Baumstümpfe, Skipisten, weite Blicke und Dramawolken
Blick zum Sendemast auf dem Kreuzberg (foto: zoom)
Heute Abend belasse ich es bei ein paar Bildern vom Spaziergang um den Schmantel in Winterberg.
Die Tage werden länger, die Tagestemperaturen steigen nur allmählich. Sonnentage wechseln sich mit diesigen, bewölkten Perioden ab. Nachts sinken die Temperaturen unter Null. Es fällt kaum Niederschlag.
Die Frühblüher lassen sich Zeit. Während die gelben Zungenblüten des Huflattich im letzten Jahr am 6. März erschienen, sind sie in diesem Jahr, zumindest im hohen Hochsauerland, noch nicht zu sehen.
Gehen Sie weiter. Suchen Sie den Frühling.
Blick auf die Ski-Abfahrt an der Kappe (foto: zoom)
Einstieg zum Siebentäler-Weg und Blick Richtung Hessen (foto: zoom)
Klimakrise und Borkenkäfer sind wuchtige Landschaftsbildner.
Hier war der Hang einmal bewaldet. (foto: zoom)
Wenn man glaubt, es könne nicht mehr kahler werden, sind schon wieder große Waldflächen verschwunden. Heute war ich erstaunt, wie sich die Ausblicke vom Schmantel-Rundweg verändert haben. Nässe, Borkenkäfer und Sturm haben vielen Fichten den Garaus gemacht.
Ein kleiner Abendspaziergang am Schmantel in Winterberg hat mich daran erinnert, was mir in der Hochzeit der Corona-Pandemie am besten gefallen hat: episch lange Spaziergänge über Feld und Flur, aber auch durch die Straßenschluchten und Parks der großen Städte. Im Herbst werde ich meine Best-Of-Covid-Trails erneut besuchen. Ob Covid dann zurück sein wird? Egal! Hauptsache wandern.
And now for something completely different:
Germany is staring at the end of its economic model: The war in Ukraine and its repercussions, compounded by structural problems such as an ageing population and a lack of investment, spell the end of the boom … elpais
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AfD-Wähler: Wer zum AfD-Milieu zählt, der sollte vor allem nicht die AfD wählen … zeitonline
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Es wird Zeit, die letzten Zuckungen des Winters zu fotografieren.
Auch am Schmantel in Winterberg ist der Schnee dem Tauwetter geweiht. Amseln, Buchfinken, Rotkehlchen, Erlenzeisige und Kohlmeisen zwitschern um die Wette. Der Milan kreist über den Feldern.
Die Sommerreifen werden trotzdem erst im Mai aufgezogen. Sicher ist sicher. Im Hochsauerland.
Einer meiner Winterberger Lieblingsspaziergänge mit Aussicht nach Osten (foto: zoom)
Spaziergang in Winterberg. Schmantel-Rundweg und ein Abstecher zum Aussichtspunkt Richtung Hessen.
Heute hatten wir im hohen Hochsauerland einen angenehmen Neujahrstag. Die Sonne schien, die Luft war klar, der Himmel blau, die Landschaft grün. Der Winter war nur an den kahlen Laubbäumen, den Temperaturen und ein paar weißen Kunstschneestreifen im Skigebiet zu erkennen.
Ich stehe gerne an dieser Stelle an der Ostkante des Rothaargebirges und schaue nach Osten. Medebach, Korbach und die sanft skulpturierte hessische Landschaft ist am Horizont zu erahnen.
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Hier bin ich „da“ und träume mich weg, wenn das dunkle Fichtengrün des Hochsauerland zu erdrückend wirkt.
Maximal drei Jahre wollten wir in Winterberg bleiben, geworden sind es fast 23 Jahre.
Am Ende des Schmantel-Rundwegs habe ich heute Abschied vom Winter genommen. (foto: zoom)Der Winter geht nun bald zu Ende. Glaubt niemand, weil es zur Zeit so fürchterlich kalt ist.
Aber die schönen Wintertage sind gezählt. Demnächst können wir uns über Wind, Regen, Sturm und Hitze aufregen. Bis zum nächsten Winter.
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