Kirche & Weltkrieg: Wehrmachtbischof Franziskus Justus Rarkowski (1873-1950) sparte nicht mit Hitler-Verehrung.

Kopie des Buchumschlags (Bild: Peter Bürger)

Der „katholische“ Wehrmachtbischof Franziskus Justus Rarkowski sparte nicht mit Hitler-Verehrung – nach Auskunft seines Generalvikars war das Militär bei der Abfassung von Hirtenworten beteiligt.

(Gastbeitrag von Peter Bürger)

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Kriegsworte von Feldbischof Franziskus Justus Rarkowski.
Edition der Hirtenschreiben und anderer Schriften 1917 – 1944.
Bearbeitet von Peter Bürger, mit Beiträgen von Johannes Apold und Heinrich Missalla.
ISBN 978-3-7543-2454-7 (Paperback, 624 Seiten, Preis 19,80 Euro)

Leseprobe mit Inhaltsverzeichnis hier auf der Verlagsseite
https://www.bod.de/buchshop/kriegsworte-von-feldbischof-franziskus-justus-rarkowski-franz-justus-rarkowski-9783754324547
Oder: ISBN 978-3-7543-2143-0 / Ausgabe mit festem Einband https://www.bod.de/buchshop/kriegsworte-von-feldbischof-franziskus-justus-rarkowski-franz-justus-rarkowski-9783754321430

Internetseite zum Editionsprojekt „Kirche & Weltkrieg“ (bisher erschienene Bände):
https://kircheundweltkrieg.wordpress.com/buchreihe/
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Am 19. Februar 1938 kamen die Generale Keitel und Brauchitsch bei einem Diplomatenessen im Haus des Reichspräsidenten auf den Nuntius des Vatikans zu und „bedankten sich, dass sie einen Feldbischof bekämen“ (Zeitzeugnis Walter Adolph). Die Militärs bekamen genau den Bischof, den sie gewünscht hatten, und würden von diesem auch nie enttäuscht werden: Franz Justus Rarkowski (1873-1950).

Das renommierte römisch-katholische „Lexikon für Theologie und Kirche“ würdigte 1962 das Militärkirchenwesen in Hitlers Wehrmacht und dessen Spitze rigoros mit Stillschweigen. Das ganze Kapitel wollte man am liebsten für immer vergessen. Die us-amerikanischen Autoren Gordon C. Zahn (pax christi) und Guenter Levy durchkreuzten jedoch 1965 diesen Vorsatz mit zwei Buchkapiteln. Im Rahmen einer erhitzten Aachener Kirchenzeitungsdebatte verglich ein Verteidiger des deutschen Militärkirchenwesens diese Veröffentlichungen noch 1969 mit „östlicher Agitprop“.

Erst 1976 kam der katholische Student Johannes Apold (Uni Bochum) bei der Forschung einen bedeutsamen Schritt weiter. Er reiste trotz „Ausladung“ einfach unangemeldet nach Bamberg zu Georg Werthmann, dem gewesenen Wehrmacht-Generalvikar (und auch ersten kath. Generalvikar der Bundeswehr). Dieser hatte etwa drei Jahrzehnte lang das Archiv der kath. Wehrmachtseelsorge wie seinen Privatbesitz (!) behandelt, im eigenen Interesse auch ganz neu „geordnet“ bzw. sortiert. Im Bonner Militärbischofsarchiv durfte J. Apold dann trotz Werthmanns Empfehlung erst nach wiederholtem, hartnäckigem Vorsprechen Schriftgut einsehen und kopieren – allerdings nur unter Zeitdruck.

Besonders zwei nachfolgende Veröffentlichungen des Theologen Heinrich Missalla (Studie 1978, Quellenauswahl 1997) machten es „an sich“ auch im katholischen Selbstlobkollektiv unmöglich, den Ruf des Wehrmachtbischofs F. J. Rarkowski noch irgendwie zu retten. Man betonte ab jetzt, er sei ein „deutsch-nationaler Außenseiter“ und außerdem kein Mitglied der Bischofskonferenz gewesen. Ganz stimmig ist dieses Narrativ nicht. Der Paderborner Erzbischof Lorenz Jaeger[1] hat z.B. den Militärbischof nachweislich sehr geschätzt und ließ sich auch von dessen Texten inspirieren.

