Special Olympics World Games: Olympioniken aus Hongkong, Andorra und Burundi zu Gast im HSK

Öffentliches Programm mit Begegnungsmöglichkeiten – Guckt vorbei, sagt Hallo!

Ein Herz für die Special Olympics World Games Berlin 2023: Das Maskottchen heißt „Unity“. (Pressefoto SOWG)

In wenigen Tagen ist es soweit: zwischen dem 12. und 15. Juni sind die Städte Winterberg, Olsberg und Meschede Gastgeber für Sportlerinnen und Sportler, die an den Special Olympics World Games, den olympischen Spielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, teilnehmen werden. In insgesamt 26 Sportarten stellen sich dann zwischen dem 17. und 25. Juni tausende Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt in der Bundeshauptstadt Berlin den sportlichen Herausforderungen.

(Pressemitteilung HSK)

Die monatelangen Vorbereitungen für die Programme in den drei Host Towns des Hochsauerlandkreises gehen nun in die Schluss-Phase. Die Sportlerinnen und Sportler aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt bekommen an den vier Tagen Möglichkeiten zum Trainieren und in der Freizeit Angebote für Ausflüge und Begegnungsmöglichkeiten.

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Sonntagmorgen – Kopf aufräumen, Schwimmen und Ballaballa-Balkan

Gepflegte Langeweile in Winterberg, Kurpark mit Oversum: Teletubby-Land (foto: zoom)

Heute räume ich das Dachstübchen auf: Klimakrise, Inflation, Wohnungsnot, soziale Frage, Ukraine-Krieg, USA, Ballaballa Balkan… alles muss raus. Der Himmel ist blau und die Sonne scheint – ein unverschämtes Sommerwetter Anfang Juni.

Seit gestern hat das Freibad in Siedlinghausen geöffnet. Freibäder werden immer kleiner oder weniger und sollten kräftig unterstützt werden. Daher habe ich dieses Mal eine Familiensaisonkarte gekauft. Weil Winterberg selbst sein Freibad vor Jahr und Tag durch eine Ferienhaussiedlung ersetzt hat, ist Siedlinghausen die einzige Möglichkeit zum Bahnenschwimmen an der frischen Luft im Stadtgebiet. Es sei denn, ihr wollt im Hillebachsee (Niedersfeld) herumplanschen.

Wenn ich geschwommen bin und die schlechten Gedanken verbannt habe, werde ich mir die neue Folge des Ballaballa-Balkan Podcasts „für Polemik und Palaver vom Ballaballa-Balkan […] mit dem grimmigen „Kroaten“ Danijel Majic und dem Nationalismusbehinderten Krsto Lazarevic“[1] anhören.

Denn nichts ist unaufgeräumter als der Balkan, zumindest in meiner Vorstellung, und das ist schlecht.

Das Bild vom Kurpark in Winterberg hilft mir, mich in einen Zustand gepflegter Langeweile zu versetzen.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=r9Of8LJne18
Ähnlichkeiten des Teletubby-Landes mit dem Kurpark in Winterberg sind rein zufällig.

Carpe Diem – den Sonntag überstehen wir.

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[1] Das c mit Akzent in den beiden Nachnamen kann ich in WordPress leider nicht darstellen.

Umleitung: Bürger in Wut, Erdsystemanalyse, aktive Umweltpolitik, Klimagerechtigkeit, Fake Science, ein Kölner Fotoblog, Jüdische Heimat Dortmund, Fußball im Ruhrgebiet, Täter-Opfer-Umkehr in der WPWR, das Kreisjugendamt und endlich eine Nachrichtensortiermaschine

Letzte Woche mit dem 49-Euro-Ticket auf dem Weg nach Kassel. Umstieg in Warburg. (foto: zoom)

Wenig bürgerliche „Bürger in Wut“: Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen treten für „Bürger in Wut“ Kandidaten mit fragwürdigem Hintergrund an … endstationrechts

