Brilon. (spd_pm) Die Briloner SPD lädt für Donnerstag, den 17. September um 17 Uhr, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in “Tommy`s Restaurant” im Kolpinghaus in Brilon ein.
Hierzu sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Neben den üblichen Formalitäten einer Jahreshauptversammlung, wie Rechenschafts- und Kassenbericht, stehen aktuelle Berichte aus Rat und Kreis im Mittelpunkt.
Im Anschluss lädt die SPD-Bundestagsfraktion ab 18:30 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „Quo vadis Europa – … oder immer wieder Griechenland?„ mit Carsten Schneider (stv. Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion).
Dieser Lidl ist geschlossen. Für immer. Die Einkaufswagen wissen es noch nicht. (foto: zoom)
Berufsperspektiven für Geisteswissenschaftler: How low can you go? Schaut man sich die Gehälter in Berufen an, für die ein geisteswissenschaftliches Studium die Voraussetzung ist, welche Schlussfolgerungen lassen sich hieraus ziehen? … musermeku
Plagiatsnotizen: Verjährung, Leiden des jungen Barz, PlagitPop … erbloggtes
Geschichtswissenschaft – besprechbar: Eine kurze Randbemerkung zur Diskussion von Stefanie Barts Beitrag “Wie wir über Geschichte sprechen” die sich meines Erachtens zur Frage “wie wir über Geschichte sprechen sollten” entwickelt hat … geist
Studien zum Interesse von Schüler/innen an Astronomie: So ziemlich jeder, der sich mit astronomischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt, dürfte die Erfahrung machen, dass Astronomie so etwas wie eine Einstiegswissenschaft darstellt … scilogs
Europa versagt – und triumphiert zugleich: Während die Flüchtlingsvermeidungs-Regeln in Trümmern liegen, beschämen die normalen Bürger die Politik … misik
Flüchtlingsdebatte: Von Emotion zu Diskussion … herrhamich
Antirassismus gegen Israel? Über den frustrierenden Gegensatz zwischen Rassismuskritik und Antisemitismuskritik … publikative
Monothematismus und Kuscheltier-Journalismus: Als Hinweis meine Altpapier-Kolumne. Einer der Schwerpunkte ist dieser Gastbeitrag mit dem Titel “Der Verlust der Unschuld” in der heutigen FAZ. Autor ist der türkische Ministerpräsident Ahmed Davutoglu … wiesaussieht
Das Ruhrgebiet diskutiert über sich: Wo Reden das Handeln ersetzt … postvonhorn
Verführung durch die Macht: Klaus Manns „Mephisto“ im Düsseldorfer Schauspiel … revierpassagen
Der Ton wird böser in Hagen – meiner auch: Mir scheint, dass sich Herr Weiske in seinem journalistischen Selbstverständnis inzwischen nicht mehr zu schade ist, sich als führender Lohnschreiber der Politik in Hagen selbst zu entlarven … doppelwacholder
Sauerländer Bürgerliste: Anfrage zum „Schnellen Internet” … sbl
Carsten Schneider, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für Haushalt, Finanzen und Euro (foto: spd)
Der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese lädt zusammen mit seinem Kollegen Carsten Schneider, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion für Haushalt, Finanzen und Euro, zu einer Diskussionsrunde am Donnerstag, den 17.09.2015 um 18.30 Uhr ins Kolpinghaus in Brilon ein.
Thema werden die aktuellen Entwicklungen in Griechenland und die Zukunft Europas sein.
Die Griechenlandkrise hat Europa auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Gerade Schwachstellen der europäischen Architektur wurden zutage gefördert. Die erste Schwachstelle betrifft das Ende der wirtschaftlichen Angleichung zwischen den EU-Staaten und insbesondere den Ländern der Eurozone. Dabei handelt es sich nicht um eine abstrakte Frage:
Arbeitslosigkeit gehört zum Alltag von Millionen von Menschen, insbesondere unter Jugendlichen. Die zweite Schwachstelle stellen die politischen Spannungen dar: innerhalb der Mitgliedstaaten, wo anti-europäische Kräfte im Aufwind sind, und in der Union selbst. Die Beispiele Griechenland und Großbritannien zeigen bei all ihren Unterschieden, dass zunehmend der Eindruck vorherrscht, dass das übergeordnete europäische Interesse und nationale Interessen auseinander driften.