In den ellenlangen Publikationsreihen der kircheneigenen Zeitgeschichtsforschung gab es bislang nie etwas Platz für einen Rarkowski-Band. Seit einer Woche liegt jetzt aber die erste vollständige Edition der „Kriegsworte von Feldbischof Franziskus Justus Rarkowski“ im Rahmen des Projekts „Kirche & Weltkrieg“[2] vor. Die Zeiten ändern sich. Vier kirchliche Archive musste ich als Herausgeber wegen offener Fragen, fehlender Texte und Bildrechte konsultieren. Es wurde in jedem Fall freundlich geholfen.

„Hitlers Feldbischof“ – ein Hochstapler?

Eine eigentliche Biographie zu Franz Justus Rarkowski, dem Sohn eines begüterten Zentrumspolitikers in Allenstein (Ostpreußen), gibt es nicht. Genau besehen weiß man so gut wie nichts über seinen Werdegang. Die staatliche Schule verließ er ohne Abitur. Als Ordensmitglied der Maristen soll er im Ausland (Belgien, England, Österreich, evtl. auch Schweiz) diverse, nicht näher bezeichnete Studien der Gotteswissenschaft unternommen haben. Hat ihn dann der Fürstbischof von Brixen (Tirol) 1898 für die Ordensgemeinschaft, aus der er noch nicht ausgeschieden war, oder für das ostpreußische Heimatbistum zum Priester geweiht?

Zu einem nicht nachweisbaren Zeitpunkt vor dem 1. Weltkrieg kehrt Rarkowski in seine Geburtsdiözese Ermland zurück, erfüllt dort aber nicht die Bildungsvoraussetzungen zur Übernahme einer ordentlichen Pfarrstelle. Als sogenannter „Kuratus“ verlässt er im August 1914 die ihm anvertrauten Gläubigen und wechselt zur Militärkirche, wo er Gunst beim Feldpropst Heinrich Joeppen findet.

1917 erscheint sein mit vielen touristischen Front-Erinnerungen angereichertes Kriegsbuch „Die Kämpfe einer Preußischen Infanterie-Division zur Befreiung von Siebenbürgen“. Im Sprachgebrauch des Militärs nennt man die systematische Tötung vieler Menschen „Säuberung“, und diese blasphemische Gewohnheitsübung von Waffenträgern übernimmt der Verfasser, ein geweihter Priester, an nicht wenigen Stellen seiner Darstellung.

F.J. Rarkowski hat im 1. Weltkrieg als Feldseelsorger sein passendes männerbündisches Lebenselement gefunden – und die Militärs erwidern seine Liebe. Am 29. April 1930 teilt Reichswehrminister Wilhelm Groener dem Berliner Ortsbischof mit, fehlende Reife- und Pfarrerprüfung seien aus Sicht des Kriegsministeriums überhaupt kein Problem gewesen. Rarkowski habe im Rahmen des Militärkirchenwesens diesbezügliche Dispense erhalten, verfüge über eine ausgeprägte Befähigung zur Armeeseelsorge und erfreue sich – bis in hohe Ränge hinein – guter Zeugnisse von militärischen Vorgesetzten.

1929-1936 war F.J. Rarkowski Beauftragter für die Seelsorge an den Katholiken der deutschen Reichswehr und Wehrmacht, 1936-1938 Apostolischer Administrator für die Angehörigen der deutschen Wehrmacht und schließlich 1938-1945 Katholischer Feldbischof der deutschen Wehrmacht. Schon vor 1938 hat er diverse Texte „für Führer, Volk und Vaterland“ verfasst. Aufgrund welcher Kenntnisse bzw. Aktengrundlage machten Papst Pius XI., dessen unselige rechte Hand Eugenio Pacelli und der Berliner Nuntius diesen umstrittenen Mann zum höchsten Militärseelsorger und geweihten Bischof über Millionen katholische Soldaten in Deutschland? Es wäre an der Zeit, dass der Vatikan heute darüber Rechenschaft ablegt.

„Bewährung im Dienste des Führers“

Insgesamt 56 „Hirtenschreiben“, Aufsätze für eine Soldaten-Zeitungsbeilage „Glaube & Kampf“ und ausgewählte Dokumente (samt zwei Vergleichstexten) enthält die zweite Abteilung der neuen Quellenedition zu F.J. Rarkowki. Zwei dokumentierte Darstellungen von Johannes Apold und Heinrich Missalla, ein Stichwortregister sowie die zusätzliche Möglichkeit des „digitalen Abtastens“ auf unserer Projektseite erleichtern die inhaltliche Erschließung dieser Texte.

Das theologische Niveau wird besonders schmerzlich sichtbar, wo der von Sexualängsten gepeinigte Militärbischof über Manneszucht und eine „Sauberkeit der Gedanken“ nachsinnt oder seine Erkenntnis mitteilt, dass eigentlich nur die Deutschen über eine voll ausgereifte Gemütstiefe zur Feier der heiligen Weihnacht verfügen.

