Regelmäßige Leser des Blogs wissen, dass ich Pressemitteilungen (PMs) veröffentliche. Nun sind PMs nicht als kritische Auseinandersetzung mit ihrem Gegenstand gedacht, sondern als Werbung für die Zwecke des Absenders. Das muss man wissen.
Wenn ich Zeit habe, und mich die Inhalte einer Pressemitteilungen interessieren, recherchiere ich den Hintergrund oder gehe einfach zur beworbenen Veranstaltung.
Auf den 17 Kilometern konnte ich viele kleine Gespräche führen. Wer mich kennt, weiß, dass mir Gespräche Spaß machen.
SGV-Wanderführer Ernst Grimberg aus Schmallenberg hat mich mit seinen Beschreibung der Geschichte des Rothaarsteigs fasziniert. Gelernt habe ich sehr viel über Grenzen im Rothaargebirge. Die Grenze zwischen Wittgenstein und dem kurkölnischen Sauerland. Die unsichtbaren Grenzen zwischen Gemeinden und das grenzüberschreitende Leben der Wisente.
Über die Grenzen zwischen Schermbek und Alt-Schermbek am Niederrhein hat mich der erstaunlich humorvolle Sunderander Bürgermeister Ralph Brodel unterrichtet.
Was ich sonst noch erfahren habe:
ein Leben in Kanada
Schulen und Kultur in Berlin
Braunkohle in Garzweiler
Jede Macht ist endlich
Atommüll in Asse
Urlaubsparadies Rügen
Schulpolitik in Winterberg
Bergleute in Ramsbeck
Bier brauen in Siedlinghausen
Zertifizierung von Wanderwegen
E-Mountainbikes
Jugendherbergen in Bayern
Das Leben in Bottrop
….
sowie der Klatsch und Tratsch, der nicht in ein öffentliches Blog gehört.
Das könnte man bestimmt auch alles bei der CDU erleben, aber die hat mich noch nicht zu einer Wanderung eingeladen 😉
Mit der FDP unterhalte ich mich gerne im örtlichen Buchladen.
Grüne, Linke oder so gibt es in Winterberg nicht in organisierter Form.
Um der Transparenz zu genügen, muss ich zum Schluss erwähnen, dass ich von der SPD auf der Wanderung folgendes angenommen habe:
Umweltskandal in Baden-Württemberg – „alte Bekannte“ im Sauerland
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte Anfang September 2016 einen sehr umfangreich recherchierten Bericht über einen gewaltigen Umweltskandal in Baden-Württemberg.
Trinkwasser und Äcker seien mit Fluorchemie verseucht. Niemand wolle es gewesen sein, die Behörden mauerten, so Patricia Klatt und Andreas Frey für die FAZ.
„Alte Bekannte“ im Sauerland
Die geschilderten Vorkommnisse und Begriffe dürften vielen Sauerländern bekannt vorkommen. Sie erinnern an „unseren“ PFT-Skandal aus dem Jahr 2006.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Autoren des Artikels die Spur ins Hochsauerland aufnehmen. Sie stellen fest: „Im Hochsauerland tauchten die Stoffe erstmals in Deutschland auf“.
Das Sauerland findet in dem FAZ-Bericht noch einmal Erwähnung. Diesmal im Zusammenhang mit der ersten PFT-Langzeituntersuchung.
Bisher eine „große Unbekannte“
Ein Ergebnis dieser Studie stellt die FAZ vor. Es lautet:
„Bei Kindern, die PFC mit der Nahrung aufnahmen, setzte die Pubertät verspätet ein, fand die Universität Bochum zusammen mit dem Umweltbundesamt heraus.“
Wir, die SBL/FW, wussten bis dato noch nichts von diesen Untersuchungsergebnissen. Wir erfuhren das erst vor einigen Tagen eher zufällig durch den besagten FAZ-Artikel.
SBL/FW schreibt Landrat an
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) griff den Zeitungsartikel auf.
Fraktionssprecher Reinhard Loos richtete sich schriftlich am 13.09.2016 mit seiner Forderung auf Vorstellung sämtlicher Untersuchungsergebnisse der PFT-Langzeitstudie an Landrat Dr. Karl Schneider[1].
Das Thema soll in den nächsten Sitzungen des Umwelt- und Gesundheitsausschusses auf die Tagesordnung.
Die SBL/FW verlangt auch, die Resultate vergleichbarer Studien, falls vorhanden, vorzulegen und die Öffentlichkeit entsprechend zu informieren[2].