Diesem Eindruck stehen die Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen entgegen: Sie haben ein überragendes Interesse daran, dass Europa zusammenhält. Vor dem Hintergrund möchte der Abgeordnete Dirk Wiese gemeinsam mit seinem Kollegen Carsten Schneider mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um Probleme und ihre Lösungsansätze zu diskutieren und laden dazu alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Zusammen mit den beiden Abgeordneten sitzen Bernd Hartmann, Vorstandsassistent Sparkasse Hochsauerland und Thomas Bakaras, griechischer Gastwirt aus Meschede auf dem Podium.
Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de
Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin … (foto: zoom) Oliver Sacks (1933 – 2015): Dr. Sacks Leben und Werk orientierte sich immer an der Persönlichkeit des Patienten. Schon in seinem ersten Buch „Migräne“ von 1970 interessierten ihn «vernebelte Bereiche», die den Rahmen «rigider Nosologien» [rigider Krankheitslehren] sprengen … scilogs
Debatte Realpolitik: Die Wahnwelt des Machbaren … taz
Es ist, als würde Dir jemand in den Kopf schießen: Pop-Star Xavier Naidoo will uns verklagen – und bedroht damit die Presse- und Meinungsfreiheit massiv … rheinneckarblog
Ostfront: Erich Später über eine Vergangenheit, die nicht vergeht … publikative
Nazis hier und anderswo: Warum die These, Rechtsextremismus sei im Osten kein größeres Problem, falsch ist … patrickgensing
Pack, Vertriebene und die verunsicherte Mitte: Da ich dieser Tage immer noch viele Anfragen zum Unwort Asylkritik bekomme, hier aus der Ferne ein paar kurze Notizen zu anderen Untiefen des aktuellen Sprachgebrauchs … sprachlog
Massenflucht: Vorboten einer neuzeitlichen Völkerwanderung? … nachdenkseiten
Merkel und Gabriel vor der Bewährung: Ist die Große Koalition der Zuwanderung gewachsen?… postvonhorn
Flüchtlinge in der Weltgesellschaft: Es gab am Dienstag ein interessantes Beispiel für die deutsche Flüchlingsdebatte. Der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein hatte einen offenen Brief geschrieben, was für einen SPD-Landesvorsitzenden zweifellos ein ungewöhnliches Verfahren ist … wiesaussieht
Der Weg zur Gesundheitskarte für Flüchtlinge ist frei: Das NRW-Gesundheitsministerium hat mit 8 Krankenkassen (darunter auch die für Westfalen zuständige AOK NordWest) eine “Rahmenvereinbarung zur Übernahme der Gesundheitsversorgung für nicht Versicherungspflichtige gegen Kostenerstattung nach § 264 Absatz 1 SGB V in Verbindung mit §§ 1,1a Asylbewerberleistungsgesetz” abgeschlossen … sbl
Kein Funke-Anstand im Medienkonzern: Also, ich persönlich finde das Verhalten zunehmend unwürdig und unanständig: Die Besitzer und Manager der Essener Funke-Mediengruppe (früher WAZ-Gruppe) benehmen sich inzwischen nur noch wie 08/15-Arbeitgeber. Das Haus wird seelenlos … charly&friends
Frei und radikal: Dortmunds gewichtige Beiträge zur Vagabundenliteratur … revierpassagen
Hagener Theater wehrt sich gegen Diskreditierung: „Zahlen entbehren jeglicher Grundlage“ … doppelwacholder
Peter Welchering: Überwachung rundum – Was Windows 10 alles nach Hause telefoniert … neheimsnetz
„Ich hab mich ausgekotzt und die Folgen sind egal“: Kommentare im Internet – „Ein Narzissmus, der kaum an die Folgen denkt“ … deutschlandfunk
Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)Neuer Landesbischof in Sachsen: „Homosexualität ist nicht Wille Gottes“ … lvz
Rubinowitz Roadkill: Erinnert es nicht an Guttenberg und Hegemann, wenn Dirk Wesenberg, der sich als Zeichner und Autor Tex Rubinowitz nennt, von den “Der Umblätterer”-Machern Frank Fischer und Josef Wälzholz nun der buchweisen Plagiatscollage beschuldigt wird? … erbloggtes
Berlin lässt Millionen verfallen: Das Geld für Radwege ist da – und doch weg … tagesspiegel
Womöglich braucht man Journalismus schon gar nicht mehr: Wenn’s um das Netz und Netz-Politik, aber auch um Medien und Online-Journalismus oder auch Datenschutz und Bürgerrechte geht, dann kennt „man“ sie ganz einfach: Vera Bunse … charly&friends
Das Jahrhundert-Problem: Das 21. Jahrhundert wird einmal daran gemessen werden, wie es mit den Flüchtlingen umgegangen ist … sueddeutsche
In #Heidenau blockieren gerade Nazis und "normale" Rassisten eine Unterkunft von Geflüchteten. Deutschland zeigt seine beste Seite!
