Umleitung: Neun Links von Public History über „Fake News“ bis zur Kino-Ödnis in Dortmund

Kürzlich im Kölner Hafen. Der Kapitän will einen Ausflug machen. (foto: zoom)

Warum wir alle Public Historians werden sollen: Public-History-Studiengänge sind für die Anerkennung der Arbeit, die HistorikerInnen außerhalb der Universitäten leisten, notwendig … publicHistory

Denunziant Dr. Dahlgrün: Wie der Phoenix-Justiziar und spätere Bundesfinanzminister eine junge Büroangestellte der Gestapo auslieferte … harbuch

Fake News, gehackte Mails & Co: das kennen Klimaforscher längst … klimalounge

Medienwissenschaftler Bernd Gäbler: Das System der Massenmedien hat ausgedient … dradiokultur

Abgeordnete verlässt AfD: „Krasser als die NPD“ … faz

Hilfe aus Russland: Hat Putin Trump zum Präsidenten gemacht? … postvonhorn

Lobbyismus in NRW: König Bertelsmann … telepolis

Hagen im Jahre 2595 schuldenfrei: Regionalverband Ruhr legt Kommunalfinanzbericht vor … doppelwacholder

Kino-Ödnis in einer Großstadt: Wenn auch noch die Dortmunder „Schauburg“ schließt … revierpassagen

Umleitung: Rechte Hetze im Netz, offener Geschichtsunterricht, Medienblasen, die Nanas in Dortmund und mehr

Blick vom „KölnTriangle Panorama“ auf die andere Rheinseite. (foto: zoom)

Das Bild oben: habe ich gestern vom „KölnTriangle Panorama“ aus aufgenommen. Die 2,50 Euro (Gruppenpreis) lohnen sich … KölnTriangle

Der Code der Neuen Rechten: Schon vor zehn Jahren versorgte das „Amt für Öffentlichkeitsarbeit“ der NPD deren Politiker mit einem internen Strategie-Papier … uebermedien

Alter Hass mit neuer Schlagkraft: die Mitte ist keineswegs über Nacht verroht … blpb

Rechte Hetze im Netz: Pegida Nürnberg und die Medien … brdata

Arnsberg: Explosion der Kriminalitätszahlen hat nicht stattgefunden … blickpunktarnsberg

Kriminologe Pfeiffer: „Nationalität spielt bei Kriminalität keine Rolle – Prägung ist entscheidend“ … wdr

Medienkritik im Fall Freiburg: Journalismus darf Ängsten nicht einfach erliegen … tagesspiegel

Achse des Guten: Wie sich ein Blog zu Tode empört … wuv

Wort des Jahres 2016: Postfaktisch … sprachlog

Offener Geschichtsunterricht: Perspektiven auf das Brandenburger Tor … segu

Auf der Suche nach narrativer Triftigkeit: Das Händeringen über das Narrativ in Geschichte und Erzählliteratur nach den an die Historiographie gerichteten Herausforderungen Hayden Whites ist jetzt größtenteils vorbei … publicHistory

Die Digitalcharta: ein deutscher Sonderweg … wolfgangmichal

Medienblasen, externe Links und die PISA-Studie: Warum setzen Artikel auf den Online-Seiten großer Zeitungen und Zeitschriften so wenig externe Links? … scilogs

Sympathieträger Schulz: Wird er nun Kanzlerkandidat? … postvonhorn

Kanzlerin verlässt CDU: Merkel wechselt zur SPD (ehem, Satire) … jurga

Hagen: Stadt soll Fahrradverkehr stärker fördern … doppelwacholder

Dortmund: Der Schmerz und die Wut hinter den fröhlichen „Nanas“ – Frauenbilder von Niki de Saint Phalle in Dortmund … revierpassagen

Fragen an den Landrat des HSK: Beinträchtigen Biogasanlagen und Gülle die Wasserqualität des Hennesees? … sbl

Umleitung: Nö!