Wie man die abstrusen und hochpeinlichen Texte zur Kriegsertüchtigung religionsgeschichtlich einordnen soll, mag offengelassen werden. Sie bezeugen trotz uferloser Klerikalpathetik (und vermeintlich frommer Lyrik-Beigaben) auf jeden Fall nicht den Glauben des Jesus von Nazareth.

Die Hitler-Nennung in den Rarkowski-Texten erschließt sich über die Wortfeld-Statistik wie folgt: „Hitler“ (7 mal); „Führer“ (55 mal); „Oberster Befehlshaber“ (29 mal); „Feldherr“ (2 mal). Der Wehrmachtbischof lobt wiederholt die „nationalsozialistische Revolution“ mit ihren großen Errungenschaften (wider alle „Entartungen“) und wünscht, dass sich die katholischen Soldaten „im Dienste des Führers“ bewähren. Adolf Hitler gilt ihm als die höchste weltliche Autorität: „Unsere Feinde, gegen die wir nunmehr den deutschen Lebensraum zu verteidigen haben“, wollten „die Vernichtung all dessen, was unser Führer geschaffen hat“.

Die weitere Wortfeld-Statistik liefert noch andere Hinweise darauf, wo das Herz des obersten deutschen katholischen Wehrmachtklerikers besonders erregt war – zum Beispiel: „Volk“ (etwa 650 mal), „Deutschland, deutsch“ (mehr als 600 mal), „Heimat“ (240 mal), „Sieg“ (182 mal), „Vaterland“ (121 mal), „Christus“ (101 mal), „Jesus“ (12 mal). Immerhin, „Christus“ ist gegenüber Hitler mit acht Nennungen im Vorsprung.

Wer die im Register der Edition zu den nachfolgenden Stichwörtern angegebenen Seiten nachliest, gelangt am schnellsten zur Kenntnis des bischöflichen Kriegsstandpunktes: „Blutgemeinschaft (Blut und Boden)“, „Bolschewismus, Bolschewik (Politkommissar)“, „Dolchstoßlegende, Revolte in der Heimat (als Ideologiekomplex)“, „Endsieg“, „Entscheidungskampf“, „Existenz des Volkes“, „Höchstes – höchste Werte …“, „Krieg, gerechter“, „Lebensrechte, deutsche (Existenzkampf des Volkes; Kampf des Lebens; Lebensbehauptung; Lebensgesetz; Lebensraum, Sein/Nichtsein)“, „Schicksalskampf“, „Untermenschentum“, „Versailles“, „Verteidigung, verteidigen“.

Franz Justus Rarkowski befand sich in vollständigem Einklang mit der Kriegsdoktrin des NS-Staates und kam offenbar nicht auf die Idee, man könne auf diesem Feld zum Häretiker werden. Es gab aber sehr wohl in der römischen Glaubenskongregation ein theologisches Gutachten mit der Klarstellung, dass die nationalsozialistische Kriegsdoktrin (für ein Großreich der „Arier“) mit dem Christentum schier unvereinbar ist.
Im Juli 1941 ergreift Kriegsbischof F. J. Rarkowski das Wort zum begonnenen Vernichtungsfeldzug gegen die Völker in der UdSSR, was im deutschen NS-Radio Widerhall findet. Er beschwört jenen Kreuzzug, den der „Führer gerade heute vor 20 Jahren an der Spitze einer kleinen Schar begonnen, und den er nunmehr als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht für die ganze europäische Kulturwelt gegen die bolschewistische Barbarei führt“. Es bestehe kein Zweifel, „dass wir Deutsche nunmehr das Herzvolk Europas geworden sind“, berufen zu jener Entscheidung, „die den Bolschewismus für alle Zeiten aus der Geschichte vertilgt“. Der Bolschewismus, „das dämonische Regime der Barbarei“, bewirke, dass „der Mensch in den Bereich des Tierhaften herabsinkt“.

Endredaktion und Zensur durch das Militär?