Sind die Griechen noch zu retten? Tsipras kommt Griechenland und Europa teuer zu stehen. Er brauchte ein halbes Jahr, um zu begreifen, dass die meisten Griechen im Euro bleiben wollen und er das Land reformieren muss, um diesen Wunsch zu erfüllen … postvonhorn
Stephan Lamby im Gespräch mit Yanis Varoufakis: Im Interview gibt der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis über die langwierigen Verhandlungen mit den Geldgebern und sein politisches Verhältnis zum deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Auskunft … phoenix
Egon Bahr ist gestorben: Er war zu Beginn der Entspannungspolitik bei seinen rechten und konservativen Kritikern verhasst gewesen. Er galt damals als die graue Eminenz im Hintergrund, der böse Geist der sozialliberalen Koalition, der zuerst die Ostgebiete und schließlich sogar die Wiedervereinigung an die Sowjetunion verkauft hätte … wiesaussieht
Als Werbeberater in der Harburger Industrie Teil 2: Schon vor der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Jute Spinnereien und Webereien Harburg um 1957 hatte mein Chef, der Hamburger Werbe- und Verkaufsberater Carl-Heinz Griese, einen Werbeberatungsvertrag mit HOBUM, Harburger Oelwerke Brinkmann & Mergell … harbuch
Ja zu Millionen-Darlehen in Hagen: Während der öffentliche Teil der Ratssitzung überwiegend aus Füllmaterial bestand, wurde die wichtigste Entscheidung wieder einmal hinter verschlossenen Türen verhandelt. Dabei könnte in der Causa Enervie noch einiges auf die Hagener zukommen … doppelwacholder
Industriekultur an der Ruhr: die Henrichshütte in Hattingen … scilogs
Nachbarschaft: Stadtbüro Neheim wechselt an neuen Standort … neheimsnetz
Demografischer Wandel: Junge Sauerländer(innen) zieht es in die weite Welt … sbl
Genehmigung für drei Windräder in Altenfeld beantragt: Eine Investorenfirma aus Bremen hat die Genehmigung für drei Windkraftanlangen bei Altenfeld beantragt – das geht der Stadt Winterberg zu schnell … derwesten
Sie sind jung und schön und hören gerne Zaz oder Milky Chance: Ihr Sternzeichen ist der Smoothie aus Bio-Früchten und fettarmem Bio-Joghurt oder der Veggie-Burger mit biologischen Süßkartoffelpommes für 14,95 (Getränke extra) … revierpassagen
Düsseldorf (IT.NRW). Gemeinsam mit dem Statistischen Amt der Niederlande (CBS) hat IT.NRW jetzt erstmalig eine grenzüberschreitende Betrachtung der Arbeitsmarktstrukturen in den Grenzregionen der Niederlande und Nordrhein-Westfalens vorgenommen.
Wie Hans-Josef Fischer, Präsident des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen, heute in der Landespressekonferenz mitteilte, gibt es besonders hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung ausgeprägte Unterschiede: Jüngere Personen sind in der Grenzregion der Niederlande bemerkenswert häufiger erwerbstätig als diejenigen in Nordrhein-Westfalen.
Eine Betrachtung nach Altersgruppen zeigt, dass die Unterschiede bei derErwerbstätigenquote vor allem bei jüngeren Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren zu beobachten waren. Hier war die Erwerbsbeteiligung in den Grenzregionen der Niederlande höher als in Nordrhein-Westfalen (61 vs. 40 Prozent). Ursächlich dafür ist eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Schüler(inne)n und Studierenden in den Niederlanden.
