HSK-SPD: Zu Besuch auf der traditionellen Kostümsitzung der Funke rut-wieß vun 1823 e.V. in Düx

Die Reisegruppe der AfA-HSK zum Kölner Karneva. (foto: wiegelmann)l
Die Reisegruppe der AfA-HSK zum Kölner Karneval. (foto: wiegelmann)l

Brilon. (afa_pm) Eine 55-köpfige Delegation der AfA – Hochsauerlandkreis (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) nahm  auch in 2015 wieder  an der traditionellen Kostümsitzung der Funke rut-wieß im Kristallsaal zu Köln-Düx (Deutz) teil.

Die Veranstaltung sei seit Jahren fester Bestandteil in der Jahresplanung der HSK-SPD und eine gute Tradition, so Ralf Wiegelmann, AfA-Unterbezirksvorsitzender und Mitglied im Bundesausschuss der AfA.

In der diesjährigen Session boten die Organisatoren ein buntes und jeckes Programm der Extraklasse. Mit einem 20-minütigen Aufzug der roten Funken wurde der bunte Abend im Kristallsaal eingeläutet. Auch die nachfolgenden Gruppen und Redner wie die Höhner, Querbeat, Gerhard Schopps, Blaue Funken, Brings, Zunftmüs, Guido Cantz und die Bläck Fööss hatten es in sich und brachten den Saal „so richtig zum Kochen“.

Die Krönung des Abends war der begeistert gefeierte Einzug des Trifoliums, bestehend aus Kölner Prinz Karneval Holger I. (Holger Kirsch), Bauer Michael (Michael Müller) und Jungfrau Alexandra (Sascha Prinz), angeführt vom Prinzenführer und der Prinzengarde.

Auch in 2016 wird die AfA-HSK eine 2-Tagesfahrt zur Kostümsitzung nach Köln-Düx anbieten können. Sie wird vom 29. bis zum 30. Januar 2016 stattfinden.

„Schon heute raten wir an, dass sich interessierte Jecke aus dem Sauerland zu mindestens aufgrund der sehr kurzen Session und der Kartensituation bei uns voranmelden“, so Wiegelmann.

Heute wieder keine Politik, nur Blütenpflanzen und Auen …

Kleine Orientierungshilfe vor der Ruhraue. (fotos: zoom)
Zwischen zwei Bahnlinien in Bigge. Kleine Orientierungshilfe vor der Ruhraue.  Die meisten Förderschulen sind im HSK dicht. Die katholische St. Martinus Kirche in Bigge existiert noch. (fotos: zoom)

Es gibt Tage, die können einfach keine Politik mehr vertragen.

Der Mittwoch gestern war ein solcher Tag, der heutige Donnerstag setzt die unpolitische Woche fort.

Auf dem Weg in die Ruhraue ...
Auf dem Weg in die Ruhraue. Vorn die Tafel #1.

Die Ruhraue ist ein ganz nettes Stückchen „Natur“ im Olsberger Stadtteil Bigge. Dort wurde das Flüsschen Ruhr auf etwa 600 Metern „renaturiert“. Im Grunde genommen ist das nicht schlecht. Man kann dort zu jeder Jahreszeit auf ebener Erde spazieren gehen.

Heute habe ich mir sämtliche sieben Informationstafeln plus die Eingangstafel durchgelesen, sowie die Infos zusätzlich fotografiert – Material satt, die Tafeln sind mit Details überladen.

Im Moment haben wir einen klar definierten Ausgangszustand, denn es wächst im Winter nicht viel in diesen Auen. Demnächst wird es allerdings wieder losgehen: Blütenpflanzen, Bäume, Sträucher und das ganze Gekrabbel im Wasser und das Gesumme in der Luft.

Schon seit langem habe ich mir vorgenommen, ein kleines Biotop im Jahresverlauf zu dokumentieren. Jedesmal hat mich bislang der Frühling überrascht. Als ich plante, war es Sommer und im Herbst war es dann zu spät.

