Umleitung: vom Hausmeister H. über die Hessenwahlen zum Volk und zum Antisemitismus von Pink Floyd

Winter unter der Hamburger Krugkoppelbrücke. (foto: zoom)
Winter unter der Hamburger Krugkoppelbrücke. (foto: zoom)

Hausmeister H.: Erarbeitete sich der Hausmeister namens H. mit der Malerei bloß ein neues Hobby, oder versuchte er zu werden, wozu er nicht bestimmt war? … erbloggtes

Kommunalwahlen in Hessen: vorläufige Ergebnisse … hessenschau

Vor den drei Landtagswahlen: Die SPD im Abwärtstrend … jurga

Perfides Rechtsstaatsverständnis: AfD bedroht erneut Journalisten und will sich Berichterstattung durch Ausschluss entziehen … dju

Das „DasVolk“: Aktuelle Berichte zeigen, dass sich ein Neologismus in unserer Gesellschaft etabliert hat. Es handelt sch dabei um den Begriff: DasVolk … prinzessinenreporter

Keine Stolpersteine in München: Gutes oder schlechtes Gedenken? … publicHistory

Flucht und Vertreibung: Meine fünf Syrer – Menschen im Nebel … harbuch

Das große „Irgendwie“: zum wolkigen Stand der Dinge beim Berliner Humboldtforum … revierpassagen

Religion und Glaube: Eine persönliche Zusammenfassung zu Evolutionsforschung und Glauben – und ein Experiment … scilogs

In der Wahrheit liegt die Lüge: Stimmungsmache mit Banalitäten … sprachlog

HSK: Grüne Jugend fordert Abschiebestopp und Rücktritt des Landrats … blickpunktarnsberg

06.03.2016: David Gilmour wird “70” … neheimsnetz

Shut up you crazy diamond: The Anti-Semitic Stench of Pink Floyd … observer

Pink Floyd’s David Gilmour: joins antisemitic „pro-Palestinian“ campaign … elderofziyon

Umleitung: Sexmob, Gutmensch, Ebola, Waldorf, Plagiate, Bibliotheken, Integration, das Bild Polens in aktuellen deutschen Karikaturen und der Tag des Quietscheentchens

Olsberg Bhf: Warten auf den Zug nach Kassel. (foto: zoom)
Olsberg Bhf: Warten auf den Zug nach Kassel. (foto: zoom)

Unser Sexmob: Eine Kolumne von Thomas Fischer … zeitonline

Köln und die Konsequenzen: Der Sexismus der Anderen … publikative

Polarisierung oder Homogenisierung? Man kann nicht die Medien für ihren Hang zur Homogenisierung kritisieren und anschließend die Polarisierung beklagen, wenn man ausnahmsweise nicht einer Meinung sein sollte. Was dagegen hilft? In Drecksblätter zu schreiben … altpapier

Flüchtlinge, Migration, Asyl: „Nennen wir die Flüchtlinge doch Vertriebene“ … hypotheses

Integration darf nicht von Haushaltslage der Kommune abhängen: Städte wollen mehr Unterstützung beim Schulbesuch von Flüchtlingskindern … doppelwacholder

Waldorf ist alles andere als geborgen: Erfahrungen zwei entgeisterter Eltern … leitmedium

Unwort des Jahres 2015: Gutmensch … sprachlog

Mehr als Google: Dortmunder Bibliothek ist als digitaler Lernort führend … westfalenheute

Longreads: Phantasie und Plagiat … erbloggtes

Alles nur Diagnose? Ebola und die unknown unknowns von Erkältungsviren … fischblog

Weniger als tausend Worte: Das Bild Polens in aktuellen deutschen Karikaturen  … historischdenken

Dortmund: Facebook-Seiten der Partei „Die Rechte“ wurden gelöscht – Polizei ermittelt gegen Dortmunder Bürgerwehr … nordstadtblogger

Jazzclub Arnsberg: Programm 1. Halbjahr 2016 … neheimsnetz

Adieu, Mittelwelle! Der Deutschlandfunk hat alte Radios arbeitslos gemacht … revierpassagen