Auf der Website des Bayerischen Landesamts für Umwelt wird die Bedeutung der PFCs und einer ihrer Untergruppen der PFTs knapp und verständlich erklärt:
Verbraucher/innen sind von Produkten, die per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) enthalten, alltäglich umgeben. Dies sind z. B. fettabweisende Lebensmittelverpackungen, Sprays für Möbel, Kleidung, Schuhe und Textilien, Wandfarben und Haushaltsreinigungsmittel. Bei antihaft-beschichtetem Kochgeschirr werden aufgrund der Herstellungsweise unter normalen Nutzungsbedingungen keine PFC freigesetzt, werden aber bei deren Produktion verwendet.
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) sind organische Substanzen, die unter Umweltbedingungen außerordentlich stabil (persistent) sind und mittlerweile ubiquitär in den verschiedensten Umweltmedien gefunden werden. In die Schlagzeilen ist in den letzten Jahren besonders eine bestimmte Gruppe der PFC, nämlich die perfluorierten Tenside (PFT) geraten, da eine Reihe von Umweltkontaminationen durch diese Stoffgruppe festgestellt wurden.
Sauerland-Ferien-Service-GmbH – Wer und was ist das genau? Diese Frage stellte die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) Mitte August 2016 dem Landrat.
Das Fazit der SBL/FW nach der Antwort (s.u.): Es wird teurer. Der Sauerland-Tourismus gibt Aufgaben an eine GmbH ab, reduziert aber nicht sein Personal entsprechend. Und die Pensionen müssen höhere Beiträge als bisher für das Online-Buchungssystem zahlen.
Reinhard Loos, Fraktionssprecher der SBL/FW, hatte gefragt:
„Sehr geehrter Herr Landrat,
sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender,
die Homepage der Sauerland-Ferienservice GmbH meldet eine Veränderung. Unter „News“ ist von einer Bündelung der Kompetenzen der Sauerland-Tourismus e.V. und der neuen „Sauerland-Ferienservice GmbH“ zu lesen. Die „Bündelung“ soll zum 01.01.2017 erfolgen. Das erklärte Ziel ist, „im direkten Kontakt zu allen Leistungsträgern unserer Region das bestehende Reservierungssystem zu optimieren und neue Servicemodule anzubieten“. Von Beginn des nächsten Jahres an, wird der Sauerland-Tourismus e.V. nicht mehr für das Buchungssystem TOMAS zuständig sein.
1. Wer und was genau ist die Sauerland-Ferien-Service GmbH? Wer ist der Eigentümer?
2. Wie ist die Abgrenzung zwischen dem Sauerland-Tourismus e.V. und der Sauerland-Ferien-Service GmbH?
3. Welche Kostenersparnisse ergeben sich durch diese Neuorganisation für den HSK und für den Sauerland-Tourismus e.V.?
4. Ist abzusehen, ob ab dem 01.01.2017 der Zuschuss des HSK für den Sauerland-Tourismus e.V. sinkt? Wenn ja, um welchen Betrag?
5. Entstehen den Hotels und Pensionen etc. durch diese Veränderung Mehrkosten? Wenn ja, in welcher voraussichtlichen Größenordnung?“
Die Antwort aus dem Kreishaus mit Datum vom 31.08.2016 in Kurzform:
Eigentümer der Sauerland-Ferien-Service-GmbH ist der Gesamtverkehrsverein Schmallenberger Sauerland e.V..
Eine Veränderung tritt ab dem 01.07.2017 ein. Dann wird die Betriebspflege der im TOMAS-System online buchbaren Betriebe, die jetzt noch mit dem Sauerland-Tourismus e.V. unter Vertrag stehen, von der Sauerland-Ferien-Service-GmbH übernommen.
Kostenersparnisse wird es dadurch nicht geben.
Der Zuschuss des HSK für den Sauerland Tourismus e.V. wird nicht reduziert.
Die Konditionen verändern sich. Ab 2017 gibt es für Hotels und Pensionen eine Preisstaffelung nach Betten/Einheiten eingeführt. Die Preisliste ist unter www.sauerland-ferienservice.de/Kosten abrufbar.
Für alle, die es das Antwortschreiben lieber komplett lesen möchten, hier ist es:
„Ihre Anfrage gem. § 11 GeschO für den Kreistag des Hochsauerlandkreises;
hier: Sauerland-Tourismus e.V. und Sauerland-Ferien-Service GmbH vom 16.08.2016
Sehr geehrter Herr Loos,
in Abstimmung mit dem Sauerland-Tourismus e.V. beantworte ich Ihre Fragen wie folgt:
Frage 1 Wer und was genau ist die Sauerland—Ferien-Service GmbH? Wer ist der Eigentümer?
Die Sauerland-Ferien-Service GmbH mit Sitz in 57392 Schmallenberg, Poststraße 7, ist seit 1999 im Handelsregister des Amtsgerichtes Arnsberg unter HRB 2405 eingetragen.
