Umleitung: kurz, kürzer, am kürzesten, monothematisch – ein Jahr Zombie-Zeitung.

Das war vor Jahren: Westfälische Rundschau - Hochhauswerbung in Dortmund (archiv: zoom)
Das war vor Jahren: Westfälische Rundschau – Hochhauswerbung in Dortmund (archiv: zoom)

Ein Jahr nach Schließung der Rundschau-Redaktion: Die Folgen schmerzen noch! … revierpassagen

Jahrestag: Heute vor einem Jahr war einer der schwärzesten Tage meines beruflichen Lebens. Der Rausschmiss für die 120 Redakteurinnen und Redakteure und das Aus für viele freie Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau wurde verkündet … absprung

Anmerkung: mehr habe ich beim besten Willen nicht gefunden.

LSVD stellt Strafanzeige gegen openPetition: Volksverhetzende Kommentare gegen Lesben und Schwule. Campact als Alternative zu openPetition.

Auf der Website des Lesben und Schwulenverbandes Deutschland haben wir die folgenden Informationen über eine Strafanzeige vom 13. Januar gegen openPetition gefunden. Auch die Argumente „Für Demokratie und Vielfalt“ im Blog des Verbandes sind sehr lesenswert.

Die Internetplattform openPetition hat eine Petition veröffentlicht, die sich gegen Pläne der baden-württembergischen Regierung richtet, das Thema Akzeptanz von Lesben und Schwulen in den Bildungsplan 2015 zu verankern. Dazu erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Diese Petition ist geprägt von Panikmache, Paranoia und Ablehnung von Lesben und Schwulen. Auch in den dort veröffentlichten Kommentaren entlädt sich eine erschreckende Feindlichkeit und zeigt sich die Brüchigkeit einer öffentlich beteuerten Toleranz und Liberalität. Einige der Kommentare sind nicht mehr vom Grundrecht der Meinungsfreiheit gedeckt, sondern erfüllen den Straftatbestand der Volksverhetzung.

Der Betreiber openPetition ist unserer Meinung nach verpflichtet, die Webseite laufend zu überwachen und neue volksverhetzende Kommentare sofort zu entfernen. Das tut der Betreiber nicht. Vielmehr wartet er ab, bis Besucherinnen und Besucher der Webseite an den Kommentaren Anstoß nehmen und sie zur Löschung melden. Bereits das ist eine Zumutung. Lesben und Schwule werden dazu gezwungen, diese Kommentare zu durchforsten und Hassbotschaften zu lesen.

Aber selbst nach einer Meldung löscht der Betreiber die beanstandeten Kommentare meist nicht sofort, sondern erst nach mehrmaliger Mahnung. Die volksverhetzenden Kommentare stehen dann längere Zeit auf der Webseite. Daher haben wir heute Strafanzeige gegen den Betreiber OpenPetition gGmbH gestellt.

Viele Menschen haben bislang die sogenannte Gegenpetition unterschrieben, die wir auch hier im Blog verlinkt haben, und die bis zum jetzigen Zeitpunkt 73.000 UnterstützerInnen hat. Dazu schreibt Nele Tabler kritisch in ihrem Blog:

Einerseits hat sich meine Meinung zu einer Gegenpetition im Grunde genommen nicht geändert, andererseits sehen das viele Menschen anders und wollen ihre Solidarität zeigen. Glücklicherweise gibt es inzwischen zu der aus mehreren Gründen unsäglichen Gegenpetition auf openPetition eine wirkliche Alternative mit einem knappen und guten Text: Vielfalt gewinnt

Die von Nele Tabler genannte Campact-Kampagne hat bislang knapp 120.000 UnterstützerInnen. Sie wird von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt und lautet:

Sehr geehrter Herr Kultusminister Andreas Stoch,
sehr geehrte Abgeordnete des Landtages von
Baden-Württemberg,

wir sind tief besorgt über die populistische Hetze, mit der im Internet gegen den Bildungsplan Ihres Landes Stimmung gemacht wird. Jugendlichen Akzeptanz für die Vielfalt an Lebensstilen und sexuellen Orientierungen zu vermitteln – dies ist unabdingbar für eine freie Persönlichkeitsentfaltung und den sozialen Zusammenhalt in unseren Schulen.

Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Wir wollen eine Gesellschaft, die aus gelebter Vielfalt und Toleranz erwächst. Wir freuen uns, wenn Menschen sich lieben.

Mit freundlichen Grüßen

Verwirrend? Alles ganz einfach! Zu der rückwärtsgerichteten Ausgangspetition gegen den Bildungsplan der Baden-Württembergischen Landesregierung gibt es eine Gegenpetition auf der selben Plattform namens openPetition und eine Unterschriftenliste auf der Plattform Campact, die sich als Unterstützung für den Bildungsplan versteht.

Wen das jetzt alles an die zersplitterten Befreiungsfronten bei Monty Pythons Leben des Brian erinnert, dem sage ich: Glückwunsch Du besitzt die intellektuelle Fähigkeit die Lage zu durchschauen 😉

Hochsauerlandkreis: Spitzenkandidaten der Piraten treffen sich zur ersten Klausurtagung

Piraten Klausurtagung
Die Spitzenkandidaten aus dem Kreis, der Stadt Arnsberg und der
Gemeinde Bestwig (von links nach rechts: Daniel Wagner [Arnsberg, Platz
1 Arnsberg, Platz 1 HSK], Florian Otto [Brilon, Platz 3 HSK], Pascal
Kirtz [Bestwig, Platz 2 Bestwig], Sven Salewski [Arnsberg, Platz 3
Arnsberg, Platz 2 HSK], Julius Hahn [Bestwig, Platz 1 Bestwig],
Reinhold Karle [Arnsberg, Platz 2 Arnsberg, Platz 4 HSK]) (foto: piraten)
Meschede. (piraten_pm) Am Sonntag, den 12. Januar 2014, trafen sich die Spitzenkandidaten der Stadt- und Gemeinderatswahlen Arnsberg & Bestwig und des Kreistags um erste gemeinsame Ideen für die kommenden Wahlen zu beraten.

Neben dem kommenden Wahlkampf waren sowohl die Strukturierung und Koordination zukünftiger Piratenfraktionen, die Ideen zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern in den Räten, als auch die Vernetzung mit Fraktionen über den Kreis hinaus Themen des Treffens.

Schon am 14. Dezember hatte die Kreismitgliederversammlung der Piratenpartei Hochsauerlandkreis ein Spitzentrio für die anstehenden Kreistagswahlen bestehend aus Daniel Wagner, Sven Salewski und Florian Otto gewählt.

Zu Klausurtagung am Sonntag kamen die Spitzenkandidaten aus Arnsberg (Daniel Wagner, Reinhold Karle, Sven Salewski), sowie das Spitzenduo aus Bestwig (Julius Hahn, Pascal Kirtz).

Keiner der antretenden Spitzenkandidaten bringt Parlamentserfahrung mit. Ziel sei es, nicht in die Muster der bereits in den Parlamenten vertretenen Fraktionen zu verfallen. Sollten Piraten in die Parlamente gewählt werden, wollen diese „die Dinge anders anzugehen“, ähnlich wie es bereits seit zwei Jahren innerhalb der Piratenpartei HSK ausprobiert werde.

Umleitung: Urkatastrophe, Sozialtourismus, Homosexualität in Medien und Evolution, neuer Mann für Funke Medien, ausgebrannte Kinder in der Leistungsfalle und mehr.

Um die Ennert
Um die Ennert (foto: zoom)

Die sogenannte Urkatastrophe 1914: Selektives Gedächtnis … telepolis

Unwort des Jahres 2013: Sozialtourismus … sprachlog

Der Deutschlandfunk über „Gleichschaltung“ und „Homosexualität als Leitkultur“: Ein Gespräch im Deutschlandfunk macht Furore auf rechten Internetseiten … niggemeier

Was Männer lieben: Das Thema Homosexualität könnte einem zum Hals heraus hängen … scienceblogs

Sexuelle Vielfalt im Unterricht: Wieso ist der Lehrplan so umstritten? … tagesspiegel

Funke-Gruppe: Zeitungsmanager Joachim Liebler soll sich um NRW-Regionaltitel kümmern … wuv