Zu guter Letzt: 13. Januar ist Tag des Quietscheentchens … andreashaab

Umleitung: Das geheime Leben der Smartphones, Hitlers Hoden, Flüchtlinge, Drogenpolitik, das Klima und mehr …

When I was young, it was more important Pain more painful, laughter much louder, yeah ... (foto: zoom)
Steinhelle, 22. Dezember 2015:
„When I was young, it was more important
Pain more painful, laughter much louder, yeah …“ (foto: zoom)

Das geheime Leben der Smartphones: Gratis-Apps werden mit persönlichen Daten bezahlt – das ist hinlänglich bekannt. Neue Studien zeigen nun allerdings, wie weit die Sammelwut mancher Programme geht … tagesanzeiger

Flüchtlinge in Deutschland: Medien an der Grenze zur Hetze … tagesspiegel

„Flüchtlinge“ – Das Wort des Jahres? Wir blicken kritisch auf die Entscheidung. Podcast bei … freie-radios

Ausweitung des Abgas-Skandals: Konzerne drohen, Politik schweigt … taz

Atomausstieg, Fracking, Klimaabgabe: Mit diesen Energielobbyisten traf sich die Bundesregierung … abgeordnetenwatch

Klimakonferenz Paris: die große Illusion … scilogs

Fischer im Recht / Drogenpolitik: Legalize it! Alkohol ist eine psychogene Droge mit hohem Suchtpotenzial. Es ist nicht so groß wie bei Nikotin oder Opiaten, aber immerhin bringt es – je nach Kultur – zwischen zwei und zehn Prozent der Konsumenten in die bedrückende Lage eines Abhängigkeitssyndroms oder dauerhaft grenzwertigen Missbrauchs mit psychosozialer Auffälligkeit. In Deutschland sind das etwa 2,5 Millionen Menschen … zeitonline

Arne R. kann es nicht lassen: Ihre Einsendung zu unserem Literaturwettbewerb V … erbloggtes

Allein im psychologischen Kern: Festschrift für A.S. (aber sagen Sie es nicht weiter) … causaschavan

Hitlers Hoden: Es ist selten, dass sich überhaupt jemand für Hoden interessiert. Sie sind da. Und erledigen ihren Job. Im Gegensatz zu Brüsten oder der Penislänge lösen sie selten wilde Debatten und Streitgespräche hervor … schmalenstroer

Vier Teufel aus dem Luftschacht: Faust I am Düsseldorfer Schauspielhaus … revierpassagen

Wir sind weltoffen: Appell für einen Gütersloher Flüchtlingsgipfel … mehr

Dortmund – Refugees Welcome: Benefiz-Konzert im Dietrich-Keuning-Haus – Haluk Levent singt am Samstag für Flüchtlinge … nordstadtblogger

Unfassbar! Zimmer sollen Türen haben: Ministerium benennt Mindeststandards für Flüchtlings-Wohnungen … doppelwacholder

Weihnachtsgrüße aus dem Ruhrgebiet: Wahlheimat.Ruhr wünscht Euch allen ein schönes, geruhsames Weihnachtsfest! … wahlheimatruhr

Hallo liebe Musikfreunde! Benefizsingle der Tommy Schneller Band … neheimsnetz

Umleitung: Krise, Flucht, Geschichte, Funke-Medien, Möchtegern-Ökos und das Erwachen der Macht …

Cappuccino in der Mayerschen Buchhandlung Dortmund. (foto: zoom)
Cappuccino in der Mayerschen Buchhandlung Dortmund. (foto: zoom)

Grenzen und Wohlstand: Drei Themen haben den Menschen in Deutschland 2015 bewusst gemacht, dass Europa kein Ort der Beschaulichkeit ist: die Griechenland-Krise, der Terror und die Zuwanderung. Sie sind Teil eines größeren Problems … postvonhorn

Was ist ein „angemessener“ Geschichtstest? Am 24. Oktober 2015 veröffentlichte das Weiße Haus (auf Facebook!) eine kurze Rede Präsident Obamas,[1] in der er die in der USA wachsenden Bedenken bezüglich der Zunahme an standardisierten Prüfungen ansprach. Er rief nach “pfiffigen, strategischen Testverfahren”, die Kindern beim Lernen helfen und ihnen nicht die Freude am Lernen nehmen würden … publicHistory

