Das Bild ist ein Mitbringsel von einem Spaziergang am Hesborner Weg bei Winterberg. Den Wald, den ich seit fast drei Jahrzehnten gekannt hatte, gibt es nicht mehr.
Ich bin gespannt, wie die entstandenen leeren Flächen entwickelt und bewirtschaftet werden. Neuer Wald? Weihnachtsbaumkulturen? Weide?
Junge Menschen werden die Dissonanz zwischen den alten und den neuen Landschaftsbildern gar nicht kennen, weil sie den Wald vor 15 bis 20 Jahren nicht gesehen haben.
Die Wahrnehmung der Älteren wird sich langsam an die Gegenwart anpassen. Sie werden die alten Bilder vergessen. Die Trottel unter ihnen werden sagen: Klimakrise? Was für ein Quatsch! Stürme und Borkenkäfer hat es schon immer gegeben.
Und die anderen?
Nächtens gerade diesen Beitrag gefunden/gelesen.
Ad hoc kommt der Eagles-Song „No more walk in the woods“ in den Sinn.
Okay, der Eagles-Song ist ein wenig kitschig. Ganz weit weg vom angesprochenen Thema ist er imho nicht 😉
https://www.youtube.com/watch?v=4fwA5zr1ZRg
No more walks in the wood
The trees have all been cut down
And where once they stood
Not even a wagon rut
Appears along the path
Low brush is taking over
No more walks in the wood
This is the aftermath
Of afternoons in the clover fields
Where we once made love
Then wandered home together
Where the trees arched above
Where we made our own weather
When branches were the sky
Now they are gone for good
And you, for ill, and I
Am only a passer-by
We and the trees and the way
Back from the fields of play
Lasted as long as we could
No more walks in the wood