Computerräume an Schulen: seit gestern veraltet und heute schon überflüssig?

Sind die Computer- bzw. Informatikräume an unseren Schulen vielleicht heute schon der Computerschrott von Morgen, in den wir trotzdem noch viel (überflüssiges?) Geld investieren?

Carsten Knop berichtet in der FAZ unter anderem über eine Schulbezirk in Ohio/USA, der seine digitale Infrastruktur in die „Cloud“ verlagert hat und damit enorme Kosten der alten schulbasierten IT signifikant senkt:

“ … Anstatt selbst eine große Zahl neuer Computer anzuschaffen, dürfen die Schülerinnen und Schüler nun ihre eigenen Geräte mit in die Schule bringen und dort einsetzen. Das gilt für Laptops, für Tabletcomputer oder iPhones gleichermaßen. Über die Geräte bekommen sie Zugang zu einem „virtuellen Computer“, den ihnen ihr Schulbezirk in einem, wenn man so will, eigenen kleinen Rechenzentrum bereitstellt. „Virtuell“ heißt, dass sich im Internetzugangsprogramm (dem Browser) des jeweiligen Schülers eine Arbeitsoberfläche öffnen lässt, die den Nutzern alle Programme zugänglich macht, die für die Arbeit an der Schule gebraucht werden. „Wir haben nun die Möglichkeit, jedem unserer Schüler einen virtuellen Computer zur Verfügung zu stellen“, berichtet Blanton. Das ist kein geringer Fortschritt. Die neuesten „normalen“ Computer, die die Schule danach noch selbst angeschafft hat, mussten längst nicht mehr so leistungsfähig sein wie ursprünglich geplant. Die Anschaffungskosten fielen von 1200 auf 450 Dollar je Stück. Es müssen zudem weniger Geräte mit einem geringeren Aufwand gewartet werden, neue Programme (Updates) können in kürzester Zeit auf die virtuellen Computer verteilt werden. „In der Summe spart das den Schulbezirk innerhalb von drei Jahren knapp 1,3 Millionen Dollar“, sagt Pirkle …“

Der Gedanke, den ganzen häufig veralteten, oft störanfälligen IT-Bereich einer Schule in die „Cloud“ auszulagern, finde ich auf den ersten Blick bestechend. Die Schulträger, in der Regel die Gemeinden, müssen sich nicht mehr um die Beschaffung der Hardware kümmern, die bringen die Schüler selber mit und sie ist damit automatisch auf einem neueren Stand, als die „Kisten“ der Informatik-Kabinette sein können.

Die technische Wartung findet zentralisiert in der „Wolke“ statt und die oft nicht ausreichend IT-technisch ausgebildeten, aber mit der Wartung beauftragten LehrerInnen an den Schulen, könnten sich verstärkt wieder um Unterricht kümmern.

Wer je das Vergnügen hatte, in die Diskussionen der Schulforen hineinzuschauen und zu lesen, über welch‘ technischem Krimskrams dort die Informatik-Beauftragten der Schulen diskutieren müssen, um die IT-Struktur ihrer Bildungseinrichtung mit großem persönlichem Einsatz zu gewährleisten, wird verstehen, wovon ich spreche.

Wenn es das ein oder andere helle Köpfchen bei Dienstleistern und Schulträgern gibt, macht der oder die sich vielleicht ab sofort Gedanken darüber, ob die „Cloud“ eine Alternative zur jetzigen Struktur sein könnte, insbesondere wenn dabei zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen würden: State of the Art der IT-Ausstattung bei wesentlich verringerten Kosten.

Das Filmtheater Winterberg zeigt Filme im Original. Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides. Geht mal rein!

In Winterberg auch im Original. (foto: kino Winterberg)
In Winterberg auch im Original. (foto: kino Winterberg)

Das Winterberger Kino, genannt Filmtheater Winterberg, experimentiert zur Zeit mit der Aufführung von Filmen im (englischen) Original. Ich finde das Klasse, weil wir Deutschen generell nicht in der Lage sind, uns die Kulturgüter anderer Länder im Original anzuschauen.  Aus welchem Grund muss da immer ein Synchronsprecher über die Originalstimmen der Schauspieler drüber quasseln?

Ein paar Untertitel würden es doch ebenfalls tun, wir könnten dann Johnny Depp mit eigener Stimme sprechen hören.

Irgendwer muss an dieser verfälschenden Synchronisiererei eine Menge Geld verdienen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass dieser Unfug gewissermaßen ein Alleinstellungsmerkmal der deutschen Michel-Kultur ist.