Was für ein Jahr! 2015: Historisch? … jurga

Flüchtlinginnen und Flüchtlinge: Kein Femininum zu Flüchtling … sprachlog

Einfach helfen – ohne Wenn und Aber: „Flüchtlinge sind MENSCHEN … keine Heiligen, keine Monster – einfach Menschen! Und wie sind Menschen? Menschen sind nicht gleich, Menschen sind Individuen, sie sind: gut, schlecht, groß, klein, dick, dünn, glücklich, traurig, frustriert, deprimiert, wütend, aggressiv, intelligent, kreativ, empathisch, hilfsbereit, herzensgut, ängstlich, egoistisch, dumm …!“, starke, emotionale und vor allem treffende Worte – ein Gänsehautmoment, der sich durch den gesamten Saal zieht. Standing Ovations für Dilek Stadtler, die das Zeitgeschehen mit diesen Worten auf den Punkt bringt … neheimsnetz

Funke-Mediengruppe: stellt „Arbeitsverhältnisse” ihrer Freien auf den Prüfstand … mmmverdi

Das Erwachen der Macht: Zum Einschlafen, oder? … scilogs

Gernulf Olzheimer kommentiert Möchtegernökos: Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Großen Vorsitzenden der richtigen Partei ausging, dass alle Welt sich schnellstens einen Distinktionsgewinn suchte, und jedermann ging, so er nicht gerade SUV fuhr oder in die Karibik flog, auf dass er sich ein Renommiergewissen um den Hals hinge, und siehe, es war gut so … zynaesthesie

Dinslakens Menschen bewegte in der 51. Woche 2015: Bauprojekt Schatzkammer, Sanierung Bahnstrasse, Neutorgalerie, Aktionsbündnis und Rückblick … andreashaab

Dortmund wird immer jünger: Dutzende neue Einrichtungen und Kita-Gruppen sind in Planung und Bau … nordstadtblogger

Rückkauf für Dortmund – ein lange verschollenes Gemälde und viele Geschichten: „Wir sind jetzt heiß geworden“, sagt Klaus Fehlemann mit leicht ironischem Beiklang. Wenn ein distinguierter Mensch wie Dortmunds ehemaliger Stadtdirektor sich so kräftig ausdrückt, dann … revierpassagen

Die strahlende Altlast der Enervie: Eingekapselt und vergessen. Könnte noch teuer werden … doppelwacholder

Arnsberg: Museum in der Krise … sbl

Geliehenes Denken – warum nicht?

In Dortmund gekauft, in Siedlinghausen gelesen. (foto: zoom)
In Dortmund gekauft, in Siedlinghausen gelesen. (foto: zoom)

Ich beanspruche für mich, den Widerspruch meiner Zeit auszuleben, der den Sarkasmus zur Bedingung von Wahrheit machen kann.

So lautet der erste Satz, der mich in Roland Barthes Mythen des Alltags stocken ließ, und er stand gleich am Ende des Vorworts[1].

Seit ein paar Tagen lese ich das „suhrkamp taschenbuch 4338“ vor dem Einschlafen, und ich lese es ziemlich gern; ein Text aus den 50er Jahren des letzten Jahrtausends, der in seinem Hauptteil mit der Welt des Catchens beginnt: „Die Wirkung des Catchens liegt darin, dass es ein übertriebenes Schauspiel ist.“

Hammer. Ich habe tatsächlich das Kapitel über das Catchen gelesen. Sogar (fast)atemlos.

Nicht so wie vor Jahren den mich beim Blättern enttäuschenden Werner Schneyder über das Boxen. Aber vielleicht hatte Schneyder Roland Barthes gelesen und ich habe das damals nur nicht begriffen und … leider habe ich das Taschenbuch von damals in den Müll geworfen. Die Publikationsliste auf Wikipedia ruft leider keine Assoziationen zum Titel hervor.

Ich würde heute gerne vergleichen. Schneyder  – Boxen : Barthes – Catchen. Habe ich mich damals geirrt?