Eigentümer ist der Gesamtverkehrsverein Schmallenberger Sauerland e.V..
Die Tätigkeitsbeschreibung lautet: Vermittlung von Wander- und Pauschalreisen und Unterkünften sowie sonstige gewerbliche Dienstleistungen.
Frage 2 Wie ist die Abgrenzung zwischen dem Sauerland-Tourismus e. V. und der Sauerland-Ferien-Service GmbH?
Beim Internet- und Buchungsservice findet künftig eine intensive Zusammenarbeit statt, wobei sich die Aufgaben wie folgt abgrenzen:
Ab dem 01.01.2017 wird die Aufgabe der Betriebspflege der im TOMAS—System online buchbaren Betriebe, die derzeit mit dem Sauerland-Tourismus e.V. unter Vertrag stehen, zur Sauerland-Ferien-Service GmbH überführt. Betriebe haben durch die Sauerland-Ferien-Service GmbH die Möglichkeit, Zimmerleistungen und Pauschalen zu verkaufen.
Der Sauerland-Tourismus e.V. wird TOMAS—Hauptmandant bleiben und – in Zusammenarbeit mit allen Mandanten im Sauerland – die technische Plattform weiterhin betreuen.
Frage 3 Welche Kostenersparnisse ergeben sich durch diese Neuorganisation für den HSK und für den Sauerland-Tourismus e. V.?
Für den Sauerland—Tourismus e.V. und damit den ihn tragenden Hochsauerlandkreis wird es keine Kostenersparnisse geben, da das derzeit für den Buchungsservice eingesetzte Personal neue Aufgaben innerhalb des breiten Aufgabenspektrums einer regionalen Tourismusorganisation übernehmen wird (Fortführung Sauerland-Gastgeberwerkstatt, Projektmanagement Innovationswerkstatt NRW etc.)
Frage 4 Ist abzusehen, ob ab dem 01.01.2017 der Zuschuss des HSK für den Sauerland—Tourismus e. V. sinkt? Wenn ja, um welchen Betrag?
Der Zuschuss des Hochsauerlandkreises wird in der bisherigen Höhe weiter benötigt, um das breite Aufgabenportfolio des Sauerland-Tourismus e.V. erledigen zu können.
Die Mitgliedsbeiträge des Sauerland—Tourismus e.V. wurden im übrigen seit der Vereinsgründung zum 01.01.2004 nicht angehoben.
Frage 5 Entstehen den Hotels und Pensionen etc. durch diese Veränderung Mehrkosten? Wenn ja, in welcher voraussichtlichen Größenordnung?
Der Betriebseintrag im TOMAS-System wird ab dem 01.01.2017 zur Sauerland-Ferienservice GmbH zu veränderten Konditionen übergehen.
Bisher bezahlte ein Betrieb jährlich 120 € plus einmalig 35 € für die Ersterfassung; hinzu kamen die fälligen Provisionen bei entsprechenden Buchungen über das System.
Ab 2017 wird eine Preisstaffelung nach Betten/Einheiten eingeführt (zum Beispiel Betriebe bis neun Betten / Ferienwohnungen bis zwei Einheiten zahlen dann 180 € jährlich
– siehe Preisliste unter www.sauerland-ferienservice.de/Kosten. Die Provisionskonditionen bleiben unverändert.“
Fazit:
Es wird mal wieder teurer. Der Sauerland-Tourismus gibt Aufgaben an eine GmbH ab, reduziert aber nicht sein Personal entsprechend. Und die Pensionen müssen höhere Beiträge als bisher für das Online-Buchungssystem zahlen.
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In der 21. Sitzung des Bau- und Planungsausschusses Anfang Juli wurde einstimmig die Sommereinlagerung von Schnee im Skigebiet Herrloh/Bremberg beschlossen.
In einer „Kyrill Waldfläche“ am Poppenberglift sollen bis zu 15.000 Kubikmeter Schnee über den Sommer gelagert werden. Florian Leber, Geschäftsführer der Skilifte Poppenberg GmbH, stellte auf einer Ortsbesichtigung den Ausschussmitgliedern seine Pläne vor.
Auszug aus dem Sitzungsprotokoll:
Vor Beginn der Beratungen findet eine Ortsbesichtigung im Skigebiet „Herrloh/Bremberg“ in Winterberg statt. Herr Florian Leber, Geschäftsführer der Skilifte Poppenberg GmbH, stellt den Ausschussmitgliedern vor Ort das geplante Vorhaben vor. In einer Kyrill-Waldfläche am Poppenberglift sollen bis zu 15.000 cbm Schnee über den Sommer gelagert werden. Die Lagerfläche soll mit einer Dämmung und einem Drainageflies abgedeckt werden. Nach Erkenntnissen aus den bayrischen Alpen bleibe von dem eingelagerten Schnee ca. 80% über den Sommer erhalten.
