielen anderen Institutionen, Vereinen und Privatpersonen kann der WKM das Konzert organisieren und durchführen.

Neben finanziellen Zusagen durch Spenden bedarf es aber auch der Mitwirkung am Tag des Konzerts selber: so müssen Bierwagen mit Zapfteams bestückt werden, es werden Helfer gebraucht und im Vorfeld müssen Plakate aufgehangen werden.

Auch können Beiträge während der Umbauphasen zwischen den auftretenden Bands von Schulen oder Vereine & Institutionen dargebracht werden und es können Stände in der Innenstadt aufgestellt werden. Das Motto ist klar: FÜR DIE DEMOKRATIE und GEGEN HASS, EXTREMISMUS und RASSISMUS.

Alle Menschen, Vereine, Institutionen aus Meschede und Umgebung sind herzlich eingeladen, diesen Tag mit zu gestalten. Wer das Konzert unterstützen möchte, kann sich gerne beim WKM melden: wkmeschede@gmail.com

Weitere Infos unter www.meschede.de/wkm

Zwei Sonntagsbilder: ein Strohballen-Paar und Schloss Wildenberg

Wahrscheinlich der Remblinghauser Schützenkönig mit seiner Königin (foto: zoom)

Häufig werden in ländlichen Regionen Strohballenpuppen als Brautpaare vor den Häusern der Vermählten aufgebaut. Bei Martina und Alex handelt es sich aber wahrscheinlich um den Schützenkönig mit seiner Königin. Wie ich darauf komme? Nun ja, Alex trägt eine Königskette.

Falls ich daneben liege, sagt Bescheid. Als Zugezogener bin ich, gerade was das Schützen- und Hochzeitswesen des Hochsauerlandes angeht, ziemlich kenntnisarm.

Das Bild habe ich am Sonntagmorgen auf einer Radtour Richtung Meschede aufgenommen.

Das untere Bild ist dann am Abend bei einem Spaziergang von der Schlade in Siedlinghausen zum Spielplatz in Brunskappel entstanden.

Schloss Wildenberg in Brunskappel (foto: zoom)

Über das Gebäude mit dem markanten Turm heißt es bei Wikipedia:

„Hier [im Schloss Wildenberg] residierten einst die Edelherren von Grafschaft als Vögte des Klosters Grafschaft.

Über die Entstehung ist kaum etwas bekannt. Um 953 soll unter Brun von Köln an dieser Stelle eine Kapelle erbaut worden sein. Nach der Gründung von Kloster Grafschaft gehörten Kapelle und der dort gelegene Gutshof zum Kloster. Das Schloss in seiner heutigen Form geht auf das Jahr 1295 zurück. Als Erbauer des Wohnturms wird Widukind von Grafschaft genannt. In seine Zeit fällt auch der Neubau der Kapelle im romanischen Stil. Nach dessen Tod wohnte dort seine Witwe Adelheid von Wildenberg. Von dieser hat die Anlage ihren Namen. Hier residierte zeitweise eine Nebenlinie der Edelherren. Aus den folgenden Jahrhunderten ist kaum etwas bekannt.

Der Historiker Johann Suibert Seibertz wurde 1817 Eigentümer der Anlage. 1822 ließ Seibertz Reste des alten Burgturmes und Burghauses abbrechen. Im Jahr 1907 brannte das Herrenhaus ab und wurde ein Jahr später durch einen Neubau ersetzt. Die Familie Schäfer besaß das Anwesen seit 1920 und veräußerte es in den 1980er-Jahren an den Ruhrverband, der hier den Ruhrnebenfluss Neger aufstauen wollte. Diese Pläne wurden inzwischen verworfen. Das Schloss befindet sich seit 2011 wieder in Privatbesitz und wurde aufwendig und denkmalgerecht saniert.“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wildenberg_(Brunskappel)

Der Foto-Standpunkt ist an der Brücke über die Neger zum Spielplatz Brunskappel. In unregelmäßigen Abständen mache ich einen Spaziergang, der mich dort entlang führt. Ich bin mir fast 100% sicher, dass ich jedesmal ein Foto knipse. Die Sauerländer Touristiker würden die Stelle als Seelenort bezeichnen. Er ist allerdings nicht auf der Seelenorte-Website verzeichnet. Vielleicht besser so. 😉

Schnelldurchlauf: der Tag in vier Bildern

Blick über die Lahn zur Marburger Altstadt (foto: zoom)

Ich will nicht viele Worte machen. Diese vier Bilder sind mir vom heutigen Tag geblieben. Das Foto mit dem Blick über die Lahn mache ich jedesmal vom gleichen Standort auf der Fußgängerbrücke. Manchmal regnet es, manchmal ist der Himmel grau, aber heute hatte ich Glück, einen blauen Himmel und große Wolken.

Leider hatte ich kein Kleingeld dabei. (foto: zoom)

Beim nächsten Mal werde ich ein bisschen mehr Kleingeld in der Tasche haben und ausprobieren, was mir der Kunstautomat auswirft. Allerdings will ich mir genau überlegen, welches Fach ich mit 4 Euro öffnen will. Was würde euch interessieren?

Diesen Sticker kannte ich noch nicht. (foto: zoom)

Keine schlechte Idee, ein Seepferdchen in Regenbogenfarben als Symbol gegen das Mackertum zu verkleben. Soweit ich es erinnere, kümmern sich in der realen Seepferdchenwelt die Männchen um die Brut.

Ich mag Cafés, in denen es noch Zeitungen zu lesen gibt. (foto: zoom)

Rechts neben der Buchhandlung Roter Stern befindet sich das Café am Grün, was ich aus Gewohnheit Café Roter Stern nenne. Der Name ist eigentlich Schall und Rauch, denn wichtig sind die Atmosphäre und die Zeitungen an der Wand. Gibt es in eurem Café noch Papierzeitungen? Oder wischen die Gäste mit gesenktem Blick auf ihren Smartphones herum?

Für zu Hause habe ich mir das Buch von Sven Plöger, Zieht euch warm an, es wird noch heisser! gegönnt. Bin gespannt, wie Sven Plöger die Klimakrise beschreibt und ob/was es für mich zu lernen gibt.