Pausenbild: Das Kapital

Gegenüber habe ich einen Brief von Marx an Engels vorgelesen bekommen. (foto: zoom)
Heute habe ich im Museum der Arbeit einen Brief von Karl Marx an Friedrich Engels vorgelesen bekommen.

Marx befand sich gerade auf dem Schiff von London nach Hamburg, um dort seinen Verleger für „Das Kapital“ zu treffen.

Die Ausstellung „Das Kapital“ habe ich mir heute in Ruhe angeschaut, denke noch drüber nach und werde hoffentlich demnächst berichten.

Guten Morgen! Hier gibt es Energie für den heutigen Freitag …

Gestern gesehen. (foto: zoom)

Guten Morgen! Ich war gestern unterwegs, um Energie für den heutigen Freitag zu besorgen.

Wem dieses Plakat nicht hilft, der muss sich selbst helfen.

Ihr wisst wo das Bild zu finden ist und was es darstellt, oder?

DIE LINKE lehnt den Haushalt 2018 des LWL ab: Ausgeglichener Haushalt nur auf Kosten von Menschen mit Behinderungen und von Beschäftigten

Bei der heutigen Sitzung der Landschaftsversammlung lehnte die Fraktion DIE LINKE den Haushalt 2018 des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe ab. „Zwar ist der Haushalt des Landschaftsverbandes diesmal ausgeglichen. Aber der geplanten Kürzung von Leistungen für Menschen mit Behinderungen und Personalabbau in den Einrichtungen können wir nicht zustimmen,“ betont Barbara Schmidt, Ko-Sprecherin der LINKEN in der Landschaftsversammlung.

(Pressemitteilung der Partei DIE LINKE)

Insbesondere die pauschale Begrenzung von Sachkostensteigerungen wird für die Menschen mit Behinderungen Folgen haben. Denn bei den Trägern der Eingliederungshilfe sind rund 80 Prozent Personalkosten. Wenn dort gekürzt wird, können Betreuungen zur Sicherung von gesellschaftlicher Teilhabe nicht mehr stattfinden.

Positiv bewertete Schmidt die Personalpolitik des LWL, der sich in den letzten Jahren gezielt um den Abbau von sachgrundlosen Befristungen bemüht. Auf der anderen Seite setzt die Verwaltung weiterhin auf die Ausgliederung von Reinigungspersonal und Museumsaufsichten, um die Kosten zu senken.

„Billig geht nur auf Kosten der Menschen, die die Leistungen erbringen, auf Kosten von Qualität und auf Kosten von Menschen, die die Leistungen erhalten sollen,“ betont Barbara Schmidt. „Aufgaben, die für das Funktionieren des LWL nötig sind, müssen auch von eigenem Personal zu angemessener Bezahlung nach Tarifen des öffentlichen Dienstes erledigt werden.“

Scharf kritisieren die Linken auch die Mehrheitsfraktionen von CDU und SPD in den Haushaltsberatungen: „Keine eigenen Vorstellungen, nur Abnicken von Verwaltungsvorlagen, und gleichzeitig Ablehnung aller Anträge, die von anderen kommen, ohne Begründung ist ein Armutszeugnis für die demokratische Haltung der Mehrheitsfraktionen,“ erklärt Barbara Schmidt. „Auch wenn die Mehrheit sich auf keine Diskussion einlässt, werden wir weiter unsere Vorstellungen aktiv einbringen und versuchen, dafür auch Unterstützung außerhalb der Gremien zu organisieren.“

Sturmtief Friederike: Kinder zur Schule schicken oder zu Hause lassen?

Morgen früh um 6 soll es nach der Modellrechnung von 21:45 Uhr noch friedlich aussehen. (screenshot: kachelmannwetter)

Wie soll man sich nur entscheiden? Alle WetterApps warnen vor dem Sturmtief Friederike. Soll man als Eltern die Kinder morgen zu Hause lassen oder in die Schule schicken?