„Unser Planet ist ein lebendiger Planet“: Wir brauchen eine Revolution des menschlichen Selbstbildes, sagt der Erdsystemwissenschaftler Wolfgang Lucht. Nur so lässt sich eine weitere Eskalation der Krisen begrenzen. Die Erkenntnisse der Erdsystemanalyse haben das Potenzial dazu: der Mensch als Teil eines lebendigen Planeten. Teil 1 des Interviews … klimareporter

„Nur Information und Förderung reichen nicht aus“ – Sachverständige fordern aktivere Umweltpolitik: Förderungen und Anreize allein genügen nicht (mehr), um die notwendigen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen. Das schreibt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem neuen Sondergutachten für die Bundesregierung … klimafakten

Klimagerechtigkeit (Satire): „Wir brauchen so schnell wie möglich eine echte Heizungswende, weniger Gas- und Ölheizungen, mehr Wärmepumpen, keine Frage. Deshalb werden wir auch alles daran setzen, um das zu verhindern … zynaesthesie

Wird Fake Science zum Massenproblem? Sabel und sein Team haben eine Methode entwickelt, wie Verdachtsfälle solcher Fake-Arbeiten im Bereich der Biomedizin identifiziert werden. Sie können so abschätzen, wie verbreitet das Problem ist. Demnach sind rund 28 Prozent aller weltweiten Publikationen verdächtigt, gefälscht zu sein … archivalia

Fotoblog Köln Vorort: Etwa 90 Prozent der Einwohner*innen Kölns leben in Vororten. Das Fotoblog koeln-vorort.de zeigt Perspektiven auf das suburbane Köln und die Vielfalt sozialer Bedingtheit und historischer Entwicklung der 80 Stadtteile Kölns jenseits der Innenstadt. Die Fotos entstehen zufällig und selektiv auf Streifzügen durch die Vororte … koeln-vorort

Vortrag von Klaus Winter zum Projekt „Jüdische Heimat Dortmund“: Spurensuche auf historischen jüdischen Grabstätten und Erforschung von Biografien … nordstadtblogger

Die Seele der ganzen Region – Foto-Ausstellung über Fußball im Ruhrgebiet: Das kann doch wohl kein Zufall sein: Zwischen 1952 und 1957 erreichte die Steinkohleförderung im Revier ihre Gipfelpunkte. Just in dieser Phase machten Ruhrgebietsvereine die deutsche Fußballmeisterschaft hauptsächlich unter sich aus … revierpassagen

Täter-Opfer-Umkehr: Ein merkwürdiger Beitrag zum 8. Mai 1945 in der WPWR … doppelwacholder

Wer leitet das Kreisjugendamt des HSK? Am 5. März wurde in der öffentlichen Sitzung des Kreisjugendhilfeausschusses bekannt gegeben, dass der bisherige Leiter des Kreisjugendamtes Ende April in den Ruhestand geht. Wie es mit der Leitung weiter gehen soll, dazu wurde nichts gesagt … sbl

Die Nachrichtensortiermaschine: Ich habe bereits ausführlich über meine „Nachrichtensortiermaschine“ geschrieben und nachdem ich sie jetzt über Monate ausführlich getestet habe, ist es an der Zeit sie öffentlich verfügbar zu machen. Ich habe sie zusammen mit einer ausführlichen Dokumentation auf GitHub veröffentlicht. Ihr seid herzlich eingeladen, sie auch zu nutzen … schmalenstroer

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten rund um die Special Olympics World Games in Berlin und die Host Town-Aktionen im HSK

Unter dem Motto „Vielfalt bewegt den HSK“ haben sich die Städte Winterberg, Olsberg und Meschede mit Unterstützung des Hochsauerlandkreises als Host Town für die Special Olympics World Games 2023 beworben.

In weniger als 100 Tagen ist es soweit: zwischen dem 17. und 25. Juni finden in der Bundeshauptstadt Berlin die Special Olympics World Games für tausende Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten statt. Wenige Tage vor den olympischen Spielen werden Athleten aus Hongkong, Andorra und dem afrikanischen Burundi in den „Host Town“-Städten Winterberg, Olsberg und Meschede zu Besuch sein. Rund um die sogenannten Host Town-Tage sind einige Aktionen geplant. Mögliche Einsatzmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger sind vielfältig.

