Widerstand ist Handarbeit: Wir sind die Brandmauer

Viele selbstgemachte Plakate auf der heutigen Kundgebung in Kassel

Plakate und Banner am Kundgebungswagen (foto: zoom)

Nach der Bundestags-Abstimmung der CDU mit der AfD haben sich heute in Kassel nach Polizeiangaben 6.000 Menschen auf dem Königsplatz in der Innenstadt versammelt.

Das Motto lautete: „Wenn die CDU/CSU die Brandmauer zur AfD einstürzen lässt, bauen wir sie wieder auf“.

Siehe auch den gestrigen Vorbericht hier im Blog: https://www.schiebener.net/wordpress/kundgebung-02-02-2025-brandmauer-kassel/

Der Kundgebungswagen ist in der Menschenmenge kaum wahrzunehmen (foto: zoom)

Schon vor dem offiziellen Kundgebungsbeginn um 14 Uhr war der Königsplatz gut gefüllt. Der Trend zu selbst gemachten Plakaten setzte sich fort. Es waren viele einfache Pappschilder mit individuellen politischen Botschaften zu entdecken.

Mir selbst fällt es immer sehr schwer, die Größe einer Menschenmenge zu schätzen. 6000, wie es die Polizei meldet oder mehr? Keine Ahnung. Es fühlte sich jedenfalls „nach viel“ an.

Die Lautsprecheranlage war zu klein für die Größe des Platzes. Im hinteren Teil der Kundgebung waren die Wortbeiträge kaum zu verstehen.

Der kleine Fisch repräsentiert die AfD und ihr rechtsradikales Umfeld (foto: zoom)

Die Veranstalter*innen hatten alle Demokrat*innen dazu aufgerufen, „ein klares Zeichen gegen das Mehrheitenbeschaffen mit einer Rechtsaußen-Partei zu setzen.“

Auf vielen Plakaten wurde das politische Agieren von Friedrich Merz verurteilt: „Kein Hasardeur und Spalter ins Kanzleramt“, war auf einem Schild zu lesen. Auf einem anderen wurde „Merzinfarkt? Nein Danke!“ beschworen.

Selbst die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel hatte Merz in der letzten Woche scharf angegriffen. Siehe dazu auch hier im Blog: https://www.schiebener.net/wordpress/umleitung-angela-merkel-friedrich-merz-und-mehr/

Angela Merkel hat sich in der vergangenen Woche klar und deutlich gegen Friedrich Merz gestellt. (foto: zoom)

Lesehinweis CORRECTIV-Recherche: Das Lobby-Netzwerk von Friedrich Merz

Den Rest der Bilder lasse ich unkommentiert. Die Fahrt nach Kassel war anstrengend.

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