Lebenshilfe mit Augenzwinkern: Wie schreibt man das Vorwort einer Doktorarbeit? … erbloggtes

Schüler in der Leistungsfalle: Durchgeplant und ausgebrannt … zdf

Der Fall Prokon: Es ist an der Zeit, den grauen Markt für Finanzprodukte endlich abzuschaffen … nachdenkseiten

Hannelore Kraft: Die SPD-Hoffnungsträgerin zerstört Hoffnungen … postvonhorn

Rien ne va plus: „Der Spieler“ am Düsseldorfer Schauspielhaus … revierpassagen

TEATRON Theater: Zusatzvorstellung zu Kurt Tucholsky … neheimsnetz

„Werner Eickler-Arena“: Ein schillernder Varieté-Abend im Oversum Winterberg … derwesten

Fracking – Platzt die Blase schon bald?

fracking20140114Ist der Fracking-Boom in den USA schon bald am Ende? Über entsprechende Anzeichen berichtete „Die Welt“ in ihrer Online-Ausgabe vom 12.01.2014.

Die Investitionen der Energiekonzerne in die Schiefergas- und Schieferölfelder der USA brachen demnach im letzten Jahr mit „nur“ 3,4 Milliarden Dollar um die Hälfte ein. Den scheidenden Shell-Chef Peter Vosser zitiert „Die Welt“ mit den Worten: „Das Geschäft mit unkonventionellem Erdgas hat sich nicht so entwickelt wie erhofft“. Zudem gebe es in den USA weitere, teils auch technische Probleme bei der Schiefergasförderung, wie schnell erschöpfte Quellen und die unzulängliche Pipeline-Infrastruktur. Das ist Balsam für die Seele der Fracking-Gegner.

Doch „Die Welt“ lässt auch die Fracking-Freunde nicht im Regen stehen. Für sie heißt die gute Nachricht: „Marktbeoachter wie der unabhängige Hamburger Energie-Informationsdienst (EID) sehen in der jüngsten Investitionszurückhaltung allerdings nur eine vorübergehende Marktreaktion. … Deshalb würden Produktionsfirmen ihre Investitionen jetzt vorübergehend umschichten, zum Beispiel in die preislich derzeit sehr viel attraktivere Erdöl-Förderung.“ Der Trend zum Schiefergas sei deshalb noch lange nicht zu Ende.

Das letzte Zitat kann für uns in Deutschland, in NRW und im Sauerland nur bedeuten, weiter sehr aufmerksam die Energie-Riesen und die „Gewaltigen der Politik“ zu beäugen, damit wir uns notfalls rechtzeitig wehren können. Der Druck der Lobbyisten ist wahrscheinlich größer als der Druck des ausströmenden Gases aus einem Bohrloch. Fracking ist noch lange nicht vom Tisch, nicht im Sauerland und nirgendwo!

Klick: http://www.welt.de/wirtschaft/article123781286/Fracking-Boom-in-Amerika-flaut-ueberraschend-ab.html

Umleitung: Vom Apostroph zum Terz im Theater und zwischendrin auch noch was …

Weg zur Ennert
Weg zur Ennert (foto: zoom)

Blogspektrogramm 2/2014: Apostrophe, Überwachungsszenarien und aussichtsreiche Anglizismen … sprachlog

Debatte: Blöd reden über Schwule und Lesben, das geht heute nicht mehr … derstandard

Tolerant, auch wenn es wehtat: „Zunächst soll man seinen Gegner nicht im Bett aufsuchen.“ … neheimsnetz

Der Mensch und seine Persönlichkeitsmerkmale: Mein Unglaubensbekenntnis … jurga

Hitzlsperger, Bildungsplan und AfD: Der Lucke-Indikator für schwachsinnige Diskurse … wiesaussieht

Bei Polizeiangaben ist Vorsicht geboten: heute in Hamburg wie bei der Erschießung Benno Ohnesorgs in Berlin. Zum Beispiel … nachdenkseiten

