Umleitung: USA, Trump, rechtsextreme AfD, BTW25, Baku, Klimakrise, Schwuchtelschwund und mehr

Hütte im Wald oberhalb von Altenfeld im „Bleistift-Stil“. (foto: zoom)

USA und Trump: Der Kampf geht weiter – und wird existenziell … derrechterand

Unsocial Untruth: Elon Musk, Donald Trump und das unzensierte Leben … endoplast

Auf dem Weg zu gesichert rechtsextrem: Warum sich die AfD selbst hochstuft … endstationrechts

Weiter geht die wilde Fahrt: Trumpismus zur BTW25 … unkreativ

Klimakonferenz mit dünnen Ergebnissen, schmutzige Fernwärme, Klimaschutz-Pflichten von Staaten (Podcast): Der Minimalkonsens, der den Klimagipfel von Baku rettete, ist weit vom Notwendigen entfernt. Fernwärme wird immer noch meist aus Erdgas, Kohle oder Holz erzeugt. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag befindet über die Pflichten der Staaten in der Klimakrise … klimareporter

„grünes Öl“: … wurde mir klar, dass ein Großteil der entwickelten Pläne zum Umstieg auf Erneuerbare aufgegeben werden kann, wenn die CDUCSU die kommende Bundestagswahl gewönne. Das ist dann wirklich schlecht … robertsblog

Vom Licht der Aufklärung ins Dunkel der Desinformation: Seit 200 Jahren wissen wir, dass der Treibhauseffekt ein wichtiger Faktor für die Temperatur der Erde ist. Und trotzdem wählen die USA 2024 einen Präsidenten, der die zweifelsfrei belegten Fakten zum Klimawandel einfach leugnet. Und auch in Deutschland verleugnen oder verharmlosen viele Politiker die Klimakrise. Wie konnte das passieren? … klimalounge

„Kann die Demokratie das Internet überleben?“ Ein damals dystopischer – heute wohl leider eher hellsichtiger – Blick aus dem Jahr 2014 … misik

Schwuchtelschwund (Satire): Sie sehen ja gar nicht so unnormal aus, wobei das jetzt nicht heißt, dass Sie es nicht sind. Seien wir mal ehrlich, ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass Sie einer von denen sind, wenn man einen wie Sie so auf der Straße sehen würde … zynaesthesie

Larissa Reissner – 1924. Eine Reise durch die deutsche Republik: Ich bin bekanntlicher Weise ein großer Fan von historischen Reportagen und daher habe ich auch immer einen Blick auf interessante Neuerscheinungen … schmalenstroer

Was bringt das Netzwerk Bluesky? Um es gleich vorwegzunehmen: So richtig zufrieden bin ich mit dem sozialen Netzwerk Bluesky noch nicht. Die unsägliche Dreckschleuder X (ehemals Twitter) von Elon Musk habe ich vor einiger Zeit leichten Herzens verlassen … revierpassagen

„ZERRISSENE TRÄUME. Expressionistische Kunst vom Aufbruch in die Moderne bis zur NS-Verfolgung“


Sonderausstellung im Sauerland-Museum ab dem 29. November

Ausstellungsmotiv „ZERRISSENE TRÄUME“ : Heinrich Maria Davringhausen | Schwester Maria, schlafend | um 1916 (Bild: Sauerlandmuseum / Fotoatelier Saša Fuis, Köln)

Hochsauerlandkreis. „ZERRISSENE TRÄUME“ bildet nach „August Macke – ganz nah“ und „Im Westen viel Neues“ den Abschluss der Expressionismus-Trilogie im Sauerland-Museum. Die Ausstellung soll den Blick auf die kunsthistorischen Wirkungen des Aufbruchs in die Moderne und die Einflüsse der historischen Ereignisse auf das künstlerische Schaffen weiten.

