Die Museumslandschaft des Hochsauerlandkreises besteht aus insgesamt 39 Museen, davon sind 35 Häuser ehrenamtlich geführt. Neben Kunstmuseen sind auch heimatkundliche sowie regionalgeschichtliche Häuser in der Landschaft vertreten, die das damalige Leben der Menschen dieser Region präsentieren.
(Pressemitteilung HSK)
„Um die Museen in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und die Geschichten aus ihren Ausstellungen lebendig werden zu lassen, hat sich das Kultur.Labor des Hochsauerlandkreises etwas ganz Besonderes überlegt.
Kornkreise, Aliens und Antisemitismus? Ein langjähriges Vorstandsmitglied der verbotenen „Artgemeinschaft“ und eine deutsche Pionierin des extrem rechten Anastasia-Kultes referieren in Nordhessen vor vermeintlich unpolitischen Esoterikern … endstationrechts
Wieder ein offenes Rennen um die US-Präsidentschaft: Mit Kamala Harris hat die Demokratische Partei nun eine Kandidatin, die nicht nur im Lager der Demokratischen Partei für Enthusiasmus und hohe Bereitschaft zum Engagement sorgt … derrechterand
Streit um ARD, ZDF und Co.: Wir müssen über Journalismus für alle reden … netzpolitik
Von Flucht und Flüchtenden: hier wird nur die schwachsinnige Politik der #noafd hofiert und salonfähig gemacht. Die den Menschen schadet, der Wirtschaft und am Ende ganz Deutschland … unkreativ
Fräuleinwunder (Satire): „… als eines der Hauptanliegen in der Koalition mit der AfD sehe. Bundeskanzler Merz werde durch ein Gesetz ‚Fräulein‘ als verbindliche Anrede für jede noch nicht verheiratete im Sinne der deutschen Leitkultur weibliche Person festsetzen und in…“ … zynaesthesie
Max Winter – In der Branntweinschänke (1900): Heute geht es mit Max Winter in die Brandweinschänken des Wiens im Jahr 1900. Max Winter (1870-1937) war Österreicher, Reporter, Journalist, Schriftsteller, später Politiker und einer der Pioniere der Sozialreportage im deutschsprachigen Raum … schmalenstroer
Dortmunder Museum Ostwall: Künstlerinnen endlich aufwerten … revierpassagen
Kaum ist man dem Sauerland entflohen, holt es einen unverzüglich wieder ein. Als ich vor ein paar Tagen das blecherne Monster im Frankfurter Palmengarten sah, musste ich sofort an die Arbeiten des Niedersfelder Metall-Künstlers Michael Tuss denken.
Seine für „Verspielt?, Roulette mit der Insekten- und Pflanzenwelt“ konstruierte Skulptur von imposanten vier Metern Länge zeigt eine Wildbiene mit ihren typischen Merkmalen. Die überdimensionalen Körpermaße heben nicht nur die Besonderheiten des Insekts hervor, sondern verleihen dem brisanten Thema des Wildbienensterbens buchstäblich Gewicht.
„No Bees, no Bembel“ – mit dieser einprägsamen Metapher verwies Dr. Katja Heubach, die Direktorin des Palmengartens, bei der Eröffnung des Blüten- und Schmetterlingshauses auf die Beziehungen zwischen Insekten und Ökosystemen und letzten Endes auch zu uns Menschen. Bienen sind die Hauptbestäuber von Apfelblüten, ohne sie würde es das Frankfurter Traditionsgetränk Apfelwein im Bembel tatsächlich nicht geben.
Seit 2021 können die Besucher:innen des Palmengartens viel Wissenswertes zur existenziellen Bedeutung von Blüten und ihren Bestäubern entdecken. So erfahren sie unter anderem einiges über die Ursachen des zunehmenden Rückgangs von Wildbienen und den Artenschwund im Allgemeinen.
Michael Tuss begeistert sich seit seiner Kindheit für Kerbtiere. Das akute Insektensterben war der Auslöser dafür, dass er sein Interesse für die winzigen Wesen zum Beruf machte. Seit fünfzehn Jahren fertigt er aus handgetriebenem Metallblech Insektenskulpturen in beeindruckenden Größen. Der Künstler macht auf die Einzigartigkeit und das besondere Erscheinungsbild dieser winzigen Lebewesen aufmerksam. „Insekten sind so klein, dass man in den Makrobereich gehen muss, damit einem die Details auffallen“, wie er selbst sagt.
Vielleicht wollte mich die Biene im Palmengarten auch nur daran erinnern, dass ich schon lange vorgehabt habe, Michael Tuss in seiner Niedersfelder Werkstatt zu besuchen. Manchmal braucht es einen Umweg über Hessen, um im Hochsauerland das Tal zu wechseln.
Als ich gestern das Wandbild unter dem Holländischen Platz in Kassel sah, nannte ich es spontan Der Schrei, rekursiv.
Die geschlossenen Augen lassen mich nach längerem Betrachten aber eher an eine Zahnbehandlung denken. Das Graffito wäre in diesem Fall die Rekursion des Blicks der Ärztin/des Arztes in den geöffneten Mund der Patientin.
„Mir war es immer wichtig, positive und heitere Bilder zu gestalten…“
Am Donnerstag wurde im Hallenberger Kump die Ausstellung Moods der Grafikerin, Schauspielerin und Malerin Cosima von Borsody eröffnet.
