Umleitung: vom Hype um Buddhabilder, Klangschalen und Achtsamkeits-Apps zu Townes Van Zandt und seinen Country-Limbo-Tanz am Abgrund bis zur Westruper Heide und mehr.

Sie robbte sich über unseren Wanderweg. Ich vermute, dass es sich um die Raupe des Labkrautschwärmers handelt. (foto: zoom)

Bundesregierung: Von den Taliban zerlegt … postvonhorn

Rassismus und Antisemitismus: prägen „Das Jahr der Pandemie“ in Berlin … blicknachrechts

Über den Hype um Buddhabilder, Klangschalen und Achtsamkeits-Apps: Wozu Meditation und Achtsamkeit? Und wozu nicht? … scilogs

Ein Bild wie eine Wunde vernähen: Jackie Mulders Serie „Thought Trails“ illustriert, wie unsere Gehirne arbeiten, wenn wir die Gedanken einfach schweifen lassen … kwerfeldein

Musik I: Townes Van Zandt und sein Country-Limbo-Tanz am Abgrund … endoplast

Musik II: Townes Van Zandt und die Konsequenz der Andersartigkeit … endoplast

Saure Gurken (Satire): „… nicht in seinem Haus angekommen sei. Die Personenschützer hätten allerdings nicht bemerkt, dass der nordrhein-westfälische Ministerpräsident tatsächlich die Staatskanzlei verlassen hätte, so dass der Verbleib von…“ … zynaesthesie

Fundsache „Inkompetenz“: Rezo („Die Zerstörung der CDU“) legt mit neuem Video nach … doppelwacholder

Rettungsdienstbedarfsplans für den HSK: Veränderungen bei Rettungswachen und Standorten für Notärzte … sbl

Um die Ecke, in Haltern am See: die Westruper Heide blüht … wahlheimatruhr

Umleitung: Von Bismarck über Haltern nach Griechenland und dann ins Freibad Neheim

Bismarck am Ende des Jahres 2014 in Hamburg am Stintfang. (archiv: zoom)
Bismarck Ende 2014 in Hamburg am Stintfang. (archiv: zoom)

Bismarck: Der Eiffelturm, der Schiefe Turm von Pisa, der Dom von Florenz – sie können einpacken angesichts der Bismarcktürme … archivtoday

Hitler – Personalisierung in der historischen Darstellung und kein Ende: Wer handelt eigentlich in der Vergangenheit und in der Geschichte? Sind es die HerrscherInnen alleine oder ist Bert Brechts literarisch vorgebrachte Kritik im Gedicht “Frage eines lesenden Arbeiters” heute genauso notwendig wie im Jahr 1935? … PublicHistory

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern I: „Zu Beginn ein kleiner Hinweis: Ich selbst bin Schüler am Joseph-König-Gymnasium, kannte beide Lehrerinnen sowie einige der SchülerInnen, die bei dem Flugzeugabsturz am 24. März in Südfrankreich ums Leben kamen. Im Folgenden versuche ich, die Gedanken vieler Schüler sowie der Angehörigen einiger Familien mit eigenen Erfahrungen zusammenzufassen“ … meistergedanke

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern II: Wie der Vizechef von Spiegel-TV einen Halterner Schüler einschüchtert … niggemeier

Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern III: The Germanwings crash was a tragedy for our school. Then the press descended. Mika Baumeister … guardian

Der neue Spiegel ist – Ausgeliefert: Die Titelseite des neuen Spiegel zeigt einen Blick aus dem Flugzeug auf ein Gebirge. Der Gipfelkamm befindet sich dummerweise auf Augenhöhe, und im Fenster steht in fetten Lettern „Ausgeliefert“ … jurga

In eigener Sache: Oberpfalznetz und „Krautreporter“ … oberpfalznet

Journalismus und der Aufstieg des Lesers: „Nachrichten sind das, was jemand irgendwo nicht veröffentlicht haben will. Alles andere ist Reklame“ … freitag

Noch ein Projekt: NDR und NachDenkSeiten starten gemeinsamen Zuschauerrat … nachdenkseiten

Einführung in den Fefismus: es ist mehr als nur ein geflügeltes Wort, dass Fefe die Bildzeitung der Nerds ist. Der Vergleich trifft es auf vielen Ebenen, auch und gerade auf den Unangenehmen … mspr0

Facebook trackt euch alle! Facebook kriegt Euch alle – nein: hat Euch bereits alle erfasst. Das hat der Guardian in einer Recherche offengelegt … ruhrnalist

Verlorener „Krieg gegen die Drogen“: Former Blackwater gets rich as Afghan drug production hits record high … guardian

Griechenland vor der Pleite: Tsipras legt Europas Schwäche bloß … postvonhorn

GRIECHENLAND – Eine Frage der Moral: Es geht nicht um Reparationen. Wichtig ist eine Geste der Versöhnung mit den Opfern und ihren Nachkommen … juedischeallgemeine