(Pressemitteilung HSK)

Historische Einordnung
Die deutsche Kunstgeschichte des 20. Jahrhundert besticht mit einem zuvor unerreichten Variantenreichtum. Die großen Neuerungen in der Kunstproduktion begannen 1905 mit fulminanter Durchschlagskraft, als die ersten Ausstellungen der Künstlergruppe „Die Brücke“ in Dresden die interessierte Öffentlichkeit überwältigten. Sie begründet den „Expressionismus“, wie er erst später bezeichnet wird. Die sie treibende Idee formulierten die Künstler in einem kurz gefassten Programm, in dem es heißt: „Mit dem Glauben an Entwicklung an eine neue Generation […] rufen wir alle Jugend zusammen und als Jugend, die die Zukunft trägt, wollen wir uns Arm- und Beinfreiheit verschaffen gegenüber den wohlangesessenen älteren Kräften.“ Das Revolutionäre in ihren Bildkompositionen bezog sich auf das Abrücken von der Lokalfarbigkeit und die Deformation als Gestaltungsprinzip. Letztere prägte vor allem ihre Druckgrafik und mit ihren Holzschnitten erlangte die deutsche Kunst erstmals seit Albrecht Dürer wieder weltweite Beachtung.

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In meinem Eingangskorb: zwei Jason Stanleys, ein Fredric Jameson

Die Universitätsbibliothek am Hauptstandort Holländischer Platz/Diagonale 10 (foto: zoom)

Am Wochenende habe ich mich in der UB Kassel mit einer neuen kleinen Auswahl an Büchern versorgt.

Nachdem ich das neue Buch von Jason Stanley, Erasing History, How Fascists Rewrite The Past To Control The Future, NY 2024, in einem Rutsch weggelesen hatte, wollte ich einige weitere Werke desselben Autors lesen.

In Erasing History geht es um den Angriff der autoritären Rechten auf das Bildungssystem. Stanleys Überlegungen zu den Verhältnissen in den USA lassen sich teilweise auch auf Deutschland übertragen und helfen, die Strategie und Taktik von AfD & Co zu verstehen.

Jetzt also zwei weitere Bücher: How Fascism Works (2018) und How Propaganda Works (2015). Den Einstieg in How Fascism Works war schon wie bei Erasing History sehr leicht. Stanley schreibt flüssig und lesbar. Mit ausreichenden Englisch-Kenntnissen ausgestattet, versuche ich mir stets die Ursprungsausgaben auszuleihen. Wer rastet, der rostet – auch Sprachen müssen gepflegt werden.

Damit Stanley nicht einsam bleibt, gab es Fredric Jameson, Late Marxism (1990) als Zugabe. Ich befürchte, dass Jameson schwerere Kost werden wird. Mal schauen.

Bevor es soweit ist, geht es jetzt mit Anti-intellectual, dem dritten Kapitel von How Fascism Works weiter.

Sämtliche Kapitel lauten:

  1. The Mythic Past
  2. Propaganda
  3. Anti-intellectual
  4. Unreality
  5. Hierarchy
  6. Victimhood
  7. Law and Order
  8. Sexual Anxiety
  9. Sodom and Gomorrah
  10. Arbeit Macht Frei

Die Überschriften geben vielleicht schon eine Ahnung des Inhalts. Vielleicht schaffe ich es demnächst, wenigstens das ein oder andere Buch ausführlicher zu besprechen. Meist fehlt mir allerdings im Anschluss ans Lesen die Zeit.

Guten Morgen! Pacman hat Weltschmerz :-(

Leiden oder Horror am Zweig (foto: zoom)

Es gibt zur Zeit viele Gründe in Weltschmerz zu versinken: Trump, Krieg, Klimakrise, soziale Ungerechtigkeiten, ein CDU-Kanzlerkandidat Merz, Lügen, Populismus…

Vielleicht hilft mir Jason Stanley, Erasing History die Lage besser zu verstehen. Ich habe gestern Abend bei guter Musik von Volker Kriegel, Inside Missing Link (Doppel-LP) die ersten Kapitel begonnen: „One lesson the past century has taught us is that authoritarian regimes often find history profoundly threatening.“ (Eine Lektion, die uns das vergangene Jahrhundert gelehrt hat, ist, dass autoritäre Regime die Geschichte oft als äußerst bedrohlich empfinden.)

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1965. Fritz Bauer und das Standesamt Niederhagen in Wewelsburg bei Paderborn

„Den bisherigen Erfahrungen entsprechend muß damit gerechnet werden, daß das Standesamt Niederhagen jährlich mindestens etwa 800 Sterbefälle – im Jahre 1942 = 884 Fälle – zu beurkunden hat.“

Bürens Bürgermeister an den Regierungspräsidenten in Minden am 4.3.1943 [1]

Das schrieb der Bürgermeister von Büren am 4.3.1943 über den Landrat an den Regierungspräsidenten in Minden. Das „Standesamt Niederhagen“ war zum 1.1.1943 ausschließlich für die Gefangenen des „Konzentrationslagers Niederhagen“ in Wewelsburg bei Paderborn eingerichtet worden, wo seit November 1942 die Toten im extra gebauten lagereigenen Krematorium verbrannt wurden [2] (vorher in Dortmund, Bielefeld, Bochum und Berlin [3]).

