Bucheingang: Als der Krieg nach Hause kam

Buch und Website des Twitterprojekts DigitalPast (foto: zoom)
Buch und Website des Twitterprojekts DigitalPast (foto: zoom)
Ich habe mir heute beim Buchhändler meines Vertrauens in Siedlinghausen das Buch „Als der Krieg nach Hause kam“ [1] abgeholt.

Nun liegt es neben dem Notebook und wartet darauf gelesen zu werden.

Den Klappentext habe ich schon einmal überflogen. Dort lese ich:

Das Buch nimmt Bezug auf die live getwitterten Nachrichten, mit denen der Historikere Moritz Hoffmann und sein preisgekröntes Blogger-Team unter dem Twitter-Account @DigitalPast – heute vor 70 Jahren davon erzählen, wie das Kriegsende immer wieder aufs Neue den Alltag in einen Kampf ums Überleben verwandelte.

Auf Twitter habe ich sofort gestöbert

https://twitter.com/DigitalPast

und und sehe gerade den zur Zeit letzten Tweet:

Ich freue mich darauf, das Buch zu lesen, die Tweets zu verfolgen und mir zu überlegen, ob ich dieses interessante Zusammenspiel von Print und Digital auch in meinem Arbeitsbereich irgendwie umsetzen könnte.

Zum Schluss: Ein weiteres Exemplar liegt noch bei Kräling 1000 in Siedlinghausen und kann dort für 16,99 erworben werden.

[1] Moritz Hoffmann (Hrsg.) mit Christian Gieseke, Charlotte Jahnz, Petra Tabarelli, Michael Schmalenstroer, Als der Krieg nach Hause kam, Heute vor 70 Jahren: Chronik des Kriegsendes in Deutschland, Berlin 2015

Sauerlandmuseum: Luftschloss-Pläne gescheitert

Das Sauerlandmuseum: Probleme mit dem Baugrund am Steilhang schon im Jahr 2013(archivfoto: loos)
Das Sauerlandmuseum: Probleme mit dem Baugrund am Steilhang schon im Jahr 2013 vorhergesehen. (archivfoto: loos)

Heute Nachmittag hat der Landrat des HSK eine Pressemitteilung “Kreisverwaltung schlägt Umplanung vor” zum Sauerlandmuseum in Arnsberg veröffentlicht. Damit wird dokumentiert, dass die Pläne des Landrats und der Mehrheit im Kreistag, einen Anbau an das Sauerlandmuseum direkt unterhalb des Museums etwa 20 Meter tief in den Hang zur Ruhstraße zu bauen, endgültig gescheitert sind.

(Der Artikel ist heute Abend zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen)

Vor wenigen Wochen erklärte der Landrat in seinem Neujahrsgrußwort noch:

Beispielhaft für diese positive Bilanz stehen unsere zahlreichen Bau-Projekte, die an den Start gegangen sind, so das Sauerland-Museum in Arnsberg.

Mit der heute veröffentlichten Pressemitteilung des Landrats ist eine seit 2 Jahren absehbare Entwicklung deutlich geworden. Bedauerlicherweise haben Landrat und Mehrheit im Kreistag die zahlreichen Warnungen gegen die Luftschloss-Pläne beharrlich ignoriert. Begrüßenswert ist nur, dass der Stopp der bisherigen Bauplanungen bereits vor der Vergabe der Arbeiten für die Baugrube erfolgt und nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt, mit dann wahrscheinlich noch viel größerem Schaden. Die Kosten der Baugrube sollten ursprünglich 0.9 Mio Euro betragen und würden nach den nun vorliegenden Angeboten bei mehr als 3 Mio Euro liegen. Trotz der enormen Kosten würden erhebliche Risiken für den Hang bestehen bleiben.

Dem Kreis ist durch die bisherigen Aktionen bereits ein sehr hoher finanzieller Schaden entstanden. Mehr als 800.000 Euro hat allein der Erwerb des Grundstücks an der Ruhrstraße verschlungen, auf dem früher ein Bank- und Wohngebäude stand. Außerdem sind Kosten für Gutachter, Wettbewerb, Planung, Statik und andere Vorbereitungen in bisher unbekannter Höhe entstanden, sie belaufen sich sicherlich auf weit mehr als 1 Mio Euro.