Auf einen ungeheuerlichen Umstand bei der „Redaktion“ der Militärbischofsworte hat Heinrich Missalla – zuerst 1978 – so aufmerksam gemacht:

Bei der Beurteilung der Hirtenbriefe und der Person Rarkowskis ist die Berücksichtigung der Tatsache unerlässlich, dass er ständiger Kontrolle unterlag. Nach den Aufzeichnungen Werthmanns wurden die Hirtenbriefe des Feldbischofs wegen der Einordnung der Militärseelsorge in das Oberkommando des Heeres (OKH) / Allgemeines Heeresamt / Amtsgruppe Seelsorge in folgenden Etappen überwacht:

Zunächst behielt sich der Amtsgruppenchef das Recht vor, Hirtenbriefe des Feldbischofs vor ihrer Herausgabe zu überprüfen. Oberst Edelmann tat dies in der guten Absicht, den Gegnern der Feldseelsorge keinen Grund zum Einschreiten zu geben. Seine Tätigkeit bei dieser Zensur bestand vor allem in der Sorge dafür, dass der „Führer“ jedesmal genannt wurde. Fast immer wurde von ihm – geeignet oder unpassend – eine Apostrophierung des „Führers“ eingeflickt.

Zusätzlich zu dieser Zensur (Vorzensur) wurde im weiteren Verlauf des Krieges eine Vorlage der Hirtenbriefe beim Oberkommando der Wehrmacht (OKW)/Inland eingeführt. Oberstleutnant Wulff war bei der Überprüfung der Hirtenbriefe sehr großzügig und hat selten etwas moniert. […] In der zweiten Hälfte des Jahres 1944 kam zu diesen zwei Zensurstellen noch eine dritte hinzu: der Nationalsozialistische Führungsoffizier beim OKH. Dieser hatte jedoch keine Möglichkeit mehr, seine Zensurtätigkeit auszuüben, da vom Frühjahr 1944 bis zum Ende des Krieges […] kein Hirtenbrief mehr herausgegeben wurde.“

H. Missalla: Die Kirchliche Kriegshilfe[3]

Unter der Annahme, dass Werthmanns Darlegungen keine apologetischen „Schutzbehauptungen“ sind, ergibt sich folgendes Bild: Die römische Kirche erwirbt in der frühen Phase des NS-Staates das fragwürdige „Privileg“ einer militärkirchlichen Präsenz im zukünftigen Heer der deutschen Faschisten (Konkordat: Militärkirche samt Personal faktisch als Teil des Militärs) und schafft sodann durch die Ernennung eines dem Militär genehmen Wehrmachtbischofs eine der Voraussetzungen dafür, dass das Militär sogar die bischöflichen Verlautbarungen der Militärkirche redigieren kann.

Auch eine unter Druck oder Verweis auf Gehorsamseid vorgenommene Zensur der militärischen Vorgesetzten braucht freilich zum Erfolg ein irgendwie „ideologisch kooperationsbereites“ Gegenüber in der Militärkirche.

Nicht nur aus pazifistischer Sicht wäre die Kirche hier zum Objekt geworden, von dem man etwas gegen ein Zugeständnis von Wirkungsfeldern für geweihte Akteure und entsprechende Refinanzierungen verkaufen kann, sofern insbesondere die kirchenrechtlichen Bestimmungen für Sakramentenspendung und andere Riten – wie unter F.J. Rarkowski – peinlich genau eingehalten werden. Wer hat die klerikalen Akteure, die sich für Besitzer der Kirche hielten und ihre eigene Bedeutsamkeit mehren wollten, zu einem solchen Geschäft mit der Tötungsapparatur des NS-Staates ermächtigt?

Und der Generalvikar von Wehrmacht und Bundeswehr?

Schon seit Jahrzehnten können nur noch rechtskatholische Ignoranten bestreiten, dass die zugespitzte Bezeichnung „Hitlers Feldbischof“ für den obersten Vertreter der nominell katholischen Wehrmachtseelsorge angesichts der Flut von entsprechenden Zeugnissen nicht polemisch, sondern durchaus sachgerecht ist.

Beharrlicher musste freilich das Ehrenkleid von F. J. Rarkowskis Generalvikar – nachfolgend auch erster Generalvikar der Bundeswehr – reinlich gehalten werden. Mit Klugheit und Umsicht, so wird immer noch weitererzählt, habe Georg Werthmann als der „zweite Mann“ der Militärseelsorge 1939-1945 viel Schlimmes verhütet.