Warum schrieb Bürens Bürgermeister von „jährlich mindestens etwa 800 Sterbefälle – im Jahre 1942 = 884 Fälle“?

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Göttinger Ausstellung [1] steht vor dem Aus, startet eine online-Petition [2] und bittet um Unterstützung bis zum 12.11.2024


Die Dauerausstellung ,Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945‘ steht kurz vor dem Aus. Stadt und Landkreis Göttingen müssen ihrer Verantwortung für diesen einzigartigen Lernort zur NS-Geschichte gerecht werden!

Die Ausstellung ,Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945‘ konnte in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beitragen, die nationalsozialistischen Verbrechen in Südniedersachsen aufzuarbeiten. Regional, national und international vernetzt, ist sie der einzige etablierte Ort in Stadt und Landkreis Göttingen, der sich der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit widmet.

Die Ausstellung ist von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten (SnG) und dem Niedersächsischen Kultusministerium als außerschulischer Lernort anerkannt. Sie leistete (und leistet) damit auch einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung aktueller demokratiefeindlicher und rechtsextremer Tendenzen.

Ohne die Professionalisierung und Verstetigung der Arbeit, die mit der Schaffung der Stelle eines*einer Bildungsreferent*in im Jahr 2020 verbunden war, wäre das nicht möglich gewesen. Diese Stelle ist jetzt akut gefährdet – und damit steht die gesamte Existenz der Ausstellung auf dem Spiel. Ehrenamtlich lassen sich weder die Betreuung der Ausstellung während der Öffnungszeiten noch das vielfältige Vermittlungsprogramm für Jugendliche und Erwachsene aufrechterhalten. Die wenigen Stunden im Monat, für die eine Lehrkraft an die Ausstellung abgeordnet ist, reichen dafür bei Weitem nicht aus.

Noch bis zum 31. Dezember 2024 wird die Bildungsreferent*innen-Stelle vollständig von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten finanziert. Danach endet diese ungewöhnliche Komplettförderung. Die Stiftung ist aber bereit, die Ausstellung weiter zu unterstützen – vorausgesetzt, Stadt und Landkreis beteiligen sich zu jeweils 25 Prozent an den Personalkosten.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/

Begründung:

Der Antrag auf Förderung der Ausstellung wurde jedoch nicht in den Haushaltsentwurf der Stadt Göttingen aufgenommen. Vom Landkreis Göttingen gibt es noch keine feste Zusage. Ohne kommunale Finanzierung aber droht das Aus. Zum 1. Januar 2025 müsste die Ausstellung ihre Tore schließen. Die erfolgreiche Vermittlungsarbeit wäre vorbei.

Eine Schließung der Ausstellung wäre ein fatales politisches Signal. Wir appellieren an Stadt und Landkreis Göttingen, zu ihrer Verantwortung zu stehen und die Dauerausstellung ,Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945‘ zu erhalten. Die demokratischen Fraktionen in Stadtrat und Kreistag fordern wir auf, für die Rettung der Ausstellung zu sorgen.

,Nie wieder ist jetzt‘ muss mehr sein als ein Appell für Sonntagsreden.“ [2]

Zur Ausstellung:

Deutsch:

Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945 [3]

Mehrere zehntausend Menschen aus den von Deutschland überfallenen Ländern wurden im Zweiten Weltkrieg gezwungen, in Südniedersachsen Zwangsarbeit zu leisten.
Die Ausstellung Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945 zeichnet das Schicksal dieser Menschen aus europäischer Perspektive nach und liefert Hintergrundinformationen zum NS-Zwangsarbeitseinsatz im südlichen Niedersachsen.

Polnisch (leider ohne Akzente):

Sladami. Praca przymusowa Europejczyków w Poludniowej Dolnej Saksonii 1939-1945 [4]

Dziesiatki tysiecy ludzi z okupowanych krajow europejskich znalazlo sie w Poludniowej Dolnej Saksonii w latach 1939-1945. Zwerbowani, zobowiazani do pelnienia sluzby lub deportowani przemoca, pracowali tu przymusowo. Po wojnie roznie potoczyly sie ich losy.