Oder weiter gefragt: Warum soll es eigentlich den Eltern freigestellt sein, wie sie sich entscheiden? Auf welcher Grundlage urteilen die Eltern? Sind Mama und Papa ausgebildete Meteorologen, denen man die Risikoabschätzung auf wissenschaftlicher Grundlage getrost überlassen kann?

Oder sollten nicht die Schulen bzw. die übergeordneten Behörden die Verantwortung übernehmen und auf Grund der ihnen zur Verfügung stehenden Expertise (Wetterdienst, Wissenschaftsdienste etc.) entscheiden, ob für alle SchülerInnen die Schule ausfallen muss oder nicht?

Ich habe mir heute Abend verschiedene Unwettersimulationen angeschaut und Diskussionen in den sozialen Netzwerken verfolgt.

Von den dort vertretenen Meinungen hat mich ein häufig geäußerter Elternplan ins Grübeln gebracht:

„Ob ich meine Kinder zur Schule schicke, entscheide ich morgen vor der Arbeit nach Wetterlage.“

Wenn Sie morgen früh um 6 Uhr ihre Nase aus der Tür stecken, kann die Welt noch friedlich aussehen. Sie schicken also ihre Kinder zur Schule.

Schauen Sie auf dem Bild oben. So sieht die Welt der Windböen nach Ihrem Frühstück aus. Alles im grünen Bereich.

Folgen Sie nun dem Link zum Kachelmannwetter. Dort habe ich den Screenshot oben erstellt:

https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/sui-hd/hochsauerlandkreis/windboeen/20180118-0500z.html

Nun blättern Sie unten links bei „Gültig für“ Stunde um Stunde voran. Dämmert es ihnen jetzt?

Wenn Sie bei 15 Uhr angelangt sind, sieht die Welt der Orkanböen im Hochsauerlandkreis überhaupt nicht mehr friedlich aus: Alarmstufe ROT-VIOLETT!

Alarmstufe Rot-Violett. Um 15 Uhr hat sich die Gefahr von Orkanböen drastisch erhöht. (screenshot: kachelmannwetter)

Was passiert in der Zeit zwischen 6 und 15 Uhr? Nun ja, das Sturmtief Friederike zieht heran und erreicht seinen Höhepunkt, bevor es wieder abzieht.

Ob Bäume entwurzelt werden? Keine Ahnung! Ob der Bus- und Bahnverkehr im Laufe des Vormittags eingestellt werden wird? Keine Ahnung!

Tausende von Eltern stellen sich heute Abend und morgen früh viele Fragen und werden unterschiedliche Antworten geben. Ihnen ist die Verantwortung von oben nach unten übertragen worden.

Könnte man das nicht anders lösen?

Kommt gut rüber! Irgendwelche Vorsätze? 2018 wird kein gutes Jahr.

Das Dolce Vita sei euch im Jahr 2018 ff. gegönnt. (foto: zoom)

Ich weiß nicht, wem ich das süße Leben wirklich gönnen soll. Das Graffito habe ich an der Wand eines Geschäfts namens „Dolce Vita“ gesehen. Es hat mir gefallen. Ich habe es fotografiert.

Leider glaube ich nicht, dass für alle Menschen das Jahr 2018 besser werden wird als 2017. Der Druck auf der Arbeit steigt. Die Schere zwischen arm und reich wird sich weiter öffnen.

Rechtsradikale und Nazis sind in den Bundestag eingezogen und saugen den Honig aus dieser Verunsicherung.

Sogenannte FakeNews werden inzwischen täglich über Twitter durch einen narzisstischen Clown an der Spitze des wichtigsten kapitalistischen Staates verbreitet.

Ein Clown, der Nebelkerzen wirft, damit sich seine Kumpane die Taschen vollmachen und die Institutionen der USA umbauen können, während sich alle über seine infantilen Tweets aufregen.

Reingefallen!

