
Der Ruhrtalradweg hat mich auf meiner Hausstrecke „Siedlinghausen-Olsberg“ wieder einmal mit seinem schlecht gepflegten Zustand überrascht.
Schon vor etwas über zwei Wochen hatten wir über Rodungsarbeiten entlang der Strecke hinter Steinhelle und die mehrtägige Sperrung des Streckenabschnitts berichtet.
Heute habe ich einen mächtigen Schreck bekommen, als ich die Fichte quer über dem Radweg liegen sah. Die „großzügigen“ Baumfällungen haben offensichtlich nicht verhindern können, dass der nachfolgende Sturm wieder einen Flachwurzler umgelegt hat.

Ich konnte das Rad über die Spitze der Fichte heben und weiterfahren. Einhundert Meter weiter dann die folgende Beschilderung:

Ich habe die Schilder nicht beachtet, weil ich keine Lust hatte, erneut -wie beim letzten Mal- einen Umweg über die gefährliche Bundesstraße 480 zu fahren.
Es lag dann zwar noch Holzabfall auf dem Weg, aber der stellte keine nennenswerte Behinderung dar.
Auf der Website des Ruhrtalradwegs ist heute -wie auch beim vorherigen Mal- nichts über die Arbeiten in diesem Abschnitt des „Premium“-Radwegs zu lesen.
Traurig!
“Platz da…!”, “Schnauze …!” und Stinkefinger …
Aufgeschrieben in 2011 … – „Status Quo“ in 2015 …
http://www.neheims-netz.de/?p=249
@gp
Ist es noch immer so? Nun ja, ab und an hat sich mal ein überdrehter MTBler auf dem Ruhrradweg von hinten genähert, um hyperventilierend Platz und Raum einzufordern. Unangenehme Menschen, die sich wahrscheinlich als Autofahrer exakt gleich verhalten. Es gibt sie überall, in den Städten auf dem Land und sogar im einsamsten Wald.
Ich kann versichern, dass ich auf Rad-/Fußwegen defensiv-gemütlich durch die Welt radele 😉