(Pressemitteilung HSK)

Einsatzmöglichkeiten in Berlin

Volonteer bei den World Games in Berlin: 17.-25. Juni 2022

Rund 15.000 Bürgerinnen und Bürger werden als ehrenamtliche Helfer, sogenannte Volonteers, während der olympischen Spiele im Einsatz sein. Auch aus dem Hochsauerlandkreis werden Ehrenamtliche anreisen und in den Bereichen wie Kommunikation und Marketing, Transport, Logistik oder Unterkünfte unterstützen. Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird nicht entlohnt und die An- und Abreise und Unterkunft muss selbst finanziert werden. „Dafür ist man Teil einer besonderen Bewegung, in der man viele wertvolle Begegnungen haben wird, die man im Alltag so nicht finden kann. Im Idealfall entsteht während des Einsatzes bei den Special Olympics der Wunsch, zukünftig beruflich mit Menschen mit Behinderungen arbeiten zu wollen. Ein Ehrenamtsnachweis aus dem Einsatz für die Beantragung eines Stipendiums ist sicher auch förderlich. Und für Unternehmen lohnt es sich auch, nach Möglichkeiten der Unterstützung zu schauen: im Rahmen einer Fortbildung, eines Bildungsurlaubes oder eines Firmenausflugs. So kann aus der ehrenamtlichen Tätigkeit eines Mitarbeiters ein echter Mehrwert nicht nur für den Mitarbeiter selbst, sondern für das ganze Unternehmen und auch für die ganze Region werden“, erklärt Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen.

Für einzelne Bereiche werden noch Freiwillige gesucht. Nähere Informationen gibt es hier: https://www.berlin2023.org/de/mach-mit/volunteers

Als Fan dabei sein – Fans in the Stands

„Fans in the Stands“ ist eine Möglichkeit für Gruppen, ganz nah am Geschehen zu sein. Freier Zugang zum Wettbewerb der Wahl mit weiteren speziellen Angeboten sind inklusive. Besonders die Athleten aus ferneren Ländern haben nicht immer Menschen im Publikum, die sie persönlich unterstützen. Die Fan-Gruppen sorgen mit ihrem Jubeln für eine echte Stadion-Atmosphäre. Dieses kostenlose Fan-Engagement-Programm ist besonders auf Schulen und andere Organisationen zugeschnitten. Mehr Informationen zum Programm gibt es hier: https://www.berlin2023.org/de/besuche-die-spiele/fans-in-the-stands

Einsatzmöglichkeiten im Hochsauerlandkreis

20 Aktionspakete für Kitas, Schulen und Sportvereine für bis zu 1.000 Euro zu gewinnen

Ab sofort können sich Kitas, Schulen und Sportvereine mit einer inklusiven Projektidee bewerben. Den 20 Gewinnern winken Aktionspakete unter anderem mit einem Budget bis zu 1.000 Euro. Das Projekt der Aktionspakete spiegelt den Nachhaltigkeitsgedanken der Special Olympics World Games Berlin 2023 wider. Dadurch werden Strukturen und Kooperationen geschaffen, die über die Weltspiele hinaus Inklusion ermöglichen und fördern.  

Einzelheiten zu den Bewerbungen gibt es hier: https://www.berlin2023.org/de/news/alle-machen-mit

Fackellauf am 6. Mai 2023

Am Samstag, 6. Mai, starten Sportler mit und ohne Behinderung gemeinsam mit einem Fackellauf zwischen den Host Town-Städten Winterberg, Olsberg und Meschede. Los geht es vormittags mit dem Entzünden der Flamme auf dem Winterberger Marktplatz. Die Sportler treten dann ihre erste Etappe Richtung Olsberg an. In Olsberg wird es dann eine Pause geben. Weiter geht es dann Richtung Meschede. Am frühen Abend treffen die Sportler dann mit Fackel bei „Henne in Flammen“ im Hennepark am Mescheder Kreishaus ein. Dort werden sie dann von Landrat Dr. Karl Schneider begrüßt. Einzelheiten zum Fackellauf werden später bekannt gegeben.