Nun gilt es, das Beste aus der verfahrenen Situation zu machen. Primäres Ziel sollte es sein, den Altbau des Sauerlandmuseums zu sanieren. Die SBL würde es begrüßen, wenn auf den Anbau in den Hang ganz verzichtet würde. Falls sich dafür keine Mehrheit im Kreistag findet, muss zumindest sichergestellt werden, dass der Hang unangetastet bleibt und etwaige Neubauten nicht im Hang, sondern neben und auf dem Hang erfolgen, ohne dass die Stabilität des Hanges in irgendeiner Weise gefährdet wird. Mehrere Beispiele von Abgrabungen an Hängen im Umkreis von ca. 5 km Entfernung vom Sauerlandmuseum belegen, dass das Gestein in dieser Gegend nicht besonders standfest ist. Die künftige Gestaltung eines Anbaus an das Sauerlandmuseum wird kaum Gemeinsamkeiten mit den bisher veröffentlichten Entwürfen aufweisen können.

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass sich die bisher vom Sommer 2014 bis Herbst 2017 geplante Schließungszeit des Sauerlandmuseums nicht noch mehr verlängert und dass der bisherige Kostenrahmen von 12,6 Mio Euro nicht überschritten, sondern deutlich unterschritten wird.

Wir appellieren an alle Beteiligten, künftige Planungen auf realistischer Grundlage vorzunehmen und sich von unrealistischen Träumen zu verabschieden. Der Kreistag muss spätestens in seiner nächsten regulären Sitzung am 13. März 2015 klare Signale setzen.

Weitere Artikel zum Sauerlandmuseum sind hier im Blog zu finden.

SPD im Hochsauerlandkreis gründet die AG „Migration und Vielfalt“

AGMigrationUndVielfaltMeschede. (spd_pm)Im Dezember 2014 wurde in der Gaststätte „Zum Pulverturm“ in Meschede die AG „Migration und Vielfalt“ der HSK-SPD gegründet. Die Sitzung wurde von Rosemarie Lipke, stellvertretende Vorsitzende der HSK-SPD, geleitet.

Ugur Ünal, der stellvertretende Landesvorsitzende der AG Migration und Vielfalt, stellte zu diesem Anlass als Gastredner beeindruckend die Arbeit der AG Migration und Vielfalt auf Landesebene vor und zeigte Möglichkeiten und Ziele auf.

Adem Yildiz und Cem Gökçe wurden bei dieser Gründungssitzung einstimmig zu den beiden Vorsitzenden gewählt. Demnach wird die AG „Migration und Vielfalt“ ihrer Arbeit mit einer Doppelspitze nachgehen. Als Stellvertreter wurden Thomas Bakaras und Faruk Eldeniz einstimmig gewählt. Als Beisitzer stehen dieser neuen Arbeitsgemeinschaft Farzaneh Daryani, Salih Pistofoglu, Zafer Yusuf, Micail Ucarman und Ertugrul Gökçe zur Verfügung.

Gerade im Zuge der leider zunehmend auftretenden und mit einer fremdenfeindlichen Grundstimmung behafteten Demonstrationsbewegungen wie PEGIDA ist dies ein schönes Zeichen der HSK-SPD für Toleranz, Vielfalt und Solidarität im Hochsauerlandkreis.“

Cem Gökçe (Vorsitzender AG „Migration und Vielfalt“)

“Kriegsende – Stunde Null”: Link zur 55-seitigen Broschüre des Stadtarchivs Meschede mit neuer URL.

Kriegsende20150202
Zum Download der Broschüre auf die Abbildung klicken. (screenshot: zoom)

Die Broschüre „Kriegsende – Stunde Null“ kann wieder unter einer neuen URL auf der Website des Stadt Meschede gelesen und heruntergeladen werden.

Der Pressesprecher der Stadt hat uns heute auf unsere Anfrage vom Wochenende (siehe hier im Blog) geantwortet und erklärt, was geschehen ist:

Guten Tag Herr Schiebener,

beim Stadtarchiv der Stadt Meschede hatten Sie sich nach dem Verbleib der Broschüre „Kriegsende – Stunde Null“ erkundigt. Zunächst einmal vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Broschüre!

