18, 20, 22 … irgendwie mag ich diese Hochhäuser

Die drei IFA-Hochhäuser am Strand von Burgtiefe. (foto: zoom)

Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit und Jugend in einem von drei Hochhäusern, der Hausnummer 18, mit einem weiten Blick über das Ruhrgebiet gewohnt und gelebt. Meine Erinnerungen sind unter dem Strich positiv: die soziale Gemeinschaft, die grünen Wiesen, das entspannte Radfahren. Das Stadtzentrum war nah, der Rhein ebenfalls. Zur Schule sind wir zu Fuß oder mit dem Fahrrad gelangt.

Und so habe ich beim ersten Anblick spontan und unvermittelt einen Narren an den sogenannten IFA-Hochhäusern gefressen.

„Das Ostseeheilbad Burgtiefe am Südstrand der Insel Fehmarn ist 1965-73 nach Entwürfen von Arne Jacobsen und Otto Weitling errichtet worden. Die Anlage besteht im Kern aus drei Hoteltürmen auf Y-förmigem Grundriss. Im durchgehenden Sockelgeschoss sind Gemeinschaftseinrichtungen untergebracht.“

https://www.architektur-bildarchiv.de/image/Ostseebad-Burgtiefe-%28IFA-Hochh%C3%A4user%29-Fehmarn-82352.html

Die Hochhäuser durch die gläserne Deckedes „Vitariums“ betrachtet. (foto: zoom)

Der Bau der Anlage geht auf den Entwurf eines der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts zurück und umfasst weit mehr als die drei 17-stöckigen Hochhäuser.

Das Gesamt-Ensemble steht seit 2004 unter Denkmalschutz. Das alles und noch viel mehr könnt ihr hier detailiert nachlesen:

https://www.urlaubsarchitektur.de/de/50-jahre-burgtiefe-auf-fehmarn/

Die Lektüre lohnt sich.

2 Gedanken zu „18, 20, 22 … irgendwie mag ich diese Hochhäuser“

  1. Arne Jacobsen auf Fehmarn!? Tolle Entdeckung, und die links sind auch eine Entdeckung. Diese Fundgruben kannte ich bisher nicht.
    Danke und schöne Ostertage.

    1. Das gesamte Ensemble hat Charme. Der Spirit des Architekten ist zu spüren.

      Als Kontrastprogramm würde ich gerne vor das Berliner Stadtschloss springen. Aber das wäre ein weiteres Thema, was sich nicht en passant abhandeln lässt.

      Wünsche ebenfalls schöne Ostertage.

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