Der Austausch von Arbeitskräften zwischen den Niederlanden und Nordrhein- Westfalen ist eher gering: So hatten im Jahr 2012 etwa 23 500 Personen, die in den Niederlanden arbeiteten, ihren Wohnort in Nordrhein-Westfalen. Umgekehrt pendelten 9 400 Erwerbstätige aus den Niederlanden zu ihrem Arbeitsort in Nordrhein-Westfalen.
Diese und weitere interessante Ergebnisse zur Arbeitsmarktentwicklung, zur Erwerbslosigkeit und zu den Pendlerverflechtungen zwischen den Niederlanden und NRW hat der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen jetzt unter dem Titel „Der Arbeitsmarkt in den Grenzregionen der Niederlande und Nordrhein-Westfalens“ veröffentlicht. Die Studie steht unter https://webshop.it.nrw.de/details.php?id=19785 zum kostenlosen Download bereit.
An der Graffiti-Mauer im Dortmunder Osten. (foto: zoom)
Entscheidungsträger und Teenager: Es geht um Industrie 4.0. Der IG-Metall Vorsitzende Detlef Wetzel hat dazu in den vergangenen Tagen ein Buch mit dem Titel „Arbeit 4.0“ veröffentlicht … wiesaussieht
Irrheberrecht: Die Mannheimer rem haben sich in der letzten Zeit völlig zurecht den Ruf als Buhmann zugelegt: Sie führen gerade den gefährlichsten Rechtsstreit im Kulturbereich … schmalenstroer
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands: Albig hält SPD-Kanzlerkandidaten für entbehrlich … jurga
Als Werbeberater in der Harburger Industrie: An einem frostig kalten Dienstag im Februar 1952 fuhren 30 junge Männer um die Mittagsstunde mit dem schwarzen Dampfzug vom Hamburger Hauptbahnhof nach Harburg … harbuch
Hahnemanns Arzneimittellehre: Homöopathin will Patienten nicht betrügen … DeutscheApothekerZeitung
Ausstellung „Digitale Folklore“ im Dortmunder „U“: Damals, als das Internet noch eine freie Spielwiese war … revierpassagen
Merkel und Tsipras im selben Boot: Die Rettungspolitik spaltet Syriza und die Union … postvonhorn
Ahmads Garten in Altenessen: Eine tolle bürgerschaftliche Aktion, ganz ohne den Wunsch nach Anerkennung oder Publizität. Ohne viel Aufhebens … charly&friends
Flüchtlinge: Benefizkonzert für Flüchtlingshilfe Arnsberg … neheimsnetz
“Gesundheitsgutachten” für die Kreisausländerbehörde: Die Antwort war dürftig. Die SBL fragt noch einmal … sbl
Kurz vor der Hirnschmelze habe ich auf der heutigen Radtour doch noch ein Bild am Hengsteysee geknipst. (foto: zoom)
Drei Vorlesungen, zwei Ehrendoktoren und ein Glühwürmchen: Ehrendoktorwürden und wie man sie bekommt. Dr. h.c. mult. Feth vom Oberbayerischen Volksblatt [war] also prädestiniert für ein Gespräch auf Augenhöhe mit Dr. h.c. mult. Schavan vom Vatikan … erbloggtes
Harburg: Kurzfassung für Nervöse. Vom Eigensinn im Schatten Hamburgs … harbuch
Heidegger, Historizität und die Schwarzen Hefte: Die “reine Philosophie/ der reine Philosoph” ist gescheitert … PublicHistory
Über Norbert Elias: “Über die Zeit”: Hätte man mir das Büchlein1 nicht geschenkt – ich hätte es nie zur Kenntnis genommen und etwas verpasst … scilogs
Es geht ums Prinzip: Norbert Elias – „Studien über die Deutschen“ … jurga
Wirtschaftsflüchtlinge: In der aktuellen Debatte um Flüchtlinge gibt es eine Trennung, die mich stört: Die zwischen politischen Flüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen … schmalenstroer
Merkels Disconnect: Merkel wird wegen diesem Auftritt Empathielosingkeit unterstellt. Ich würde das etwas modifizieren. Merkel zeigt durchaus Empathie – aber eine fehlgeleitete Empathie … msprO
Was sind Griechenlands Schulden wert? Wer hier konkrete Zahlen erwartet, sollte besser gleich weiter klicken. Hier geht es um grundsätzliches. Was sind Schulden? Was kann man erwarten? … ScienceBlogs
Semantische Kackscheiße: Wie man Politikverdrossenheit schafft … christopherhamich
Lokalzeitungen – „Aus zwei mach keins“: Nein, in dieser Branche bleibt wohl kein Stein auf dem anderen. Und während sich die verbleibenden Redaktionen abmühen, fällt den Managern stets nur ein: sparen, kürzen, verkleinern – und zusammenlegen. Ein Beispiel … charly&friends
„Schon seit über zehn Jahren beobachtet die internationale Kunstwelt eine explosive Energie auf dem Feld der chinesischen Kunstfotografie.“ (Foto eines Fotos im Folkwang Museum: zoom)
Die letzte Woche sollte eigentlich eine chinesische Woche werden.