Davidwache: Augenzeugen widersprechen der Polizei … publikative

Funke-Manager Christian Nienhaus: „Ich bin nicht morgen weg“ … newsroom

Geierabend 2014: Schwarzhumor aus der Grube … revierpassagen

Hagen: Terz im Theater … doppelwacholder

Nicht im HSK: Das Bus- und Bahnticket für Schüler und Azubis … sbl

Winterberg: Neue Selbsthilfegruppe „Depression“ geplant … derwesten

Siedlinghausen: Deimel’s Restaurant – Kolpingwirt macht Mitte des Jahres Schluss … facebook

Gegen Homophobie – für Aufklärung. Gegenpetition zu: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens

gegenpetitionIch habe heute den Brief eines Kollegen erhalten, der bestürzt darüber ist, dass bereits mehr als 95.000 Menschen eine Online-Petition unterzeichnet haben, die sich gegen Homosexualität als Unterrichtsthema wendet und weiterhin darüber, dass der Initiator für seine intoleranten homophoben Ansichten in der Presse und im Fernsehen eine große Plattform erhält.

Diese Petition zeige, dass die Pläne der baden-württembergischen Landesregierung,  die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ an Schulen durch den neuen Bildungsplan zu fördern, wichtig seien.

“ … Initiator Gabriel Stängle, der auch Leiter des Referats Erziehung, Bildung und Schulpolitik im baden-württembergischen Realschullehrerverband ist, (..propagiert..) hier ganz offen homophobes Gedankengut. So kritisiert er unter anderem, dass laut Bildungsplan im Unterricht künftig „verschiedene Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexullen (LSBTTI)“ thematisiert werden sollten, wobei die „negativen Begleiterscheinungen eines LSBTTIQ-Lebensstils“ (das Q steht noch zusätzlich für das englische „queer“) vernachlässigt würden. Als solche benennt der Lehrer beispielsweise eine „höhere Suizidgefährdung unter homosexuellen Jugendlichen“ und eine „erhöhte Anfälligkeit für Alkohol und Drogen.

Stängle, der in einer christlichen Gemeinschaft aktiv ist, musste seine Äußerungen auf Anweisung der Betreiber der Petitionsplattform „Open Petition“ bereits entschärfen. Auch eine Strafanzeige wegen Verunglimpfung und Volksverhetzung ging gegen ihn ein. Diese ist zwar vom Tisch: Der zuständigen Staatsanwaltschaft in Tübingen zufolge sind Stängles Äußerungen in der jetzigen Form von der Meinungsfreiheit gedeckt. Doch die Diskussion um schulische Toleranzlehre hat vor dem Hintergrund des Coming-outs von Ex-Fußballprofi Thomas Hitzlsperger gerade erst begonnen….“
http://www.sueddeutsche.de/bildung/petition-gegen-homosexualitaet-im-unterricht-wider-die-toleranz-1.1859429

Die Gegenpetition hat folgenden Wortlaut:

Ich wende mich gegen die Petition „Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ (www.openpetition.de/petition/online/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens), da ich die Umsetzung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ nur unterstützen kann. Bei Schüler_innen ein Bewusstsein zu schaffen, wonach Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI) nichts „Abnormales“ sind, halte ich für wichtig und richtig.

Die Argumentation, LSBTTI sei gefährlich, halte ich für falsch und vollkommen verquer. Es verhält sich – meiner Ansicht nach – vielmehr so, dass sich bei LSBTTI deshalb ein erhöhtes Suizidverhalten zeigt, weil Teile der Gesellschaft ihnen immer noch – und eben u.a. gerade durch solche Petitionen – das Gefühl geben, abnormal zu sein, sodass es schwierig wird, sich selbst zu akzeptieren. Daraus, weil nicht kleine Teile der Gesellschaft einem das Gefühl geben „falsch“ zu sein, resultiert die erhöhte Suizidrate, nicht durch die Zugehörigkeit zu den oben genannten Gruppen. Und genau deshalb ist es so wichtig, zukünftigen Generationen zu vermitteln, das LSBTTI keinesfalls „falsch“ sind und dass sie offen leben dürfen, was sie sind, ohne sich dessen schämen zu müssen oder von anderen beschimpft oder angegafft zu werden.

Dies ist mir ein wichtiges Anliegen, das hoffentlich viele teilen.