Die Vergangenheit ein Patchwork auf der Großhirnrinde. Vielleicht hilft mir Barthes beim Verknüpfen. Nach den „Römer[n] im Film“ folgen die „Schriftsteller in Ferien“.

Schockphotos, Striptease und Astrologie warten darauf, später entziffert zu werden.

Schluss jetzt, denn ich möchte heute Abend noch bis zur „Kreuzfahrt des Blauen Blutes“ lesen.

Gute Nacht!

Die emphatische Wahrheit der Geste in den großen Situationen des Lebens … Baudelaire[2]

[1] Roland Barthes, Mythen des Alltags, Berlin 2010, 3. Auflage 2015, S. 12

[2] ebenda zitiert auf Seite 15

Umleitung: Jede Menge Flüchtlinge, Rassismus und Hassreden. Dazu ein besonderes Augenmerk auf Geschichte, Bildung und Politik. Guckt mal!

Der Bahnhof Olsberg heute Abend mit dem Smartphone aufgenommen. (foto: zoom)
Der Bahnhof Olsberg heute Abend. (foto: zoom)
Dokumentation, Information und Nachhaltigkeit: Bildungsmaterialien für Demokratie, Anerkennung und Vielfalt, gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus … vielfalt-mediathek

Wort des Jahres 2015: Flüchtlinge … sprachlog

Im Netz des Hasses: Das Phänomen der Hassrede (oder Hate Speech) im Netz ist nicht neu. Aber es hat sich im vergangenen Jahr in öffentlichen Diskussionen über Flüchtlinge und Migration massiv in die sozialen Netze und die Kommentarspalten reichweitenstarker Online-Medien ausgebreitet und ist dadurch zu einem zentralen Thema der Netzpolitik und Netzkultur geworden … dasnetz

FernUniversität in Hagen engagiert sich weiterhin für Flüchtlinge: Aktion Schulsachen – Tornister bleiben nicht leer … doppelwacholder

Unsere Erfolgsgeschichte der Integration: Als ich in die Volksschule kam, kamen mit mir die Kinder der ersten Gastarbeitergeneration in die Schule. Türkenmädchen und -buben, liebe, kluge, normale Kinder, aber nach der Volksschule waren sie weg … misik

Umstrittener Bild-Pranger: Springer siegt vor Gericht gegen Facebook-Hetzerin … meedia

NSU-Mörderbande: Beate Zschäpe als das Heimchen am Herd des NSU … wiesaussieht

Aussage von Zschäpe: Naives Mädchen in deutscher Tradition … patrickgensing

Bernd sagt: In Hagen wurden letzte Woche 80 Leute von der VuW gekündigt. Jetzt kommen 150 Neue für weniger Geld. So geht das heutzutage … medienmoral

Wahrhaftigkeit in der Politik: “Du sollst nicht falsch gegen Deinen Nächsten aussagen” (Ex 20,16) lautet das 8. Gebot. Im Neuen Testament heißt es unmissverständlich “Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein ein Nein, alles andere stammt vom Bösen” (Mt 5,37) … publicHistory

Günther Gotthardt 1918 – 1940 – Eroberungskrieger der Nazi-Wehrmacht: Günther Gotthardt kam während der Novemberrevolution 1918/19 in Harburg zur Welt und starb im Alter von 21 Jahren am 5. Juni 1940 neben seinem Panzer bei Amiens in Nordfrankreich … harbuch

Wenn Historiker campen gehen: Letztes Wochenende fand in Bonn das erste HistoCamp statt. Und auch bei mir herrscht gerade Post-HistoCamp-Blues. Das Camp war so spannend, interessant und toll, dass man danach einfach hart im Alltag landen muss. Zeit für eine kleine Nachbetrachtung … schmalenstroer

Review on the 4. WeberWorldCafé in Leipzig: “It is a bit like speed-dating”. That is how Gesche Schifferdecker introduced the fourth WeberWorldCafé (WWC) on November 16, 2015, hosted by the Max Weber Stiftung and Forum Transregionale Studien in cooperation with the Centre for Area Studies Leipzig and GIGA German Institute of Global and Area Studies Hamburg … christopherhamich