Die Lesung von Marcus Hernig am Montag im Hallenberger Kump -„Chinas Bauch, Warum der Westen weniger denken muss, um den Osten besser zu verstehen“- hat meine Synapsen bis in die Anfänge der 90er Jahre des letzten Jahrtausends reaktiviert, verschaltet und neu vernetzt.
Markus Hernig liest über „Die Freuden der Bauern“ (fotos: zoom)
Beiläufig wies Marcus Hernig darauf hin, dass die wirtschaftliche Bedeutung Chinas für die Exportnation Deutschland doch um einiges größer als die Griechenlands sei, insbesondere die jüngsten Turbulenzen an Chinas Börsen.
China, so Hernig, sei heute die zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt und habe morgen die USA überholt.
Rückblende:
1989/90 war für mich China ein fernes Land der „blauen Ameisen“, irgendwas mit Mao und Mauer, Versprechen und Verbrechen. Meine Synapsen signalisieren mir, dass ich Anfang der 90er Jahre an einem Kongress teilgenommen habe, auf dem in einer Arbeitsgruppe ein Sinologe, junger Professor X von der Uni Y, darlegte, dass China die kommende Weltmacht wäre.
Er machte das an Hand von Statistiken deutlich und erklärte die Rolle der Kommunistischen Partei als ideeller Gesamtkapitalist, die die chinesische Gesellschaft (erfolgreich!) in den Kapitalismus transformiere.
Die Lesung von „Chinas Bauch“ fand in den Räumen der Linda Mc Cartney Ausstellung statt. Buch gekauft.
Zurück ins Heute:
Ein Vierteljahrhundert später kommt dieser andere Sinologe Markus Hernig, der sich nach seinem Studium in Bochum 1992, also ungefähr zur selben Zeit des Kongresses nach China und Japan begibt, in die kleine Stadt Hallenberg und schließt den Kreis.
Mir ging dann die ganze Woche über nicht aus dem Kopf, dass während des medialen #Grexit Dauerfeuers Chinas Finanzblase platzt, der IS weiter mordet, Obama eine unglaubliche Abschlusskür als Präsident hinlegt und die Rattenfänger am rechten Rand (Pegida, AfD) wohlwollender von der Presse analysiert werden als die neue griechische Regierung.
„Wer China verstehen will, muss es erfühlen – Warm, satt, dunkel und süß“, meint Marcus Hernig und stößt mir damit vor den Kopf. Er versuche mit seinem Buch, uns China auf menschliche Art nahe zu bringen. In Ostasien gehe es nicht so problemorientiert wie an den deutschen Stammtischen zu.
„Das Analysierende hat mich immer gestört.“ Auch beim Signieren der Bücher muss Marcus Hernig viele Fragen beantworten.
„Das Analysierende hat mich immer gestört“, erklärt der Autor sein Herangehen. China sei eine bäuerliche Kultur, die Verstädterung neu. „Der Kern des Denkens ist ländlich.“
In seinen Geschichten geht es um die Grundgefühle Freude, Wut, Trauer, Angst, Liebe, Hass und Gier.
Von den „Freuden der Bauern“ hat Marcus Hernig gelesen und von den Unersättlichkeiten der Gier, von der „Essbegeisterung wie bei den Italienern“ und vom explosiven Entstehen der Millionenstädte auf dem Land.
Das Buch habe ich gekauft, alles gelesen -#Grexit sei Undank- noch nicht.
