Was hat Öl mit Antisemitismus zu tun? Sehr viel! Geben Sie der #Rentierstaatstheorie diese Chance! Es gibt sie seit den 1970er Jahren und sie gehört nach meiner Einschätzung zu den am meisten unterschätzten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts, mit schlimmen Folgen für uns alle! … naturdesglaubens
Finsteres Kolonialabenteuer: Ruhrtriennale zeigt szenische Umsetzung von Éric Vuillards Erzählung „Congo“ … revierpassagen
Land in Sicht: Ein Beitrag zur Ausstellung „Wie geschnitten Brot“ in Dortmund … harbuch
Hagen – Neben uns die Sintflut: Zu dem Vortrag „Neben uns die Sintflut – Leben auf Kosten der armen Länder“ mit Professor Dr. Stephan Lessenich lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) am Dienstag, 10. September, um 19 Uhr in das Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestraße 14, ein … doppelwacholder
Berufskolleg in Arnsberg-Hüsten: Alternativen für das Berufskolleg am Berliner Platz prüfen! Nach der aktuellen Sitzungsvorlage der Kreisverwaltung ist mit Baukosten von 43,4 Mio Euro zu rechnen. Dies bedeutet eine Erhöhung um mehr als 24 Mio Euro gegenüber den bisherigen Ankündigungen … sbl
Comic-Zeichenkunst: Tarzan-Zeichner Burne Hogarth und die Kommunistenjagd in der McCarthy-Ära … endoplast
Rechtspopulistische Journalistenschelte erreicht die Mitte der Gesellschaft: Neu ist, dass diese rechtspopulistsiche Hetze gegen Journalisten inzwischen auch von Zeitgenossen kommt, die bisher eher der Mitte der Gesellschaft zugerechnet werden. So erreichte mich der Tweet einer Ex-CSU- Mitarbeiterin und Ex-DJV-Mitarbeiterin diesen Inhalts: … welchering
Medienkrise: In Thüringen beherrscht die Funke-Mediengruppe die Printbranche. Seit Kürzungen bekannt wurden, spricht das Land über den Wert des Journalismus … taz
Warum ich Game of Thrones lieb(t)e: Soziologie rahmt Psychologie … scilogs
Islandfischer: Globalisierung historisch – und wie sich das Blatt wenden kann … harbuch
Doing Selfies in Auschwitz? Selfies machen in Auschwitz? Die heutigen Selfies sind nicht aus dem Nichts heraus entstanden, sondern sie stehen durchaus in einer gewissen Kontinuität touristischer Praktiken … publicHistory
Madrid: Wer will schon Atmen, wenn er Auto fahren kann? … unkreativ
Die Stadt, die auf ihre Autoren sch …: eine Polemik des Dortmunder Schriftstellers Jürgen Brôcan … revierpassagen
Gemeindefinanzen am Beispiel von Hagen: Bund drückt sich weiter vor Verantwortung. Keine Lösung für Altschulden in Sicht … doppelwacholder
Hartz IV im Hochsauerlandkreis: Verzögerungstaktik bei den Unterkunftskosten … sbl
Die Funke Mediengruppe, zu der auch unsere heimische Westfalenpost gehört, hat erneut die Axt aus der Folterkammer der Betriebswirtschaft geholt: die Druckerei in Essen (120 Mitarbeiter) wird geschlossen, in NRW soll die Warsteiner Lokalausgabe (Fünf feste Mitarbeiter) der „Westfalenpost“ wegfallen.
„Dahinter steckt blinde Profitgier. Um ihre Renditeziele zu erreichen, werden reihenweise Menschen auf die Straße gesetzt. Der Schein des Aufbruchs in Wertschätzung der Mitarbeiter durch die Geschäftsführung in der neuen Firmenzentrale in Essen trügt.“ Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes NRW (DJV-NRW) Frank Stach hat die Geschäftsführung der Funke Mediengruppe mit scharfen Worten für die heute bekannt gegebenen Abbaupläne kritisiert[1].