Bildungsrevolution? Bildungsstiftungen sollen dem Gemeinwohl dienen. Bei der Digitalisierung der Bildung geht es aber ums große Geschäft. Und so trommeln sie oft für die eigenen Konzerne … freitag

„Mehr Zeit für das Wesentliche geben“: Kultusministerin Heiligenstadt kündigt für 2016 Dialog zur Arbeitsbelastung von Lehrkräften an … niedersachsen

SPD-Frauen mögen es grün: Seit 27 Jahren herrscht in der SPD die Quote. Sie verhinderte weder den Niedergang der Partei, noch führte sie eine Frau an die Spitze, noch brachte sie die SPD-Funktionärinnen dazu, sich den Beschwernissen des Alltags stärker zuwenden … postvonhorn

Die SPD und die Begeisterung: Depressive alte Tante … jurga

Die Prognose: Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Dortmund: Nelly-Sachs-Plastik für die Stadt- und Landesbibliothek … nordstadtblogger

Erfrischend neu: Philippe Herreweghe eröffnet Beethoven-Zyklus in der Essener Philharmonie … revierpassagen

Journalismus und Web-Video: Oneshot – for the whole picture. Will ich ja auch irgendwann probieren. Gruß an … ruhrnalist

Neheim: Am Heiligabend nicht allein … neheimsnetz

Flüchtlinge: Keine einzige Abschiebung in Arnsberg, diverse im „restlichen“ HSK … sbl

Umleitung: Hasspropaganda, Gender-Gaga, Xavier Naidoo, Flüchtlinge, IS, Klimakonferenz, Geschichte, Keyless GOne und mehr.

Das war im Sommer. Grafitti in Dortmund. (foto: zoom)
Das war im Sommer. Graffiti in Dortmund: keine verbotene Fütterung (s.u.) (foto: zoom)

Lektionen in Hasspropaganda: Der Wir-Die-Subtext der meisten Nachrichten ist billig, spricht aber das Publikum an. Deshalb ist dieses zu Hasspropaganda tendierende Element das hauptsächliche Produkt der meisten Massenmedien … erbloggtes

Gender-Gaga: Revolutionär*innen, die auf Sternchen starren … sprachlog

Das Gehirn hat kein Geschlecht: Typische Frauen- und Männerhirne gibt es nicht, sagt eine aktuelle Studie. Unser Denkorgan ist ein Mosaik aus beiden Anteilen … zeitonline

Xavier Naidoo: Der Sänger, der Bullshit und die Kultur … psiram

Für die NRW-CDU wird es eng: Die Zuwanderung macht Laschet zu schaffen … postvonhorn

Syrien, Paris und die Flüchtlinge: Über Syrien hat sich während des arabischen Frühlings keiner Sorgen gemacht. Das Land sei so stabil, waren sich 2010 nahezu alle Experten sicher, dass Syrien einigermaßen immun gegenüber den Umwälzungen anderswo sei … fischblog

Der Islamische Staat (IS): Sogenannt, selbsternannt, allerhand … jurga

Realpolitik und andere Übersetzungsfehler: Es ist eine der seltsamen Eigenarten des Sprachtransfers, dass das Wort „Realpolitik“ gerne von jenen Politikern oder Kommentatoren hochgehalten wird, die von der Realität recht wenig Ahnung haben … misik

Ich hab Polizei: Ein schwerer Fall von Wehrkraftzersetzung: während die verwahrloste Unterschicht auf dem Mainzer Gutenbergplatz unter dem Banner der AfD ihre rassistischen Hetzparolen hochkotzte, sangen Mitglieder des Staatstheaters im Foyer den Schlusschor aus Beethovens IX. Symphonie. Alle Menschen werden Brüder … zynæsthesie

Wroclaw re-read: In the history of various cities, one can observe many examples of turning points that remind us of these cities’ political, cultural, or economic situation. They represent borderline situations that can still be seen today, even after many decades … publicHistory

Mail aus Göteborg: Neue Nachrichten über Gustav „Scheini“ Martens … harbuch

Klimakonferenz in Paris: „Mammutaufgabe für die Wirtschaft“ … dradio

Keyless GOne – wie die Autoindustrie uns beklaut: offenbar bieten diese Schlüssel mit ihrem eingebauten Nahfeldfunk auch für Diebe viel Komfort. Sie können Autos ohne jede Gewalt stehlen. Zudem innerhalb von Sekunden. Am Tatort bleiben keine Hinweise auf den Diebstahl … ruhrnalist