Volonteer für Host Town Tage in Winterberg, Olsberg und Meschede: 12.-15. Juni 2022

An vier Tagen vor den olympischen Spielen werden in Meschede 11 Gäste aus dem afrikanischen Burundi, in Olsberg 25 Gäste aus Andorra und 126 Gäste aus Hongkong in Winterberg zu Gast sein. Dabei wird es ganz unterschiedliche Programme geben, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Athleten zugeschnitten werden. Während einzelner Programmpunkte werden freiwillige Helfer (Volonteers) benötigt. Wofür und in welchem Zeitraum, wird noch bekannt gegeben. Bewerbungen laufen dann direkt über die drei Host Town-Städte Meschede, Olsberg und Winterberg.

Weitere Informationen

Unter dem Slogan „Vielfalt bewegt den HSK“ ist im Jahr 2021 ein Arbeitskreis entstanden. Die Host Town-Kommunen Meschede, Winterberg und Olsberg sowie die HSK-Behinderten-Interessen-Vertretung, der Kreissportbund, das Josefsheim Bigge und die Torfabrik aus Meschede bilden diesen Arbeitskreis.

Auf den Internetseiten des Hochsauerlandkreises sind weitere Informationen zum Projekt: https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis/buergerservice/der-behindertenbeauftragte/vielfalt-bewegt-den-hsk

Kontakt
Hochsauerlandkreis
Katrin Mette-Coolen, Steinstraße 27, 59872 Meschede
Telefon 0291/941231, Email katrin.mette-coolen@hochsauerlandkreis.de

Rekonvaleszenz und außerdem die Sache mit dem Schnee

Spaziergang am Morgen in frischem Schnee (foto: zoom)

Tag 6 der Bronchitis hat mit leichtem Schneefall und meinem ersten längeren Spaziergang seit dem Beginn der Infektion begonnen. Ich bin beileibe kein Hypochonder, aber die letzte Woche war ich fast komplett „stillgelegt“.

Heute habe ich die Motivation verspürt und die Energie gehabt, um eine kleine Dorfrunde zu absolvieren. Endlich klebt mir das Sofa nicht mehr am Rücken. Es geht voran.

Beim Fotografieren im Schnee ist mir aufgefallen, dass ich jahrelang mit der falschen Logik gearbeitet und die Schneefotos stets unterbelichtet habe. Richtig ist: da der Schnee zu hell ist, muss man überbelichten, weil die Kamera-Sensorik den Schnee ansonsten zu dunkel (grau) darstellt.

Ein altes Motiv, neu gesehen (foto: zoom)

Ein Geheimnis der schlechten Bilder ist gelüftet. Jetzt, da ich die Sache mit dem Schnee kapiert habe, darf der Winter ruhig kommen. 🙂

Das sonnige Wetter genießen

Kurz vor dem Großen Bildchen. Rechts geht es dann ins Sorpetal hinunter. (foto: zoom)

Heute war wieder wunderbares sonniges Winterwetter. Die Temperaturen lagen erneut knapp über Null und der Wind wehte sehr mäßig.

Mit dem E-Bike waren die 65 km mit ingesamt 850 m hoch und wieder hinunter in knapp drei Stunden erledigt.

In Stichworten für die Sauerland-Kenner: Siedlinghausen, Großes Bildchen, Sorpetal, Niedersorpe, Holthausen, Bad Fredeburg, Bremke, Reiste, Remblinghausen, Bödefeld, Altenfeld, Siedlinghausen.

Auf dem Radweg zwischen Niedersorpe und Holthausen (foto: zoom)

In der Gegend um Schmallenberg, Bad Fredeburg und Bremke schien der Winter völlig verschwunden, allein die Kälte war noch jahreszeitlich einem typischen März (s.u.) angemessen.

An drei Stellen, da wo Wasser hinübergeflossen war, waren die Radwege ein Stück vereist. Ansonsten gab es keinerlei Problem mit Schnee oder Eis. Sogar die Autofahrer verhielten sich heute sehr zurückhaltend. Niemand ist mir zu nah auf die Pelle gerückt.