Gestern in Dortmund, heute mein Lebensgefühl. (foto: zoom)
Gestern in Dortmund, heute mein Lebensgefühl. (foto: zoom)

Tsipras Tragödie: Nikos Chilas und Winfried Wolf beschreiben klug und luzide die vergangenen sechs Jahre des griechischen Dramas. Falter, September 2016 … misik

„Freitag“-Vize Michael Angele über Zeitungssterben: In seinem essayistischen Band „Der letzte Zeitungsleser“ nimmt Michael Angele Abschied von der Tageszeitung. Er sagt ihr Aussterben voraus … kress

Gabriel-Satire: Durchzug – „Haben Sie noch im Ohr, was der Dicke damals auf dem Parteitag der Putzfrau erzählt hat? Das ist das ganze Problem der Partei: dass sie sich nur noch mit den Gewinnern abgeben will und deshalb zur großen Verliererin wird“ … zynaesthesie

SPD-Chef ohne Kompass: Gabriel mitten im Nebel … postvonhorn

Eine Art Wohnschiff für Werftarbeiter: Ernst Riggerts literarischer Tupfen über den Ortsteil Neuhof aus dem Jahr 1929 … harbuch

“Reenactment” – Dangerous Fun? Reenactment – also die Neuinszenierung geschichtlicher Ereignisse in möglichst authentischer Weise[1] – fasziniert! Veranstalter melden regelmäßig Rekord-BesucherInnenzahlen … publicHistory

Die Mär, dass Verschlüsselung den Staat blind machen wird: In den letzten Jahren fingen immer mehr Menschen an, Verschlüsselungstechnologien zu nutzen. In Deutschland und vielen anderen Ländern warnen Behörden davor, dass sie technisch nicht mehr in der Lage seien, ihre rechtlichen Pflichten auszuüben … netzpolitik

Ein Tag der Rekorde: Nazis und Asylkritiker, Linksbürgerliche und Chlorhühnchen … jurga

Hagener Phoenix in der Asche: Jedem Stromkunden, der mit der Begleichung seiner Rechnung in Verzug gerät, wird innerhalb kurzer Frist der Saft abgedreht. Anders verhält es sich, wenn eine Eventfirma – vor allem wenn sie sich im Sportbereich tummelt – in Schwierigkeiten gerät … doppelwacholder

Wahnwitz bei der Telekom: Was der simple Transfer von Telefonnummern kostet … revierpassagen

Umleitung: Neoliberalismus, Funke Medien, Memory Studies, Ruhrbarone, Satire, Theater und Bohrschlämme, Politik aus Notwehr.

Alles ruhig am Hillebachsee in Niedersfeld. Die Wakeboard- und Wasserskisaison soll am 30. April starten. (foto: zoom)
Alles ruhig am Hillebachsee in Niedersfeld. Die Wakeboard- und Wasserskisaison soll am 30. April starten. (foto: zoom)

Neoliberalism: the ideology at the root of all our problems … guardian

Die Unternehmensstrategie der Funke Mediengruppe: Künftig sollen die Erneuerung von veralteter Drucktechnik und die Nutzung von Verbesserungspotenzialen in den IT-Strukturen zu einer gesteigerten Effizienz und zu weiteren Kostenreduktionen führen … funkemedien

Früherer „TA“-Chefredakteur Sergej Lochthofen überzeugt: „In Essen glaubt man nicht mehr an die Zukunft der Regionalzeitungen“ … kress

Funke Mediengruppe: Konzern gerät durch Parteispenden unter Rechtfertigungsdruck … horizont

„Boom“ der Gedächtnis-Studien in Russland: Vor dreißig Jahren war die russische Geschichtsschreibung unter der Kontrolle von Vorschriften staatskommunistischer Ideologie und hinkte der Entwicklung des historischen Denkens im westlichen Europa und Nordamerika ernsthaft hinterher … publicHistory

Das Blog Ruhrbarone wurde von der Band Frei.Wild abgemahnt: Prinzessin Elke Wittich hat Ruhrbaron Stefan Laurin exklusiv für die Prinzessinnnenreporter interviewt … prinzessinnenreporter

Was will Satire an der Grenze? Schmutzige Witze, Zoten, unappetitliche Beleidigungen. Wer braucht so was? Wenn die Leute schon Witze machen müssen, warum dann nicht wenigstens gute, über die man auch mit der Familie beim Abendessen lachen kann? … operationharakiri

Come in and find out: Was alle wissen: in Eritrea und Äthiopien, in Somalia und im Sudan sind Menschenrechte keinen Pfifferling wert … zynaesthesie

Games und Gaffer: das tägliche und manchmal tödliche Elend mit den Smartphones … revierpassagen

Petition zum Theater Hagen: Herr Oberbürgermeister, kassieren Sie die Sparvorgabe … doppelwacholder

Dortmund „Fertig. Los.“: Das neue Theaterprojekt des Westfalenkollegs mit Flüchtlingen feiert Premiere im Theater im Depot … nordstadtblogger

Umweltorganisationen, Bund und Land: Machen giftige Bohrschlämme einen großen Bogen um den HSK? … sbl

Zum Schluss der Hinweis auf ein Buchprojekt:

Umleitung: Von Fritz Stern über den totalen Rausch zum Phänomen Faust in Arnsberg.

