Ein Spaziergang durch Meschede mit einem hübschen Bild.

Radio Sauerland ist der lokale Dudel-Funk und muss gar nicht vermietet werden. (fotos: zoom)
Radio Sauerland ist der lokale Dudel-Funk und muss gar nicht vermietet werden. (fotos: zoom)

Heute ist uns die Decke im hohen Hochsauerland auf den Kopf gefallen, und so sind wir losgefahren, um in Meschede Spuren von Stadtluft zu schnuppern und in den Straßen der kleinen Ruhrmetropole spazieren zu gehen.

Das Auto haben wir am Kreishaus geparkt. Gegenüber befindet sich politiknah der lokale Dudel-Funk „Radio Sauerland“, der Sender, den gefühlt alle hören, außer mir. Beim Frisör halte ich mir einfach die Ohren zu. Politisch muss der Sender nicht gemietet werden, er dudelt zur Zufriedenheit der schwarzen Mehrheit.

Meine Begleitung wies mich übrigens darauf hin, dass ich nicht krampfhaft hässliche Bilder von Meschede machen solle. Also Meschede ist schön. Guckst Du!

Man kann in Meschede auch schöne Bilder machen. Kein Problem, denn Meschede verfügt über innere Werte.
Man kann in Meschede auch schöne Bilder machen. Kein Problem, denn Meschede verfügt über innere Werte.

Bevor man an das schöne Mescheder Ruhrufer gelangt, muss man wohl oder übel „den Klotz“ bemerken. Am Klotz hat sich seit meinem letzten Besuch eigentlich nichts getan, jedenfalls nichts, das ich bemerken könnte.

Dieses Ding hängt dem Bürgermeister wie ein Wackerstein um den Hals.
Dieses Ding hängt dem Bürgermeister bestimmt bis zu den Wahlen wie ein Wackerstein um den Hals.

Die Stadthalle ist von innen überraschend nett anzuschauen, aber vorher muss mensch hineinkommen.

Der Eingang zur Stadthalle Meschede sieht schlimmer aus als die Stadthalle selbst.
Der Eingang zur Stadthalle Meschede sieht schlimmer aus als die Stadthalle selbst.

Wenn man den Klotz bei blauem Himmel und Frühlingstemperaturen aus der Ferne betrachtet, ist der Anblick akzeptabel.

Aus der Ferne sieht der Klotz doch gar nicht so schlimm aus, zumal bei sonnigem Frühjahrswetter.
Aus der Ferne sieht der Klotz doch gar nicht so schlimm aus, zumal bei sonnigem Frühjahrswetter.

Am Wegesrand standen die beliebten einheimischen Gartenblumen in voller Blüte.

In Siedlinghausen habe ich noch keine einzige dieser wunderbaren Korbblüten entdeckt.
In Siedlinghausen habe ich noch keine einzige dieser wunderbaren Korbblüten entdeckt.

Meschede hat als regionales Zentrum gleich zwei Zeitungen, die WP und das Zombie-Blatt WR.

Im Café haben wir beide Zeitungen intensiv gelesen. Die Unterschiede waren frappierend, NICHT.

Über der Stadt thront die Benediktiner-Abtei Königsmünster. Kein Grund zur Beunruhigung. Mir altem Agnostiker ist heute auch nichts passiert.

Ensemble mit Benediktiner-Abtei Königsmünster im Hintergrund.
Ensemble mit Benediktiner-Abtei Königsmünster im Hintergrund.

Das wäre auch geklärt: Freibad Meschede öffnet am 15. Mai „plus minus“

Es wird noch herumgewerkelt, aber am 15. Mai soll das Freibad in Meschede öffnen. (fotos: zoom)
Es wird noch herumgewerkelt, aber am 15. Mai soll das Freibad in Meschede öffnen. (fotos: zoom)

Auf einem Stadtspaziergang in Meschede habe ich heute an der Kasse des Hallenbads die für mich wichtige kulturelle Frage klären können, wann das Freibad mit seinem 50-Meter- Becken zur Saison eröffnet wird.