An der Bäckerei Sommer in Bremke komme ich nur selten vorbei ohne anzuhalten. Gerade bei Kälte schmilzen die Kalorien besonders schnell. Nussstrietzel und ein Pott Kaffee beheben das Zuckertief.

Leider konnte man wegen der Kälte noch nicht draußen sitzen. (foto: zoom)

Die Strecke zwischen Bremke und dem Abzweig nach Herhagen ist ein wenig nervig; neben der Hauptstraße mit viel Schwerlastverkehr. Anfangs nur ein schmaler Radstreifen, hinter Reiste dann aber ein breiter Weg.

Wenn ich den Wetterbericht richtig verstanden habe, wird es in den nächsten Tagen weniger sonnig. Bis zum ausgewachsenen Frühling kann es hier im Hochsauerland noch ein wenig dauern, Schnee ist nicht ausgeschlossen. Wir werden sehen.

Der Januar 2023 war jedenfalls zu mild. Der ursprüngliche Eismonat habe, so der Deutesche Wetterdienst, seinen Ruf als solcher verloren und erreichte auch in diesem Jahr erneut einen Platz auf der Liste der zehn wärmsten Januarmonate seit 1881, Temperaturen so hoch wie in einem typischen März.

Moin! Blick aus dem Fenster…

Ein blaustichiger Blick aus dem Fenster. Ja, es ist Schnee. (foto: zoom)

Der Winter hat sich im neuen Jahr Zeit gelassen, doch seit gestern ist er im Hochsauerland angekommen. Das Außentemperatur zeigt Minusgrade, eine dünne Wolkendecke verdeckt die Sonne.

Ich richte mich darauf ein, die Kernstadt Winterberg und alle höher gelegenen Ortsteile am Wochenende großräumig zu umfahren. Die Touristenströme werden fließen.

Wenn man nicht am Tourismus verdient, bleiben Spaziergänge in abseitigen Gebieten des Hochsauerlandes und gemütliche Lesestunden am Esszimmertisch. Ich empfehle Sarah Kendzior, They Knew, als einen möglichen Einstieg in die Gegenwartspolitik der USA. Mir hatte schon Hiding in Plain Sight sehr gut gefallen.

Cetero censo, dass der Frühling kommen möge, weil ich gerne wieder mit dem Rad unterwegs sein möchte, denn an mir ist kein Skisportler verloren gegangen.

Friedenskapelle auf dem Borberg: nach einem Vierteljahrhundert den Weg gefunden

Die Friedenskapelle, auch Marienkapelle genannt, ist eine Kapelle auf dem Borberg zwischen Brilon und Olsberg. (foto: zoom)

Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich erst in diesem Jahr ernsthaft versucht, den Wanderweg hoch zum Borberg zu finden. Nachdem ich mir vor nun fast drei Jahren zu Beginn der Pandemie das Spazierengehen als seuchenadäquate Beschäftigung ausgesucht hatte, wurden neue Wander-Ziele in der nahen und mitleren Entfernung rar.

Kürzlich habe ich mir einige Broschüren aus der Tourist-Information in Winterberg zusammengeklaubt, bei Kaffee und Kuchen durchgeblättert und auf Seite 14 der Sauerland-Wanderdörfer den Rundweg zum Borberg gefunden. Die Wandertour beginnt dort allerdings an der Hiebammen-Hütte bei Brilon. Da ich von Olsberg aus starten wollte, habe ich mir mit Hilfe einer alten Olsberger Wanderkarte den Parkplatz an der Roten Brücke ausgesucht. Keine schlechte Wahl, vielleicht sogar die beste, die ich treffen konnte.

Blick zurück: Die Straße unten führt links zum Schinkenwirt und rechts zur „Roten Brücke“ über die Bahn. (foto: zoom)

Der Weg ist ein wenig tricky. Wenn ich nicht andere Spaziergänger*innen gefragt hätte, hätte ich mich an ein paar Stellen verlaufen können.

„Da hinten bei den Tannen geht es rechts hoch und dann noch einmal rechts und dann links auf dem Kreuzweg weiter“. Fast übersehen.