Hier kann man die Gegenpetition unterstützen:
https://www.openpetition.de/petition/online/gegenpetition-zu-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens

Die Gegenpetition hat nach 4 Tagen bereits mehr als 30.000 Unterstützer.

Mit dem 1. FC Köln – Fanclub Brilon im Fanbus zum Heimspiel gegen Paderborn. Neu: die “Effzeeh BRI”-App.

Hennes on Tour
Hennes on Tour: Mit dem Fanbus zur Heimspielbegegnung 1. FC Köln gegen den SC Paderborn 07 (fotos: wiegelmann)

Der 1. FC Köln – Fanclub Brilon 12/01 e.V. setzt zur Heimspielbegegnung 1. FC Köln gegen den SC Paderborn 07 am Sonntag, dem 09. Februar 2014 einen Fanbus ein. Als Zusatzangebot bieten wir eine günstige Fan-Kombination aus Eintrittskarte und Bustransfer an.

FanBus20140101
Zum Vergrößern auf das Plakat klicken.

Die Kosten betragen 45,00 EUR pro Person. Interessierte mögen sich aufgrund der großen Nachfrage kurzfristig beim Vereinspräsidenten Ralf Wiegelmann unter der Emailadresse ralfwiegelmannbrilon@gmail.com oder aber auch telefonisch unter 0160-96297088 sowie unter 02961-9119790 anmelden.

Neu: die „Effzeeh BRI“-App
Zum Jahreswechsel 2013/2014 haben wir das Angebot für unsere Mitglieder im Fanclub Brilon erweitert. Ab sofort erhalten alle Freunde, Gönner und Vereinsmitglieder aktuelle Informationen über die App „Effzeeh BRI“ des Fanclubs Brilon. Die App ist ab sofort in den Stores von Google+ und ITunes erhältlich.

Weitere Informationen zum 1. FC Köln-Fanclub Brilon 12/01 e.V. erhalten Sie steht’s aktuell unter www.fc-colonia-brilon.de und bei Facebook unter https://www.facebook.com/pages/1-FC-K%C3%B6ln-Fanclub-Brilon-1201-eV/458298197553626

Mitgliederversammlung der Grünen Sundern: neuer Vorstand, Windkraft und Konkurs der Gastwelten.

Gruene Sundern
Neuer Vorstand der Grünen Sundern (von links): Fritz Arndt-Quandt, Dorothea Schulte- Huermann, Anke Rose. Antonius Becker, Irmgard Haarmann- Schütz und Andreas Lux (foto: huermann)

Auf der gestrigen Mitgliederversammlung der Grünen Sundern wurde ein neuer Vorstand gewählt und beschlossen wieder zur Kommunalwahl anzutreten. Antonius Becker und Anke Rose wurden einstimmig als Sprecher des OV gewählt. Kassierer bleibt Andreas Lux, Schriftführerin Dorothea Schulte- Huermann, Beisitzer im Vorstand sind Fritz Arndt- Quandt und Irmgard Haarmann- Schütz.

In der Vorbereitung zur Kommunalwahl wurden zunächst die Kreistagskandidaten benannt: Die drei Sunderner Kreiswahlbezirke werden mit Anke Rose, Antonius Becker und Guido Simon besetzt.

Die Liste für die Bezirke zur Stadtratswahl wird auf einer erneuten Sitzung in 4 Wochen gewählt.

Diskutiert wurden auf der Versammlung inhaltlich zwei Themen:

In der Frage der Ausweisung von Windvorrangzonen sind die Grünen der Meinung, dass hier schon viel mehr hätte passieren müssen: Angesichts der drängenden Energieproblematik kann auch in unserem Raum die Ausweisung von Vorrangflächen nicht auf die lange Bank geschoben werden: Windkraftnutzung im Binnenland ist eine tragende Säule des Energieumbaus. Gleichzeitig sind die Grünen aber auch der Meinung, dass Windkraftanlagen nicht überall entstehen sollen. Mehrheitlich sprachen sich die Mitglieder dafür aus, dass Flächen, die einem hohen Artenschutz (z.B. für Fledermäuse und Milan/Schwarzstorch) unterliegen, Tabuflächen sein sollten. Für die Grünen Sundern gibt es hinreichend Flächen, die alternativ zur Verfügung stehen.