Geplant sei der 15. Mai „plus minus ein paar Tage“, es müsse noch ein wenig angestrichen werden.

Damit steht die Freibad-Achse Siedlinghausen (25m), Olsberg (20m) und Meschede (50 m). Alle drei Bäder haben ihre Vor- und Nachteile:

Siedlinghausen ist zwar nah, aber mit unsicheren Öffnungszeiten.

Olsberg hat sichere Öffnungszeiten, dafür aber das kürzeste Becken.

Meschede verfügt zwar über die wunderbaren 50 Meter, ist allerdings im Alltag zu weit weg (siehe auch hier im Blog).

Ich werde die Besuche gerecht auswürfeln.

Rechts das Hallenbad und hinter den Bäumen das Freibad mit Sprungturm und 50-Meter-Becken.
Rechts das Hallenbad und hinter den Bäumen das Freibad mit Sprungturm und 50-Meter-Becken.

Pressemitteilung: BBL sammelt am 18. April Unterschriften gegen TTIP. Informationsstand auf dem Briloner Marktplatz.

In unserem BriefkastenBrilon. (bbl_pm) Etwa 1,66 Mio Menschen haben bisher mit ihrer Unterschrift gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP protestiert. Am Samstag, 18. April, findet ein bundesweiter Aktionstag statt, an dem sich auch die Briloner Bürger-Liste (BBL) beteiligt.

Von 9 – 13 Uhr gibt es einen Informationsstand auf dem Briloner Marktplatz. Dort wird über TTIP und CETA informiert, und es liegen Unterschriftenlisten aus.

Worum geht es? In geheimen Verhandlungen wollen die EU und die USA eine umfassende transatlantische Freihandelszone schaffen. Angepriesen wird die geplante Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) als kostenloses Wachstumsprogramm. Die Erfahrung zeigt aber: Freihandelsabkommen dienen nicht dem Wohl der All­gemeinheit. Vielmehr besteht die Gefahr, dass Gesetze und Vorschriften zum Schutz von Mensch und Um­welt abgebaut werden; selbst die  demokratische Rechtsstaatlichkeit könnte untergraben werden.

Ein besonderes Problem sind die geplanten nicht-öffentlichen Schiedsgerichte: Ausländische Investoren sollen vor solchen Schiedsstellen gegen Staaten klagen können, wenn ihnen aus Gesetzesänderungen Gewinneinbußen erwachsen könnten. Obwohl allen Unter­nehmen der ordentliche Rechtsweg offen steht, sollen inter­nationale Investoren zusätzlich Sonder-Klagerechte in einem parallelen, völlig intransparenten Schiedssystem erhalten. Hoch bezahlte Juristen weniger Wirtschaftskanzleien fällen die Ent­scheidungen; Unabhängigkeit, Rechenschaftspflichten oder Be­rufungsmöglichkeiten gibt es nicht.

Noch ist das Vorhaben zu stoppen. Viele Menschen und Organisationen aus Europa und USA setzen sich bereits dafür ein.

Umleitung: von der BRÜLLBUCHSTABENZEITUNG über viele Nebenwege zu den Gehältern der Funke-Manager

Fragt mich nicht, wo ich das kürzlich fotografiert habe. (foto: zoom)
Fragt mich nicht, wo ich das kürzlich fotografiert habe. Vergrößern -> Klick drauf 🙂 (foto: zoom)

Leben im 21. Jahrhundert – Wo ist hier bitte der Notausgang? Angefangen hat ja eh alles damit, dass diese Menschen in meiner Timeline anfingen diese BRÜLLBUCHSTABENZEITUNG zu retweeten … ellebil

Arminius: Held der Varusschlacht im germanischen Freiheitskampf? … scilogs

Foto zur Kriegsbegeisterung 1914: zugespitzt sitzen solche Darstellungen der Propagandaabsicht des Fotos noch heute auf … historischdenken

Bilder einer aufstrebenden Gesellschaft: Recklinghausen zeigt Ikonen aus Varna … revierpassagen