Während niederländische, dänische usw. Kinder von früh auf an die „Cookies“ vom Krümelmonster gewöhnt sind, werden unsere Kleinen auf „Kekse“ getrimmt. Folge: der kleine Holländer hat die englische Sprache von klein auf im Ohr und parliert ungehemmt im europäischen Sprachraum, der deutsche Maxe bleibt hingegegen im lokalen Dialekt eingesperrt. Eine Fremdsprache erlernt er nicht spielerisch, sondern mit Zwang und Notenterror in der Schule – wenn überhaupt.

Lange Rede – kurzer Sinn: solange der teure Unsinn „Synchronisation“  nahezu flächendeckend in Deutschland betrieben wird, sollte man sich die Perlen der Originalfilme bewußt heraus picken.

Das Filmtheater Winterberg gibt uns, die wir in der Provinz leben, eine kleine Chance, in die große Welt zu schauen. Funktionieren wird das nur, wenn möglichst viele Menschen die Original-Vorstellungen gucken.

Der „Fluch der Karibik IV“ läuft zur Zeit auch in der englischen Originalfassung.

Bitte geht hin, damit wir nicht in der Provenzialität versinken 😉

Polen – eine Reise Teil I. Wolne Pokoje – Zimmer mit Bett in Polen. Wie alles anfing.

Kofferraum Audi Cabrio beladen für 3 Wochen (foto: zeitreise)
Kofferraum Audi Cabrio beladen für drei Wochen (fotos: zeitreise)

An einem Tag im Mai verstaute Lutz im Morgengrauen unser Gepäck (eigentlich vorwiegend meins) im knappen Kofferraum seines etwas betagten, motorisierten Fast – Viersitzers. „Nur nicht hetzen!“, lautete unsere Devise. „Schließlich ist Urlaub!“ *

Wir fuhren dann bald gemächlich von der harmlos vor sich hin plätschernden Ruhr im Sauerland, Richtung Hannover, zum Frühstück in ein Möbelhaus bei Bad Nenndorf und, von da aus, gestärkt und voller neuer Eindrücke in Sachen aktueller Deko und Wohnungseinrichtungen, nach Bad Freienwalde an die Oder.

Schlafzimmer Ferienwohnung Bad Freienwalde
Schlafzimmer Ferienwohnung Bad Freienwalde

Nach Bad Freienwalde, nicht etwa weil sich da an der Oder langsam aber sicher eine gewaltige Hochwasser-Gefahr anbahnte, nein, in erster Linie wegen Onkel Paul.

Onkel Paul, der Schwager meines Großvaters, kam früher gerne mit dem Zug aus der „Ostzone“ zu Besuch in unsere „800-West-Seelen-Gemeinde“. Er war immer gut gelaunt, liebte es durch die Umgebung zu streifen und staunte jedes Mal wieder Bauklötze über die Angebotsvielfalt der damals noch recht zahlreichen Tante-Emma-Läden in dem sauerländer Dörfchen.

Haus-Nr. 36; Hier wohnte Onkel Paul in Bad Freienwalde
Haus-Nr. 36; Hier wohnte Onkel Paul in Bad Freienwalde

Onkel Paul war Witwer, verheiratete sich aber mit über 80 Jahren noch einmal und besuchte uns noch ein paar Jährchen mit seiner Herta. Herta kam dann noch ein, zwei Jahre alleine ….

Ich war noch nie in Bad Freienwalde. Das musste mal sein. Zwei Nächte in einer preiswerten Ostcharme-Ferienwohnung (mit Familienanschluss) in dem kleinen Kurort mit Nobelklinik und mehreren, um diese Jahreszeit verwaisten hohen, langen Skisprungschanzen, nicht weit von der breiten, sich allmählich gefährlich füllenden Oder.

Fluss Oder (Deutsche Seite) mit Schwan auf seinem Nest
Die Oder (deutsche Seite) mit Schwan auf seinem Nest

„Oda pod woda“, das lasen wir in den folgenden Wochen immer und immer wieder im polnischen Fernsehen; wir sahen viel Wasser und aufgeregte, verzweifelte Menschen. Oh je, Hochwasser an der Oder, grenzüberschreitend, in Brandenburg wie in Polen …

*unser Autor reiste vor einem Jahr nach Polen, angetrieben von  Neugier, Spurensuche und der gemeinsamen Geschichte mit unserem östlichen Nachbarn. Der Bericht wird in mehreren Kapiteln in unserem Blog erscheinen.