Vielleicht dieses Jahr. Vielleicht mit einem kleinen Workshop beginnen. Hauptsache beginnen, bevor der Winter zu Ende geht. Zuerst die Tafeln aufschlüsseln.

Diese Tafeln, 7+1 an der Zahl, sind schon einschüchternd ...
Diese Tafeln, 7+1 an der Zahl, sind einschüchternde Text- und Bildmonster. Hier Tafel #2: „Die Durchgängigkeit der Fließgewässer“ …

Mescheder Trio: Bilder und kaum Text … SPD, WP, Telekom und Stadthalle

Wie kommen die alle auf das selbe Dach? (fotos: zoom)
Wie kommen die alle auf das selbe Dach? (fotos: zoom)

Als ich mir vor drei Tagen die wundervolle Ortsmitte von Meschede anschaute, fiel mir das Trio „SPD, Telekom und WP“ auf.

Gleicher Gebäudekomplex, Gemeinsamkeiten? Keine Ahnung. Alles Zufall. Der Hintergedanke beim Foto war: „Wenn mal irgendetwas passieren sollte, bei dem beispielsweise die SPD und die WP eine gemeinsame Rolle spielen, oder die Kombination Telekom – WP, Telekom – SPD oder alle drei, habe ich ein Deko-Bild.

Könnte jetzt mal was passieren, bitte!

Es passiert ja nix an dieser Stelle, zumindest nichts wirklich Aufregendes. Die Mescheder Stadthalle sieht eigentlich immer besch … ehem …  bescheidener aus.

Ob es in Meschede schönere Flecken Erde gibt? Keine Ahnung. Der Eingang zur Stadthalle.
Ob es in Meschede schönere Flecken Erde gibt? Keine Ahnung. Der Eingang zur Stadthalle.

CDU im Hochsauerlandkreis: Matthias Kerkhoff soll Sensburg-Nachfolger werden

Matthias Kerkhoff (foto: ailura CC BY-SA 3.0 at***)
Matthias Kerkhoff (foto: ailura CC BY-SA 3.0 at***)

Medienberichten zufolge hat sich der CDU-Kreisvorstand im Hochsauerland für einen Nachfolger des zurückgetretenen Kreisvorsitzenden Patrick Sensburg entschieden.

Neuer Vorsitzender soll laut WDR der Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff werden. Darauf habe sich der Vorstand am gestrigen Montagabend verständigt.

Die Wahl soll auf dem Kreisparteitag am 28. Februar in Meschede-Olpe stattfinden.

Der Bundestagsabgeordnete Sensburg war als Kreisvorsitzender zurückgetreten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn, weil er seine Freundin geschlagen haben soll.

(*** Bildnachweis: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Matthias_Kerkhoff?uselang=de#mediaviewer/File:20131128_Matthias_Kerkhoff_0732.jpg)

Umleitung: Redakteure lesen aus Hass-Briefen vor, politische Schwarzarbeit in Hagen und ganz viel mehr …

Wenn sich alle auf der Piste knubbeln -  Orketal Richtung Medelon (foto: zoom)
Wenn sich alle auf der Piste knubbeln – Orketal Richtung Medelon (foto: zoom)

Huntingtons Thesen: Modisch agitatorische Propagandaformel … ipg

Rettung durch Hate-Slam? Redakteure lesen aus Hass-Briefen an die Zeitung vor … harakiri

Hamburg, Harburg, Wilhelmsburg: Neue Aktenfunde zu Widerstand und Verfolgung … harbuch

Ein unterschätzter Hamburger Tunnel: „The “alter Elbtunnel” was built between 1907 and 1911 by Raabe and Wöhlecke, the same architects who designed the whole Landungsbrücken area to enable the harbor workers to cross the river without using a boat.“ … journeytodesign

