Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=zcrujIHaNiU
Juliette Gréco war eine französische Chansonsängerin und Schauspielerin. Sie wurde als „grande dame de la chanson“ bezeichnet und galt als Muse der französischen Existentialisten.
Ihre Chansons wie Si tu t’imagines oder L’Éternel féminin wurden Ende der 1940er Jahre zu Hits. Schriftsteller wie Sartre, Françoise Sagan, Jacques Prévert, Francois Mauriac oder Albert Camus schrieben für sie Texte. Gleichzeitig wurde sie als Schauspielerin bekannt. Sie nahm verschiedene Rollen am Theater wahr und betätigte sich in einer Poesie-Sendung im Radio.[1]
1965 spielte Gréco eine Hauptrolle in der TV-Miniserie Belphégor oder das Geheimnis des Louvre [2]. Die Serie lief 13-teilig im deutschen Fernsehen und war meine erste „Horror-Sendung“.
Nie wieder habe ich mich so gegruselt, wie an den „Belphégore-Abenden“. Wenn mich Mutter in den Keller schickte, damit ich Kartoffeln aus der Vorratskiste holte, starb ich 1000 Tode. Schuld trug Belphégor.
Video-Link: https://youtu.be/ZtI2v1gNedc?t=700
Erst Jahre später stellte ich mit Erstaunen fest, dass Juliette Gréco eine faszinierende Sängerin war. Alles an ihr schien schwarz. Später begann ich Satre und Camus zu lesen.
Mit Juliette Gréco stirbt eine Epoche.
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@ Zoom
Großen Dank für Artikel !
-> „Alles an ihr schien schwarz“
„Miles Davis & Juliette Greco: Romance Ruined by Racism“
KCRW | 10.06.2015
https://www.kcrw.com/music/articles/miles-davis-juliette-greco-romance-ruined-by-racism
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Gute Güte „Belphégor“ … – dieser geniale und hoch spannende Plot lief im Vorabendprogramm. „Baujahr 1954“ und immer noch bei Erinnerung an diese Serie mit Gänsehaut unterwegs.
BTW:
Die großartige (leider fast vergessene) Hanne Wieder war als Synchronstimme für Juliette Gréco unterwegs.
https://www.youtube.com/watch?v=Vy-l4BRfmn4
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanne_Wieder