Es ist allerdings nicht ganz korrekt, dass diese Broschüre von der Homepage verschwunden ist. Wie Sie sicher bemerkt haben, ist die Homepage der Stadt Meschede sowohl vom Layout wie auch inhaltlich und vom Aufbau völlig überarbeitet worden, da die frühere Form sicher nicht mehr zeitgemäß war. Damit haben sich auch Linkstrukturen verändert. Sie finden die Broschüre, die Sie suchen, unter dem Link

http://www.meschede.de/rathaus-service/bildung-wissenschaft/stadtbuecherei-archiv/stadtarchiv/

zusammen mit weiteren Dokumenten in der Rubrik „Links“. Allerdings muss dabei auch gesagt werden, dass die Suchfunktion der neuen Seite noch nicht komplett funktioniert und auch der Bereich der Stadtgeschichte in den kommenden Wochen und Monaten aufbereitet und erweitert wird – auch unter Einschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die in diesem Bereich ehrenamtlich tätig sind. Gerade die Fülle der Informationen, die mit solch einer Homepage verbunden sind, macht eine gewisse Zeit notwendig, bis die Überarbeitung abgeschlossen sein wird.

Was die Wikipedia-Links angeht, liegt die Autorenschaft hier nicht bei der Stadt Meschede – insofern ist es auch kaum möglich, alle Links zu korrigieren, die sich auf Dokumente auf der Homepage beziehen. Allerdings ist es Wikipedia-Usern auch ein vertrautes Phänomen, dass Links – insbesondere zu älteren Quellen – nicht funktionieren, weil sie nicht mehr aktuell sind.

Ich hoffe, Ihnen mit dieser Information weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Fröhling

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Ich denke, dass allen, die sich bei uns im Blog, bzw. bei der Blogredaktion, nach dem Verbleib der Broschüre erkundigt hatten, damit in der Tat geholfen worden ist.

Umleitung: IG-Metall Streik in Oelde, Reklamezeitung pleite, Bildrechte, NSU-Morde, Syriza-Bashing, Abendland, Manndeckung, Europa und mehr.

Auf der Ennert. Dieses Jahr  haben wir endlich mal wieder Winter im Hochsauerland. (foto: zoom)
Spaziergang auf der Ennert. Dieses Jahr haben wir endlich mal wieder Winter im Hochsauerland. (foto: zoom)

Kindergeschichte: Bärie, der Schneemann … endoplast

Bildrechte I – Darf ich Sie fotografieren?: Der Bildrechte-Check für die Pressearbeit … nordbild

Bildrechte II: Der Versuch, ein Bild zu lizenzieren … schmalenstroer

NSU-Morde – Untaten und Unworte: Jahrelang wurden die Gewalttaten von Journalisten und Polizei als „Döner-Morde“ – das Unwort des Jahres 2011 – bezeichnet … ejo

Syriza-Bashing: Ein Versuch, den deutschen Irrsinn zu verstehen … misik

Auf dem Roten Platz betteln: Wenn die Griechen ihre Schulden nicht mehr komplett zurückzahlen wollen … charly&friends

Abendland, Manndeckung und Europa: Blockierte Transformation. Ein Gastbeitrag von Gerald Fricke … wiesaussieht

Im Dialog mit Pegida? „Eine Bemerkung von mir an Sie“ … jurga

Was ist vom Islam zu halten? Vortrag an der Uni Köln … scilogs

Was vom Monat übrig blieb: Das war der Januar. Es war ein trauriger Monat. Die terroristischen Anschläge von Paris ließen uns alle traurig und fassungslos zurück … revierpassagen

Oelde: IG METALLS FIRST STRIKE IN OELDE … oelderanzeiger

Ennepe-Ruhr-Kreis mit Problemen im Reklame-Müll: Wochenkurier EN pleite – Radio EN schasst Chef … doppelwacholder

RESONANZ – Musik an St. Johannes 2015: An den Schriftenständen im “Sauerländer Dom” liegt das neue Jahresprogramm RESONANZ – Musik an St. Johannes 2015 aus … neheimsnetz

Olsberg: Die geplante Umstrukturierung im Bereich Elektrotechnik sorgt weiterhin für Kritik … derwesten

„Kriegsende – Stunde Null“: 55-seitige Broschüre des Stadtarchivs Meschede aus dem Netz verschwunden?

404 Error
Der Link zur Broschüre über das Kriegsende in Meschede ist nicht mehr aufrufbar. (screenshot: zoom)

Vor über fünf Jahren hatte ich im Anschluss an einen Ausflug nach Meschede-Eversberg zwei kleine Blogartikel geschrieben. Meschede, Hochsauerland: Marodierende russische Zwangsarbeiter? und “Marodierende russische Zwangsarbeiter” – ein wenig Vorgeschichte.

In den Artikeln hatte ich mich auf eine 55-seitige Broschüre bezogen, die über das Stadtarchiv Meschede zu lesen und herunterzuladen war.