KONVENTIONALISIERTE STUDIERENDE: Die Mischung von neutraler Form (Studierende) und dem Maskulinum (Dozenten) in dem Screenshot könnte ein Hinweis darauf sein, dass Studierende mittlerweile weit verbreitet und konventionalisiert ist … sprachlog

UBA-Studie zu Auto und Mobilität: Mehrheit wünscht Abkehr von Auto-zentrierter Städteplanung … doppelwacholder

Radwegenetz mit Knotenpunkten: Neue Schilder für Radwegenetz Südwestfalen … derwesten

Gabriel oder Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat oder …: Der, der den Wahlkampf fürchten muss … postvonhorn

Reparationsforderung Griechenlands: Berechtigt oder nicht berechtigt – das ist hier die Frage … jurga

Gefälligkeitsgutachten bei Abschiebungen? Seit Jahren berichten Medien immer wieder über von Ausländerbehörden beauftragte Gutachter, die fragwürdige Gesundheitsgutachten über Asylbewerber erstellt haben sollen. Diese dubiosen Gutachten dienen dann als “fachliche” Grundlage für Abschiebungen … sbl

SPD-Arnsberg: Wir brauchen Offenheit und eine Kultur des Willkommens … neheimsnetz

4,2 Millionen Euro: Was die Funke-Manager verdienen … kress

Facebook speichert alles, auch das „Nichtgeschriebene“: sending ’nonposts‘ to its servers and storing unpublished thoughts … higg

Einladung zum Hochsauerlandgespräch der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Peer Steinbrück – „Südwestfalen – Stark, Weltoffen und Bodenständig“

Peer Steinbrück und Dirk Wiese 2013 auf einer Veranstaltung des Seeheimer Kreises der SPD
Peer Steinbrück und Dirk Wiese 2013 auf einer Veranstaltung des Seeheimer Kreises der SPD. (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Als drittgrößte Industrieregion in Deutschland ist Südwestfalen die Heimat von gut 1,4 Millionen Bürgerinnen und Bürgern, mit einer halben Million Menschen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.

(Der Programm-Flyer der FES hier als PDF)

Südwestfalen ist mittlerweile das industrielle Kernland in Nordrhein-Westfalen, mittelständisch geprägt mit einer Vielzahl von Handwerksbetrieben und einer starken Wirtschaftskraft. Hier schlägt heute das wirtschaftliche Herz von Nordrhein-Westfalen. Damit Südwestfalen auch in Zukunft gut aufgestellt ist, müssen wir das Potential der Region – mit ihren über eintausend Betrieben und mehr als 150 Weltmarktführern, den Hidden Champions – stärken und fortentwickeln.

Wir laden Sie deshalb herzlich ein, mit Peer Steinbrück und Dirk Wiese über die Herausforderungen und wirtschaftliche Zukunftsperspektive der Region zu diskutieren.

Am Freitag den 17. April 2015, 13:30 Uhr – 15:00 Uhr im Kreishaus Meschede, 59872 Meschede.

Hinweis für die Presse: Vertreterinnen und Vertreter der Presse haben im Anschluss an die Veranstaltung Gelegenheit mit Peer Steinbrück und Dirk Wiese ins persönliche Gespräch zu kommen. Um Rückmeldung hierzu wird unter Dirk.wiese@bundestag.de gebeten.

Zitat von Dirk Wiese zur Veranstaltung:

„Auf unsere Region kommen in den nächsten Jahren viele Herausforderungen zu, die es zu meistern gilt: Von Industrie 4.0 und einer immer vernetzteren Wirtschaft mit einem sich wandelnden Arbeitsmarkt, mehr Chancen für junge heimische Unternehmen durch lokale Gründerfonds bis hin zum vielseitig diskutierten Fachkräftemangel. Ich freue mich darauf hierüber mit Peer Steinbrück und den Sauerländer Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese.