Hat er nun geholfen, der Gottesliebe in den Abgründen des Völkermordens einige Inseln zu erhalten, oder hat er – ohne Anhänger der NSDAP zu sein – sich mit „geistlichen Waffen“ am Lebensraum-, Ressourcen- und Vernichtungskrieg der NS-Wehrmacht gen Osten beteiligt?
Zum Christfest 1941 predigte Generalvikar Georg Werthmann den Lesern eines ökumenischen Massendrucks für die Kriegsfront als geistlicher Vertreter des Militärs:

„Doch das wisst ihr selbst genug, dass Weihnachten das Fest der Kameradschaft ist. Sie war der Reichtum eures Soldatenlebens in den schweren Kampftagen dieses Jahres, die hinter euch liegen, und die oft gigantische Wucht des Ringens mit dem bolschewistischen Gegner hat dieser Kameradschaft eine besondere Tiefe und Kraft gegeben. Nun aber ist es Weihnachten geworden, die Hand streckt sich dem treuen Waffengefährten entgegen, und das Herz grüßt die Heimat […], die ihr […] schütztet vor allen Hassern und Neidern, vor allem aber vor dem Untermenschentum und dem Vernichtungswillen östlicher Barbarei. […] Geht mutig und froh an eure Aufgaben, wenn die Weihnachtskerzen erloschen sind, und haltet euch bereit, jeden Augenblick wieder nach dem Schwerte zu greifen, wenn es zur Sicherung unseres großen Reiches nottut.“
Wehrmacht-Generalvikar G. Werthmann, Advent 1941

Das in Wirklichkeit laut eigenem Bekunden von Georg Werthmann verfasste, von F.J. Rarkowski nur unterzeichnete Hirtenschreiben für die Fastenzeit 1944 warnte kampfmüde Soldaten vor der „Melodie des Versuchers“, sah an der Kriegsfront im Osten „die Tore der Schule Gottes weiter aufgetan als“ irgendwo sonst und endete mit dem Wunsch, die „Kraft des Herrn“ möge die Soldaten der Wehrmacht befähigen, „das Beste zu geben für Führer, Volk und Vaterland“.

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Der hier mit Erlaubnis des Verfasser neu edierte Beitrag stammt aus dem Online-Magazin telepolis, 31.07.2021. https://www.heise.de/tp/features/Franziskus-Justus-Rarkowski-1873-1950-6152210.html
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[1] http://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Links/PB-IKvU-Lorenz-Jjaeger-20201215NEUABDRUCK.pdf

[2] https://kircheundweltkrieg.wordpress.com/

[3] http://www.friedensbilder.de/KathDisk/_K&W08_digitalbibliothek.pdf

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100. Geburtstag von Wolfgang Borchert (* 20. Mai 1921 in Hamburg; † 20. November 1947 in Basel): Nachlass im Netz

Wolfgang Borchert während eines Fronturlaubs in Hamburg (1945) (Bild: CC BY Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg)

Das 100. Geburtsjahr Wolfgang Borcherts feiert Hamburg, die Heimatstadt des frühverstorbenen Autors, mit einem großen Festival. Die Staats- und Universitätsbibliothek trägt dazu neben einer Reihe von Veranstaltungen und der kürzlich eröffneten Dauerausstellung Dissonanzen – Wolfgang Borchert (1921-1947) noch ein weiteres Highlight bei: Alle Briefe, Manuskripte, Fotos und Grafiken von Wolfgang Borchert, dessen Nachlass Borcherts Mutter Hertha der Stabi 1976 übergeben hatte, sind digitalisiert worden und stehen fortan allen Interessierten weltweit zur Verfügung.

(Pressemitteilung der Stabi HH)

Über die Stabi-Website einsehbar sind nun handschriftliche Fassungen bekannter Prosatexte wie Die Hundeblume und Nachts schlafen die Ratten doch oder eine Arbeitsfassung von Borcherts berühmtem Manifest gegen den Krieg mit dem Titel Dann gibt es nur eins. Eine Besonderheit in der Sammlung sind zweifellos die Aquarelle und Zeichnungen des Autors. „Vielen Menschen, die mit den Texten Borcherts vertraut sind, ist nicht bewusst, dass er auch gemalt hat“, führt Mark Emanuel Amtstätter aus, der die Digitalisierung betreut hat. Das bildnerische Werk stehe in engem Zusammenhang mit dem erzählerischen. Borcherts Briefe, mit knapp 330 Dokumenten der größte Posten im Nachlass, ermöglichen zudem einen Einblick in das Verhältnis Borcherts zu seinen Eltern und in seine Freundschaften.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=3EXRNYbyFDk&t=662s

 

Eine Überraschung ist übrigens selbst für Borchert-Kenner*innen dabei: Die Stabi konnte den Nachlass jüngst um vier Briefe Borcherts an Karl-Ludwig Schneider ergänzen, die ebenfalls online zur Verfügung stehen. Schneider, während der Naziherrschaft in der Widerstandsgruppe Weiße Rose Hamburg aktiv und später mit einer Professur für Germanistik an der Universität seiner Heimatstadt betraut, war als verantwortlicher Redakteur der Hamburger Akademischen Rundschau mit Borchert in Kontakt getreten und hatte sich mit dem schwerkranken Autor angefreundet.