Angehörige von NSU-Opfern zu Gast in Dortmund: Lob für die Stadt und scharfe Kritik an den Ermittlungsbehörden … nordstadtblogger

Hagen: Politik plündert Reservetopf für die Kunstrasenplätze … doppelwacholder

Arnsberg: Große Abschlussveranstaltung der Arnsberger Jugendzentren … neheimsnetz

Jagd und Wild im HSK: Mindestens 11 verbotswidrige Fütterungen in einem Jahr … sbl

Was vom Monat übrig blieb: Das war der November … revierpassagen

Umleitung: Vieles bewegt mich, nicht alles ist drin. Rechtspopulismus, Nazis, Antisemitismus, Flüchtlinge und mehr.

Und wieder ein wunderbarer Sommertag im November. Fahrradwetter pur. (foto: zoom)
Und wieder ein wunderbarer Sommertag im November. Fahrradwetter pur. (foto: zoom)

Heute war ein wunderbarer „Sommertag“ im November, also das Fahrrad wieder rausholen und über Winterberg, Züschen (Bild), Hallenberg, Wunderthausen nach Girkhausen touren. Bis Hallenberg war auf dem Bahntrassenradweg alles easy, aber dann kam der endlos scheinende Aufstieg zur Pastorenwiese. Kann ja nicht immer nur bergab gehen. Wieder etwas gelernt. Muskelkater, aber die Welt dreht sich weiter:

Die Stunde der Wirklichkeitsverdreher: Ob Innenminister Thomas de Maizière oder Lehrer Jürgen Mannke: In Deutschland bedienen immer mehr Menschen die Vorurteile, aus denen sich der Erfolg von Populisten speist. Sie alle machen sich schuldig … spon

Terror von rechts – im völkischen Dschihad: Einzeltäter, die sich als Teil einer Bewegung verstehen, als politische Soldaten: Die Anschläge von Köln und Trollhättan in Schweden zeigen den Vernichtungswillen sowie die Brutalität des Rechtsterrorismus. Die Attentäter wähnen sich in einer Art völkischen Dschihad … blpb

Verfassungsschutz hilft Neonazi: V-Mann-Führer löscht belastendes Material aus dem Internet und behindert Ermittlungen des BKA … correktiv

Antisemitismus nach Auschwitz: Aufstand gegen die Moderne … publikative

Hans Mommsen gestorben: Der Historiker zählte zu den wichtigsten Wissenschaftlern der Nachkriegszeit … juedischeallgemeine

Aufarbeitung der NS-Zeit: Wie Nazis im Innenministerium Karriere machten … deutschlandfunk

„Die derzeitige Rhetorik der CSU trägt zur Verrohung bei“: Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch über den oft diskriminierenden Sprachgebrauch bei der sogenannten „Flüchtlingsdebatte“ … telepolis

„Völker sind niemals gewandert“: Europa wird von einer Völkerwanderung durchgerüttelt: So begründen viele Asylkritiker ihre Furcht vor den aktuellen Flüchtlingsströmen. Doch sie liegen falsch. Eine Völkerwanderung gibt es nicht – und hat es nie gegeben. Es sind immer kleine Gruppen, die vor Krieg und Vernichtung fliehen … berlinerzeitung

Flüchtlinge – sind die Medien selbst: Bei meinen Recherchen in Tansania im Juli habe ich es hautnah mitbekommen, wie schwierig es ist, im aktuellen Berichtsturnus der öffentlich rechtlichen Anstalten über die Ursachen und Hintergründe von Flucht einen Bericht zu platzieren … ruhrnalist

Schriftsteller des PEN zur Asylpolitik: Gegen ein engherziges Europa … revierpassagen

Endlich ein Asylkompromiss: Alle auf dem Zaun? … jurga

Ein vorbestrafter Betrüger unterwandert den „Train of Hope Dortmund“: Mitglieder haben früheren Vereins-Vize angezeigt … nordstadtblogger

