Auf dem Weg nach Altastenberg: Der neue Ski-Tunnel – The Show Must Go On

Der neue Auto- / Fußgängertunnel ermöglicht es den Skifahrer*innen, die Straße zu überqueren. (foto: zoom)

Am Ende unseres heutigen Wandertages haben wir uns kurz vor Sonnenuntergang die neue Ski-Überquerung zwischen Bremberg und Kahlem Asten angeschaut.

Gut, dass Winterberg keine Windkraftanlagen hat, sondern lediglich diese niedlichen Umgestaltungen im Skigebiet. Windräder sind hässlich, Wellblechtunnel eine Zierde.

Gut, dass Winterberg nicht vom Klimawandel betroffen ist, sondern lediglich der Rest der Welt.

Blickrichtung über den Tunnel. Hier überqueren die Skifahrer*innen die Straße. (foto: zoom)

Ich weiß nicht, ob ich lang genug leben werde, um das Skigebiet Winterberg in Schlamm und Rost versinken zu sehen. Die Skiliftbesitzer wird es nicht interessieren, denn sie werden ihre Gewinne gestern, heute und morgen gemacht haben, bevor die rostigen Kabel über den insolventen Anlagen baumeln.

Andere Skigebiete hat dieses Schicksal schon längst ereilt:
https://www.theguardian.com/environment/2019/dec/09/seduced-abandoned-tourism-and-climate-change-the-alps

Mit Volldampf in den Tunnel (foto: zoom)

Klimawandel? Winterberg? Niemals!

The Show Must Go On:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=t99KH0TR-J4

Skiliftliftkarussell: „Die Winterberger buddeln wieder“ – L 640 wird übertunnelt, Liftstation 11 auf andere Straßenseite verlegt

Blick von der Piste auf die Baustelle: Im Skigebiet wird wieder gebuddelt. Die Autos auf dem Bild werden bald in einem Tunnel fahren. Die alte Skistation 11 befindet sich rechts außerhalb des Bildes. (foto: zoom)

Kaum aus dem Urlaub zurück, umschwirren mich neue Erzählungen: „Die Winterberger buddeln wieder“, lautete eine Nachricht. Irgendein Tunnel, der die Skifahrer*innen über die Altastenberger Straße bringe.

Ich war gerade 1200 Meter im Freibad Siedlinghausen geschwommen und schleckte eine neue Eissorte, die der Kiosk seit kurzem anbietet.

Trotz ausführlicher Beschreibungen konnte ich mir die Konstruktion nicht vorstellen – eine Schwäche -, und so habe ich mich vor Ort begeben.


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Der blaue Tropfen zeigt den Ort der Baustelle und gleichzeitig der neuen Skistation 11. Dort habe ich mit ein paar Menschen gesprochen, die sich auskannten und habe jetzt ein Bild:

Auf das Stück der Straße vor dem Skihang wird eine Röhre gesetzt. Das wird dann der Tunnel für die Autos. Die Skifahrer*innen fahren in Zukunft über den Tunnel hinweg, um zur neuen Liftstation auf der Baustellenseite zu gelangen. Die alte Station 11 wird überflüssig.

Das ist die alte Station 11, die überflüssig wird. (foto: zoom)

Statt des alten Schleppliftes wird ein Sessellift gebaut. Vorteil: unter einem Sessellift muss nicht künstlich beschneit werden.

Die Autofahrer*innen könnten direkt vom Parkplatz zum Skilift gelangen und müssten nicht, wie bisher, zu Fuß die Straße überqueren, um die Station 11 zu erreichen.

Soweit die unmittelbaren Planungen. Mit dem Nordhang am Kahlen Asten werde die neue Station nicht direkt verbunden: „Die paar Meter kann man auch laufen.“

Die Perspektive sei es, die Verbindung zur Postwiese in Neuastenberg herzustellen.

Ich habe dann noch gefragt, warum ein Tunnel für die Autos und nicht eine Brücke für die Skifahrer*innen wie zwischen Schneewittchenlift und Kappe gebaut werde.

„Brücken sind inzwischen zu teuer geworden“, lautete die Antwort. Egal wie herum, ob Tunnel oder Brücke, „die Winterberger buddeln wieder“ und erweitern ihr Skiliftkarussell.

Auf der Pistenkarte ist der Skilift Nr. 11 schon über die Straße gewandert.

Auf der Pistenkarte ist der Skilift Nr. 11 schon über die Straße gewandert. (foto: zoom)

Eine letzte Frage kommt mir gerade in den Sinn, während ich das erste Bild oben betrachte:

Was passiert mit dem Radfahrer? Wird er im Tunnel, neben dem Tunnel oder gar nicht mehr fahren?