Was bei der Maut noch fehlt? Der Rücktritt von Alexander Dobrindt! … wiesaussieht

Fracking: Methan im Trinkwasser und Fracking – Besteht ein Zusammenhang? Fracking ist hierzulande ja so etwas wie der Gottseibeiuns, und fast alle kennen den Film „Gasland“, in dem Wasser, das aus einem Wasserhahn tritt, entflammt wird … scilogs

H. malt eine Landschaft: Ermöglicht es nun einen vertieften Blick auf das Schaffen des Freizeitmalers H … erbloggtes

Zum Tod von Helmut Dietl: “Kir Royal” – ein Gipfelglück der deutschen Fernsehgeschichte … revierpassagen

Sprachlog – BLOGSPEKTROGRAMM 14/2015: Im heutige Spektrogramm gehts um Deutsch als Fremd– und Zweitsprache, das Wort anstelle, noch einmal um den Unterschied zwischen expats und immigrants, darum, ob fließende Sprachbeherrschung möglich ist und darum, was can’t even so im Englischen macht … sprachlog

TV-Tipp: Die Anstalt … doppelwacholder

Kein schöner Samstag: Es wurde im Vorfeld viel geplant, für ihn geworben und viel über ihn geschrieben. Über den Samstag, den 28. März, den 10. Todestag von Thomas “Schmuddel” Schulz, der brutal von dem Neonazi Sven Kahlin in der U-Bahn Station Kampstraße ermordet wurde … gedankensplitter

Freibad Neheim: Saisonvorbereitung 2015 … neheimsnetz

Anfrage der SBL/FW: Weit über 1000 junge Menschen im HSK unter gesetzlicher Betreuung … sbl

Der Sauerlandkurier zum „Germanwings-Absturz“: Heuchlerische Nichtberichterstattung

Ein heuchlerischer, undifferenzierter Rundumschlag auf Seite 3 des heutigen Sauerlandkuriers. (foto: zoom)
Ein heuchlerischer, undifferenzierter Rundumschlag auf Seite 3 des heutigen Sauerlandkuriers. (foto: zoom)

Heute Morgen habe ich mich über die heuchlerische Nichtberichterstattung des Sauerlandkuriers zum Germanwings-Absturz gewundert, nein geärgert.

Tim Plachner, Verlagsleiter und Chefredakteur, rechtfertigt in einem zweispaltigen Kommentar, „warum sich der Sauerlandkurier nicht mit dem Flugzeugabsturz befasst.“

Plachner zählt die Fehler der Medien auf und nimmt gleich jeden und jede, die da irgendwo berichtet hat, aufs Korn.

„So genannte Experten wurden aus allen Ecken der Republik zusammengetrommelt, denn schließlich müssen ja zig TV-Sender, dutzende Print-Produkte und hunderte Online Portale – häufig nur durch journalistische Amateure bedient – irgendwo gefüttert werden.“

Und so fort und so fort …

Ja, ja, alles Nutten außer Plachner? Dessen Blatt recherchiert lieber gleich garnichts, weil die Sauerlandkurier-Profis es anscheinend nicht können, denn gerade für eine Lokalzeitung hätte es viele Zugänge und Möglichkeiten zum Thema gegeben. Die Reklamezeitung hätte es anders und besser machen können als die „Medienmaschinerie“.

Welch selbstverliebte Verblendung spricht aus dem Kommentar. „Wir machen da nicht mit. „Wir stellen keine künstlichen Zusammenhänge her.“ Realitätscheck! Es gab quer über sämtliche Medien gute und schlechte Berichterstattung.

Im Gewerkschaftsblog Medienmoral wurde der journalistische Lapsus heute Morgen ebenfalls bemerkt und treffend kommentiert:

Einen Tiefpunkt in der Berichterstattung über den Germanwings-Absturz liefert heute das Anzeigenblatt Sauer-/Siegerlandkurier. Dort wird verkündet, dass es zwar eine Tragödie sei, die aber doch nicht dramatisiert werden soll …

Danach wird ausgeholt zum Rundumschlag gegen sämtliche Medien, mit dem scheinheiligen Hintergrund, sich vermeintlich überhöht darzustellen. Der Text endet damit, dass der Sauer-/Siegerlandkurier das Thema bewusst nicht aufgreift – wobei er es ja erstaunlicherweise doch tut.

Autor ist Tim Plachner, beim Blick im Impressum fällt auf: Chefredakteur UND Verlagsleiter. Was? Das ist die eigentliche Tragödie dieses Mediums: Dass die Trennung zwischen Redaktion und Anzeigen nicht mal mehr mit einem Deckmäntelchen vorgegaukelt wird. Hier bestimmt der Verlagsleiter den Inhalt. Und das ist neu!

Vielleicht sollte Herr Plachner diese Umstand mal in seiner Kolumne thematisieren, falls er nicht gerade damit beschäftigt ist, passende Texte zu den verkaufen Anzeigen zu suchen …