Kein Mitleid mit Tsipras und Varoufakis? Griechenlands Wahlsieger auf Tournee durch Europa … postvonhorn

Sagt Mario Draghi den Griechen grad wirklich: Wenn Ihr nicht brav seid, ruiniere ich die Eurozone? … misik

Ukraine: Wie man den Krieg verhindert … wiesaussieht

Pegida in Duisburg: Das „Netzwerk gegen Rechts“ … jurga

Politische Schwarzarbeit in Hagen: Vergangenen Donnerstag bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA): 2/3 der Tagesordnung wurden der Öffentlichkeit entzogen – ein neuer Höhepunkt. Wie kann das sein? … doppelwacholder

Er ist der Menschheit müde: Dortmunder “Elektra” endet im Weltschmerz des Tyrannen … revierpassagen

09.02.1970: The Doors veröffentlichen “Morrison Hotel”-Album … neheimsnetz

Guten Appetit: Multiresistente Keime und Putenmast … sbl

Patrick Sensburg – mehr als eine „Prügel-Affäre?

"Einer von uns" notiert sich etwas. (foto: zoom)
Photoshop und Pose: „Einer von uns“ notiert sich etwas. (archivfoto: zoom)

In der sogenannten „Prügel-Affäre“ des heimischen Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des NSA-Untersuchungsausschusses Patrick Sensburg scheinen sich neue Dimensionen aufzutun. WELT-Journalist Robin Alexander hat heute in einem sehr langen Beitrag für die WamS mögliche Vernetzungen zu weiteren Skandalfeldern beschrieben.

Alexander thematisiert die „Verbandelung“ von Sensburg mit dem Reservistenverband der Bundeswehr. Patrick Sensburg vertrete den Hochsauerlandkreis im Bundestag und sei Vorsitzender des Untersuchungsausschusses. Das wolle Sensburg auch bleiben, so Alexander, obwohl diesem in einem Obleutegespräch von allen Fraktionen davon abgeraten worden wäre.

Wie kann es sein, dass Sensburg, der  in seinem Wahlkreis im Hochsauerland als Vorsitzender kurz und ohne viel Aufhebens entmachtet worden ist (siehe auch hier im Blog), trotzdem Tag für Tag, Woche für Woche in einer bundesweit sehr beachteten und beobachteten Rolle weiter werkelt?

Während die CDU im konservativen Hochsauerlandkreis für „rabiaten“ Umgang mit Frauen kein Verständnis hat und Sensburg als ihren Kreisvorsitzende[n] resolut zum Rücktritt drängte, hält die Berliner Fraktionsführung noch an ihm fest.

Hier, so Alexander, müsse man verstehen, warum Roderich Kiesewetter, Merkels Mann im NSA-Untersuchungsausschuss aus angeblicher Arbeitsüberlastung zurückgetreten wäre. Mitnichten sei Arbeitsbelastung der wahre Grund für den Rücktritt von Kiesewetter gewesen, denn er, der Verteidiger des BND, wäre ausgerechnet vom BND hinters Licht geführt worden. So – und nicht mit Arbeitsbelastung – habe Kiesewetter nach Recherchen der Welt argumentiert, als er Anfang des Jahres der Fraktionsführung seinen Ausstieg aus dem Untersuchungsausschuss angekündigt habe.

Kiesewetters Vertrauen wäre dort gebrochen worden, wo er es am wenigsten erwartet hätte: unter Kameraden. Der Oberst a.D. ist seit 2011 ehrenamtlicher Präsident des Reservistenverbandes.

Wie die Rolle dieses Verbandes in der Bundesrepublik und dazu eine Agentengeschichte zusammenspielen, lese man selber im Artikel nach.

Hier allerdings träfen sich die Affären von Kiesewetter und Sensburg, „sie verheddern sich zu einem bisher unentwirrten Knäuel“, so der Journalist weiter. Denn die beiden Politikern hätten nicht nur im Untersuchungsausschuss zusammengearbeitet. Sie seien auch beide Reservisten.

Sensburg sei Vorsitzender der Reservistenarbeitsgemeinschaft im Bundestag und gelte damit als designierter Nachfolger Kiesewetters als Präsident des Reservistenverbandes.

Diese Nachfolge würde aber nun, da Sensburg desavouiert sei, den Verband gefährden, habe Kiesewetter intern argumentiert. Deshalb könne er nicht als Präsident zurücktreten – was aufgrund der BND-Einmischung eigentlich die logische Konsequenz gewesen wäre. Kiesewetter habe sich mit Blick auf die Zukunft des Verbandes entschieden, den politisch wichtigeren Posten des Obmanns im NSA-Ausschuss zu opfern.
Robin Alexander fragt weiter:

Der „rabiate“ Sensburg taugt nach dieser Logik nicht mehr für den Hochsauerlandkreis und den Reservistenverband, soll aber weiter den NSA-Untersuchungsausschuss leiten? Der untadelige Kiesewetter verlässt hingegen den gleichen Ausschuss, obwohl er sich nicht[s] zu Schulden kommen ließ, und macht als Präsident der Reservisten weiter – mit den Leuten, die ihm ihre BND-Kontakte verschwiegen?

Eine schwindelerregende Geschichte, die man sich wirklich mehrmals durchlesen muss, um die Zusammenhänge annähernd zu erfassen.

BND, NSA-Untersuchungsausschuss, Gewalt gegen Frauen, und dazu der Reservistenverband: ein „bisher unentwirrte[s] Knäuel“.

Warum aber hält sich die Opposition so dezent zurück? Diese Frage versucht Angelika Hellemann in einem kurzen, aber saftigen BILD-Kommentar zu beantworten:

Die SPD, die sonst so gern Gewalt gegen Frauen anprangere, schweige. Denn sie hätte im Edathy-Untersuchungsausschuss ein noch größeres Problem:

SPD-Mann Hartmann soll seinen Genossen Edathy vor den Kinderpornografie-Ermittlungen gegen ihn gewarnt haben.

Die Große Koalition nutze ihre erdrückende Mehrheit, um sich gegenseitig zu schützen. Sie setze, so Hellemann, „die Regeln der parlamentarischen Hygiene außer Kraft“.

Prügel, Porno und Geheimdienste – gehört das wirklich alles zusammen? Ich will es nicht glauben, es wäre ein Abgrund, aber die Indizien, die die Welt heute präsentiert, sind stark.

Gesamtschulen im Aufwind. Sekundarschule in Iserlohn kommt nicht zustande

gesamtschule20150208Im Februar finden in den Städten und Gemeinden die Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen statt. In vielen Städten, in denen es Gesamtschulen gibt, wird für diese Schulen ein sogenannten vorgezogenes Anmeldeverfahren durchgeführt, z.B. in Soest, Lippstadt, Unna und Iserlohn.

(Der Artikel ist heute zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Das geschieht dann, wenn aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren damit zu rechnen ist, dass es für diese Schulen mehr Bewerber als Plätze gibt. So können die nicht aufgenommenen Bewerberinnen und Bewerber sich anschließend mit gleichen Chancen wie andere Schüler für andere Schulformen bewerben.

Ein bemerkenswertes Ergebnis gab es jetzt in Iserlohn. Dort fand ein vorgezogenes Anmeldeverfahren für je eine “alte” und eine “neue” Gesamtschule und für eine “neue” Sekundarschule statt.

Für die Sekundarschule gab es nur 51 Anmeldungen. Damit wurde die Mindestzahl von 75 weit verfehlt, und die Sekundarschule kommt nun nicht. Für die beiden Gesamtschulen gab es dagegen 172 bzw. 97 Anmeldungen, und das vorgezogene Anmeldeverfahren wurde um 2 Tage (10. und 11.02.) verlängert.

Diejenigen, die sich bisher für die Sekundarschule beworben hatten, können sich nun auch noch für die Gesamtschulen oder später für eine Real- oder Hauptschule anmelden.

Die gesamte Pressemitteilung der Stadt Iserlohn ist hier nachzulesen.

Fazit:

  • Sehr großes Interesse für die Gesamtschulen, aber die Sekundarschule kommt (wie auch schon mehrfach im HSK) nicht an den Start.
  • Wann traut sich die erste Stadt im HSK, eine Gesamtschule anzubieten?
  • Nach wie vor ist der HSK der einzige aller 53 Landkreise und kreisfreien Städte in NRW, der über keine einzige Gesamtschule verfügt.

Kreismitgliederversammlung der Piraten in Meschede – ein kurzer Bericht aus dem Stifts-Center.

Julius Hahn, Maik Karle und Pascal Kirtz vor dem Mescheder Piraten-Büro. (foto: zoom)
Julius Hahn, Maik Karle und Pascal Kirtz vor dem Mescheder Piraten-Büro. (foto: zoom)

Wenn man krampfhaft versuchen wollte, den Niedergang Meschedes zu dokumentieren, würde man im Stifts-Center beginnen. Leerstehende Ladenlokale, vollgekotzte Gänge, ein leidlich funktionierendes Parkhaus. Hier verwalten die Hochsauerländer Piraten ihr Büro, und hier fand heute die Kreismitgliederversammlung (KMV) der Piraten statt.

Reichen drei Mitglieder, um Beschlüsse für eine KMV zu fassen? Ganz sicher war sich Versammlungsleiter Julius Hahn nicht. Man wolle noch einmal nachfragen.

Auf jeden Fall aber wurde die Versammlung durchgeführt.  Haupttagesordnungspunkte waren die Neuwahl der Büropiraten und die Aussprache zur Bürgermeisterwahl in Meschede und Sundern.

In geheimer und getrennter Wahl wurden Daniel Wagner, Maik Karle und Julius Hahn zu Büropiraten bestimmt.

Das Büro wird von der Landesgeschäftsstelle der NRW-Piraten bezahlt. „Für uns sind die finanziellen Risiken zu hoch“, so Maik Karle.

Ob die Piraten zu den Bürgermeisterwahlen in Meschede und Sundern mit eigenen Kandidatinnen oder Kandidaten antreten, blieb nach der heutigen Versammlung offen. Eine Kandidatur müsse von mindestens drei Piratinnen und Piraten auf einer Aufstellungsversammlung vor Ort unterstützt werden.

Über mögliche Kandidaten wurde zwar spekuliert, aber die Mitgliederbasis vor Ort war nicht genau bekannt.

Zum Schluss berichtete Julius Hahn von seiner inhaltlichen Arbeit als Ratsherr in Bestwig. Auf seine Initiative hin sei das Schwimmen für aktive Feuerwehrleute im örtlichen Schwimmbad kostenlos geworden.

Bei der Flächenplanung zur Windkraft müsse man nun auf die neuen Initiativen der Bezirksregierung warten.

Er werbe in Bestwig  für einen kurzen und bürgerverständlichen Haushaltsplan nach dem Vorbild anderer Kommunen.

Die Herausforderungen für die Bestwiger Gewerbetreibenden durch den Autobahnbau dürfe nicht erst nach der Fertigstellung des neuen Teilabschnitts der A 46 diskutiert werden. Das zu erwartende Fehlen des Durchgangsverkehrs würde vor allem Bäcker, Tankstellen usw. treffen.

Deutlich wurde auf der heutigen Mitgliederversammlung auch, dass den Piraten im Hochsauerland die Mitglieder fehlen.