Dorfspaziergang mit Dirk Wiese in Neuastenberg. Vom Westdeutschen Wintersportmuseum zur Jugendherberge

Von links: Peter Newiger (Landtagskandidat), Dirk Wiese MdB, Meinolf Pape (GF Postwiesenliftgesellschaft), Heinz Dickel (Vorsitzender Schützenverein) verdeckt Klaus Homrighausen (Orstsvorsteher), Sascha Hahn (Löschgruppenführer) im Hintergrund: Torben Firley (Vorsitzender SPD Kahler Asten) (foto: spd)
Von links: Peter Newiger (Landtagskandidat), Dirk Wiese MdB, Meinolf Pape (GF Postwiesenliftgesellschaft), Heinz Dickel (Vorsitzender Schützenverein) verdeckt Klaus Homrighausen (Orstsvorsteher), Sascha Hahn (Löschgruppenführer) im Hintergrund: Torben Firley (Vorsitzender SPD Kahler Asten) (foto: spd)

Neuastenberg. (spd_pm) Im Westdeutschen Wintersportmuseum startete der heimische Bundestagsabgeordnete, Dirk Wiese, im Beisein von Landtagskandidat Peter Newiger, seinen Dorfspaziergang in Neuastenberg.

(Pressemitteilung von Dirk Wiese, Bundestagsabgeordneter SPD)

Begleitet wurde Wiese außerdem von Ortsvorsteher Klaus Homrighausen und Vertretern der örtlichen Vereine. Der Vorsitzende vom Förderverein Westdeutsches Wintersportmuseum, Helmut Hoffschildt, berichtete ausführlich zur Geschichte des Skisports in Neuastenberg. Karl-Heinz Sander vom Skiclub Neuastenberg-Langewiese informierte über die Arbeiten rund um den Biathlonstützpunkt.

Das kleinste Feuerwehrhaus im Stadtbereich Winterberg wurde von Löschgruppenführer Sascha Hahn vorgestellt, bevor die Gruppe den Spaziergang in Richtung Skigebiet Postwiese fortsetzte. Hier informierte Meinolf Pape in seiner Funktion als Geschäftsführer der Betreibergesellschaft über die Entwicklung und die Investitionen der letzten Jahr.

Weiter ging der Spaziergang zur neu gestalteten Jugendherberge, in der auch das anschließende Bürgergespräch stattfand, aus dem Wiese eine Vielzahl an Informationen mitnehmen konnte.

Zum Abschluss erhielt er von Heike Wiegoss, der Leiterin der Jugendherberge, noch eine Führung durch das Haus. „Die nach umfassenden Renovierungen und Erweiterungsbauten vor kurzem wieder eröffnete Jugendherberge ist ein Juwel im Sauerland, hier können Schulklassen aber auch Familien sich rundum wohl- und hervorragend betreut fühlen“, so Wiese.

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Ein fantastisches Winterwochenende rund um den Kahlen Asten

Der perfekte Wintertag für die Wetterbeobachter im Astenturm. (fotos: beuermann)
Der perfekte Wintertag für die Wetterbeobachter im Astenturm. (fotos: beuermann)

Ein fantastisches Winterwochenende entschädigte Sportler und Wanderer rund um den Kahlen Asten für bisher entgangene Winterfreuden.

Herrlicher Sonnenschein lockte am Freitag und Sonntag Tausende in die tief verschneite Landschaft rund um den Kahlen Asten. Vollbesetzte Lifte und bestens genutzte Skihänge gaben eine Vorstellung vom „Winter, wie er früher einmal war“.

Die Sessellifte surrten die Hänge hinauf.
Die Sessellifte surrten die Hänge hinauf.

Schnee, Kälte und Bäume formten denkwürdige und fantastische Gestalten. Es lohnte sich stehenzubleiben und die Einbildungskraft spielen zu lassen. Was sehen Sie auf dem unteren Bild?

Was sehen Sie? Die Natur formte fantastische Gestalten.
Was sehen Sie hier? Die Natur formte fantastische Gestalten.

Wer wollte, konnte auch für sich ganz alleine sein, wie dieser Spaziergänger (siehe Bild) auf einem präparierten Wanderweg neben der Loipe bei Altastenberg.

Einmal ganz alleine sein, wie dieser Spaziergänger auf einem präparierten Wanderweg neben der Loipe (foto: beuermann)
Einmal ganz alleine sein, wie dieser Spaziergänger auf einem präparierten Wanderweg neben der Loipe

Für viele der angereisten Winterfans endete das Wintervergnügen mit einem Staufrust entlang der Rückreisestrecke – spätestens an den Ampeln entlang der B 7 in Bestwig, bis sie dort endlich die Autobahn erreichten.

Auf Wiedersehen! Wie wird das Wetter am nächten Wochenende?
Auf Wiedersehen! Wie wird das Wetter am nächsten Wochenende?