Das Bild oben: habe ich gestern vom „KölnTriangle Panorama“ aus aufgenommen. Die 2,50 Euro (Gruppenpreis) lohnen sich … KölnTriangle
Der Code der Neuen Rechten: Schon vor zehn Jahren versorgte das „Amt für Öffentlichkeitsarbeit“ der NPD deren Politiker mit einem internen Strategie-Papier … uebermedien
Alter Hass mit neuer Schlagkraft: die Mitte ist keineswegs über Nacht verroht … blpb
Rechte Hetze im Netz: Pegida Nürnberg und die Medien … brdata
Arnsberg: Explosion der Kriminalitätszahlen hat nicht stattgefunden … blickpunktarnsberg
Kriminologe Pfeiffer: „Nationalität spielt bei Kriminalität keine Rolle – Prägung ist entscheidend“ … wdr
Medienkritik im Fall Freiburg: Journalismus darf Ängsten nicht einfach erliegen … tagesspiegel
Achse des Guten: Wie sich ein Blog zu Tode empört … wuv
Wort des Jahres 2016: Postfaktisch … sprachlog
Offener Geschichtsunterricht: Perspektiven auf das Brandenburger Tor … segu
Auf der Suche nach narrativer Triftigkeit: Das Händeringen über das Narrativ in Geschichte und Erzählliteratur nach den an die Historiographie gerichteten Herausforderungen Hayden Whites ist jetzt größtenteils vorbei … publicHistory
Die Digitalcharta: ein deutscher Sonderweg … wolfgangmichal
Medienblasen, externe Links und die PISA-Studie: Warum setzen Artikel auf den Online-Seiten großer Zeitungen und Zeitschriften so wenig externe Links? … scilogs
Sympathieträger Schulz: Wird er nun Kanzlerkandidat? … postvonhorn
Kanzlerin verlässt CDU: Merkel wechselt zur SPD (ehem, Satire) … jurga
Hagen: Stadt soll Fahrradverkehr stärker fördern … doppelwacholder
Dortmund: Der Schmerz und die Wut hinter den fröhlichen „Nanas“ – Frauenbilder von Niki de Saint Phalle in Dortmund … revierpassagen
Fragen an den Landrat des HSK: Beinträchtigen Biogasanlagen und Gülle die Wasserqualität des Hennesees? … sbl
„Wörter, die viele Problem haben“
Anatol Stefanowitsch (für die Chinesen)
–
„Postfaktisch“ erweckt den Anschein, als habe es eine Zeit gegeben, in der „Fakten“ den Lauf der Welt bestimmten: Kann mir bitte jemand helfen? Um welche Epoche handelt es sich dabei? Sprechen wir vielleicht von „Atlantis“?
@Andreas Lichte
„Postfaktisch“ ist ein elendes Modewort.
@Andreas Lichte
Sascha Lobo hat im Spiegel dazu einen guten Kommentar geschrieben:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/gegen-fake-news-hilft-kein-gesetz-kolumne-a-1125878.html
Mein Wahlkreis CDU-Abgeordneter Patrick Sensburg fällt hingegen mit raffinierter politischer Dummheit -oder soll ich es gerissene Naivität nennen?- auf, die in der NWZ folgendermaßen kommentiert wird:
https://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/droht-uns-bald-eine-wahrheitsbehoerde_a_31,2,89678556.html
@ zoom
nette Auswahl an Fake-Artikel – bei mir aber wirkungslos:
ich glaube sowieso nur Rudolf Steiner: es kann nur eine Wahrheit geben!
Kontrolle von wahren und „unwahren“ Wahrheiten gab es in Deutschland schon, bevor man sie „fake news“ nannte, so in der Verordnung des Reichspräsidenten vom 21.3.1933:
„Wer vorsätzlich eine unwahre oder gröblich entstellte Behauptung tatsächlicher Art aufstellt oder verbreitet, die geeignet ist, das Wohl des Reiches oder eines Landes oder das Ansehen der Reichsregierung … schwer zu schädigen, wird … mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und, wenn er die Behauptung öffentlich aufstellt oder verbreitet, mit Gefängnis nicht unter drei Monaten bestraft.“
Hier im Sauerland drehen sie am Rad. Die große Koalition der „Fake-News“-Bekämpfer.
http://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/sensburg-wiese-und-kerkhoff-mehr-massnahmen-gegen-fake-news-id208984161.html
Wiese?
der Mann mit den Kaffee und Kuchen-Pressemitteilungen hier auf dem blog
und jetzt auch noch Seite an Seite mit Sensburg als Vertreter von law and order
Wiese raus!
Die Forderungen „Fake-News“ mit Gesetzesverschärfungen bis hin zu einem „Wahrheitsministerium“ a la Sensburg zu bekämpfen, spielt meiner Meinung nach der AfD in die Hände und höhlt das Grundgesetz weiter aus.
Ein Riesenfehler!
Dirk Wiese nutzt leider nicht die Gelegenheit, sich von Sensburg abzusetzen, sondern schwimmt im „Fake-News“ Hype mit. So interpretiere ich jedenfalls die Aussagen laut Westfalenpost.
