Umleitung: Merz‘ Tabubruch, Höckes AfD, Vernunft, Cannabis, Gefahrenlage, Journalismus auf Mastodon, Deutschlandticket für Schüler*innen im HSK

Psst… weitersagen (foto: zoom)

Schwerer Tabubruch: CDU-Chef Merz hat die Brandmauer zur AfD eingerissen – mit Folgen für die jüdische Gemeinschaft … fr

Höcke-AfD profitiert vom hohen Niveau rechtsextremer Aktivitäten in Thüringen: Der bundesweite erste AfD-Landrat, einer der größten Reichsbürger-Kongresse und eine steigende Zahl extrem rechter Konzerte sind einige der Schlagworte des zweiten Quartals in Thüringen … endstationrechts

Bundesparteitag der AfD in Magdeburg: AfD will Offener Gesellschaft in Europa den Kampf ansagen … hpd

Die Vernunft ist kein Extrem: Vielleicht sollten wir mit dem Begriff „Polarisierung“ etwas vorsichtiger umgehen … misik

Ärzteschaft im Fakten-Check: Nimmt der Konsum von Cannabis durch die Legalisierung wirklich zu? … scilogs

Gefahrenlage (Satire): Rhodos ist out. Natürlich kriegen Sie da jetzt noch ein günstiges Doppelzimmer, aber da kann man nicht mehr hin. Das machen nur noch Touristen, und zu den wollen Sie ja wohl nicht gehören … zynaesthesie

Journalismus auf Mastodon: Nachrichten im Fediverse … ruhrnalist

“Deutschland-Ticket” für SchülerInnen im HSK: Mit disem Ticket können alle Schülerinnen und Schüler in Vollzeit-Schulausbildungen ein Jahr lang in Deutschland alle Nahverkehrszüge und alle Busse nutzen. Die Eigenbeteiligung für SchülerInnen ohne Anspruch auf ein Schulwegticket beträgt 29 Euro pro Monat … sbl

Ohne Worte … oder wie Friedrich Merz mich (fast) sprachlos machte

Der Friederich, der Friederich,
das ist ein arger Wüterich.
Er tritt die wacklig‘ Mauer ein
und lässt den Fascho Höcke rein.
Im ganzen Land legt er den Brand,
nicht nur im schwarzen Sauerland.

Eigenzitat: https://ruhr.social/@hskzoom/110764682755732234

Anlass: Wackelt die „Brandmauer“? Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD auf kommunaler Ebene nicht mehr aus … ksta

Moin! Hochdruckwetter, aber ein kleiner Tiefschlag für den „Flugzwerg aus dem Mittelstand“ Friedrich Merz

Das Morgenrot ist gerade verschwunden. (foto: zoom)

Das beste Licht des Morgens habe ich verpasst. Wenigstens der Mond hat sich nicht lumpen lassen.

Wenn ich die Wetterberichte richtig lese, dann steht uns eine sonnig-kalte Woche bevor.

Zum Frühstück habe ich mir Marie Strack-Zimmermann gegönnt. Schön, wie sie Friedrich Merz, „den Flugzwerg aus dem Mittelstand“, durch den Kakao zieht. Die Reaktion von Merz: humorlos.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dAVtWckhijo

Nach der Landtagswahl in Niedersachsen: Friedrich Merz wird zur Belastung für die CDU

Der Wahlkampfauftritt des Friedrich Merz in Niedersachsen u. a. auf dem Rücken der Ukraine-Flüchtlinge hat anscheinend die rechten CDU-Wähler in die Arme des rechtsextremen Originals, der AfD, getrieben.

50.000 Wähler*innen wanderten von der CDU zur AfD, 70.000 gingen erst gar nicht zur Wahl. Zweitgrößte Stimmenspenderin ist die FDP mit 40.000 Wähler*innen an die AfD. Die rechtsextreme AfD (+ 5,3 %) ist damit den Hochrechnungen um 19:16 Uhr zufolge gemeinsam mit den Grünen (+5,6 %) Gewinnerin dieser Landtagswahl. Die CDU hat von allen großen Parteien die größten Verluste (- 5,4 %) erzielt.