Hier der Link

Auch bei Wikipedia am 31.1.2015 funktioniert der Link nicht mehr.
Auch bei Wikipedia am 31.1.2015 funktioniert der Link nicht mehr.

Auch andere Artikel im Internet beziehen sich auf dieselbe PDF beim Stadtarchiv Meschede, beispielsweise diese beiden Wikipedia Einträge:

Waldfriedhof Fulmecke (siehe Abb. oben)

Massaker im Arnsberger Wald

Für lokale Geschichtsgruppen und interessierte Laien ist die Broschüre von großer Bedeutung. Sie haben sich darauf verlassen, dass die Quelle beim Stadtarchiv Meschede stets zugänglich ist.

Ein Irrtum, den statt der Quelle erhalten wir beim Seitenaufruf einen 404-Fehler (siehe Bild ganz oben).

In wenigen Monaten endete vor 70 Jahren der Zweite Weltkrieg als Befreiung vom Faschismus und Nationalsozialismus. Die historische Neugier vieler Bürgerinnen und Bürger wächst, und von einigen bin ich auf die nicht zugängliche Datei angesprochen worden.

Ich habe daher heute einen Brief an das Stadtarchiv Meschede geschrieben:

Stadtarchiv Meschede

[…]

ich habe in meinem Blog in zwei Artikeln[1][2] auf ein Dokument der
Stadt Meschede verlinkt. Es handelt sich um:

[Link]

Leider ist das Dokument nicht mehr aufrufbar. Könnten Sie mir bitte
den neuen Link zur Broschüre nennen, damit ich die Artikel
entsprechend korrigieren kann.

Mit freundlichen Grüßen

[…]

[1]

[2]
http://www.schiebener.net/wordpress/marodierende-russische-zwangsarbeiter-ein-wenig-vorgeschichte/

Wir nehmen an, dass es sich um einen technischen Fehler handelt und hoffen, dass spätestens am Montag oder Dienstag die Broschüre wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist und die Links bei Wikipedia und anderen Artikeln funktionieren.

BTW: Hat jemand die Broschüre als PDF und könnte sie zur Verfügung stellen?

So kann man eine Berufsausbildung kaputt machen: Wo ist da die Logik, die Berufsausbildung in Olsberg einzustellen?

wordlebko20140129Am 3. Februar tagt der Schulausschuss des Kreises. Ein sehr wichtiges Thema sind die geplanten Änderungen in den an den Berufskollegs des HSK angebotenen Berufsausbildungen. Besonders betroffen sind die Elektrotechniker.

(Der Artikel ist heute zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

In einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung heißt es dazu: “Zum Schuljahr 2015/2016 sollen die ‘Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik’ und die ‘Elektroniker für Betriebstechnik’ im ersten Ausbildungsjahr an allen drei Schulorten (Berufskolleg Berliner Platz in Arnsberg, Berufskolleg Meschede und Berufskolleg Olsberg) gemeinsam beschult werden. Nach dem ersten Ausbildungsjahr wechseln alle ‘Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik’ an das Berufskolleg Meschede und alle ‘Elektroniker für Betriebstechnik’ an das Berufskolleg Berliner Platz.

Falls der Schulausschuss dem Vorschlag der Kreisverwaltung zustimmt, würde das bedeuten, dass im gesamten östlichen Kreisgebiet keine Elektroniker mehr ausgebildet werden, obwohl noch vor wenigen Jahren für sehr viel Geld neue Technik für das Berufskolleg Olsberg beschafft wurde (die genaue Höhe der Aufwendungen werden wir noch erfragen). Betriebstechniker aus Hallenberg oder Medebach müßten bis nach Arnsberg-Hüsten fahren.

Dieser Vorschlag löst bei betroffenen Unternehmen starke Proteste aus. Auch die SBL wurde von mehreren Unternehmen angeschrieben.

In einer Mail heisst es: “Der größte Teil der Auszubildenden in Olsberg stammt aus dem Raum Marsberg, Brilon, Medebach und Hallenberg. Von all diesen Standorten ist der Weg nach Olsberg wesentlich günstiger als nach Meschede. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren in Olsberg mit großem Finanziellen Aufwand optimale Bedingungen zur Beschulung unserer Auszubildenden geschaffen wurden. Die wenigen Auszubildenden im Bereich Elektrotechnik in Meschede können eher auf die Standorte Olsberg und Arnsberg verteilt werden.”