Diesen Hohlweg hätte ich glatt verpasst. (foto: zoom)

Das Zauberwort war schließlich Kreuzweg. Im Zweifel konnte ich mich an den Stationen orientieren. Außerdem lese ich neugierig die Sprüche auf den Steinen, diesen religiös verdichteten Wünschen, Hoffnungen und Ängsten unserer Gesellschaft. Als Atheist sehe ich den Glauben als eine sehr weltliche Angelegenheit und habe insofern keine Berührungsscheu.

Wird gemacht! (foto: zoom)

Ich kürze ab und nehme denn gefährlichen Weg hoch. Hinunter geht es dann den leichten Weg. Auf schneebedecktem Untergrund ist es weniger problematisch steil hoch als steil bergab zu gehen. Ich bin in dieser Hinsicht ziemlich ängstlich.

Die Wahl zwischen Tugend und Laster (foto: zoom)

Der gefährliche Aufstieg war leichter zu bewältigen als ich gedacht hatte. Ziemlich schnell kam ich dem Ziel näher.

Das Ziel ist nah. (foto: zoom)

Den Borberg werde ich auf jeden Fall noch einmal besuchen, vielleicht von der Hiebammen-Hütte aus, vielleicht aber auch einfach wieder den gleichen Weg vom Parkplatz an der Roten Brücke, denn es gibt nicht nur dunkle Hohlwege und Kreuzwegstationen, sondern auch jede Menge schöne Aussichten.

Schöne Aussichten (foto: zoom)

Außerdem sind noch viele religiöse, esoterische, archäologische und historische Details rund um die Kapelle zu erkunden. Ich belasse es für heute dabei und schließe den Kreis.

Nur noch wenige Meter zur Kapelle hinauf (foto: zoom)

Bewegt und entspannt durch die Vorweihnachtszeit

24 Tipps im „Gesund und aktiv älter werden“-Adventskalender der BZgA

Mit dem Adventskalender schwung- und stimmungsvoll durch die Vorweihnachtszeit. Vom 1. bis 24. Dezember 2022 jeden Tag ein Türchen öffnen und einfache Bewegungsübungen, leckere Rezepte, besinnliche Geschichten und Tipps für aktive Entspannung entdecken. (Screenshot)

Mit dem „Gesund und aktiv älter werden“-Adventskalender der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kommen ältere Menschen mit Schwung und stimmungsvoll durch die Vorweihnachtszeit. Auf https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/adventskalender finden sich vom 1. bis 24. Dezember 2022 hinter jedem Türchen einfache Bewegungsübungen, leckere Rezepte, besinnliche Geschichten oder Tipps für aktive Entspannung.

(Pressemitteilung BZgA)

Ob Mobilisation oder Kräftigung, die Übungen werden Schritt für Schritt erklärt. Ohne Aufwand können die Bewegungseinheiten zu Hause oder im Freien, allein oder gemeinsam durchgeführt werden. Die Anleitungen stammen aus dem AlltagsTrainingsProgramm (ATP) des BZgA-Präventionsprogramms „Älter werden in Balance“, das mit finanzieller Unterstützung durch den Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) entwickelt wurde.

Zusätzlich stimmen Bastelideen, Geschenketipps und Anregungen für gemeinsame Aktivitäten in der Familie und im Freundeskreis auf die Weihnachtszeit ein. Wer bis Heiligabend Türchen für Türchen öffnet, den erwartet am 24. Dezember ein vollständiges weihnachtliches Bild.

Der „Gesund und aktiv älter werden“ Online-Adventskalender der BZgA:
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/adventskalender

Weitere Informationen der BZgA:

Für alle, die zusätzlich Bewegung in ihren Alltag bringen möchten, bietet die BZgA-Bewegungspackung weitere Übungen. Die Bewegungspackung kann kostenfrei bei der BZgA bestellt werden: https://shop.bzga.de/bewegungspackung-60582387/

Bewegung im Alter:

https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/bewegung-im-alter/

Bewegungstipps für zu Hause:

https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/corona-covid-19/bewegungstipps-fuer-zu-hause/woche-1/