Ebenfalls diskutiert wurde die aktuelle Situation um die Konkurse Gastwelten und Sundern Projekt GmbH. Die Grünen sehen die Stadt durch die intransparente Situation und Fehler der Vergangenheit in einer erpressbaren Situation durch den holländischen Investor der Ferienhausanlage. Durch Bürgermeister Lins wurde in der Vergangenheit immer gesagt, Promenade und Ferienhausanlage seien zwei voneinander vollkommen unabhängige Dinge.

Diese Darstellung wird durch zwei Fakten widerlegt: 1. Der holländische Investor hat der Projekt Gmbh ein 200000,- € Darlehen für den Bau der Promenade zur Verfügung gestellt, die er nach dem überraschenden Konkurs der Projekt Gmbh von der Stadt zurückhaben möchte. 2. Für die Verschwenkung der Landstraße wurden Grundstücke beansprucht, die der öffentlichen Hand gar nicht gehören und dessen Kauf ebenfalls von den holländischen Investoren finanziert wurde.

Diese intransparente Vermischung zwischen Bau der Promenade und Ferienhausanlage führt nach Ansicht der Grünen dazu, dass die Stadt sich in eine erpressbare Situation begeben hat und damit in den zukünftigen Verhandlungen mit dem Investor sehr schlecht da steht.

Nun sollen jeweils zwei Vertreter der Fraktionen in einem Arbeitskreis dieses Problem lösen. Die Grünen haben zwar diesem Arbeitskreis zugestimmt, sehen aber wenig Spielraum für Verhandlungen. Die Grünen meinen, dass sich die Stadt endlich von dem überdimensionierten Ferienhausprojekt lösen und den begonnenen Bau der Promenade ohne weiteren finanziellen Schaden für die Stadt beenden sollte.

Aus diesem Grund haben die Grünen auf der Mitgliederversammlung beschlossen, einen Sitz im Arbeitskreis an die Bürgeriniative Amecke 21 abzutreten.

Umleitung: Monstren, Sprache, Krimi, Polizei, Coming-Out, Burnout, Abgang Nienhaus und noch viel mehr.

Schafe auf der Ennert
Schafe auf der Ennert im Abendlicht (foto: zoom)
Sturmwahrung: Der Monstrum … endoplast

Sprachwandelphänomene live miterleben: Weil ist faszinierend, weil Sprachwandel … sprachlog

„Der Ruf des Kuckucks“: Joanne K. Rowlings Krimi unter Pseudonym … revierpassagen

Hamburger Polizeispitze: Born to be wild? … publikative

500x Erbloggtes: Welche der liegengebliebenen Themen sind auch 2014 noch von Interesse? … erbloggtes

Thomas Hitzlsperger: „Hitz the Hammer“ – ein echter Hammer! … jurga

Burnout in 7 Phasen: Ausgebrannt – der erschöpfte Mensch … scilogs

Debatte über die Novelle des NRW-Hochschulgesetzes: Freie Wissenschaft als Geisel der Wirtschaft … nachdenkseiten

Hochschulzukunftsgesetz-NRW: „Wandel von Kultur zur bevormundenden Unkultur“ … ruhrbarone

Funke-Mediengruppe I: und Geschäftsführer Christian Nienhaus trennen sich … pottblog

Funke-Gruppe II: Nienhaus wird gegangen … charly&friends

Funke Mediengruppe III: In der „Freitags-Mail“ danken Braun und Ziegler Christian Nienhaus … newsroom

Energie-Gewerkschaft hilft SPD-Chef: Die IG BCE rüstet Energieminister Gabriel ein … postvonhorn

Lernen aus der Geschichte mit einem Web-Seminar: Geocaching in der Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus … LernenAusDerdGeschichte

Hagen: Arnsberg schießt gegen Kaufmann … doppelwacholder

Meschede: Piraten fordern Transparenz und Whistleblowerschutz bei der Polizei im HSK … neheimsnetz

Winterberg I: Wie geht es mit der Bobbahn weiter … sbl

Winterberg II: Kritik an Ballermann-Musik auf dem Wintermarkt Winterberg … derWesten