Das Grab Wolfgang Borcherts und seiner Eltern befindet sich am Stillen Weg beim westlichen Ende des Friedhofs Ohlsdorf. (foto: zoom)

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Digitalisate: https://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/borchert-2021.html
Ausstellungswebsite: https://borchert.sub.uni-hamburg.de

Umleitung: Zwischen den Schauern … NSU 2.0, QuatschJura, Wissenschaftler als Gegner von Corona-Massnahmen und mehr.

Mai 2021: Die Tulpenzeit scheint vorbei. (foto: zoom)

NSU 2.0 – der mutmaßliche Täter und sein politischer Kontext … blicknachrechts

Nina Rink interviewt Rechtsanwalt Chan-jo Jun: Der Würzburger Rechtsanwalt Chan-jo Jun klärt in sozialen Medien unter #QuatschJura über fragwürdige juristische Praktiken selbsternannter »Querdenker*innen« auf … derrechterand

Wissenschaftler als Gegner von Corona-Massnahmen: Der Grat zwischen gesunder wissenschaftlicher Skepsis und Unterstützung der absurden Querdenker-Bewegung … scilogs

Geschichte und Gegenwartsverstehen: Die Auswahl an Narrativen, die im Geschichtsunterricht den Hintergrund „verlässlicher“ (also prüfungsrelevanter) Aufgaben und Themen bilden, beschränkt sich auf wenige immer wiederkehrende „Hotspots“, etwa die Julikrise 1914 gekoppelt an die Kriegsschuldfrage, die Einordnung eines deutschen „Sonderwegs“ von Bismarck zu Hitler und der verspäteten Demokratisierung im Deutschen Reich, die verschiedenen Ausprägungen nationalsozialistischer Ideologie und Herrschaft oder der Kalte Krieg im Deutungskonflikt zwischen West und Ost sowie einige weitere auf die Geschichte Deutschlands verkürzten Standardthemen … historischdenken

Einen AfD’ler aus Dortmund zieht es in den Bundestag: Matthias Helferich macht sich auf den Weg nach Berlin … nordstadtblogger

Niedrigstimmensektor (Satire): „Gut, Herr Scholz, ich fasse das dann noch mal zusammen: das Problem an der Kanzlerkandidatin der Grünen ist nicht, dass sie eine Frau ist, das Problem ist, sie ist nicht Olaf Scholz. So war das doch gemeint? … zynaesthesie

Was Meister Yoga sagt: „Dokumentierte Arbeitszeit der Knüller ist!“ … charly&friends

Die Sehnsucht nach Bleibe und die Furcht davor: Judith Hermanns Roman „Daheim“ … revierpassagen

Vorverkaufsstart für außergewöhnlichen Live-Stream aus dem Theater Hagen: ERSTMALS präsentiert das Theater Hagen den LIVE-Stream einer VOLLSTÄNDIGEN Produktion: Die Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party „Wenn die Nacht am tiefsten (… ist der Tag am nächsten)“ ist am Samstag, 22. Mai 2021 ab 19.30 Uhr zu erleben … doppelwacholder

Neue Grabsteine für die Toten in Siedlinghausen – Ein Plädoyer zum 8. bzw. 9. Mai 1945+76

In Siedlinghausen „Unbekannt“?

Hiermit fasse ich die Informationen zu den 29 sowjetischen Zwangsarbeitern zusammen, die auf dem Friedhof in Siedlinghausen liegen. Fast alle verdanke ich Frau Marmontowa, die auch die Namensliste von 1945 der in Suttrop und Warstein Ermordeten gefunden hat.

Die Tabelle (siehe PDF unten) soll Grundlage für weitere Recherchen sein und erfordert m.E. neue Grabsteine, da die jetzigen – bis auf zwei – keine Vornamen und keine Geburtsdaten aufweisen, die laut „Bekanntmachung der Neufassung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gräbergesetz. Vom 21. Mai 1969“ in §2 (6) gefordert sind: „Auf dem Grabzeichen sollen in gut lesbarer, dauerhafter Schrift mindestens Vor- und Familienname, Geburts- und Todestag des Bestatteten, bei Ausländern auch die Staatsangehörigkeit angegeben sein.“

Grabstein von Wassilij Sergejew. 1903 – 23.04.1942

Von den sechs „Unbekannten“ stehen fünf mit Namen und Daten auf dieser Liste; nur der 1965 aus Madfeld Hinzugelegte steht noch aus.