Johanna hat in ihrem Kommentar auf die historische Dimension hingewiesen:
http://www.schiebener.net/wordpress/umleitung-rechte-hetze-im-netz-offener-geschichtsunterricht-medienblasen-die-nanas-in-dortmund-und-mehr/comment-page-1/#comment-68607
P.S. Ein kleines Zitat aus dem bösen Facebook:
„Verblüffend: Als man Fakenews noch Wahlversprechen nannte, sahen die Politiker das Ganze nicht so eng wie heute.“
@ zoom
vielleicht hat Wiese Angst, dass Putin über seine Kaffee und Kuchen-Aktionen Fake-news verbreitet, und damit die nächste Bundestagswahl entscheidet
@Robert
Heute zuviel Sputnik gelesen?
@ zoom
„Heute zuviel Sputnik gelesen?“
nein, noch gar nicht gelesen. Ist da schon was über Wieses Kaffee und Kuchen?
@Robert
Eine prorussische, also von Putin gesteuerte Satire zu den russischen Fake-News, die uns, also auch dieses Blog, manipulieren.
Du wärest als Putinist entlarvt, dem Kaffee und Kuchen nur ein Sprungbrett sind, um hier demnächst mit noch fürchterlicheren Algorithmen als bisher die Diskussion zu zersetzen. 🙂
Ergänzend zu meinem Kommentar oben sei erwähnt: der Reichspräsident 1933 hieß Paul von Hindenburg und er unterzeichnte die Verordnung des Reichskanzlers Adolf Hitler vom 21.3.1933.. #Wahrheit #FakeNews
Es ist alles nicht neu. Frauke Petry schmeißt auf Twitter mit Orwell und dem Wahrheitsministerium um sich, aber eigentlich möchte sie die alleinige Meinungsfreiheit für Populisten. Wer also definiert, was Lüge und was Wahrheit ist? Die politisch Mächtigen? Heute CDU/ SPD, morgen die AfD?
Es sollte um Inhalte gehen und wer „FakeNews“ verbieten möchte, liefert Steilvorlagen für Rechte und spielt Zensoren in die Hände.
@ zoom
Psst! Nicht verraten!
„Kaffee und Kuchen“ ist das Code-Wort für die Rolle Dirk Wieses im „5. Untersuchungsausschuss, eingesetzt zur Untersuchung des VW-Abgasskandals“
https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Wiese
@Robert
Den Untersuchungsausschuss finde ich angebracht, und es ist nicht verwerflich, dort mitzuarbeiten:
Ende April 2016 beantragten die Bundestagsfraktionen der Linken und Bündnis 90/Die Grünen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung des Abgasskandals.[192] Am 7. Juli 2016 konstituierte sich der Ausschuss. Er ist der fünfte Untersuchungsausschuss der 18. Legislaturperiode.[193] Die Mitglieder sind Veronika Bellmann, Uwe Lagosky, Ulrich Lange und Carsten Müller für die CDU/CSU, Kirsten Lühmann und Dirk Wiese für die SPD. Herbert Behrens von der Linken ist der Ausschussvorsitzende, Oliver Krischer von den Grünen ist stellvertretender Ausschussvorsitzender.[194] Der Ausschuss soll die technischen Hintergründe der Abweichung von realen Emissionen und jenen auf dem Prüfstand und die Kenntnis und Handlungen der Bundesregierung beleuchten sowie gesetzgeberische Maßnahmen zur Vorbeugung und Verbesserung machen.[193]
Ende August stellten Experten Gutachten zu den alten und neuen Testverfahren im Ausschuss vor.[195]
@ zoom
manche werden in einen Untersuchungsausschuß geschickt, um aufzuklären. Andere sitzen da, um jede Aufklärung zu verhindern. So wie Dirk Wieses neuer law and order-Genosse von der CDU:
„Sensburg will Beschwerde gegen Beschluss des Bundesgerichtshofs zu Snowden einlegen
Der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses, Patrick Sensburg (CDU), will offenbar Beschwerde gegen die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) einlegen. Das Gericht hatte am Montag entschieden, dass der NSA-Untersuchungsausschuss Edward Snowden einladen muss, um ihn in Deutschland zu befragen. Die Oppositionsfraktionen im Bundestag hatten im August einen Antrag an den Bundesgerichtshof (BGH) gestellt, um eine Anhörung von Edward Snowden im NSA-Untersuchungsausschuss zu erreichen …“
https://netzpolitik.org/2016/sensburg-will-beschwerde-gegen-beschluss-des-bundesgerichtshofs-zu-snowden-einlegen/
Jetzt hat ja auch der scheidenden Präsident der USA Barack Obama die Wahlbeeinflussung aus Russland thematisiert. Und er sagte, meiner Meinung nach, sehr treffend: „Es gibt kaum etwas in Russland, womit Herr Putin nichts zu tun hat.“ So ist das in Diktaturen. Und es muss so sein. Um ihres eigenen Unterganges willen. Warum eigentlich kämpft dieser schmächtige, relativ unterentwickelte Assad bis aufs Blut? Ok. er lässt kämpfen. Syrien – eine Spielwiese für die Rüstungsindustrie der ganzen Welt. Auch unserer – Heckler & Koch lassen grüßen. Für die Menschen dort sind UNO, UNHCR, Uniceff nur ein Puzzleteil der gesamten Eliten, die sie im Stich lassen – große, teure, gutbewachte Gipfel bei denen nichts herauskommt außer Schuldzuweisungen. Da fällt mir ein Satz von Roger Moore ein, gesprochen vor dem 2. Irak-Krieg: „Shame on you, Mister President“. Trifft auf alle Präsidenten zu.