Mich beunruhigt, wie leicht eine scheinbar stabile Demokratie wie die USA aus den Angeln gehoben werden kann.

Na, ja auch in Deutschland wählen die verarschten Kälber mit der AfD ihren eigenen Schlächter.

Die AfD ist dabei keine Partei des kleinen Leute, sondern die repressive Variante des Kapitals in Zeiten der Krise.

Warnsignale hat es schon lange gegeben: Wer hat „Richter Gnadenlos“ mit seiner Schill-Partei damals groß gemacht? Das schamlose Hamburger Bürgertum.

Ich höre an dieser Stelle auf, denn morgen geht es weiter.

2018 wird kein gutes Jahr.

Digitaler Kapitalismus – Diskussionsrunde mit Marc Saxer und Dirk Wiese am 8. Januar in Brilon

Marc Saxer, Leiter des Asienreferats in der Abteilung Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (foto: spd)

Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu der Diskussionsveranstaltung „Digitaler Kapitalismus“ am Montag, den 8. Januar 2018, um 18.00 Uhr in das Hotel am Kurpark in Brilon ein.

Die Digitalisierung durchdringe immer mehr Bereiche der heimischen Wirtschaft, so Wiese. Dazu brauche es gerechte Rahmenbedingungen und modernste Infrastruktur.

Ziel der SPD sei es, die Chancen, die sich aus der Digitalisierung und der weltweiten Vernetzung ergeben, zu nutzen, aber auch die Risiken nicht aus dem Auge zu verlieren.

Mit Marc Saxer, Leiter des Asienreferats in der Abteilung Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung, will Dirk Wiese über die Versprechen des digitalen Kapitalismus diskutieren:

  • Revolutioniert die Digitalisierung tatsächlich unsere Marktwirtschaft?
  • Oder verpasst sie dem Kapitalismus nur einen neuen Anstrich?
  • Wohlstand und Teilhabe für alle oder Ungleichheit und sozialer Rückschritt: Was muss die Politik in Berlin und vor Ort tun, um den digitalen Kapitalismus so zu gestalten, dass er sozialen Fortschritt bringt?

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Die Veranstaltung ist öffentlich. Aus organisatorischen Gründen sollen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger im Bundestagsbüro von Dirk Wiese telefonisch unter 030-227-74078 oder per E-Mail unter dirk.wiese@bundestag.de anmelden.

Umleitung: Rechtsextreme Naturschützer, Schwarz-grün in Hessen, Geheimnisse des Korans, die Suche nach dem Gral und mehr …

Blick zurück auf dem Weg zum Herkules, der heute unerreichbar blieb (foto: zoom)

Rechtsextreme Naturschützer: Die braune Szene will die Ökologie als Thema vereinnahmen … bnr

China bitten: Die neue Bahnlinie zwischen München und Berlin hat bei der Jungfernfahrt nicht funktioniert. Das ist keine Nachricht. Eine Sensation wäre es gewesen, wenn der Start der Strecke reibungslos gelaufen wäre … postvonhorn

Schwarz-grün in Hessen: will schlechtestes Informationsfreiheitsgesetz Deutschlands … netzpolitik

Selektive Wahrnehmung der Industrielobby: SIHK begrüßt Senkung der Grund- und Gewerbesteuer – in der Millionärshochburg Schalksmühle … doppelwacholder

Wider den Funktionärsgeist: Sozialdemokratien in Europa empfinden allesamt eine Art von Identitätskrise … misik

Geheimnisse des Korans: Die Rückkehr der Juden nach Israel vor dem Ende der Zeiten … scilogs

Kultur, Zivilisation und Geschichtsbewusstsein: Die Überarbeitungen des Lehrplans für Geschichte, die gegenwärtig in British Columbia (Kanada) vorgenommen werden, ersetzen unter anderem einen höheren Lehrgang über “Zivilisationen im Vergleich” durch einen, der mit “Kulturen im Vergleich” betitelt ist … publicHistory