Ein anderes Unternehmen schreibt zum BKO (Berufskolleg Olsberg): “Als einziges Berufskolleg im Hochsauerlandkreis bietet das BKO, eine durchgehende Bildungskette im Bereich Elektrotechnik an. Mit der Berufsgrundschule, der dualen Ausbildung, der Fachoberschule, der Fachschule und dem beruflichen Gymnasium ist die Elektrotechnik hier sehr gut repräsentiert. Alleine im Bereich der dualen Ausbildung besuchen die Unterstufe der aktuellen Berufsschulklasse 27 Auszubildende. Davon kommen 18 Azubi’s – also 2/3 – aus den Städten Marsberg, Medebach und Hallenberg. Welche Begründung kann es geben, dieser Mehrheit eine Verlagerung zu einem entfernteren und schlechter erreichbaren Standort zuzumuten?

Wie viele Azubis sind denn tatsächlich an den drei Berufskollegs mit elektrotechnischer Ausbildung?

Darüber gibt eine Anlage zur Sitzungsvorlage Auskunft, die wie hier abbilden:
Schuelerzahlen_Elektroausbildungen_Stand_20150109

Von den immerhin 265 Azubis in diesem Berufsfeld gehen 137 zum Berufskolleg in Arnsberg-Hüsten, 78 in Olsberg und nur 50 in Meschede. Hinzu kommt, dass die Berufskollegs in Hüsten und Olsberg in unmittelbarer Nähe von Bahnhöfen liegen, das Berufskolleg Meschede dagegen weit vom Bahnhof entfernt ist.

Wo ist da die Logik, die Berufsausbildung in Olsberg einzustellen?

Umleitung: Nicht lustig, Herr Böhmermann, sowie Facebook, Kölner SPD, Fremdenfeindlichkeit, Griechenland, Querfront, Geschichte, Hundertwasser und Kokolores.

Jedenfalls hygienischer als eine Klo-Brille (foto: zoom)
Jedenfalls hygienischer als eine Klo-Brille (foto: zoom)

Nicht lustig, Herr Böhmermann: Im Jahr 1992 hat Martin Langer bei den Pogromen von Rostock-Lichtenhagen ein Foto gemacht, das zum Symbol dieses Ereignisses, ja zum Symbol für die nach der Wende wieder aufkommende Fremdenfeindlichkeit in Deutschland wurde … freelens

Hetze und Gewalt: 153 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte … publikative

Friss-oder-stirb! Die neuen Geschäftsbedingungen von Facebook treten in Kraft … mimikama

Überschätzte Hoffnungsträger der Kölner SPD: Börschel, Ott und die Oberbürgermeisterwahl … postvonhorn

Griechenland: Syriza is a Partner for European Social Democracy, not a Rival … misik

Griechenland nach der Wahl: Alter Wein in neuen Schläuchen? … wiesaussieht

Ungewohntes Geräusch für Mutti: In Griechenland gewann eine Koalition aus linken und rechten Populisten die Wahl, weil die Bürger die Nase voll haben von Sparwahn und Neoliberalismus. Karikaturist Heiko Sakurai sieht die Majestätsbeleidigung so … charly&friends

Querfront I: “Wer gestalten will, muss Kompromisse machen” … ruhrbarone

Querfront II: „Lügenpresse“ – ein blödes Wort, vorbelastet und viel zu pauschal. Aber „Kampfpresse“ – das passt … nachdenkseiten

Geschichte als Gegenwart: tatsächlich aber ist Geschichte ein Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart, ein Weg zur lebendigen Selbsterkennung … scilogs

„Public History“ – Aufhebung einer deutschsprachigen Debatte? In der Geschichtswissenschaft hat sich eine dominierende und rege Konkurrenz der Konzepte Erinnerungskultur und Geschichtskultur ergeben … PublicHistory

Harburger Traditionsfirmen und ihre Logos: Balatros – ein Walross im Gummigeschäft … harbuch

Kunst als ewiger Kreislauf: Bilder von Friedensreich Hundertwasser in Hagen … revierpassagen

Meschede-Eversberg: Offene Bühne und Cilly Alperscheid in der Kleinkunstbühne Kokolores … neheimsnetz

SPD im Regionalrat Arnsberg: Kein Sonderstatus für den Regionalverband Ruhr (RVR)

Hans Walter Schneider, Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion aus Winterberg. (foto: spd)
Hans Walter Schneider, Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion  (foto: spd)

Arnsberg. (spd_pm) Die SPD im Regionalrat Arnsberg argumentiert gegen einen Sonderstatus für den Regionalverband Ruhr (RVR). Der Gesetzentwurf zur Stärkung der Ruhrregion ist wegen erheblicher verfassungsrechtlicher Bedenken jetzt auf Eis gelegt worden. Dies bestätigte laut Presseberichten der Vorsitzende des kommunalpolitischen Ausschusses im Landtag, Christoph Dahm (SPD).