Ziel sei es, den eingelagerten Schnee vor der Saison wieder auf der Piste zu verteilen, um auf diese Weise Schneesicherheit über die Weihnachtsfeiertage und über Silvester zu schaffen.
Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes beantwortet Herr Leber Fragen der Ausschussmitglieder.
Die weitere Beratung erfolgt anschließend unter Tagesordnungspunkt 1 der Sitzung.
Öffentliche Sitzung
Punkt 1:
Antrag auf Vorbescheid zum Anlegen eines Schneelagerplatzes im Skigebiet „Herrloh/Bremberg“ in Winterberg
– Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 21 „Ski-, Freizeit- und Erholungsgebiet Herrloh/Bremberg“ bzgl. der überbaubaren Grundstücksfläche, 060/2016
Um 18:45 Uhr wird mit den Beratungen fortgefahren. In der sich anschließenden Aus-sprache werden u.a. folgende Themen angesprochen:
•Bisher ist seitens des Antragstellers lediglich eine Bauvoranfrage eingereicht und verschiedene Behörden (Untere Landschaftsbehörde, Untere Wasserbehörde) beteiligt worden. Diese tragen die geplante Maßnahme vom Grundsatz mit. Der Bauantrag muss noch gestellt werden,
•Zunächst soll im Rahmen eines Probebetriebes eine befristete Genehmigung bis Ende 2018 beantragt werden,
•Für eine dauerhafte Nutzung der Fläche als Schneelagerplatz ist eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig,
•Die Farbgebung des zu benutzenden Drainageflies für die Abdeckung der Schneelagerfläche ist noch mit der Stadt abzustimmen.
Beschluss:
Der Bau- und Planungsausschuss beschließt, der bis zum 31.12.2018 befristeten versuchsweisen Schneelagerung an dem beantragten Standort zuzustimmen und das gemeindliche Einvernehmen zur Zulassung einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes gem. § 36 i.V.m. § 31 Abs. 2 BauGB zu erteilen.
Die Befreiung ist mit der Maßgabe zu erteilen, dass spätestens bis zum Einreichen des notwendigen Bauantrages die konkrete Farbgebung des Drainageflies mit der Stadt abzustimmen ist.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
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Quelle: Mitteilungsblatt für die Stadt Winterberg, Freitag, den 29. Juli 2016, Seite 33
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Fracking: Der Deutsche Bundestag hat am gestrigen Freitag mit den Stimmen von Union und SPD ein Fracking-Gesetzespaket verabschiedet. Nach Ansicht der Umweltverbände versäumt das Regierungslager damit ein umfassendes gesetzliches Fracking-Verbot … doppelwacholder
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Sprache: Blogspektrogramm 25/2016 – inklusive Link zum Lorem Fucking Ipsum–Generator … sprachlog
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Zum Tod von Götz George: Was für ein Kerl mit welch einem Herzen! – Wiedersehen mit „Schimanskis“ erstem Fall … revierpassagen
Berlin. In einer knappen Pressemitteilung begrüßt der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese die „Einigung der Koalitionsfraktionen auf ein unbefristetes Fracking-Verbot.“
„Als jemand der von Anfang an Stellung gegen das Fracking bezogen hat, freue ich mich natürlich umso mehr, dass die SPD sich gegen Teile der Union durchgesetzt hat und nun ein unbefristetes Fracking-Verbot kommt. Für mich war immer klar, dass die Risiken dieser Technologie viel zu hoch sind und dass man Mensch, Natur und Umwelt vor Fracking schützten muss. Es wäre nicht auszudenken, welche Folgen ein Frackingunfall hier im Sauerland hätte, wo das Trinkwasser für 4,6 Millionen Menschen gewonnen wird.“
„Koalition will Fracking nun doch noch verbieten“.
Die Koalition wolle, so die Zeitung, nach jahrelangem Stillstand nun doch noch schnell ein Gesetz zur umstrittenen Fracking-Technologie verabschieden, welches einem Verbot der Technik nahe komme. Die Länder sollten letztendlich über Probebohrungen entscheiden.
Die Spitzen der Koalitionsfraktionen hätten sich sich auf einen Kompromiss verständigt, der die Technik bis auf wenige Ausnahmen verbieten solle. Er müsse allerdings noch von den Fraktionen selbst beraten werden.
Käme es zu einer Einigung, könnte der Bundestag das geänderte Gesetz noch am kommenden Freitag verabschieden.
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