Am Sonntag schien die Welt wieder in Ordung: Null-Grad-Schnee am Großen Bildchen (foto: zoom)
Am Sonntag schien die Welt wieder in Ordung: Null-Grad-Neuschnee am Großen Bildchen (foto: zoom)

Historiker Fritz Stern“: Ein neues Zeitalter der Angst“ … dradiokultur

“Die Schüler der Madame Anne” – Geschichtsunterricht im Kinofilm und Holocaust Education: Er[der Film] inszeniert vielmehr – sicherlich in guter Absicht – einen didaktischen Missgriff unangemessener Übertragungen … publicHistory

Das schlechte Gedächtnis des Internets: Wider den Cyber-Analphabetismus … nzz

Gemeinfreitag #2: Rosie the Riveter … schmalenstroer

„Der totale Rausch“: Erhellendes Buch über Drogenkonsum in der NS-Zeit … revierpassagen

Dortmund – Kunst und Architektur erradeln: Mit dem Fahrrad am 4. Februar nordwärts … nordstadtblogger

Hagen nicht ganz koscher?: Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde macht sich mit der AfD gemein … doppelwacholder

Duisburg rüstet auf: Reine Selbstverteidigung. Waffen für Alle! … jurga

Diskriminierung für Dummys: „Tappten die nordafrikanischen Banden in die Fußball-Falle?“ … operationharakiri

Arnsberg mit neuer TEATRON-Produktion in 2016: “Phänomen FAUST” … neheimsnetz

Dinslakens Menschen bewegte in meiner alten Heimat: Schatzkammer, Wohnungsbau, Bahnhofsvorplatz, Flüchtlingseinrichtungen, Sicherheitsgefühl … andreashaab

Umleitung: Krise, Flucht, Geschichte, Funke-Medien, Möchtegern-Ökos und das Erwachen der Macht …

Cappuccino in der Mayerschen Buchhandlung Dortmund. (foto: zoom)
Cappuccino in der Mayerschen Buchhandlung Dortmund. (foto: zoom)

Grenzen und Wohlstand: Drei Themen haben den Menschen in Deutschland 2015 bewusst gemacht, dass Europa kein Ort der Beschaulichkeit ist: die Griechenland-Krise, der Terror und die Zuwanderung. Sie sind Teil eines größeren Problems … postvonhorn

Was ist ein „angemessener“ Geschichtstest? Am 24. Oktober 2015 veröffentlichte das Weiße Haus (auf Facebook!) eine kurze Rede Präsident Obamas,[1] in der er die in der USA wachsenden Bedenken bezüglich der Zunahme an standardisierten Prüfungen ansprach. Er rief nach “pfiffigen, strategischen Testverfahren”, die Kindern beim Lernen helfen und ihnen nicht die Freude am Lernen nehmen würden … publicHistory

Was für ein Jahr! 2015: Historisch? … jurga

Flüchtlinginnen und Flüchtlinge: Kein Femininum zu Flüchtling … sprachlog

Einfach helfen – ohne Wenn und Aber: „Flüchtlinge sind MENSCHEN … keine Heiligen, keine Monster – einfach Menschen! Und wie sind Menschen? Menschen sind nicht gleich, Menschen sind Individuen, sie sind: gut, schlecht, groß, klein, dick, dünn, glücklich, traurig, frustriert, deprimiert, wütend, aggressiv, intelligent, kreativ, empathisch, hilfsbereit, herzensgut, ängstlich, egoistisch, dumm …!“, starke, emotionale und vor allem treffende Worte – ein Gänsehautmoment, der sich durch den gesamten Saal zieht. Standing Ovations für Dilek Stadtler, die das Zeitgeschehen mit diesen Worten auf den Punkt bringt … neheimsnetz

Funke-Mediengruppe: stellt „Arbeitsverhältnisse” ihrer Freien auf den Prüfstand … mmmverdi