Hagener Energieversorger Enervie: Kein Geld für neue Rohre. 100 Jahre alte Gas- und Wasserleitungen bleiben in der Erde … doppelwacholder

Medien und Macher – Korruption? Ein Nachmittag in der VIP-Loge. Vor ein paar Jahren habe ich mal einen blöden Fehler gemacht. Kurz vor dem Wochenende rief ein Pressesprecher an, den ich ganz gut kannte, weil er privat mit einem Kollegen befreundet war. … operationharakiri

Mnozil Brass in Konzerthalle Olsberg: Der Sauerland-Herbst ist gerade zu Ende gegangen, da tauchen die Vermissten doch noch auf: Mnozil Brass aus Österreich kommen am Freitag, 04.12.2015 in die Konzerthalle Olsberg (20.00 Uhr | Einlass 19.00 Uhr) … neheimsnetz

Lockfütterung? Wenn ein Wanderer im Wald über Kastanien stolpert … sbl

„J’y suis, j’y reste“, oder warum ich (k)eine Heimat habe.

Mrs. Parker-Jennings.

The man’s mad. The man’s as mad as a March ’are. He ought to be shut up in a lunatic asylum.

Jack Straw.

I forget if Napoleon was one of my ancestors, but I feel just like him at this moment. “J’y suis, j’y reste.”

Serlo.

In point of fact it was MacMahon who said that.

Jack Straw.

[With a noble flourish.] I prefer to think it was Napoleon.

Seit Jahren war ich auf der Jagd nach dem kleinen französischen Ausruf: „J’y suis, j’y reste.“ Bis heute erinnerte ich lediglich, dass es eine männliche Person in einem Theaterstück von William Somerset Maugham gewesen sein muss, die inmitten eines ironischen Dialogs „J’y suis, j’y reste“ bemerkt.

Seit gerade eben weiß ich, dass es Jack Straw aus der gleichnamigen Farce von Somerset Maugham war, der den Dialog mit dieser Bemerkung im dritten Akt prägte.

Wir Gymnasiasten haben vor Jahrzehnten Jack Straw, A Farce in Three Acts von W. Somerset Maugham, im Englischunterricht gelesen. Na ja, gelesen. Schul-Lektüre. Unser Lehrer war begeistert. Wir weniger. Aber seit dieser Zeit geisterte „J’y suis, j’y reste“ durch mein Bewußtsein. Irgendetwas hatte mich berührt und lange wußte ich nicht, was es war.

„Wo ich bin, da bleibe ich“, hatte uns unser Lehrer die Wendung ins Deutsche übersetzt, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass wir die ironischen Brechungen zu beachten hätten.

Da saß nun diese Wendung in meinem Hirnkasten und mit den Jahren und den Ortswechseln in einem Leben adaptierte ich dieses „Here I am, here I remain“ als meinen Heimatbegriff. Wo immer ich auch bin, ich bin dort, ich bleibe dort, und wenn ich woanders bin, gilt das gleiche.

Ich habe keine Heimat. Meine Heimat ist da, wo ich bin. Mit ganzem Herzen.

Heute habe ich den empfehlenswerten Artikel von Patrick Gensing auch in der taz gelesen. (foto: zoom)
Der empfehlenswerte Artikel von Patrick Gensing ist heute auch in der taz erschienen. (foto: zoom)

Heute hatte ich eine Art Kairos, denn ich habe den Artikel über den Begriff „Heimat“ von Patrick Gensing in der Papier-Taz gelesen. Es ist einer der besten Essays, den ich bislang zu diesem Thema gefunden habe, und ich erinnerte mich, dass ich ihn schon vor fast einem Monat bei Publikative verschlungen hatte, und dieses „J’y suis, j’y reste“ kreiste seitdem durch meine Gedanken.

Trotz leidlich fleißiger Bemühung von Google wusste ich bis gerade eben nicht, woher das Zitat stammte. „Somerset Maugham & J’y suis, j’y reste“ habe ich nicht gefunden, und dass es Jack Straw war – keine Ahnung; die konnte ich vielleicht auch nicht haben, denn beim Projekt Gutenberg ist das Stück anscheinend erst vor drei Tagen publiziert worden.