Die negative Wirkung von Friedrich Merz lässt sich an folgenden Umfragewerten ablesen:

Zufriedenheit der Wähler*innen in Niedersachsen mit der Arbeit der Bundespolitiker*innen in Prozent

Baerbock 55; Habeck 46; Scholz 44; Lindner 33; Merz 28

Bei der letzten Landtagswahl 2017 betrug die entsprechende Beliebtheit der damaligen CDU-Vorsitzenden und Kanzlerin Angela Merkel 62 Prozent.

Man könnte einschränkend erwähnen, dass Merz noch keine überzeugende Arbeit hat abliefern können, aber wo die Taten fehlen, sollten zumindest die Worte Hoffnung vermitteln, statt die Partei an den rechten Rand des Abgrunds zu führen.

Auch in der CDU gibt es eine moderne, weltoffene Mitte (Flügel, Fraktion) zu denen ich beispielsweise den Eltviller Bürgermeister Patrick Kunkel zähle. Siehe seinen Beitrag von 2016 „Unsere Erde ist schon lange keine Scheibe mehr. Deshalb: #konservativstattrechts“ hier im Blog.

Als jemand, der links von der CDU steht, hoffe ich, dass die CDU über genügend nicht-korrupte, kompetente Politiker*innen verfügt, die das Irrlichtern am rechten Rand beenden könn(t)en.

Die Zahlen habe ich den Grafiken der Tagesschau entnommen. Die Causa Merz ist natürlich nur ein Aspekt der Niedersachsenwahl, allerdings fühle ich mich als zugezogener Sauerländer für die Politik des Sauerländers Merz mitverantwortlich, es sei denn, ich positioniere mich, was hiermit geschehen ist.

Schaut euch die Grafiken in Ruhe an. Der Wahlabend ist noch nicht vorbei, und es gäbe noch viel zu sagen, wie bspw. über den Niedergang der Partei Die Linke.

Umleitung: Mundschutz, neue Impfstoffe, Friedrich Merz, völkische Kulturarbeit und die Schattenseite des Sports

Spätsommer in Kopenhagen (foto: zoom)

So ist es, ich zu sein: Hochrisikopatientin. Tina* wird oft aufgefordert, ihren Mundschutz abzunehmen – mit dem genervten Hinweis, man müsse ja keinen mehr tragen. Als Organtransplantierte macht sie das wütend … fluter

Neue Omikron-Impfstoffe kommen: Wer sich jetzt mit welchem Vakzin impfen lassen könnte … handelsblatt

Friedrich Merz und der angebliche „Sozialtourismus“: Keine Belege für angeblichen Hartz-IV-Betrug durch Ukrainer, die per Flixbus einreisen … correctiv

Völkische Kulturarbeit: Die „Gesellschaft für freie Publizistik“ gehört zu den langjährigen nationalsozialistisch-geprägten Organisationen und Netzwerken im Hintergrund. Aktuell suchen die traditionellen ideologischen VorkämpferInnen erneut den Schulterschluss zur „Neuen Rechten“ … endstationrechts

Die Schattenseite des Sports: Erstmals dokumentiert eine Fallstudie umfassend sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Vereinen. Betroffene leiden oft ihr Leben lang, auch weil sie häufig keine Hilfe fanden – so wie eine Ex-Biathletin … tagesschau

Ein Rest aus Paderborn: Merzplakat auf Abfalleimer

Klimawahlplakat zur letzten Bundestagswahl (foto: zoom)

Heute hatte ich keine Zeit, um zu fotografieren. 94 km mit dem Rad von Korbach nach Fritzlar und zurück.

Beim Radfahren fehlt mir die Ruhe. Außerdem habe ich keine Lust, dauernd abzusteigen. Die Bilder sind im Kopf, drei Kugeln Eis im Bauch. Dafür reichte die Pause in Fritzlar.

Ich liefere daher noch ein Foto vom gestrigen Tag aus Schloss Neuhaus/Paderborn nach.