Neues für PlanetHistory: PlanetHistory ist um ein paar weitere Geschichtsblogs gewachsen. Neu hinzugekommen sind folgende Blogs … schmalenstroer

Kunsttagebuch: Der blinde Fleck und die Kunst der Betrachtung … endoplast

Wort des Jahres 2017: Jamaika-Aus … sprachlog

Suche nach dem Gral: Peter Handke (75) und sein neues Werk “Die Obstdiebin oder Einfache Fahrt ins Landesinnere” … revierpassagen

“Wichtiger Beitrag zur Mobilität”: Auf Antrag der SBL/FW-Kreistagsfraktion befassten sich in den letzten Tagen der Sozialausschuss und der Wirtschaftsausschuss des HSK mit dem Sozialticket (im HSK “MobiTicket” genannt). Es wurde im Januar 2017 (endlich) auch im HSK eingeführt, nachdem die Sauerländer Bürgerliste es in der Haushaltsdebatte 2016 erneut beantragt hatte … sbl

Umleitung: Luthers Antisemitismus, Niedergang der SPD, Hire and Fire bei Funke und mehr.

Spätsommerabend auf dem Kahlen Asten. (foto: zoom)

Antisemitismus: Aufruf gegen einen Martin-Luther-Platz … hpd

Die SPD kämpft gegen ihren Niedergang: Schulz, Gabriel und die Zeit nach der Wahl … postvonhorn

Was tun?: Wir sind nicht nur die Stimme der Wütenden, wir sind die Stimme der Hoffnung … misik

Der Medienminister empfiehlt (anscheinend): Zerschlagt die Redaktionen! … charly&friends

Dortmunder Kiez-Nostalgie: Wie ich gemerkt habe, dass es Klassenunterschiede gibt? Über so etwas Unfeines redeten wir zu meiner Grundschul-Kinderzeit nicht … revierpassagen

Lehrbuch populistischer Demagogen: „Flüchtlingsstrom reißt Millionenloch in Hagener Kasse“ … doppelwacholder

Grenzwerte: Was blasen die Firmen Egger und Martinrea Honsel in die Luft? … sbl

Umleitung: Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen, sowie wertloser Journalismus und mehr.

Ich denke immer noch drüber nach … (foto: zoom)

Wert-loser Journalismus: Zu viele haben ihre Haltung verloren und schreiben in jede beliebige ihnen vorgegebene Richtung … welchering

Ein Spiegel für Zeitungsverlage: Für welche Inhalte sind Menschen überhaupt bereit, Geld auszugeben? Für einen Mantelteil, der aus Agenturmeldungen besteht, die so auch im Netz zu finden sind? Für Polizei-Meldungen über Handtaschen-Diebstähle, Terminhinweise des Wandervereins und Fotos von Fahrradtouren des SPD-Ortsverbands? … operationharakiri

Das Amazon-Prinzip. Wie die Ausbeutung der intellektuellen Elite funktioniert: Sag ihnen was sie tun sollen, und du erntest Rebellion und Sabotage. Gib ihnen die Verantwortung für ein Projekt, und sie arbeiten für dich, bis sie umfallen … kritischeperspektive

Bildung: Welche Chancen haben Nichtakademikerkinder im deutschen Hochschulsystem? … scilogs

Studierenden helfen, Geschichte zu machen: In den Vereinigten Staaten machen wir Lehrende des Fachs Geschichte uns oft darin schuldig, dass wir die Lehren von Goethes Wilhelm Meister vergessen … publicHistory

Abgasskandal: Jetzt hat Dieselgate auch noch einen skandalösen Freispruch … welt

Stellungnahme zum Welt-online-Artikel: „In dieser Regierungsstudie wurden sogar Gesprächspartner erfunden“ … DemokratieGöttingen

NRW-SPD: Gescheiterte als Hoffnungsträger … postvonhorn

Asylbewerber: Versuch eines Faktenchecks … sbl