Ein Spaziergang um den Schmantel in Winterberg

Klimakrise und Borkenkäfer sind wuchtige Landschaftsbildner.

Hier war der Hang einmal bewaldet. (foto: zoom)

Wenn man glaubt, es könne nicht mehr kahler werden, sind schon wieder große Waldflächen verschwunden. Heute war ich erstaunt, wie sich die Ausblicke vom Schmantel-Rundweg verändert haben. Nässe, Borkenkäfer und Sturm haben vielen Fichten den Garaus gemacht.

Die unzähligen Stücke abgefallener Rinde eignen sich hervorragend als Demonstrationsobjekte für Naturpädagog*innen. Schnell hin und die Werke der Buchdrucker aka Borkenkäfer sichern, bevor sie im Schredder landen.

Da freut sich das Biolog*innenherz: Der Waldboden ist übersät mit großen Rindenstücken voller Borkenkäfergänge. (foto: zoom)

Am Hesborner Weg kann an man die Aussicht auf die schwarze Piste an der Kappe genießen. Auf jeden Fall ist der Unterschied zwischen dem beschneiten Teil des Skigebiets und dem Rest der Winterberger Höhen gut zu sehen.

Rechts neben der weißen Kunstschneepiste schlängelt sich die Bobbahn ins Tal. (foto: zoom)

Der asphaltierte Schmantel-Rundweg eignet sich auch für „Fußkranke“. Viele unbefestigte Forstwege sind durch den ausgiebigen Regen allerdings sehr matschig geworden.

Es muss nicht immer Skifahren sein. Zum Wandern findet sich immer irgendwie einen Weg, gutes Schuhwerk vorausgesetzt.

Wer länger nicht mehr im Sauerland war, wird über die großen Veränderungen erstaunt sein. Klimakrise und Borkenkäfer sind wuchtige Landschaftsbildner.

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