Am 2. Februar sollen sowohl in Brilon als auch in Arnsberg-Neheim Demonstrationen „für Freiheit, Demokratie und Respekt“ (Brilon) und „für Demokratie und gegen Faschismus“ (Neheim) stattfinden.
Der Treffpunkt in Brilon ist um 17 Uhr auf dem Marktplatz, in Neheim um 16.30 Uhr auf dem Bexleyplatz (obere Fußgängerzone).
In Brilon ruft die SPD gemeinsam mit den Jusos zur Veranstaltung auf. Als Redner ist daher Bürgermeister Christof Bartsch eingeplant.
Wer im Rahmen der Veranstaltung einen Beitrag leisten möchte, ist herzlich dazu eingeladen und setze sich bitte zur Abstimmung mit Sebastian Schmidt (sebastian.schmidt.spd@outlook.de, 0151-54745039) in Verbindung. Das Jugendparlament hat bereits einen Beitrag angekündigt.
In Arnsberg hat sich aus den Rathausparteien heraus eine Allianz der Mitte unter Ausschluss der rechtsradikalen AfD gebildet. Es solle allerdings , so die Initatoren, kein Zeichen der Politik werden, sondern ein „Zeichen der Mitte“ mit Beteiligung vieler Akteure der Stadtgesellschaft.
Die Briloner Initiatoren betonen, dass es an der Zeit sei, aufzustehen, Flagge zu zeigen und zu widersprechen, wenn die Freiheiten und Rechte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Gefahr geraten.
Die Organisatoren betonen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte, um demokratische Werte zu schützen und zu stärken.
Auslöser für die bundesweite Demonstrationeswelle sind die Enthüllungen der gemeinnützigen Rechercheorganisation Correctiv über eine Vernetzungstreffen u. a. von AfD-Mitgliedern, Identitären und Mitgliedern der sogenannten Werte-Union in Potsdam (siehe dazu auch hier im Blog). Einflussreiche AfD-Politiker planten gemeinsam mit Geldgebern und Neonazis die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland.
Regisseur und Intendant des Volkstheaters Wien Kay Voges hat die Recherche als Koproduktion des Berliner Ensembles und des Volkstheaters Wien in Form einer szenischen Lesung auf die Bühne des Berliner Ensembles gebracht: