In der Ruhraue bei Bigge sind entlang der Fußwege auf der linken Seite der Ruhr sehr viele Obstbäume gesetzt worden. Einige von ihnen wurden zerstört, so wie die Quitte auf dem Bild oben.
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Beim Weihnachtsspaziergang
Für einen „säkularen“ Menschen wie mich zählen zu Weihnachten a) die Zeit b) die Ruhe c) die Bücher e) die Musik f) das Essen und g) die Geschenke.
Sicher bin ich mir aber nicht.
Reisen ist auch nicht schlecht. In der Eisenbahn steht die Zeit still, im Auto rast sie vorbei, also lieber ein Zugticket.
Hier noch ein Bild für die Frömmeren unter euch.
Frohe Fest-, Weihnachts- oder auch Feier- und Lichterfesttage.
Guten Morgen! Korbblüte ….
Guten Morgen! Die kennt ihr?
Die Kirche im Dorf lassen … Blümchen sind unverdächtig …
In letzter Zeit gucke ich öfter in der Ruhraue in Olsberg-Bigge nach, ob die Wildblumen schon zu sehen sind.
Den Löwenzahn als Wildblume zu bezeichnen, wäre ein wenig übertrieben, aber er ist bei den Insekten begehrt. Mit der kleinen Canon Powershot Taschenkamera habe ich den Besucher nicht schärfer abbilden können. Schade.
Ist das Wiesenschaumkraut ein Kreuzblütler? Denke schon. Das war es dann auch schon für heute.
Die zwittrigen Blüten sind vierzählig mit der für Kreuzblütengewächse typischen Anordnung der Blütenorgane. Die vier aufrechten oder ausgebreiteten, grünen, freien Kelchblätter besitzen bei einer Länge von meist 3 bis 5 (2,5 bis 6) Millimetern und einer Breite von 1 bis 2 Millimetern eine längliche oder eiförmige Form mit häutigem Rand und die Basis der zwei seitlichen Kelchblätter ist sackförmig. Die vier freien, genagelten Kronblätter besitzen bei einer Länge von meist 0,8 bis 1,5 (0,6 bis 1,8) Zentimetern und einer Breite von meist 3 bis 7,5 (bis zu 10) Millimetern eine verkehrt-eiförmige Form und ein gerundetes oder ausgerandetes oberes Ende. Die Farben der Kronblätter reichen von selten weiß über meist weißlich und blass-rosafarben mit dunkleren Adern bis purpurfarben. Von den sechs Staubblättern besitzen die mittleren Paare 5 bis 10 Millimeter lange Staubfäden und das seitliche Paar 3 bis 6 Millimeter lange Staubfäden. Die gelben Staubbeutel sind bei einer Länge von (0,8 bis) meist 1,2 bis 2 Millimetern schmal länglich. Die Staubblätter ungefähr dreimal so lang wie die Kelchblätter sind. Das einzige Fruchtblatt enthält 20 bis 30 Samenanlagen. Der haltbare, meist gedrungene Griffel weist eine Länge von 1 bis 2,2 (0,5 bis 2,7) Millimetern auf.
Da werde ich zum Spießer: Graffito No!
Die sieben Informationstafeln an der Ruhraue lese ich ganz gern. Sie sind so kompliziert geschrieben, dass ich die Hälfte des Gelesenen nach dem Rundgang sofort wieder vergessen habe.
Deswegen kehre ich ab und zu auf einen kleinen Spaziergang zurück und studiere die Infos. Mir fällt immer wieder etwas Neues auf.
Wenn ich es nicht schaffe, die Tafeln in Ruhe zu lesen, fotografiere ich sie und lese zu Hause am PC weiter. Die Ruhraue und die großen Tafeln – mein klitzekleines nebenläufiges Hobby.
Irgendein Schussel hat vor Kurzem mit der Spraydose ziemlich sinnfreies Zeug aufgebracht. Oh, Mann – da regt sich der Spießer in mir.
Schlechte Graffiti kann ich gar nicht leiden.
Heute wieder keine Politik, nur Blütenpflanzen und Auen …
Es gibt Tage, die können einfach keine Politik mehr vertragen.
Der Mittwoch gestern war ein solcher Tag, der heutige Donnerstag setzt die unpolitische Woche fort.
Die Ruhraue ist ein ganz nettes Stückchen „Natur“ im Olsberger Stadtteil Bigge. Dort wurde das Flüsschen Ruhr auf etwa 600 Metern „renaturiert“. Im Grunde genommen ist das nicht schlecht. Man kann dort zu jeder Jahreszeit auf ebener Erde spazieren gehen.
Heute habe ich mir sämtliche sieben Informationstafeln plus die Eingangstafel durchgelesen, sowie die Infos zusätzlich fotografiert – Material satt, die Tafeln sind mit Details überladen.
Im Moment haben wir einen klar definierten Ausgangszustand, denn es wächst im Winter nicht viel in diesen Auen. Demnächst wird es allerdings wieder losgehen: Blütenpflanzen, Bäume, Sträucher und das ganze Gekrabbel im Wasser und das Gesumme in der Luft.
Schon seit langem habe ich mir vorgenommen, ein kleines Biotop im Jahresverlauf zu dokumentieren. Jedesmal hat mich bislang der Frühling überrascht. Als ich plante, war es Sommer und im Herbst war es dann zu spät.
Vielleicht dieses Jahr. Vielleicht mit einem kleinen Workshop beginnen. Hauptsache beginnen, bevor der Winter zu Ende geht. Zuerst die Tafeln aufschlüsseln.
Zur Guten Nacht: Die Ruhr-Aue bei Olsberg
Hier wählt man mehrheitlich CDU und die Kirche spielt mit ihren Ritualen eine große Rolle im Leben der Menschen.
Das Vereinsleben strukturiert nicht selten die Freizeit und den Terminkalender des Sauerländers.
Der Arbeitgeber wohnt 300 Meter um die Ecke.
Doch das Idyll trügt.
Die Kurzarbeit nimmt zu. Die Autozulieferer entlassen. Die Gewerbesteuern brechen ein.
Auch im Hochsauerland werden die Zeiten rauer.