Das heute von der Funke Mediengruppe vorgelegte Sparprogramm sehe vor, in NRW erneut 10 Prozent der Stellen an den drei Funke Titeln in NRW einzusparen. Die Redaktion der Westfalenpost in Warstein mit fünf fest angestellten Mitarbeitern solle ganz geschlossen werden. Die Ausbildung der Volontäre in der Medienakademie-Ruhr wird für ein Jahr ausgesetzt. Komplett schließen will der Konzern das Essener Druckhaus mit 120 Mitarbeitern.
„Damit setzt der Konzern die alte, verhängnisvolle Politik des Personalabbaus fort, die bereits hunderte Arbeitsplätze gekostet hat“, betont DJV-NRW Geschäftsführer Volkmar Kah. Die Konzentration auf Sparmaßnahmen als Geschäftsmodell konterkariere Funkes Anspruch, sich im digitalen Zukunftsmarkt einen guten Platz zu sichern. „Der kontinuierliche Abbau der Belegschaft und der Aufbau neuer, personalintensiver Online- Projekte schließen sich gegenseitig aus.“
„Wir erkennen, dass das Print-Geschäftsfeld weniger profitabel geworden ist“, so Kah. Die Funke Manager handelten ohne Konzept. Weiterer Personalabbau sei keine Lösung. Funke müsse jetzt schnell die angekündigte Neuausrichtung auf digitale Medien umsetzen. „Dieses Ziel kann nur mit einer ausreichenden Zahl an hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreicht werden. Der Stellenplan der Funke Mediengruppe ist aber schon jetzt auf Kante genäht, die Redaktionen sind am Limit.“
Kah fordert die Gesellschafter und Geschäftsführer der Funke Mediengruppe auf, ihrer sozialen Verpflichtung gerecht zu werden und dafür Sorge zu tragen, dass der angekündigte Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolge.
Die Funke Mediengruppe hatte bereits 2008 ca. 300 von 900 redaktionellen Stellen in NRW abgebaut, 2013 wurden alle 120 Stellen der Westfälischen Rundschau gestrichen. Die Westfälische Rundschau rangiert seitdem in der Kategorie „Zombie-Blätter“, d.h. eine Zeitung ohne eigene Redaktion. Während die Mediengruppe am Personal spart, kauft sie fleißig weitere Zeitungen und Zeitschriften ein, alleine 2013 für insgesamt 920 Millionen Euro. Weitere Käufe sind aktuell angekündigt.
Betroffene DJV-Mitglieder der Funke-Titel in NRW können sich mit Fragen jederzeit an den DJV wenden.
NRW-SPD: Nur noch ein Häufchen Elend … postvonhorn
Regenbogenpresse: Funke will weiter Wolf bleiben, aber für Schaf gehalten werden … uebermedien
Wie kann man kontroverse Diskussionen im Blog-Kommentarteil sinnvoll gestalten?: Ein Meta-Beitrag zum Umgang mit Kommentaren auf “Relativ einfach” … scilogs
Hayden Whites praktisches Erbe: Der kontroverse und zugleich äußerst einflussreiche Historiker Hayden White ist im März diesen Jahres verstorben. Whites Theorie über den poetischen Charakter der Geschichtsschreibung hat Historiker gezwungen, das Verhältnis zwischen Geschichte und Fiktion zu überdenken … publicHistory
München: 40.000 protestieren gegen neues Polizeigesetz … netzpolitik
Der Roboter, dein Freund und Helfer: Abteilung “Neue Arbeitswelten” in der Dortmunder DASA umgekrempelt … revierpassagen
Qualität der Gewässer im Hochsauerlandkreis: Aus Sicht der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) bestehen vielerlei Gründe, sich Sorgen um die Qualität der Gewässer im Hochsauerlandkreis zu machen … sbl
Hamburg, 11.04.2018 – Das Arbeitsgericht Hamburg hat am heutigen Mittwoch einen Unterlassungsantrag der Funke Frauenzeitschriften GmbH gegen den Deutschen Journalisten-Verband Hamburg zurückgewiesen. Das Medienhaus wollte dem DJV und ver.di in einem Eilverfahren zwei Meinungsäußerungen in Zusammenhang mit dem Streit um ein Rationalisierungsschutzabkommen verbieten lassen.
DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall: „Dass ausgerechnet ein Medienhaus, das für sich Pressefreiheit reklamiert, gewerkschaftliche Kritik mit gerichtlicher Hilfe verbieten lassen will, zeigt ein mangelhaftes Grundrechtsverständnis. Funke wäre gut beraten, das berechtigte Sicherheitsbedürfnis seiner Beschäftigten zu respektieren. Es ist besser, Geld in angemessene Arbeitsbedingungen statt in Gerichtsverfahren zu investieren, die das Ziel haben, kritische Äußerungen zu unterbinden.“
Die Funke Mediengruppe hatte 2013 die Frauen- und Programmzeitschriften sowie das Hamburger Abendblatt und die Bergedorfer Zeitung von der Axel Springer SE gekauft und im Zusammenhang damit das Springer- Rationalisierungsschutzabkommen übernommen, das im Juni 2018 ausläuft.
Im vergangenen Jahr hatten die Betriebsräte des Abendblattes sowie der Frauen- und Programmzeitschriften Funke aufgefordert, das Abkommen zu verlängern oder wenigstens über eine neue Betriebsvereinbarung zu verhandeln. Beides hatten die Funke-Verantwortlichen abgelehnt. Sie waren noch nicht einmal bereit, an den Verhandlungstisch zu kommen.
Dagegen protestierten über 150 Funke-Beschäftigte am 20. Februar vor dem Hamburger Funke-Verlagshaus. In einem gemeinsamen Flugblatt hatten DJV und ver.di zunächst darauf hingewiesen, dass das Abkommen im Juni ausläuft und dann die folgende Bewertung vorgenommen, die die Funke-Frauenzeitschriften GmbH nun per Gericht verbieten lassen wollte: „Jetzt schafft Funke auch noch den Rationalisierungsschutz (Sozialplan) ab, ….Das bedeutet: Kollegen können dann ohne Abfindung auf die Straße gesetzt oder nach z.B. München verschoben werden.“
Da die Funke Frauenzeitschriften GmbH mit ihrem Eilantrag vor Gericht gescheitert ist, dürfen die Gewerkschaften ihre Bewertung weiter verbreiten. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
Manfred Braun. Funke Mediengruppe. Ein Mann geht in den Ruhestand und blickt zurück auf seine Chef-Karriere. Der Laden hätte sich bestens entwickelt, urteilt er. Und, ach ja, merkt er noch lapidar an, natürlich hätte er wohl auch ein paar Fehler gemacht.
Klingt wie: machen wir doch alle, Schwamm drüber. „Das klingt so, als hätte Manfred Braun aus Versehen mal zu viel Kopierpapier bestellt. Dabei hat er gut 300 Existenzen vernichtet.
Das ist zynisch“, so kommentiert der DJV-NRW-Landesvorsitzende Frank Stach die Abschieds-E-Mail, die der scheidende Funke-Geschäftsführer Manfred Braun an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerichtet hat. Dokumentiert ist die Mail auf der Seite medienmoral-nrw.de, http://bit.ly/2Dh8UF2.