„Wir sind ein junges Team“, betonte der Bestwiger Pirat Pascal Kirtz, „wir sind ehrgeizig und wollen politisch etwas ändern.“ Von der Erfolglosigkeit der Bundespolitik wolle man sich nicht abhängig machen. „Für transparente und bürgerfreundliche Politik“, suche man neue Mitstreiter. „Politikverdrossenheit gibt es für uns nicht!“

Winterberg: Ski und Rodel gut. Doch wie kommt man hin zum „Hochstauerland“ und wie wieder raus?

Schon am heutigen Samstagnachmittag staut sich der Rückreiseverkehr aus den Skigebieten. (foto: zoom)
Zwischen Nuttlar und Bestwig. Schon am heutigen Samstagnachmittag staut sich der Rückreiseverkehr aus den Skigebieten. (foto: zoom)

Der Winter ist in das Hochsauerland eingekehrt. Das ist gut für die einheimische Tourismusindustrie und gut für die Schneebegeisterten aus dem Ruhrgebiet, den Niederlanden und …

Leider wird bei idealen Skibedingungen das Sauerland zum „Stauerland“.

Auf der Hinreise Staus ab Bestwig, Staus zwischen Assinghausen und Winterberg, Staus vor dem Kreisel in Winterberg. Auf dem Rückweg tröpfelt der abfließende Verkehr aus den Skigebieten zäh auf die B 480, staut sich, quält sich durch die Kreisel Richtung Niedersfeld, um am Abzweig zur B 7 wieder zieharmonikaartig zum Stillstand zu kommen. Nach der Ampel wieder der Stau vor und in Bestwig.

Das Hochsauerland ist an einem Tag wie heute, wo zumindest morgens der Schnee unter einem makellos blauen Himmel glitzerte, phantastisch anzuschauen.

Ein makelloser Morgen auf der Ennert zwischen Silbach und Siedlinghausen. Joggen im Schnee. Geht auch.
Ein makelloser Morgen auf der Ennert zwischen Silbach und Siedlinghausen. Joggen im Schnee. Geht auch.

Aber hinkommen muss man erst einmal, aus dem Ruhrgebiet, den Niederlanden …

Winterberg hat an Winterwochenenden ein Kapazitätsproblem. Wer schlau ist, weicht erstens auf alternative Skigebiete wie Bödefeld und Bruchhausen aus und folgt zweitens nicht blind seinem Navi. Überhaupt sollte man genau das Gegenteil von dem tun, was die anderen machen, beispielsweise nicht am Samstag morgen auf der B 480 zwischen Niedersfeld und Winterberg im Stau stehen.

Kreismitgliederversammlung: PIRATEN beraten morgen über Bürgermeisterkandidaten und wählen Piratenbüro

Piraten KMV Juni 2013
Alte Zeiten Juni 2013: Die Piraten beschließen virtuelle Mitgliederversammlungen (archiv: zoom)

Meschede. (piraten_pm) Am morgigen Samstag, den 07.02.2014, kommen die PIRATEN aus dem Hochsauerlandkreis zusammen, um über aktuelle Themen zu beraten und ihr Piratenbüro neu zu wählen.

Das Piratenbüro ist eine Verwaltungseinheit der Piratenpartei auf Kreisebene, vergleichbar -allerdings nicht gleichzusetzen- mit einem Kreisvorstand.

Neben Beratungen über aktuelle Themen wie neue Entwicklungen zum Sauerlandmuseum, Haushaltslage der Kommunen und Digitalisierung der Städte und Gemeinden, werden die PIRATEN auch darüber entscheiden, ob sie eigene Bürgermeisterkandidaten für Meschede und Sundern aufstellen werden.

Die Neuwahl des Piratenbüros, welches bisher aus fünf Personen bestand, rundet die Kreismitgliederversammlung inhaltlich ab.

Kreismitgliederversammlungen der PIRATEN stehen interessierten Gästen immer offen. Beginn ist ab 14:00 Uhr in der Kreisgeschäftsstelle der Piratenpartei Hochsauerlandkreis, Emhildisstraße 16, Meschede.