Am Hillebachsee: frostiger Saisonstart für die Wasserski- und Wakeboard-Anlage

Frostiges Osterfest. Kaum Wakeboarder und Wasserskifahrer am Hillebachsee. (foto: zoom)
Frostiges Osterfest. Kaum Wakeboarder und Wasserskifahrer am Hillebachsee. (fotos: zoom)

Des einen Freud‘ ist des anderen Leid. Während am Osterwochenende in den Winterberger Skigebieten noch einige Lifte geöffnet waren, stellten die Wasserskifahrer und Wakeboarder am Hillebachsee eine eher seltene Spezies dar.

Auf der Website der Betreiber der Wakeboard-Anlage lesen wir: „Der April zeigt sich von seiner rauen Seite und hat uns mit Orkan Niklas wieder Schnee beschert … Für hartgesottene öffnen wir die Wasserskianlage am Sonntag und Montag auf Anfrage.“

Mit etwas Geduld konnte ich nach einiger Wartezeit gestern, am Sonntag,  tatsächlich einen „hartgesottenen“ Wassersportler beobachten …

Ein mutiger Wakeboarder auf dem Hillebachsee.
Ein mutiger Wakeboarder auf dem Hillebachsee.

… und dann, Ehre wem Ehre gebührt, noch einen zweiten:

Der zweite Wassersportler, den ich  auf dem Hillebachsee beobachten konnte.
Der zweite Wassersportler, den ich auf dem Hillebachsee beobachten konnte.

In den nächsten Tagen soll es wärmer werden; dann könnte sich die Anzahl der Wakeboarder am Hillebachsee erhöhen.

Vermehrt euch, es ist Frühling!

Ruhrtalradweg: Petition „Gefahrenbrennpunkt Wiemeringhausen und Haus Wildenstein“ endet in 9 Tagen.

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Der Übergang für Radfahrer und Fußgänger kreuzt bei Haus Wildenstein die B 480. (foto: zoom)

Anfang Oktober 2014 hatte sich auf der B 480 in der Höhe von Haus Wildenstein ein schwerer Unfall ereignet. Wir berichteten hier im Blog und argumentierten, aus welchen Gründen wir die Petition „Gefahrenbrennpunkt Wiemeringhausen und Haus Wildenstein – Ruhrtalradweg“ unterstützen.

In neun Tagen endet die Petitionsfrist. Von den angestrebten 2000 Unterschriften sind bis heute 1156 (58%) zusammengekommen. Wir haben vor ein paar Tagen mit Heike Grosche, die zusammen mit ihrem Lebensgefährten Wilfried Wegener die Unterschriftensammlung initiierte, gesprochen.

Viel habe sich nicht geändert, sagt sie enttäuscht. Nun ja, ein Schild „Achtung in 650 Meter Schleudergefahr“ sei aufgestellt worden, aber nirgendwo werden die Autofahrer nachdrücklich auf den Ruhrtalradweg hingewiesen. „Die wissen gar nicht, dass da ein Radwanderweg verläuft.“

Allein in Jahr 2014 habe es 14 dokumentierte Unfälle in der Kurve gegeben -„Gott sei Dank keiner tödlich“. Viele rasten in die Leitplanke gegenüber der Madonna.

Die LKWs seien, so Heike Grosche, ein großes Problem. Geradeaus der Ruhrtalradweg Richtug Niedersfeld. (foto: zoom)
Die LKWs seien, so Heike Grosche, ein großes Problem. Geradeaus der Ruhrtalradweg Richtung Niedersfeld. (foto: zoom)

Mit einer Videokamera hat Heike Grosche gefährliche Situationen dokumentiert. Gerade die Lastwagen führen viel zu schnell. „Schauen Sie hier, der Langholzzug! Der kippt in der Kurve gefährlich nach links.“ Man sieht einen Holztransporter , dessen Hänger im Kurvenausgang Richtung Wiemeringhausen in die Beuge geht.

Tempo 50 für Lastwagen fordern Heike Grosche und Wilfried Wegener.