Und so bitte ich mit dieser Datei sowohl um Grabsteine für die nun nicht mehr „Unbekannten“ als auch um die Ergänzung der Vornamen und Geburtsdaten sowie um Korrekturen einiger Nachnamen und um eine Informationstafel, die auch darüber berichtet, wie viele russische Kriegsgefangene „Auf der Flucht“ erschossen wurden. Die beiden „Gedenktafeln“, die zudem nur auf Russisch sind, reichen m.E. nicht aus.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Dieser wunderschöne erste Satz unseres Grundgesetzes ist mir ewige Verpflichtung und gebietet mir, mich auch für die Würde der Toten auf dem Friedhof in Siedlinghausen einzusetzen.

Möge diese Liste dafür dienlich sein, ebenso wie die Dateien 241 bis 250 auf der Liste meiner Arbeiten!

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Ausführlich mit Tabelle:

Neue Grabsteine für die Toten in Siedlinghausen. Ein Plädoyer

8. Mai – #everynamecounts: Erinnern vor Ort

Jeder Name zählt: Das Grab von Günter Ransenberg und seiner Mutter Mathilde auf dem Friedhof in Wennemen. Siehe dazu auch hier im Blog. (archivfoto: zoom)

#everynamecounts – jeder Name zählt und das überall. Unter diesem Motto starten die Arolsen Archives am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, eine Aktion zum Schwerpunkt „Erinnern vor Ort“. Mit dieser Initiative möchten die Arolsen Archives kleine Erinnerungsorte und -initiativen sichtbar machen und ihnen eine Stimme für ihre wertvolle und wichtige Arbeit leihen.

(Nach einer Meldung auf arolsen-archives)

Die systematische Verfolgung von Millionen von Menschen fand nicht im Geheimen, sondern an vielen Orten statt: Die Stätten von Verfolgung, Terror und Ausbeutung befanden sich in direkter Nachbarschaft. Im Fokus der medialen Wahrnehmung und Berichterstattung stehen bei Gedenktagen jährlich die großen Gedenkstätten auf den ehemaligen Lagergeländen. Dadurch festigt sich in der Öffentlichkeit das falsche Bild, dass sich die Verbrechen der Nationalsozialisten an wenigen und zentralen Orten abgespielt haben.

Die große Mehrheit der zahllosen KZ-Außenlager, Zwangsarbeiter*innenlager, Kriegsgefangenenlager und anderen Stätten von Verfolgung, Terror und Ausbeutung fallen in der medialen Darstellung zurück oder bleiben gänzlich unbeachtet. Während der Aktionswochen rund um den 8. Mai haben kleinere Gedenkstätten und -initiativen die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum über die verschiedenen Kanäle der Arolsen Archives zu präsentieren.

Ihr Gedenkort soll auch Teil der Kampagne sein? So kann es aussehen:

  1. Die Gedenkstätte/ der Gedenkort werden zukünftig einen eigenen Platz auf unserer Website erhalten.
  2. Während sogenannter Take-Over-Days haben Sie die Möglichkeit sich während des zweiwöchigen Aktionszeitraums auf den Social Media-Kanälen der Arolsen Archives zu präsentieren.
  3. In mindestens zwei weiteren Social Media-Posts auf unseren Kanälen finden Ihre Informationen Platz.
  4. Im Rahmen der Kooperation können die verschiedenen Organisation auch von der digitalen Infrastruktur der Arolsen Archives profitieren und Teil des digitalen Denkmals werden.

Wie sich Ihre Gedenkstätte auf unseren Social-Media Kanälen präsentieren könnte, wird am Beispiel der Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg e.V. gezeigt:

https://enc.arolsen-archives.org/fuer-partner/lokalgedenken/

Umleitung: AfD, Verschwörungsgläubige, Union, Pandemie, Corona-Warn-App, Streit um die deutsche Geschichte, Nachruf auf einen Museumsdirektor und Popcorn-Kino gegen den Corona-Blues.