Title: Jack Straw
A Farce in Three Acts

Author: W. Somerset Maugham

Release Date: November 4, 2015 [EBook #50385]

Language: English

http://www.gutenberg.org/files/50385/50385-h/50385-h.htm

Jetzt aber in die Gegenwart und zur „Heimat“ bei Patrick Gensing:

Heimat-Debatte: Immer nur Vergangenheit!

Einspruch: Die Debatte darüber, wie der altdeutsche Begriff Heimat progressiv zu besetzen wäre, löst kein einziges Problem.

Der „Thüringer Heimatschutz“ – so nannte sich eine Neonazi-Bande in den neunziger Jahren, in der auch die späteren NSU-Terroristen aktiv waren; die NPD bezeichnete sich jahrelang als „die soziale Heimatpartei“; und auch andere Rechtsradikale nennen sich stolz „heimattreu“. In Dresden verkündeten Pegida-Anhänger bei ihren Demonstrationen auf Plakaten: „Heimatschutz statt Islamisierung!“ Und die in deutschnationalen Kreisen beliebte Band Frei.Wild textete, das „Heimatland“ sei das „Herzstück dieser Welt“, auf das „schon unsere Ahnen mächtig stolz“ gewesen seien: „Kurz gesagt, ich dulde keine Kritik an diesem heiligen Land, das unsere Heimat ist.“

Alles lesen: http://publikative.org/2015/10/18/heimat-debatte-immer-nur-vergangenheit/

Umleitung: VW, Hass, Flüchtlinge, Drohnenpiloten, Fußballmuseum Dortmund und die Abstimmungen der heimischen Bundestagsabgeordneten zu Asyl und VDS.

Kunst im Draht. Angler in der Ruhr am Zufluss der Henne. (foto: zoom)
Kunst, Draht, Stein, Wasser. Angler in der Ruhr am Zufluss der Henne. (foto: zoom)

VW sitzt auf einem Scherbenhaufen: Er wird von Tag zu Tag teurer. Um ihn bezahlen zu können, planen die neuen Führungsspitzen, drastisch zu sparen … postvonhorn

Meinungsfreiheit versus Hetze: Wer Hass sät, wird Gewalt ernten … faz

Der Anschlag von Köln und „Pegida“: Vereint im Hass auf Flüchtlinge und das System … gensing

Attentat auf Henriette Reker: Einer hat zugestochen, das Messer geführt haben viele … taz

Neonazi, Hooligan, Wutbürger: NRWs brauner Sumpf … welt

Flüchtlingsdebatte: Wie Menschen gegeneinander ausgespielt werden … dradio

Asylgegner und Asylbefürworter: Eins der Unwörter, das mir in der Berichterstattung über Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte bisher entgangen ist, ist das Wort Asylbefürworter … sprachlog

Hagen – Was stört mich mein Geschwätz von gestern? René Röspel stimmt Einschränkung des Asylrechts zu … doppelwacholder

Patrick Sensburg(CDU) und Dirk Wiese (SPD): stimmen für Verschärfung des Asylrechts … bundestag

Patrick Sensburg(CDU) und Dirk Wiese (SPD): stimmen für die Vorratsdatenspeicherung … bundestag

Der brave Herr Höcke: Was für ein Auftritt – mit Deutschland-Flagge als Ärmelschoner und starrem Blick aufs tausendjährige Reich! … monitor

„Drohnenpiloten sind Menschenjäger“: Live-Blog aus dem Geheimdienst-Untersuchungsausschuss … netzpolitik

Dorftrottel – der Ruf der Lokaljournalisten: Also was tun, wenn die Leute sich nicht mehr für die Lokalberichterstattung interessieren? Vollkommen klar: Wir verkaufen zwei Seiten mehr … charly&friend und operationharakiri

Fußballmuseum Dortmund: Dortmunds Weihestätte des deutschen Fußballs – Eröffnung zum etwas ungünstigen Zeitpunkt … revierpassagen

Wer kann wie Integrationshelfer/in werden? Da gibt es immer noch ein paar Fragezeichen … sbl