Wystawa „Sladami. Praca przymusowa Europejczykoww Poludniowej Dolna Saksonia 1939-1945” na nowo chwyta  luzne  nitki, ktore oplataja Europe i tworzy przy tym nowa siec: partnerzy z Polski, Holandii, Wloch i Niemiec pracuja wspolnie i z roznych perspektyw opowiadaja o przezyciach i losach bylych robotnikow przymusowych w Poludniowej Dolnej Saksonii.

Italienisch:

Sulle tracce del lavoro forzato in Europa. Bassa Sassonia meridionale 1939-1945 [5]

La mostra Sulle tracce del lavoro forzato europeo – Bassa Sassonia meridionale 1939-1945 ripercorre il destino di decine di migliaia di persone da una prospettiva europea fornendo informazioni sull’impiego di lavoratori coatti nella Bassa Sassonia meridionale durante il regime nazionalsocialista.

Nelle versioni online italiana e olandese vengono riportate solo le parti della mostra tematicamente più rilevanti per ciascun Paese.

Niederländisch:

Op het spoor van de Europese dwangarbeid. Zuidnedersaksen 1939-1945 [6]

De tentoonstelling Op het spoor van de Europese dwangarbeid – Zuidnedersaksen 1939-1945 schetst het lot van enkele tienduizend mensen uit een Europees perspectief en levert chtergrondinformaties over de inzet van NS-dwangarbeid in het zuidelijke Nedersaksen.

De Italiaanse en de Nederlandse internet-versie beperken zich tot telkens thematisch belangrijke bestanddelen van de complete tentoonstelling.

Der Stadtrat Göttingen entscheidet am 15.11.2024 über den Doppelhaushalt 2025-2026.
Bis zum 12.11.2024 werden möglichst viele Unterschriften benötigt. Die Online-Petition läuft danach aber noch weiter.

Zur Online-Petition: https://www.openpetition.de/szvbc

Anmerkungen:

[1] https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/de/ausstellung-vor-ort/kinotrailer.html

[2] https://www.openpetition.de/szvbc

[3] https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/de/index-de.html

[4] https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/pl/index-pl.html

[5] https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/it/index-it.html

[6] https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/nl/index-nl.html

Umleitung: AfD-Verbot, Überwachungspaket, Liftbetreiber insolvent und mehr

Kurz vor Olsberg: Blick aus dem Zugfenster (foto: zoom)

Neuigkeiten rund ums Thema AfD-Verbot: Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigen anschaulich, welche Gefahr für die Demokratie und für viele Menschen in Deutschland von der AfD ausgeht. Grund genug, nach dem aktuellen Stand zum Thema AfD-Verbotsverfahren zu schauen … derrechterand

Razzia in Hachenburg: Die „Fassfabrik“ als Spinne im Netz der extremen Rechten … endstationrechts

Umstrittenes Gesetz: Ampel verkündet Einigung beim Überwachungspaket … netzpolitik

Passionen des Engagiertseins: Wenn unsere Argumente noch nicht richtig überzeugen, dann hilft es vielleicht, wenn wir lauter brüllen? Eher nein. … misik

Deutschland hat gewählt: Der Hausrotschwanz ist Vogel des Jahres 2025 und löst damit den Kiebitz ab … robertsblog

Zusatzstoffe (Satire): „… dem Tatverdacht sofort nachgehen werde. Söder habe das Bayerische Landeskriminalamt von den Gerüchten in Kenntnis gesetzt, dass auf dem diesjährigen Oktoberfest veganes Bier ausgeschenkt worden sei, ohne dies mit der CSU zu…“ … zynaesthesie

Dortmund: Ausstellung im Superraum – „Von Tag zu Tag“ thematisiert das Erinnern an die Weltkriege … nordstadtblogger

Der lange Atem der Politik: Vor gut einem Jahr, am 19.10.2023 habe ich gemeinsam mit der Fraktion die Unabhängigen in Voerde einen Antrag gestellt, die Anzahl der Sachkundigen Bürger*innen (SB) zu begrenzen. Hintergrund waren zwei Überlegungen … unkreativ

Rückschlag für Ski-Geschäft im Sauerland: Liftbetreiber insolvent … wdr

Bielefeld: Dimensionen eines Verbrechens

Ausstellung und Begleitprogramm in der VHS

Eine Ausstellung in der Volkshochschule (VHS) Bielefeld widmet sich seit Dienstag, 24. September, dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion im Juni 1941. Bis Kriegsende nahm die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Soldaten und Soldatinnen der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung war verbrecherisch, insgesamt starben mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene.