Die anderen Regionen, wie Südwestfalen, OWL und das Münsterland sehen sich in ihrer massiv geäußerten Kritik an dem im September letzten Jahres vorgelegten Gesetzentwurfes bestätigt. „Wir begrüßen diesen Schritt sehr. Ein Sonderstatus für das Ruhrgebiet, der zu einseitiger Bevorzugung geführt hätte, ist nun vom Tisch“, erklärte Hans Walter Schneider, Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion aus dem Hochsauerlandkreis.

Der Gesetzentwurf verfolge das Ziel, die Kooperation zwischen den Städten des Ruhrgebietes mittels weitreichender neuer Kompetenzen wie beispielsweise einem bevorzugten Zugriff auf Fördermittel der EU und des Landes oder einem direkt gewählten Parlament zu verbessern, „um den noch andauernden Strukturwandel dieser Metropolregion weiter zu fördern“, wie es im Gesetzentwurf heißt.

Die Regionalräte Arnsberg, Detmold, Düsseldorf und Münster hatten sich in zahlreichen Gesprächen und Resolutionen nicht zuletzt anlässlich der Anhörung zum Gesetzentwurf im Dezember letzten Jahres sehr kritisch geäußert und immer wieder die durch die Sonderstellung des RVR zu befürchtende Wettbewerbsverzerrung moniert.

„Nun kann intensiv daran gearbeitet werden, die strukturellen Probleme des Ruhrgebietes wirksam zu lösen, ohne die anderen Regionen dabei zu benachteiligen“, so Schneider weiter. „Letztlich geht es doch darum, alle Teilregionen Nordrhein-Westfalens so zu stärken, dass sie im Sinne von Wirtschaftswachstum und Lebensqualität zukunftssicher bestehen können.“

Umleitung: Print lebt, Sexualität als Gefahr, inszenierte Weihnachtsmärkte, Gabriel flexibilis, “World Economic Forum” und Pegida, Aphrodite’s Child, die braunen Wurzeln des STERN und die Shoa.

Nette Visitenkarte: "Print lebt :)", wird weiter leben - nur in welcher Form?  (foto: zoom)
Vor kurzem habe ich eine nette Visitenkarte erhalten: „Print lebt :)“, wird weiter leben – nur in welcher Form? (foto: zoom)

Sexualität als Gefahr: Die nackte Angst … erbloggtes

Zeit zur Rückschau auf diese Zeit zwischen den Jahren: “`Tis the Season?” Staging Christmas markets – „Es weihnachtet sehr?“ Inszenierte Weihnachtsmärkte … PublicHistory

SPD-Chef Gabriel ist ein flexibler Mann: Der Teilzeit-Politiker … postvonhorn

Welche Unterschiede gibt es zwischen dem “World Economic Forum” und Pegida, außer bei der Ökobilanz? Schwab ernennt Davos und sein Forum zu dem Ort, wo in Zukunft “Zusammenarbeit” stattfinden soll, um die Probleme der Welt zu lösen. Das ist genauso lächerlich, wie der Anspruch von Pegida namens “Wir sind das Volk.” … wiesaussieht

“Wie die Karnickel”: Eine Papst-Äußerung mit weitreichenden Folgen … revierpassagen

Aphrodite’s Child: R.I.P. Demis Roussos – *15.06.1946 · †25.01.2015 … neheimsnetz

Winterberger Bobbahn und Stadt: Nicht alle Miesbacher sind Miesmacher 😉 … sbl

Solange wir noch da sind: Max Mannheimer erklärt, warum man den letzten Überlebenden der Schoa zuhören muss … jüdischeallgemeine

Die braunen Wurzeln des „STERN“: Bis heute dominiert im öffentlichen Diskurs Henri Nannens Erzählung, die Gründung der Zeitschrift STERN 1948 sei ein von ehemaligen NS-Zeitschriften unabhängiges, ja im Vergleich zu diesen ein konträres Aufklärungsprojekt gewesen; der Name einem plötzlichen Einfall geschuldet … hsozkult