Ein weiteres Problem seien die Motorradfahrer. In der Saison käme sie sich manchmal vor „wie beim Rennen Paris-Dakar“.

„Warum wird hier kein Blitzer aufgestellt?“,

Genau am Übergang für die Radfahrer und Wanderer seien darüber hinaus Fahrbahnschäden zu beobachten. „Das Loch im Asphalt wird immer mehr ausgefahren. Was ist, wenn da mal einer stürzt?“

Eine Facebookseite habe man ebenfalls ins Leben gerufen: https://www.facebook.com/pages/Gefahrenbrennpunkt-Wiemeringhausen-Haus-Wildenstein-Ruhrtalradweg/1482708922000930

Nun hofft Heike Grosche, dass sich die Ratsmitglieder aus Wiemeringhausen noch einmal mit ihr und Wilfried Wegener zusammensetzen.

„Die ganzen Aktionen, die Unterschriften, sollen ja nicht umsonst gewesen sein, da ist ja doch einiges zusammengekommen.“

Auch der Übergang hinter Assinghausen, Richtung Steinhelle, hat es in sich. (foto: zoom)
Auch der Übergang hinter Assinghausen, Richtung Steinhelle, hat es in sich. (foto: zoom)

Haus Wildenstein sei im Übrigen nicht der einzige gefährliche Übergang entlang der Bundesstraße 480. Sie denke da insbesondere an die Stelle in der Höhe des Ruhrquellenlifts.

Die Petition richtet sich zwar allgemein an den Landtag, aber eigentlich, so Heike Grosche, sei „Straßen-NRW“ in der Verantwortung.

Der Ruhrtalradweg am Karfreitag bei Steinhelle in Olsberg: Premium? Verdreckt, gesperrt und Baum quer.

Der Ruhrtalradweg ist immer wieder für eine Überraschung gut. (fotos: zoom)
Der Ruhrtalradweg ist immer wieder für eine Überraschung gut. (fotos: zoom)

Der Ruhrtalradweg hat mich auf meiner Hausstrecke „Siedlinghausen-Olsberg“ wieder einmal mit seinem schlecht gepflegten Zustand überrascht.

Schon vor etwas über zwei Wochen hatten wir über Rodungsarbeiten entlang der Strecke hinter Steinhelle und die mehrtägige Sperrung des Streckenabschnitts berichtet.

Heute habe ich einen mächtigen Schreck bekommen, als ich die Fichte quer über dem Radweg liegen sah. Die „großzügigen“ Baumfällungen haben offensichtlich nicht verhindern können, dass der nachfolgende Sturm wieder einen Flachwurzler umgelegt hat.

Das Bild von der anderen Seite der Fichte.  Blickrichtung Steinhelle.
Das Bild von der anderen Seite der Fichte. Blickrichtung Steinhelle.

Ich konnte das Rad über die Spitze der Fichte heben und weiterfahren. Einhundert Meter weiter dann die folgende Beschilderung:

"Offiziell" wäre der Ruhrtalradweg damit gesperrt, oder?
„Offiziell“ wäre der Ruhrtalradweg damit gesperrt, oder?

Ich habe die Schilder nicht beachtet, weil ich keine Lust hatte, erneut -wie beim letzten Mal- einen Umweg über die gefährliche Bundesstraße 480 zu fahren.

Es lag dann zwar noch Holzabfall auf dem Weg, aber der stellte keine nennenswerte Behinderung dar.

Auf der Website des Ruhrtalradwegs ist heute -wie auch beim vorherigen Mal- nichts über die Arbeiten in diesem Abschnitt des „Premium“-Radwegs zu lesen.

Traurig!