Kohle? Im Boden lassen! Die Krise ist mit der Corona-Pandemie nicht beendet. Die Aufgaben werden noch größer: Klimawandel stoppen. (foto: zoom)

AfD-Parteitag: Erneuter Rechtsruck … blicknachrechts

Sind Verschwörungsgläubige Sektierer? »Eine satanistische Elite fördert aus dem Blut gefolterter Kinder die Droge ›Adrenochom‹. Präsident Trump befreit sie nun.« … derrechterand

Union: Auf den Hund gekommen … postvonhorn

Gernulf Olzheimer kommentiert (Satire): Verhandeln mit der Natur – Immerhin wissen wir jetzt, dass wir von Berufsirren geführt werden, denen es um die kurzfristige Erledigung eines Jobs geht: sich aus jeder Verantwortung rauszuhalten … zynaesthesie

Neue Version der Corona-Warn-App: Einchecken per QR-Code … netzpolitik

Eine deutsche Affäre? Notizen zur öffentlichen Geschichte: Schon lange nicht mehr hat ein historisches Buch so scharfe Kontroversen ausgelöst wie jüngst „Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ aus der Feder der Münchner Historikerin Hedwig Richter … publicHistory

Künstlersohn, Museumsdirektor und Stifter: Ulrich Schumacher gestorben … revierpassagen

Popcorn-Kino gegen den Corona-Blues: Gute und schlechte Monster … unkreativ

Umleitung: Über Kunst und Glaube als Mittel der Sinnstiftung zu Söder und Laschet; dazu das Facebook-Datenleck, der Klimawandel, die Bilder einer NSU-Ausstellung und mehr …

Der Fortschritt ist (manchmal/oft) eine Schnecke.

Kunst und Glaube als Mittel der Sinnstiftung: Menschliches Leben zumal in einer Kulturgemeinschaft strebt nach Sinn. Sinn ist ein Erklärungsmuster, oft genug ein Welt-Erklärungsmuster … endoplast

CeMAS: Interdisziplinäres Frühwarnsystem für die Gesellschaft … bnr

Laschet und Söder: Wenn zwei sich streiten … postvonhorn

Klimawandel: Höherer CO2-Gehalt der Atmosphäre führt zu schlechterer Luft oder längerem Lüften in Klassenzimmern … scilogs

Facebook-Datenleck: Wir haben die Bundestags-Abgeordneten angerufen, deren Handynummern jetzt öffentlich sind … netzpolitik

Gernulf Olzheimer kommentiert (Satire): Die reagierende Politik … zynaesthesie

Das bessere Ende (Satire?): Merkel mutig! … prinzessinnenreporter

Zwischen Pfandflaschen, Wildpinklern und Chronotopos: „Die Raststätte. Eine Liebeserklärung“ … revierpassagen

Bilder einer Ausstellung: Als ich Birgit Mair das erste mal persönlich getroffen habe, durfte ich sie im Landtag von NRW sehen und hören. Bei der Ausstellungseröffnung von “Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen” … gedankensplitter

Jom haShoa-Gedenken in Dortmund: Stille Trauer, Würdigung, Mahnung – auf dass es nie wieder möglich sei … nordstadtblogger

Trade Republic again: Weg ist mein Geld … unkreativ

Vorfall zwischen einem Polizeibeamten und einer obdachlosen Frau in Meschede: Landrat bedauert … und schweigt … sbl

Umleitung: Spahns Villa, die SPD und ihre potemkinschen Dörfer, AfD-Kandidaten mit offen rechtsextremer Vergangenheit, „Hängemattenbischof“ mahnt Woelki und mehr …

Geäst am Hennesee. Ich sehe einen Buchstaben.

4,125 Millionen Euro: Kaufpreis für Spahns Villa darf jetzt genannt werden … tagesspiegel

Scholz, die SPD und ihre potemkinschen Dörfer: Die SPD feierte sich am Sonntag als Wahlsieger. Sie sieht sich auf dem Weg, stärkste Kraft einer künftigen Ampelkoalition zu werden … postvonhorn

Kommunalwahl in Hessen: AfD-Kandidaten mit offen rechtsextremer Vergangenheit … bnr

Aktion vor dem Kölner Dom: „Hängemattenbischof“ mahnt Woelki … hpd

GEIMPFT! Mein Besuch im Impfzentrum (BAYERN) … scilogs

Vorwurf von Ulrich Kelber: Irische Datenschutzbehörde macht „falsche Aussagen“ … netzpolitik

Trauer beim Förderverein Steinwache und dem Rombergpark-Komitee: Antifaschistin Gisa Marschefski ist gestorben … nordstadtblogger

Martin Kippenberger und die Arena des Lebens-Wettkampfs: zwei Ausstellungen in Essen … revierpassagen

War es eine Märchenstunde? Im Sozialausschuss der Stadt Brilon ging es am Dienstag (16.03.) auf Antrag der Briloner Bürgerliste (BBL) auch um die Kosten der Unterkunft (KdU) … sbl