Ein Klimawahlplakat der letzten Bundestagswahl: Geht’s noch? Erde ex und hopp? Wir sind doch nicht bei Blackrock!

Manche Plakate verblassen mit der Zeit, andere werden edler. Schau’n wir mal!

Im dritten Anlauf

Merz und Rüttgers, aber wer ist dazwischen? Bearbeitetes Wahlplakat auf einer Ausstellung 2017 in Hallenberg. (archivfoto: zoom)

Nun hat es Friedrich Merz geschafft. Er wird, keine größeren Überraschungen vorausgesetzt, im Januar 2022 zum Parteivorsitzen der CDU gewählt.

Joachim-Friedrich Martin Josef Merz (* 11. November 1955 in Brilon) ist ein deutscher Jurist, Lobbyist und Politiker (CDU). Von 1989 bis 1994 gehörte Merz dem Europäischen Parlament und von 1994 bis 2009 dem Deutschen Bundestag an. Dort war er von 2000 bis 2002 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und somit Oppositionsführer. Bei der Bundestagswahl 2021 zog Merz wieder in den 20. Deutschen Bundestag ein.

Merz arbeitete von 2016 bis 2020 für BlackRock Deutschland und ist seit 2019 Vizepräsident des parteiunabhängigen Berufs- und Lobbyverbands Wirtschaftsrat der CDU. “ (Wikipedia)

Ich bin gespannt, auf welchen Kurs er die CDU zu bringen versucht. In meiner Blase sind sich viele einig, dass es zurück ins letzte Jahrtausend gehen wird. Schauen wir mal.

Alles andere als reaktionäre Wirtschafts- und Sozialpolitik kann ich mir allerdings nur schlecht vorstellen. Mit Merz als Kanzler wäre wahrscheinlich die Rente in noch größerer Gefahr. Er ist kein Mann der kleinen Leute, obwohl ihn kleine autoritätshörige Menschen mögen.

Zu Beginn wird er sich von der AfD scharf abgrenzen, aber mit einigen scharfen Positionen deren Wähler*innen zuwinken, um sie für die CDU zurückzugewinnen.

Wird die Mitte der CDU („konservativ statt rechts“) einen Rechtsruck mitmachen? Vielleicht wirft ihnen Merz ein paar moderne Brocken hin, die der Wirtschaft nicht wehtun und die gleichzeitig die rechts-konservative Klientel bei der Stange halten.

Womit könnte ein Merz locken? Auf welcher Klaviatur wird er zu Beginn taktisch spielen?

Eines steht fest. Für die Karikaturisten ist Friedrich Merz ein gefundenes Fressen.

Umleitung: NSU, AfD, Pandemie, Psychopathen, Otello, ein wilder Kerl aus Brilon, KiTas und Assoziationen über eine Eidechse.

High! Was fällt euch dazu ein? (foto: zoom)

Tanjev Schultz über den NSU: Eigentlich sollte der preisgekrönte Investigativjournalist und Hochschullehrer am Samstag, 27. November, in der Volkshochschule (VHS) in Brilon einen Vortrag halten … westfalenpost

Studie: Starke AfD-Ergebnisse und hohe Infektionszahlen gehen einher … blicknachrechts

Der Preis der Pandemie: Die vierte Coronawelle macht den Politikern Sorgen. Die Krankenhäuser laufen über … postvonhorn

Psychopathen: Wenn ihr den Begriff Psychopath hört, was kommt euch dann in den Sinn? Vielleicht Ted Bundy oder der Film das Schweigen der Lämmer … scilogs

Gelächter statt Respekt: In Gelsenkirchen wird Rossinis „Otello“ zum Drama des Verfalls europäischer Ideale … revierpassagen

Fundstück: Wilde Sachen in Brilon … doppelwacholder

Kreisjugendhilfeausschuss HSK: Wie über neue Kitas entschieden wird … sbl

Meine Assoziation zur Eidechse (engl. Lizard):

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=UQnqRrqz3R8



Kampfabstimmung Merz – Sensburg: CDU will Leserbriefe stoppen.