Umleitung: Von Bismarck über Haltern nach Griechenland und dann ins Freibad Neheim

Bismarck am Ende des Jahres 2014 in Hamburg am Stintfang. (archiv: zoom)
Bismarck Ende 2014 in Hamburg am Stintfang. (archiv: zoom)

Bismarck: Der Eiffelturm, der Schiefe Turm von Pisa, der Dom von Florenz – sie können einpacken angesichts der Bismarcktürme … archivtoday

Hitler – Personalisierung in der historischen Darstellung und kein Ende: Wer handelt eigentlich in der Vergangenheit und in der Geschichte? Sind es die HerrscherInnen alleine oder ist Bert Brechts literarisch vorgebrachte Kritik im Gedicht “Frage eines lesenden Arbeiters” heute genauso notwendig wie im Jahr 1935? … PublicHistory

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern I: „Zu Beginn ein kleiner Hinweis: Ich selbst bin Schüler am Joseph-König-Gymnasium, kannte beide Lehrerinnen sowie einige der SchülerInnen, die bei dem Flugzeugabsturz am 24. März in Südfrankreich ums Leben kamen. Im Folgenden versuche ich, die Gedanken vieler Schüler sowie der Angehörigen einiger Familien mit eigenen Erfahrungen zusammenzufassen“ … meistergedanke

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern II: Wie der Vizechef von Spiegel-TV einen Halterner Schüler einschüchtert … niggemeier

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern III: The Germanwings crash was a tragedy for our school. Then the press descended. Mika Baumeister … guardian

Der neue Spiegel ist – Ausgeliefert: Die Titelseite des neuen Spiegel zeigt einen Blick aus dem Flugzeug auf ein Gebirge. Der Gipfelkamm befindet sich dummerweise auf Augenhöhe, und im Fenster steht in fetten Lettern „Ausgeliefert“ … jurga

In eigener Sache: Oberpfalznetz und „Krautreporter“ … oberpfalznet

Journalismus und der Aufstieg des Lesers: „Nachrichten sind das, was jemand irgendwo nicht veröffentlicht haben will. Alles andere ist Reklame“ … freitag

Noch ein Projekt: NDR und NachDenkSeiten starten gemeinsamen Zuschauerrat … nachdenkseiten

Einführung in den Fefismus: es ist mehr als nur ein geflügeltes Wort, dass Fefe die Bildzeitung der Nerds ist. Der Vergleich trifft es auf vielen Ebenen, auch und gerade auf den Unangenehmen … mspr0

Facebook trackt euch alle! Facebook kriegt Euch alle – nein: hat Euch bereits alle erfasst. Das hat der Guardian in einer Recherche offengelegt … ruhrnalist

Verlorener „Krieg gegen die Drogen“: Former Blackwater gets rich as Afghan drug production hits record high … guardian

Griechenland vor der Pleite: Tsipras legt Europas Schwäche bloß … postvonhorn

GRIECHENLAND – Eine Frage der Moral: Es geht nicht um Reparationen. Wichtig ist eine Geste der Versöhnung mit den Opfern und ihren Nachkommen … juedischeallgemeine

Was bei der Maut noch fehlt? Der Rücktritt von Alexander Dobrindt! … wiesaussieht

Fracking: Methan im Trinkwasser und Fracking – Besteht ein Zusammenhang? Fracking ist hierzulande ja so etwas wie der Gottseibeiuns, und fast alle kennen den Film „Gasland“, in dem Wasser, das aus einem Wasserhahn tritt, entflammt wird … scilogs

H. malt eine Landschaft: Ermöglicht es nun einen vertieften Blick auf das Schaffen des Freizeitmalers H … erbloggtes

Zum Tod von Helmut Dietl: “Kir Royal” – ein Gipfelglück der deutschen Fernsehgeschichte … revierpassagen

Sprachlog – BLOGSPEKTROGRAMM 14/2015: Im heutige Spektrogramm gehts um Deutsch als Fremd– und Zweitsprache, das Wort anstelle, noch einmal um den Unterschied zwischen expats und immigrants, darum, ob fließende Sprachbeherrschung möglich ist und darum, was can’t even so im Englischen macht … sprachlog

TV-Tipp: Die Anstalt … doppelwacholder

Kein schöner Samstag: Es wurde im Vorfeld viel geplant, für ihn geworben und viel über ihn geschrieben. Über den Samstag, den 28. März, den 10. Todestag von Thomas “Schmuddel” Schulz, der brutal von dem Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn Station Kampstraße ermordet wurde … gedankensplitter

Freibad Neheim: Saisonvorbereitung 2015 … neheimsnetz

Anfrage der SBL/FW: Weit über 1000 junge Menschen im HSK unter gesetzlicher Betreuung … sbl

Die Linke in Arnsberg fordert: Mit der Zahnradbahn hinauf zum Glockenturm des Sauerlandmuseums.