Das Erwachen der Macht: Zum Einschlafen, oder? … scilogs

Gernulf Olzheimer kommentiert Möchtegernökos: Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Großen Vorsitzenden der richtigen Partei ausging, dass alle Welt sich schnellstens einen Distinktionsgewinn suchte, und jedermann ging, so er nicht gerade SUV fuhr oder in die Karibik flog, auf dass er sich ein Renommiergewissen um den Hals hinge, und siehe, es war gut so … zynaesthesie

Dinslakens Menschen bewegte in der 51. Woche 2015: Bauprojekt Schatzkammer, Sanierung Bahnstrasse, Neutorgalerie, Aktionsbündnis und Rückblick … andreashaab

Dortmund wird immer jünger: Dutzende neue Einrichtungen und Kita-Gruppen sind in Planung und Bau … nordstadtblogger

Rückkauf für Dortmund – ein lange verschollenes Gemälde und viele Geschichten: „Wir sind jetzt heiß geworden“, sagt Klaus Fehlemann mit leicht ironischem Beiklang. Wenn ein distinguierter Mensch wie Dortmunds ehemaliger Stadtdirektor sich so kräftig ausdrückt, dann … revierpassagen

Die strahlende Altlast der Enervie: Eingekapselt und vergessen. Könnte noch teuer werden … doppelwacholder

Arnsberg: Museum in der Krise … sbl

Umleitung: Vor fünf Jahren, soziale Identität durch Public History, Stiefkind Astronomie, Live is Live, Flüchtlingspolitik, RWE-Aktien und mehr

Fluctuat nec mergitur (foto: zoom)
Fluctuat nec mergitur (foto: zoom)

Vor fünf Jahren I: Deutschlands erstes Raucherdenkmal in Kassel enthüllt … sotscheck

Vor fünf Jahren II: Erbloggtes erblickt das Licht der Bloggerwelt … erbloggtes

Soziale Identität durch Public History: Public History trägt zum Aufbau von sozialer Identität bei. Das ist gleichzeitig eine Chance, eine Gefahr und eine Herausforderung … publicHistory

Astronomie als physikdidaktisches Stiefkind: Im Zusammenhang mit dem in mehr als einer Hinsicht problematischen Bildungsplan 2016 Naturwissenschaft und Technik habe ich mir gerade noch einmal eine Reihe von Artikeln zum naturwissenschaftlichen Unterricht im Kontext angeschaut … scilogs

Journalismus und Medien: Live is life? Live-Streaming mit Pericope missverstanden … ruhrnalist

Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik: Bilder und Images … wiesaussieht

NRW-Bürger strafen bei der OB-Wahl die Parteien ab: Kommunalpolitik – Auf den Hund gekommen … postvonhorn

Internationaler Tag der Demokratie: Und die Wahlbeteiligung? … herrhamich

„Tendenziös nachbearbeitet“: In einer Rundmail kritisieren Hagener Kulturvereine die Berichterstattung der Hagener Einheitspresse zu den geplanten weiteren Kürzungen im Kulturbereich, speziell beim Hagener Theater … doppelwacholder

Bezirksregierung Arnsberg nicht erreichbar: Über 1000 Flüchtlinge strandeten nachts in Dortmund – EAE versank im Chaos … nordstadtblogger

Der Hochsauerlandkreis und das Trauerspiel „RWE-Aktie“: Der Kurs der RWE-Aktie fällt weiter. Heute (am 14.09.2015) erreichte ihr Kurs mit 11,80 Euro sein bisheriges Allzeit-Tief. Der Höchststand lag bei 97,90 Euro. Das war im Jahr 2007 … sbl

Das Unheil der Liebe: Auftakt zu Luc Percevals Zola-Trilogie bei der Ruhrtriennale … revierpassagen

Südwestfalen/Arizona–Connection: Gitarrenduo Autschbach & Illenberger gastiert in Meschede … neheimsnetz

Umleitung: Homophobie, Plagiate, Journalismus überflüssig, Radwege, Rassismus, Griechenland, kein roter Teppich für Windräder in Winterberg und mehr.

Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Neuer Landesbischof in Sachsen: „Homosexualität ist nicht Wille Gottes“ … lvz

Rubinowitz Roadkill: Erinnert es nicht an Guttenberg und Hegemann, wenn Dirk Wesenberg, der sich als Zeichner und Autor Tex Rubinowitz nennt, von den “Der Umblätterer”-Machern Frank Fischer und Josef Wälzholz nun der buchweisen Plagiatscollage beschuldigt wird? … erbloggtes

Berlin lässt Millionen verfallen: Das Geld für Radwege ist da – und doch weg … tagesspiegel

Womöglich braucht man Journalismus schon gar nicht mehr: Wenn’s um das Netz und Netz-Politik, aber auch um Medien und Online-Journalismus oder auch Datenschutz und Bürgerrechte geht, dann kennt „man“ sie ganz einfach: Vera Bunse … charly&friends

Das Jahrhundert-Problem: Das 21. Jahrhundert wird einmal daran gemessen werden, wie es mit den Flüchtlingen umgegangen ist … sueddeutsche


Hetze gegen Flüchtlinge: Facebook, mach was! … mobilegeeks

Heidenau I: Dem Mob entgegenzutreten, heißt ein Pogrom zu verhindern … ruhrbarone

Heidenau II: Der rassistische Mob darf nicht die Oberhand gewinnen … publikative

Sind die Griechen noch zu retten? Tsipras kommt Griechenland und Europa teuer zu stehen. Er brauchte ein halbes Jahr, um zu begreifen, dass die meisten Griechen im Euro bleiben wollen und er das Land reformieren muss, um diesen Wunsch zu erfüllen … postvonhorn

Stephan Lamby im Gespräch mit Yanis Varoufakis: Im Interview gibt der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis über die langwierigen Verhandlungen mit den Geldgebern und sein politisches Verhältnis zum deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Auskunft … phoenix

Egon Bahr ist gestorben: Er war zu Beginn der Entspannungspolitik bei seinen rechten und konservativen Kritikern verhasst gewesen. Er galt damals als die graue Eminenz im Hintergrund, der böse Geist der sozialliberalen Koalition, der zuerst die Ostgebiete und schließlich sogar die Wiedervereinigung an die Sowjetunion verkauft hätte … wiesaussieht

Als Werbeberater in der Harburger Industrie Teil 2: Schon vor der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Jute Spinnereien und Webereien Harburg um 1957 hatte mein Chef, der Hamburger Werbe- und Verkaufsberater Carl-Heinz Griese, einen Werbeberatungsvertrag mit HOBUM, Harburger Oelwerke Brinkmann & Mergell … harbuch

Ja zu Millionen-Darlehen in Hagen: Während der öffentliche Teil der Ratssitzung überwiegend aus Füllmaterial bestand, wurde die wichtigste Entscheidung wieder einmal hinter verschlossenen Türen verhandelt. Dabei könnte in der Causa Enervie noch einiges auf die Hagener zukommen … doppelwacholder

Industriekultur an der Ruhr: die Henrichshütte in Hattingen … scilogs

Nachbarschaft: Stadtbüro Neheim wechselt an neuen Standort … neheimsnetz

Demografischer Wandel: Junge Sauerländer(innen) zieht es in die weite Welt … sbl

Genehmigung für drei Windräder in Altenfeld beantragt: Eine Investorenfirma aus Bremen hat die Genehmigung für drei Windkraftanlangen bei Altenfeld beantragt – das geht der Stadt Winterberg zu schnell … derwesten

Sie sind jung und schön und hören gerne Zaz oder Milky Chance: Ihr Sternzeichen ist der Smoothie aus Bio-Früchten und fettarmem Bio-Joghurt oder der Veggie-Burger mit biologischen Süßkartoffelpommes für 14,95 (Getränke extra) … revierpassagen

Bitte vormerken und anmelden: Dritter Bloggertag im Journalisten-Zentrum Haus Busch – Geschäftsmodell Lokalblog?

Kai Heddergott wird auch den dritten Bloggertag im Haus Busch moderieren. (foto: zoom)
Kai Heddergott wird auch den dritten Bloggertag im Haus Busch moderieren. (foto: zoom)

Für (Lokal-) Blogger in Nordrhein-Westfalen und Umgebung ist der dritte Bloggertag im Journalisten-Zentrum Haus Busch am 5. September 2015 von 12 Uhr bis 17 Uhr interessant.

Ich selber habe an den beiden ersten Bloggertagen mit Gewinn teilgenommen.

Hier ein Storify zum ersten Bloggertag Anfang Dezember 2014:

http://www.fitfuerjournalismus.de/das-war-der-bloggertag-haus-busch/

Einen Bericht vom zweiten Bloggertag im März 2015 kann man hier nachlesen:

http://www.hausbusch.de/index_bloggertag.html

Worin bestand bzw. besteht der Gewinn?