Im Hochsauerlandkreis konkurrieren Friedrich Merz und Patrick Sensburg um die Kandidatur für den Bundestag. Der CDU-Kreischef Matthias Kerkhoff habe sich, so die FAZ, „mit einer ungewöhnlichen Aufforderung an die Lokalredaktionen gewandt“.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merz-kandidatur-cdu-will-leserbriefe-in-lokalzeitung-stoppen-17253992.html

Die angestrebte Bundestagskandidatur von Friedrich Merz habe in seiner sauerländischen Heimat für einen ungewöhnlichen Vorgang gesorgt:

Der örtliche CDU-Kreischef habe die Lokalzeitung „Westfalenpost“ schriftlich dazu aufgefordert, keine Leserbriefe mehr zu der Kampfabstimmung zwischen Merz und dem amtierenden Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg zu veröffentlichen. Nach der Abstimmung am 17. April gäbe es „ausreichend Gelegenheit für die Leserinnen und Leser sich zu äußern“.

Wie die „Westfalenpost“ am Freitag selbst berichtete, erreichte der Brief des Chefs der CDU im Hochsauerlandkreis (HSK), Matthias Kerkhoff, mehrerere Lokalredaktionen der Zeitung. In dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliege, heiße es mit Blick auf die Abstimmung im April: „Es handelt sich um ein innerparteiliches Verfahren und mein Wunsch ist, dass die Mitglieder und Delegierten der CDU sich unvoreingenommen ein Bild von den Bewerbern machen können und anschließend entscheiden.“ Weiter schreibt Kerkhoff: „In der jetzigen Phase bitte ich zu respektieren, dass es sich um eine innere Angelegenheit der CDU HSK handelt, die selbstverständlich redaktionell begleitet werden kann.“

Die Redaktion der „Westfalenpost“ betonte in ihrem Bericht am Freitag, dass man auch weiterhin Leserbriefe abdrucken werde, „nachdem diese der üblichen Prüfung unterzogen wurden.“ Ebenso wie die redaktionelle Berichterstattung seien Leserbriefe Teil der Meinungsbildung. „Dass im Vorfeld – auch von innerparteilichen – Kampfkandidaturen oder Kampfabstimmungen Medien Meinungsäußerungen zurückhalten, entspricht nicht unserem journalistischen Leitbild.“

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/cdu-im-hsk-will-vor-wahl-sensburg-merz-einfluss-nehmen-id231837583.html

Rund 480 CDU-Delegierte aus dem Hochsauerlandkreis sollen bei einer Versammlung in einem Sportstadion entscheiden, ob sie Merz oder Sensburg als Kandidat für die Bundestagswahl ins Rennen schicken. Verwaltungsexperte Sensburg, der 2009 die Nachfolge von Merz als Abgeordneter des Hochsauerlandkreises im Bundestag übernommen hatte, hatte seine Bewerbung bereits im Januar erklärt. Merz hatte Anfang März seinen Hut in den Ring geworfen.

https://www.sauerlandkurier.de/nordrhein-westfalen/friedrich-merz-cdu-bundestag-kandidatur-hochsauerlandkreis-hsk-leserbriefe-matthias-kerkhoff-90253960.html

Umleitung: Klimaschutz im HSK, Friedrich Merz, Orwell, Police und der Mythos Vollformat

Am Wegrand entdeckt. Der Hirtengott Pan neben der SGV-Hütte am Röbbecken.

Klimaschutz: nicht mit der GroKo im HSK! … sbl

Friedrich Merz fordert Patrick Sensburg heraus: Friedrich Merz, ehemaliger Kandidat für den CDU-Vorsitz, will in den Bundestag und zwar mithilfe des Hochsauerlandkreises … sauerlandkurier

Merz: Aller guten Dinge sind drei … postvonhorn

Bedeutsam wie eh und je: George Orwells „Farm der Tiere“ gleich in zwei neuen Übersetzungen … revierpassagen

Power-Pop 1979 in Paris: Gefühlce-Police … endoplast

Fotografie: Mythos Vollformat … kwerfeldein