Das Sauerlandmuseum: Probleme mit dem Baugrund am Steilhang schon im Jahr 2013(archivfoto: loos)
Die Linke will mit der Zahnradbahn zum  Sauerlandmuseum hinauf. Die Probleme am Steilhang wären gelöst. (archivfoto: loos)

Meschede. (1. April) Wenn heute Nachmittag im Kreishaus in Meschede die Fraktionen über mögliche Alternativen zu den gestoppten Bauplänen des Sauerlandmuseums informiert werden, ist die Linksfraktion im Kreistag schon einen Schritt weiter.

Sie hat auf der letzten Fraktionssitzung einen Plan entwickelt, der auf jeden Fall verhindern wird, dass das Sauerlandmuseum wieder zum „Heimatmuseum“ wird.

Mit der bahnbrechenden Idee, eine Zahnradbahn bis zum Glockenturm an den Hang unterhalb des Museums zu bauen, werden sich die im alten Plan kalkulierten Besucherzahlen vervielfachen.

Nicht jede Revolution braucht eine Bahnsteigkarte. (foto: Lenin)
Nicht jede Revolution braucht eine Bahnsteigkarte. (foto: Lenin)

Was an der Zugspitze, am Wendelstein und am Drachenfels funktioniert, sollte doch auch an unserem heimischen Schlossberg zum Erfolg führen.

Ältere und in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen, sowie Familien mit Kinderwagen könnten barrierefrei an der Ruhrstraße in die Bahn einsteigen und so zum Eingang des renovierten Sauerlandmuseums befördert werden.

Wechselnde Musikbeschallung heimischer Künstler schon in der Bahn wäre das erste Zeichen, dass man sich jetzt im neuen Museums- und Kulturforum Südwestfalen befindet.

Ziel der Ursprungspläne war es auch, mit der Erweiterung die Kaufkraft auf dem Steinweg zu steigern. Auch hier geht der Plan der Linksfraktion einen Schritt weiter. Es wird kein millionenteurer Anbau benötigt, sondern man geht mit den geplanten Wechselausstellungen in die Läden und Geschäftsräume der dortigen Unternehmen. Das bringt ihnen die neuen Besucher noch näher.

Und für Eröffnungsveranstaltungen und andere Groß-Events gibt es ja noch die benachbarte Kulturschmiede.

Zusammengefasst kann man sagen, dass diese Idee viele Vorteile hat:

  • Man erhält den schönen Blick auf das ursprüngliche Museumsgebäude.
  • Man muss nicht mit Millionen von Euros ein nicht berechenbares Loch in den Berg bauen.
  • Der Hang unterhalb des Museums bekäme mit der Zahnradbahn und einer Begrünung im Umfeld eine sinnvolle Nutzung.
  • Der neue Planungsentwurf wäre mit den Zielen der Förderungskriterien der Regionale 2013 vereinbar.
  • Menschen, die eingeschränkt bewegungsfähig sind, müssen nicht den langen Weg vom Neumarkt über den Steinweg machen.
  • Und das ganze Projekt würde dem Steuerzahler auf jeden Fall weniger kosten, da die DIE LINKE Fraktion im Kreistag auf Kostenerstattung für die jetzt eingereichte Anfangsplanung verzichtet.

Der Antrag, den weiteren Alternativentwurf dem Kreistag am 28.04.2015 zur Entscheidung vorzulegen, wird nach dem 1. April 2015 eingereicht.

Dietmar Schwalm
(Fraktionsvorsitzender)