  • Erstens im Kennenlernen anderer BloggerInnen, man sieht sie dann mal „in echt“.
  • Zweitens erfährt man die verschiedenen Motive und Ansätze anderer BloggerInnen.
  • Drittens kann man sich über die Frage der „Monetarisierung“ von Blogs Gedanken machen.
  • Viertens kann man seine journalistischen Ansprüche „abchecken“.
  • Fünftens lernt man unterschiedliche Organisationsformen von Blogs kennen.
  • Sechstens fällt mir bestimmt noch später ein …

Beim dritten Bloggertag geht es um das Thema „Geschäftsmodell Lokalblog?“.

Hier der Einladungstext auf der Website des Deutschen Journalisten Verbands (DJV):

Das Programm für den dritten Bloggertag NRW steht. Am Samstag, 5. September 2015, treffen Lokalblogger aus NRW auf Lokalblog-Macher aus NRW. Von 12 bis 17 Uhr geht es dann im Journalistenzentrum Haus Busch in Hagen um spannenden Lokaljournalismus.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage: Wie geht unabhängiger Journalismus in Dörfern und Städten, ohne dass man mit seinem „Unternehmen Lokalblog“ abhängig von Anzeigen, Anzeigen-Kunden oder zahlenden Lesern wird?

Wie sie diesen Spagat meistern, erklären Sven Oliver Rüsche von den Onlineportalen Oberberg-Nachrichten und Südwestfalen-Nachrichten und Dr. Stefan Brües von VOIS (Vor Ort in Steinfurt). Beide stellen ihre jeweiligen Geschäftsmodelle vor. Rüsche geht in einem Impuls u.a. darauf ein, wie sich seine seit sechs Jahren bestehenden Nachrichtenportale finanzieren. Brües, Professor für Digitale Medientechnik an der Bergischen Universität Wuppertal, stellt sein Konzept zur Zukunft des lokalen Journalismus vor.

Unter Moderation von Kai Heddergott aus Münster, der bereits durch den zweiten Bloggertag geführt hat, geht es im September auch noch einmal um das Trägermodell Genossenschaft. Zu Gast ist dieses Mal Dr. Stefan Touchard vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband. Er erläutert, welche konkreten Anforderungen es hinsichtlich der wirtschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen bei der Gründung einer Genossenschaft gibt.

Anmeldungen zum dritten Bloggertag NRW sind bereits jetzt möglich: Wer Interesse hat, mit anderen Lokalbloggern zu diskutieren und sich zu vernetzen, ist am 5.9. herzlich willkommen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung aber unbedingt erforderlich. Dazu einfach eine formlose Mail an lokalblog@hausbusch.de schreiben.

Hintergrund:

Die Bloggertage von Haus Busch in Kooperation mit dem DJV-NRW sind auch eine Reaktion auf die zusehends wachsende Zahl der Ein-Zeitungskreise im Land. Oft sichern dort schon heute Lokalblogger die Meinungsvielfalt. Das Journalistenzentrum Haus Busch hat sich auf die Fahnen geschrieben, diesen Bloggern Treffpunkt und Heimat zu sein.

Infos auch auf www.hausbusch.de

Schwindende Macht der Apparatschicks: Giousouf (CDU) plädiert für Sperrklausel bei Kommunalwahlen

wordleSperrklauselHagen. (doppelwacholder) Am Dienstag hat sich die CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen für die Einführung einer 2,5-Prozent-Sperrklausel bei künftigen Kommunalwahlen ausgesprochen.

(Der Artikel ist gestern zuerst im Hagener Blog DOPPELWACHOLDER.DE erschienenen.)

Die Abgeordnete des Deutschen Bundestags, Cemile Giousouf, unterstützt diese demokratieferne Forderung.

Die in Hagen nicht gewählte CDU-Vertreterin erklärt dazu:

Nordrhein-Westfalens Stärke ist die Stärke seiner Städte, Gemeinden und Kreise. Doch wenn die Räte und Kreistage durch die Zersplitterung in ihrer Funktionsfähigkeit und Handlungsfähigkeit bedroht sind, ist auch die Stärke der Kommunen bedroht.

