Umleitung II: Durchlässige Brandmauern, T. C. Boyle, University Life in Germany 1907, Menschen-Zeitalter, Menschenrechte, Ausweispflicht im Freibad und mehr…

Englische Haustüren. Irgendetwas stimmt hier nicht. Fehler oder Feature? (foto: zoom)

Weil ich gestern bei der Sammlung von Lesehinweisungen an der Westfalenpost und dem nd.DieWoche hängengeblieben bin, versuche ich heute die sonst übliche Umleitung weiter zu spinnen. Los geht’s!

Durchlässige „Brandmauern“: Vor 85 Jahren erschien eine Hagener Zeitung zum letzten Mal. Sie war und ist ein Beispiel für die fließenden Übergänge zwischen konservativen und rechtsextremen Positionen … doppelwacholder

«Ich möchte mich bei den Deutschen entschuldigen, wenn ich sie durch meine Kritik an der Bahn gekränkt habe»: Der amerikanische Autor T. C. Boyle spricht im Interview über die Pleite der Schweizer Grossbank Credit Suisse, die Verspätung bei der Deutschen Bahn – und das anstehende Ende der Welt … nzz

Rezension: Volker Ullrich – Deutschland 1923: Das Jahr am Abgrund (Teil 3) … geschichtsblog

Frederick Tupper, Jr – University Life in Germany (1907): Heute führt uns unsere Reportage in die Welt der Friedrich-Wilhelms Universität Berlin in den Jahren 1900/1901. Der amerikanische Englisch-Professor Frederick Tupper Jr. verbrachte einen Teil seines Studiums im Kaiserreich und in diesem Artikel aus dem Jahr 1907 beschreibt er seine Erfahrungen … schmalenstroer

Das Problem mit dem Menschen-Zeitalter: Neulich ging ja durch die Medien, dass 1950 das neue menschengemachte Erdzeitalter, Anthropozän genannt, begonnen haben soll. Das ist aber noch keineswegs beschlossen, und die neue Epoche ist tatsächlich ziemlich umstritten … scilogs

Kommt bald die Marxistenverfolgung? Man kann über die schrulligen Ideen der ÖVP lachen. Aber es sind Ideen von Verfassungsfeinden und von Gegnern von Liberalität und Freiheit … misik

Menschenrechte (Satire): „Und Nackensteaks!“ „Und Ölheizungen!“ „Aber erst Nackensteaks!“ „Aber ich habe doch eine Gasheizung!“ „Warum wollen Sie dann eine Ölheizung?“ „Das ist hier Deutschland, das lasse ich mir von der verdammten Demokratie nicht kaputtmachen!“ … zynaesthesie

Berlin: Ausweispflicht im Freibad als Sicherheitstheater … netzpolitik

Geister, Gehirne und ziviler Ungehorsam im Dortmunder Kunstverein: ‚But who is Ulrike Mandrake?‘ … nordstadtblogger

Hier gibt es Hilfe beim Podcast-Erstellen: In diesem Blog-Artikel sammelt Kai Rüsberg künftig Bücher, Blogs oder Podcasts, die Hilfe bei der Erstellung von Podcast geben. Der Artikel wird also in Zukunft weiter wachsen. Der Artikel ist als eine Hilfestellung für seine Vorlesung und Seminare gedacht … ruhrnalist

Einmal Spanien und zurück: Ich bin kein gläubiger Mensch oder sehr reflektierend. Von daher war die Wanderung für mich auch keine wirkliche Suche nach Gott oder dem Sinn des Lebens. Es war eher eine Challenge, weil ich trotz 5 Wochen Urlaub das Ziel hatte, in 4 Wochen die Strecke hinter mich zu bringen … unkreativ

„Lyriksalven pflügen sich kometenhaft ins Gedächtnis“ oder: Höhenflüge beim Poetry Slam … revierpassagen

Genehmigung eines Windrads am Naturschutzgebiet? Im HSK bestehen durch die große Fläche und die Höhenlage sehr gute Voraussetzungen, zahlreiche weitere WEA zu errichten. Es gibt jedoch Bereiche, die sich nicht für WEA eignen … sbl

9 Gedanken zu „Umleitung II: Durchlässige Brandmauern, T. C. Boyle, University Life in Germany 1907, Menschen-Zeitalter, Menschenrechte, Ausweispflicht im Freibad und mehr…“

  1. „Was mich gerettet hat, war mein Verlangen, Kunst zu schaffen.“

    Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.

      1. „There’s no point in asking, you’ll get no reply
        Oh just remember I don’t decide
        I got no reason it’s all too much
        You’ll always find us
        Out to lunch

        Oh we’re so pretty
        Oh so pretty
        We’re vacant
        Oh we’re so pretty
        Oh so pretty
        A vacant

        …“

        „In Ihren jungen Jahren waren Sie ein leidenschaftlicher Punk, haben sich für Bands wie The Gems oder The Clash begeistert.“

        In späteren Jahren beklagt er sich über die Verspätung der Bahn. Er ist angekommen.

        1. „There’s no point in asking, you’ll get no reply

          Ja, so kann man auch aneinander vorbeireden bzw. nicht antworten.

          1. „Hast du schon etwas von T. C. Boyle gelesen?“

            ein komplettes Buch sicher nicht.

            wahrscheinlich habe ich mal in der Buchhandlung einen Blick in einen seiner Bestseller geworfen – Bestseller-Check hab ich vor längerer Zeit mal regelmässig gemacht. Wenn ich mal wieder bei Hugendubel bin, schau ich mal rein. Bin (wieder) neugierig, ob der T. C. Boyle-hype _irgendwie_ berechtigt ist.

            Es ging aber um das Interview. Und das ist mega-langweilig., „doof“ könnte man auch sagen. Der nzz-Interviewer ist auch daneben.

            Gelesen habe ich das Interview nur, weil ich mich fragte, wie man dem Propaganda-Organ der Rechten nzz ein Interview geben kann.

            (wenn die nzz dann auch noch mit Privatisierung der Bahn kommt …)

          2. „Es ging aber um das Interview. Und das ist mega-langweilig., „doof“ könnte man auch sagen. Der nzz-Interviewer ist auch daneben.

            Gelesen habe ich das Interview nur, weil ich mich fragte, wie man dem Propaganda-Organ der Rechten nzz ein Interview geben kann.“

            Genau das. Und die Überschrift gibt dem ganzen Artikel noch einen zusätzlichen Twist in die „falsche“ Richtung. Das Interview läuft zum größten Teil völlig entfernt vom Inhalt des Buchs.

    1. Ha ha 🙂
      gute Antwort, geniale Filmszene.
      Die „Musterlösung“ ist allerdings banaler.

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