Der Vorsitzende des Fördervereins und ehemalige Bürgermeister Michael Kronauge hatte zwei Wochen vorher die Bilder persönlich mit einem Helfer im Wohnort von Cosima von Borsody abgeholt. Friedberg, das wäre gleich um die Ecke bei Gießen, habe er sich gedacht. Ein Klacks. Aber dann war es doch der gleichnamige Ort in Bayern, 500 lange Kilometer entfernt.
„Moods“ – Stimmungen, so lautet der Titel der nächsten Ausstellung im Infozentrum Kump in Hallenberg. Ausgestellt werden Werke von Cosima von Borsody. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 3. Oktober um 19.00 Uhr.
Im Rahmen des Klimajahres, das in Zusammenarbeit mit der LEADER-Region Hochsauerland und mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Hochsauerland durchgeführt wird, lädt die Stadt Hallenberg zur Eröffnung der Ausstellung „A Change In The Weather“ der international renommierten Künstlerin Michèle Noach ein.
Die Vernissage findet am 26. September 2024 um 18.00 Uhr im Rathaus Hallenberg statt. Die Ausstellung ist Teil eines umfangreichen Jahresprogramms, das Ausstellungen, Veranstaltungen und Filmvorführungen zum Thema Klimawandel umfasst.
(Pressemitteilung Stadt Hallenberg)
Michèle Noach, die seit über 20 Jahren in der Arktis arbeitet und auf Expeditionen die Auswirkungen des Klimawandels untersucht, setzt sich in ihrer Kunst intensiv mit den emotionalen und psychologischen Reaktionen auf die Veränderung des Erdklimas auseinander. Dabei verbindet sie traditionelle Drucktechniken wie Mezzotinto und Radierung mit modernen Medien, um unser persönliches Erleben und Fühlen angesichts der Klimakrise auf einzigartige Weise zu visualisieren
Besucher der Ausstellung können sich auf eindrucksvolle Werke freuen, die uns zum Nachdenken anregen und unsere eigenen Empfindungen angesichts der globalen Veränderungen widerspiegeln.
Der Dokumentarfilm über das Leben und Wirken der Regisseurin Leni Riefenstahl feierte vor zwei Tagen, am 29.8.2024, seine Weltpremiere auf den 81. Filmfestspielen in Venedig. „RIEFENSTAHL“ ist der neue Film von Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und wurde von Sandra Maischberger produziert.
(Pressemitteilung WDR)
„Die Verbindung von Kunst und Politik, die Verführbarkeit durch Bilder – das sind auch heute hochaktuelle Themen. Ich freue mich daher sehr, dass diese intensive Auseinandersetzung mit dem künstlerischen und politischen Wirken von Leni Riefenstahls Lebenswerk in Venedig ein internationales Forum bekommt“, sagt Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.
Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Zum einen wurde sie als Regisseurin für ihre Bildwelten gefeiert. Zum anderen stellte sie sich und ihre Filme in den Dienst der Nazis. Bis zu ihrem Tod betonte sie, dass ihre Kunst unpolitisch sei.
Als ich das Bild von Salomé (* 1951, Karlsruhe, lebt und arbeitet in Berlin) vor ein paar Tagen in der Kunsthalle Emden bei hochsommerlichen Temperaturen anschaute, musste ich sofort an den Seerosenteich in der Nähe des Stadtparks Norderstedt denken.
Merkwürdig, wie sich die Wirklichkeit manchmal innerhalb kurzer Zeit mit ihrer Abbildung verknüpft oder wie ein Bild die Realität widerspiegelt.
Der Teich schlummerte lange Zeit in meinem Unterbewusstsein. Gestern bin ich, in der Ferne grollte ein Gewitter, nur wenige Tage nach dem Museumsbesuch am echten Teich vorbei geradelt. Die Abbildung mit Öl auf Baumwolle hängt in Emden.
Wie stets badete niemand im Seerosenteich Norderstedt. Ob Salomé je Badende im Teich gesehen hat?
Salomé ist ein interessanter Künstler. 1954 in Karlsruhe geboren, lebt und arbeitet er seit 1973 in Berlin. Was er dort machte?
Ich will nicht viele Worte machen. Diese vier Bilder sind mir vom heutigen Tag geblieben. Das Foto mit dem Blick über die Lahn mache ich jedesmal vom gleichen Standort auf der Fußgängerbrücke. Manchmal regnet es, manchmal ist der Himmel grau, aber heute hatte ich Glück, einen blauen Himmel und große Wolken.
Beim nächsten Mal werde ich ein bisschen mehr Kleingeld in der Tasche haben und ausprobieren, was mir der Kunstautomat auswirft. Allerdings will ich mir genau überlegen, welches Fach ich mit 4 Euro öffnen will. Was würde euch interessieren?
Keine schlechte Idee, ein Seepferdchen in Regenbogenfarben als Symbol gegen das Mackertum zu verkleben. Soweit ich es erinnere, kümmern sich in der realen Seepferdchenwelt die Männchen um die Brut.
Rechts neben der Buchhandlung Roter Stern befindet sich das Café am Grün, was ich aus Gewohnheit Café Roter Stern nenne. Der Name ist eigentlich Schall und Rauch, denn wichtig sind die Atmosphäre und die Zeitungen an der Wand. Gibt es in eurem Café noch Papierzeitungen? Oder wischen die Gäste mit gesenktem Blick auf ihren Smartphones herum?
Für zu Hause habe ich mir das Buch von Sven Plöger, Zieht euch warm an, es wird noch heisser! gegönnt. Bin gespannt, wie Sven Plöger die Klimakrise beschreibt und ob/was es für mich zu lernen gibt.
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