Aktivprogramm für jeden Tag:

https://www.aelter-werden-in-balance.de/online-bewegungsangebote/aktiv-programm-fuer-jeden-tag/

Übungsprogramm „Gleichgewicht und Kraft”:

https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/materialien/sturzpraevention/

Das Freibad am AquaOlsberg soll verschwinden

Blick auf das Freibad-Becken heute mit grünlichem „Winterwasser“ (foto: zoom)

Nach dem dritten Brand im AquaOlsberg im Oktober vorigen Jahres war die Freizeit-Anlage mit Sauna, Sole, Hallen-und Freibadbereich komplett geschlossen. Als zumindest das 25-Meter Hallenschwimmbecken und das 20-Meter Freibad im August 22 wiedereröffnet wurden, war ich sehr erleichtert, denn das Freibad hatte in den Jahren vor dem großen Brand immer bis weit in den Oktober geöffnet.

Meine Begeisterung hatte ich im Mai 2013 hier im Blog kurz und knapp beschrieben.

In der jetzigen Saison 2022 wurde der Außenbereich allerdings schon früher als gewöhnlich geschlossen. Schade für mich, aber es ist ja Energiekrise.

Gestern habe ich zufällig erfahren, dass das Freibad Olsberg wahrscheinlich komplett verschwinden wird. In den Plänen und Modellen für den Neuaufbau des gesamten AquaOlsberg-Komplexes mit Sauna, Sole und haste nich‘ gesehen ist kein Platz für ein kleines aber feines Freibad.

Im Olsberger Rat hatte vor einigen Wochen das Architekturbüro Passgang aus Lippstadt zwei Konzepte zum Wiederaufbau des Aqua Olsberg vorgestellt.

Bei beiden Modellen soll das Freizeitbad im Außenbereich wegfallen.

Dieser Wegfall ist bei Teilen der Bevölkerung mit Empörung aufgenommen worden.

Viele bewegt die Tatsache, dass Olsberger Familien und Kinder bereits im Vorfeld nicht zum „Hauptklientel“ gezählt werden und man eher liquide „Kneipp-Touristen“ nach Olsberg locken wolle.

Wolfgang Fischer betonte in der Ratssitzung laut Westfalenpost (Bezahlschranke), dass der Entwurf alle Kriterien, wie komplette Barrierefreiheit und Kneipp-Anwendungen, enthalte, die die Politik vorgegeben habe.

Auf Bedenken, dass für Kinder gerade auch mit dem Wegfall des Freibades nur wenig Spielraum im Entwurf für das neue Aqua Olsberg sei, betont Fischer mit Unterstützung einiger Ratsmitglieder, dass man sich auf die Hauptklientel konzentrieren müsse. Elisabeth Nieder ergänzt, man habe durch Befragungen feststellen können, dass das Freibad im Jahr von höchstens 3000 Menschen genutzt würde. Eine geringe Anzahl, die einen Wegfall berechtigen würde.

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/exklusiver-einblick-so-soll-das-neue-aqua-olsberg-aussehen-id236830785.html

Offen ist anscheinend bis heute, wie Elisabeth Nieder, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters, auf die Zahl von 3000 Menschen (siehe Zitat) gekommen ist und warum diese Zahl die Schließung des Freibads rechtfertige.

Zu dem letztgenannten Sachverhalt gibt es seit gestern eine Transparenzanfrage über Frag den Staat: https://fragdenstaat.de/anfrage/dokumente-der-befragungen-aqua-olsberg/

Ich persönlich fände es sehr schade, wenn nun nach dem Freibad Winterberg ein weiteres Freibad aus dem Hochsauerland verschwinden würde.

Der Witz an der ganzen Geschichte ist, dass vor einigen Jahren direkt vor dem AquaOlsberg ein Generationen(!)-Spielplatz eingeweiht wurde, während man den Generationenvertrag (Kinder und Jugendliche keine Hauptklientel) im Bad selbst gewissermaßen aufkündigt. Kinder, Jugendliche und ältere Schwimmer*innen wie ich müssen meiner Meinung nach ihren Platz im AquaOlsberg, auch in einem Freibadbecken und drumherum, finden können.