Er habe einen „großartigen Job“ gemacht, lobte Julia Becker, Chefin der Funke-Mediengruppe, ihren Spitzenmann. Viele (Ex- und Noch-) Mitarbeiter, Betriebsräte, Gewerkschafter und Medienexperten sehen das ganz anders. Braun selbst schrieb:
„Natürlich habe ich Fehler gemacht. So bin ich heute zum Beispiel der Ansicht, dass wir mit der Westfälischen Rundschau anders hätten umgehen sollen, als wir es getan haben. Und hätten wir nicht auch für den Dortmunder Markt andere Lösungen finden können?“
Sie erinnern sich? Vor fünf Jahren hat die damalige WAZ-Gruppe (heute Funke) Knall auf Fall sämtliche Redaktionen der Westfälischen Rundschau (WR) geschlossen. 120 angestellte Redakteurinnen und Redakteure sowie rund 180 freie Journalistinnen und Journalisten verloren mit nur zwei Wochen Vorlauf ihre Jobs bzw. Auftragsgeber. Statt ihrer füllte der Konkurrent Ruhr-Nachrichten die Lokalseiten. Die Traditionszeitung wurde zum seelenlosen Zombie, die Meinungs- und Medienvielfalt im Ruhrgebiet brutal getroffen.
„Der DJV-NRW verbindet mit dem Namen Braun vor allen Dingen Konzentrationsprozesse im Tageszeitungsbereich, sowohl auf lokaler als auch auf überregionaler Ebene. Auf die Schließung von Lokalredaktionen und die Zusammenarbeit mit Konkurrenztiteln kann man nicht stolz zu sein. Und sich Gedanken um den „Dortmunder Markt“ zu machen, aber mit keinem Wort zu erwähnen, dass Menschen betroffen waren, von denen einige bis heute keine vergleichbare Anstellung gefunden haben, ist ebenfalls zynisch“, meint Stach.
Außerdem habe Braun aus seinen eingestandenen Fehler nichts gelernt: Noch vor kurzem hat die Funke-Mediengruppe den Fotopool kurzerhand aufgelöst, den 24 Beschäftigten des Fotopools wurde gekündigt.
Der DJV: „Elf wurde angeboten, in die neu gegründete Funke Foto Services GmbH zu schlechteren Konditionen zu wechseln. Die übrigen Fotografen mussten sich in Konkurrenz zu Bewerbungen von außen um die restlichen vier Stellen neu bewerben. Neun Beschäftigte haben ihre Jobs verloren.“
Stach appelliert an den Funke-Mediengruppe, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zukunft menschlicher umzugehen: Man hoffe, dass der oder die neue Geschäftsführer/in für die Zeitungstitel „den Wert der Zusammenarbeit“ wirklich erkenne und umsetzt – „und nicht nur in einer Betreffzeile nennt, wie Braun das in seiner Abschieds-E-Mail getan hat.“
Beim Friseur und in Geschäften, in denen Alibi-Radio als Hintergrund laufen muss/soll, bin ich gezwungen Radio Sauerland zu hören. Viel Reklame, flache Informationen und Dudelmusik, der perfekte Sender für das erschöpfte Gehirn.
(Disclaimer: Habe ich schon vorausgeschickt, dass ich lieber Sender mit guter Musik und hörenswerten Nachrichten sowie Analysen anschalte?)
Heute bin ich wieder daran erinnert worden, aus welchen Gründen es bei Radio Sauerland nichts mit gutem Journalismus werden kann:
„Radio Sauerland auf gutem Weg“, heißt es in der lokalen Funkemedien-Zeitung. Der Sender werde finanziell von der Betriebsgesellschaft Hochsauerlandkreis getragen. Diese Gesellschaft bestehe aus der Funke Mediengruppe und dem HSK.
Die Mediengruppe, die den lokalen Zeitungsmarkt beherrscht, bestimmt gemeinsam mit der Politik den Lokalfunk und damit die nachrichtliche Grundversorgung der Menschen in Wort, Sound und Schrift.
Es ist also überhaupt nicht verwunderlich, dass von Seiten der Westfalenpost (Funke) nicht oder kaum(?) kritisch über Radio Sauerland (Funke Anteile) berichtet wird. Das gleiche gilt umgekehrt.
Als Dritter im Bunde ist noch der HSK zu nennen. Lest die WP und hört Radio Sauerland und berichtet, wie oft die beiden Medien objektiv, hintergründig über die Kreispolitik berichten. Ich bin gespannt.