Die Zahl der Ratsfraktionen sowie der Gruppierungen und Einzelbewerber ohne Fraktionsstatus in unseren Räten und Kreistagen hat sich seit der letzten Kommunalwahl drastisch erhöht. Dadurch sind die Funktionsfähigkeit und das kommunale Ehrenamt gefährdet.

Ratssitzungen dauern immer länger, ohne zu den erforderlichen Entscheidungen zu kommen. Unter diesen Bedingungen wird es immer schwieriger, politisch Interessierte für eine ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen, die als zeitintensiv und ineffektiv erlebt wird.

Im Spannungsfeld zwischen den hohen verfassungsrechtlichen Anforderungen, der Funktionsfähigkeit der kommunalen Vertretungen und der möglichst weitgehenden Beteiligung von Bürgergruppen halte ich eine Sperrklausel von 2,5 Prozent für geeignet und angemessen.

Mit diesem Text übernimmt die Abgeordnete als brave Parteisoldatin die Argumentationslinie ihrer Freunde im Landtag – mit der Realität vor Ort hat die allerdings wenig zu tun.

Das eigentliche Problem hat Giousouf gar nicht erkannt – oder will es nicht erkennen: Die Stadt Hagen ist nicht durch „Zersplitterung (des Rates) in ihrer Funktions- und Handlungsfähigkeit“ bedroht, sondern durch die von Bund und Land seit vielen Jahren betriebene Politik, finanzielle Lasten nach ganz unten – sprich: an die Kommunen – durchzureichen.

Ratssitzungen dauern immer länger. Richtig. Aber doch nicht, weil es heute mehr Fraktionen als zu den seligen Zeiten eines Drei-Parteien-Systems gibt. Sondern weil der Rat auf Grund der völligen Unterfinanzierung der Kommune immer mehr Zeit darauf verwenden muss, sich mit umfangreichen und komplexen „Spar“katalogen zu befassen.

Auch der Trend der letzten Jahre, immer mehr unmittelbare Zuständigkeiten des Stadtrats in Gesellschaften unterschiedlicher Rechtsform auszulagern, hat nicht zu einer – wie man meinen könnte – Entlastung der Gremien geführt, sondern nur den sinistren Bereich des nichtöffentlichen Sitzungsteils aufgeblasen. Bürger sind hier nicht erwünscht.

Das sind in Wahrheit (ein Teil der) Bedingungen, unter denen es immer schwieriger wird, „politisch Interessierte für eine ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen“. Aber selbst dieser Aspekt hält nur eingeschränkt einer Überprüfung stand. Er mag auf mangelndes Interesse an den alten Beherrschern der Fleischtöpfe zutreffen, nicht aber auf die Gruppierungen, die in den letzten Jahren neu in die Räte eingezogen sind.

Die waren es doch, die – unabhängig von einer politischen Bewertung einzelner Listen – genau das Engagement bewiesen haben, was Giousouf und ihre Parteifreunde angeblich so vermissen: Diese Gruppen mussten Strukturen aufbauen, für die notwendigen Unterstützer sorgen (um überhaupt zu den Wahlen zugelassen zu werden) und jetzt, wo sie gewählt worden sind, mit wenigen Leuten viel Zeit für die Arbeit in den Gremien aufwenden.

Diesen Neulingen im politischen Geschäft versuchen die Kräfte des alten Regimes Steine in den Weg zu legen, wo immer sie können. So haben sie das Ansinnen von Piratenpartei und „Bürgern für Hohenlimburg“, eine Ratsgruppe zu bilden, bislang erfolgreich sabotiert. Hintergrund: Fraktionen und Gruppen haben mehr Mitwirkungsrechte als Einzelkämpfer.

Die Forderungen der CDU im Landtag, die Giousouf unterstützt (und die in ähnlicher Form auch von SPD und GRÜNEN erhoben werden), dienen also keineswegs dazu, die Funktionsfähigkeit der Räte zu stärken, sondern stellen den plumpen Versuch dar, politisches Engagement außerhalb der Kontrolle der alten Funktionseliten zu verhindern bzw. rückabzuwickeln und das ehemals gewohnte – und politisch bequeme – Oligopol wiederherzustellen.

Das von der CDU permanent wie eine Monstranz voran getragene „Ehrenamt“ dient dabei nur als Täuschungsmanöver. In Wirklichkeit geht es um schwindende Macht und versiegenden Einfluss der eigenen Apparatschicks in den Kommunen.