Die Fotoarbeiten reichen von privat bis offen politisch. Diese Maske ist auch außerhalb von Hongkong bekannt, oder?
Ich würde jetzt gerne Marcus Hernig fragen, ob er die Ausstellung schon gesehen hat und was er dazu zu sagen weiß, aber er sitzt ja nicht neben meinem Computer.
Im Ausstellungskatalog heißt es:
Die Ausstellung „Works in Progress“ bietet eine Bestandsaufnahme der aktuellen chinesischen Fotoszene in Echtzeit. Ausgestellt werden brandneue Arbeiten von 24 chinesischen Fotografen und Künstlern, die zeitgleich in Museen und Kunsthallen in China präsentiert werden. Damit unterscheidet sich die Ausstellung von allen bisherigen Überblicksausstellungen zum Thema der zeitgenössischen chinesischen Fotografie.
Schon seit über zehn Jahren beobachtet die internationale Kunstwelt eine explosive Energie auf dem Feld der chinesischen Kunstfotografie. Diese Entwicklung ist geprägt durch lebhaftes Experimentieren, neue Förderstrukturen und Fachkenntnisse, ein stetig zunehmendes Publikumsinteresse und eine neue Generation von Studenten, die begierig ist nach einem Austausch mit der internationalen Szene.
Mich haben einige Künstler*innen sehr beeindruckt. Wäre das Folkwang Museum „um die Ecke“, schon in der nächsten Woche würde ich meinen Besuch wiederholen, denn ich bin ein langsamer Mensch. Ich will da noch mal gucken, und wer die Gelegenheit hat, sollte sich die Werke unbedingt ansehen und mir möglichst seine oder ihre Meinung bzw. Eindrücke mitteilen.
Syrische Kriegs-Flüchtlinge richten eine Petition an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). (fotos: zoom)
Ich bin heute aus vielerlei Gründen nach Dortmund gefahren, allerdings nicht, um ein Flüchtlingscamp oberhalb der Katharinentreppe in Bahnhofsnähe zu besuchen.
Ich hatte es eilig, 18 Uhr Termin in der Bibliothek. Wichtig! Und alles so schmuddelig. Menschen in Schlafsäcken. Nur die drei Transparente haben mich davon abgehalten, das Ganze für eine Neu-Dortmunder-Penner-Kommune zu halten und weiterzustreben. Außerdem waren da noch die ganzen Polizeibullis auf der gegenüberliegenden Straßenseite, neben dem Döner. Der Spießbürger in mir wollte um 18 Uhr pünktlich zum Termin hecheln.
Der kleine Blogger in mir hat dann doch gesiegt, und an einem Tisch, der wie ein Info-Stand aussahe, habe ich nach Infos gefragt. Ein kleines, schmuckloses DIN-A-5 Flugblatt, unten am Rand die Forderungen:
Man muss auch mal versuchen, sich in die andere Lage zu versetzen. Und wenn ich Syrer wäre?
Erteilung des Aufenthaltsrechts für Syrer, die über drei Monate warten; Beschleunigung der Familienzuführung.
Berücksichtigung der Situation der Syrer, die in einem dem Dublin-Abkommen zugehörigen Staat einen Fingerabdruck abgegeben haben. Keine Ausweisung solcher Syrer.
Ein engagierter junger Mann erklärte mir die Situation. Seit dem 9. Juni würden die Syrer ihr Camp durchführen. Die erste Woche vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dann hierhin in die Stadtmitte, um in der Öffentlichkeit für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen.
Wie kann man persönlich helfen? Zugucken? Mitdiskutieren? Unterschreiben? Helfen?
Wer organisiert das Ganze? Die Syrer selbst, versicherte er mir, unterstützt von deutschen Bürgerinnen und Bürgern. Ein paar Organisationen seien auch dabei, beispielsweise „Refugees Welcome“ aus Dortmund und der NRW-Flüchtlingsrat.
Eine Online Petition an das BAMF sei gestartet worden, da könnte ich die wesentlichen Begründungen und Forderungen zu Hause in Ruhe nachlesen.
Wird gemacht, habe ich gesagt und gegebenenfalls Unterstützung im Blog versprochen. Unterschrieben habe ich kurz vor 18 Uhr auf Papier vor Ort. Den Termin in der Bibliothek habe ich eingehalten und die Online-Petition ist hier:
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