An der Masse kann es nicht liegen, wenn nur wenige Berichte eintrudeln sollten, denn „Radio Sauerland ist seit vielen Jahren der meistgehörte Sender im Verbreitungsgebiet, dem Hochsauerlandkreis.“
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Zitate sämtlich aus „Weiter mit bewährten Kräften“, WR Arnsberg/Sundern 4.1.2018
Flüchtende: Entmenschlichung als Puppenfilm … endoplast
Was ihr über Weihnachten wissen müsst: Weihnachten stirbt man schneller, aber nicht an dem, was wie meisten Leute denken … scilogs
Süßer die Glocken: möglicherweise bin ich ein bisschen aus der Zeit gefallen, aber sah es in jedem Jahr so aus in meiner Behausung? … zynaesthesie
Auf der Suche nach dem verlorenen Selbst – Heimat als Geschichtskultur? Woher rührt diese allerjüngste Thematisierung der Heimat, die offenbar als ein so mächtiges gesellschaftliches Thema angesehen wird, dass beispielsweise politische Verantwortliche, egal welcher Couleur, meinen, sich dem nicht mehr entziehen zu können? … publicHistory
Ein Zeitsprung über die Linke nach dem Deutschen Herbst: Der dreitägige Tunix-Kongress Ende Januar 1978 war für viele, die sich dem linken Spektrum zugehörig fühlten, ein Wendepunkt und war Initialzündung für viele neue Projekte … zeitsprung
Unsichere soziale Medien: Twitter sperrt Account des ägyptischen Menschenrechtlers Wael Abbas … netzpolitik
Manchmal ist Solidarität pitschnass und stürmisch: Mit einer zweiwöchigen Plakataktion vor dem WAZ-Mutterhaus in Essen prangert der DJV-NRW die Entlassung von 24 Beschäftigten des Fotopools der Funke Mediengruppe an, der zum Jahresende geschlossen wird … charly&friends
Ist der Religionsunterricht noch zeitgemäß? Alle Jahre wieder feiern wir Heiligabend, so wie es sich in unserer westlichen Kultur auch gehört. Oder etwa nicht? … rebrob
Alfred Kerr – ein lebensdurstiger Mann: Zum 150. Geburtstag des Theaterkritikers, der 1933 vor den Nazis fliehen musste … juedischeallgemeine
Prägende Gestalt der Nachkriegs-Jahrzehnte: Vor 100 Jahren wurde der Schriftsteller Heinrich Böll geboren … revierpassagen
Hagener Verwaltung verweigert Antragstellung: Kein Geld für Kampf gegen Diesel-Abgase … doppelwacholder
Wenn mir jemand vor sechs Jahren gesagt hätte, dass ich den Toyota meines Vaters auch mehr als fünf Jahre nach dem Erbe durch das Sauerland steuern würde, hätte ich ihn oder sie für bekloppt erklärt.
Es war die Zeit als ich leidlich zufrieden mit dem Bus zur Arbeit fuhr. Ein Auto sah ich als unnötige Geldausgabe an. Dann fiel mir der Toyota vor die Füße.
Ein Jahr, dann ist er weg, habe ich gedacht. Aber der Wagen ist zäh und unsere Ortswerkstatt hat ihn immer wieder durch den TÜV gebracht: „Gute Maschine, kann man vieles noch per Hand reparieren.“
Die 200.000 km stehen erst im nächsten Jahr an. Macht das nach: Im Schnitt 10.000 km pro Jahr.
Ich glaube an meine Werkstatt. Zwanzig Jahre will ich erreichen. Am 17. Dezember 1998 ist der Toyota zugelassen worden. Vielleicht hätte ich eher von Taufe statt von Geburtstag schreiben sollen, aber ich bin ja Agnostiker.