Die Ausstellung bietet in neun Kapiteln einen thematischen Überblick bis in die Gegenwart, Biografien stellen Einzelschicksale vor und eine Europakarte zeigt ausgewählte Lagerstandorte und Opferzahlen. Medienstationen ermöglichen die Recherche zu ausgewählten Gedenkorten und eine quellenkritische Auseinandersetzung mit Fotografie(n).

Die Ausstellungseröffnung fand am Dienstag, 24. September, um 18 Uhr im Kleinen Saal der VHS im Ravensberger Park statt. Sie ist noch bis Sonntag, 15. Dezember in der Volkshochschule zu sehen.

Weitere Informationen und das gesamte Rahmenprogramm zur Ausstellung sind abrufbar unter www.vhs-bielefeld.de.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Arbeit und Leben, Blumen für Stukenbrock, DGB Arbeitskreis „Zwangsarbeit in Bielefeld“, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gedenkstätte Stalag 326, Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg, Rosa-Luxemburg-Stiftung und Volkshochschule.

Umleitung: Klimakrise, AfD-Verbot, 3. Oktober, VEB und mehr

Der letzte September-Spaziergang 2024 (foto: zoom)

„Mit Klimawandel keinen überzeugt“: Der Physiker Ramón Méndez hat Uruguay unabhängig von Öl und Gas gemacht. Gewirkt hätten vor allem wirtschaftliche Argumente … taz

„Umleitung: Klimakrise, AfD-Verbot, 3. Oktober, VEB und mehr“ weiterlesen

Umleitung: Gefahr AfD, völkische Sprache, Vorratsdatenspeicherung, Klimastatistik, Screams before Silence, Kolonialzeit in Westfalen und mehr

Stockrosen in verschiedenen Stadien (fotos: zoom)

Die AfD und ihr Gefahrenpotential: Die AfD wird in einem neuen journalistischen Buch thematisiert: „Angriff auf Deutschland“ von Michael Kraske und Dirk Laabs. Eine bedenkliche Entwicklung wird anhand vieler einzelner Fakten veranschaulicht … endstationrechts

Schöner Tod und Unwertes Leben. Sachsen und Thüringen: Einige Hinweise zur völkisch-nationalen Sprache und Programmatik … archivalia

SPD-Abgeordnete wollen Koalitionsvertrag brechen: Die SPD im Bundestag fordert Vorratsdatenspeicherung und biometrische Überwachung. Das haben die Abgeordneten auf ihrer Fraktionsklausur beschlossen. Beide Vorhaben widersprechen dem Koalitionsvertrag … netzpolitik

Klimastatistik für schwache Nerven: Die neue Statistik der globalen Treibhausgas-Emissionen ist umfassend und zeigt die große Lücke zwischen klimapolitischen Absichten und Realität. Dennoch unterschätzen die Angaben das wahre Ausmaß des Problems … klimareporter

Urlaub in der Leistungsgesellschaft: Erbringen Sie in diesem Sommer ausreichend „Erholungsleistung“, wie das von die herrschende Ideologie von Ihnen fordert? … misik

Auswanderungsland (Satire): „Warum sollten Sie sich das aussuchen dürfen? Sie verschwinden jetzt mit dem nächsten Flieger, wenn Sie Glück haben, ist ihre Familie dabei, und dann schauen Sie sich mal ein bisschen die Welt an. Sie kennen nichts anderes als dieses Land hier? Ja, das war zu erwarten. Sie sind ja Deutscher … zynaesthesie

Aufführung im Dortmunder U musste aufgrund von Protesten abgebrochen werden: Dokumentarfilm „Screams before silence“ sollte die sexualisierte Gewalt der Hamas thematisieren … nordstadtblogger

Kolonialzeit – Auch Westfalen war vielfach verstrickt: Manche Zeitgenossen mögen gleich abwinken: Was soll denn Westfalen mit Kolonialismus zu tun haben? Berlin oder Hamburg, ja. Aber „wir“? Nun, beim genaueren Hinschauen zeigt sich: eine ganze Menge, bis hinein in lokale Verästelungen – und bis in rassistische Abgründe, die immer noch nachwirken … revierpassagen