Derweil in den benachbarten Blogs, Websites und andere Medien:
Was haben Picassos Stierbilder mit dem Neoliberalismus zu tun? Der Stier war für Picasso ein Sinnbild unbezwungener Männlichkeit, der Minotaurus, der in seinen Bildern immer wieder aufgetaucht ist, zum Beispiel auch in seinem berühmten Bild Guernica (das übrigens auch gerne mal kopiert wurde). Oft kommt der Stier gewaltig und gewalttätig daher. Genauso, wie der sogenannte Neoliberalismus … endoplast
Charlottesville und die umstrittene Vergangenheit in Belgien: Am 11. und 12. August 2017 traf sich die amerikanische extreme Rechte in Charlottesville (Virginia), um gegen die Absicht der Stadt zu protestieren, die Statue zu Ehren des amerikanischen Südstaatengenerals Robert E. Lee entfernen zu lassen. Am 12. August 2017 raste ein Mann in eine Gruppe von anti-rassistischen GegendemonstrantInnen und tötete dabei eine Frau … publicHistory
Totale Kontrolle durch den Social Score: Nach der gestrigen Sendung „Computer und Kommunikation“ mit dem Schwerpunktthema „Social Scoring“ haben mich zahlreiche Mails erreicht mit der Bitte um eine Angabe, wo man das Manuskript nachlesen könne … welchering
Storify macht dicht und löscht alles: Am 16. Mai 2018 wird alles abgeschaltet und gelöscht. Nutzer können bis dahin Ihre Inhalte exportieren. Es ist aber abzusehen, dass dies nicht alle Nutzer machen … schmalenstroer
Funke Mediengruppe: Hurra, hurra, bald seid ihr nicht mehr alle da! … charly&friends
So also standen damals die Dinge: Bilder schlürfen, Dialoge trinken auf filmischen Zeitreisen in die 60er und 70er Jahre … revierpassagen
Bildung: Zwischenruf aus dem Maschinenkeller der Digitalisierung … haflinger
Erkunde die Umgebung deines Wohnortes! Welche historischen Orte (Lernorte oder Denkmäler – Museen oder Gedenkstätten) findest du in deiner Nähe? … segu-geschichte
Die Quellen sind genannt, worum geht es? Der Beitrag sollte uns interessieren, denn auch unsere Westfalenpost gehört zur Funke Mediengruppe.
„Die Geschichte der Funke-Gruppe ist eine beispiellose Erzählung von Einsparungen, Zusammenlegungen und Verschlankungen. Jeder, der im Laufe der Jahrzehnte für Funke gearbeitet hat, kann seine eigene erzählen. Uli Thormählen hat gleich mehrere Geschichten. Er könnte sie selbst schreiben, fast 30 Jahre war er Redakteur der Westfälischen Rundschau (WR). Aber Thormählen schreibt nicht mehr, inzwischen ist er Altenpfleger. Er hat sich so weit vom Journalismus verabschiedet, dass es nicht mehr wehtut, sagt er.
Als Uli Thormählen in den 1980er Jahren als Sportredakteur in Hagen beginnt, gehört die WR bereits zur WAZ-Gruppe, dem Vorläufer der Funke-Mediengruppe. Jahre zuvor hatte die WAZ, einst selbst eine reine Lokalzeitung, mehrere Konkurrenzblätter aufgekauft. In den 1980er Jahren leistet sie sich fünf komplette Mantelredaktionen im Ruhrgebiet, plus mindestens zwei Lokalredaktionen in jeder der 53 Kommunen. Inhaltlich bleiben die Zeitungen dennoch unabhängig. „Die goldene Zeit der Redaktionen“, nennt Thormählen das.
Mit dem Zeitungssterben beginnen auch die Einsparungen. 2006 löst die WAZ-Gruppe die Sport-Lokalredaktion der WR in Hagen auf. Die Idee ist simpel: Statt eigene Mitarbeiter zu beschäftigen, kauft die WAZ künftig den Sportteil der Konkurrenz ein und vertreibt ihn im gewohnten WR-Layout als eigenen Inhalt. Lediglich die Autorenkürzel ändern sich. Der Leser merkt davon beinahe nichts.“
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