Umleitung: wieder das übliche Kuddelmuddel

Auf der Weser (foto: zoom)
Auf der Weser (foto: zoom)

„Schrat“- ein Nachruf: „Oh Gott, wie sieht der denn aus!“, rief die Hebamme. Ganz blau waren Reinalds Beine und angeschwollen“ … tsp

Memory Limit: das leidige Thema bei 1und1 … codestyling

Facebook: Oops, I did it again … gutjahr

Grüne und Staatsgewalt: alternativer Polizeikongress in Hamburg … apk

Libyen: Bomben, Kriegspropaganda von der übelsten Sorte und ein Aufruf gegen den Krieg … nachdenkseiten

Atomausstieg und CDU: ein nicht ganz ernstgemeinter Glückwunsch … pottblog

„Angriff von Rechtsaußen“: Der Journalist Ronny Blaschke präsentiert in seinem Buch 24 Interviews und Reportagen, die den Einfluss von Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus im Fußball veranschaulichen … hpd

Städtebau: Gute Nachrichten für Meschede und Eversberg, meinen die Sozialdemokraten … spdmeschede

200 Millionen Euro: sollen für Projekte der “Regionale 2013″ nach Südwestfalen fließen … sbl

NRW-Koalition – die Wegweiser: In der SPD-Fraktion dürfte Priggens Spar-Appell Besorgnisse schüren. Kürzt die Koalition zu viel oder an der falschen Stelle des Etats, könnte sich die Linke gezwungen sehen, den Haushalt 2012 zu blockieren. Den Grünen mit ihren glänzenden Umfrageergebnissen kann das egal sein. Sie könnten mit der CDU Neuwahlen durchsetzen und danach mit der Union eine Koalition schließen … postvonhorn

Gemeinschaftsschule: Schwere Schlappe für rot-grüne Schulpolitik in NRW? … derWesten

Glanzlichter: Pest, Placebos und ein Kartell der Schande … ruhrbarone

Strafanzeige: Tamtam à la Sauerland … jurga

Wrestling beim Wacken Open Air: dafür Lesung beim Rock Hard Festival … revierpassagen

Kirchhellen: hier wird der Ur-Rhein ausgebeutet … bottblog

Journalisten und Drucker: 3000 auf dem Frankfurter Römerberg


Rund 3000 Redakteure, Drucker und Verlagsangestellte aus allen Bundesländern demonstrierten heute nach Angaben der Gewerkschaften in Frankfurt für faire und gerechte Bezahlung (siehe hier im Blog).

Auch von den Tageszeitungen aus NRW sollen mehr als 300 Journalisten an der Aktion teilgenommen haben.

Die Journalistengewerkschaften DJV und ver.di hatten zu der Kundgebung auf den „Römer“ aufgerufen. Sowohl Journalisten als auch Drucker befinden sich in Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern.

Ob und wie viele KollegInnen der Westfalenpost am Streik teilnahmen können wir zur Zeit noch nicht beurteilen.

Alles lesen beim DJV.

Umleitung: EHEC, Wagenknecht, TaM, Aanatol und mehr.

"Fahrradfahrer" in Bad Karlshafen. (foto: zoom)
"Fahrradfahrer" in Bad Karlshafen. (foto: zoom)

Der EHEC-Krimi: Mensch, Wort oder Mikro-Killer? Wer ist schneller? … endoplast

Im Netz: Pleisweiler Gespräch mit Sahra Wagenknecht … nachdenkseiten

Tamtam ums TaM: Das Theater am Marientor (TaM) steckt in Schwierigkeiten … jurga

Homeopathie: Ist Katholizismus heilbar? … ruhrbarone

Museum Bochum: Anatol und seine Arbeitszeit … revierpassagen

Bottrop: Neues vom Hansa-Zentrum … bottblog

DGB-Hagen: Glückwunsch in die Vergangenheit – Montan-Mitbestimmung wird 60 plus … doppelwacholder

Neheim-Hüsten – Bexley: 30 Jahre Städtepartnerschaft … neheimsnetz

Hochsauerlandkreis bestätigt: Maßnahme des Ortvorstehers von Stockum war illegal … gruenesundern

Warnstreik der Journalisten und Drucker wird auf Donnerstag und Freitag ausgeweitet.

Liste der Streikbüros (grafik: djv)
Liste der Streikbüros (grafik: djv)

Düsseldorf/Frankfurt. (djv) Zur großen Protestkundgebung morgen in Frankfurt (siehe auch hier im Blog) rufen DJV-NRW und ver.di zum Warnstreik auf.

Zusätzlich erhalten die meisten Verlage in NRW auch für den Freitag einen Streikaufruf. Damit soll weiterer Druck aufgebaut werden, der die Verleger  zum Umdenken bringen soll.

Folgende Betriebe werden für Donnerstag und Freitag aufgerufen:
Bild NRW, Express, Die Glocke, Bonner Generalanzeiger, Bonner Rundschau, Haller Kreisblatt, Hellweger Anzeiger, Iserlohner Kreisanzeiger, Kölner Stadtanzeiger, Kölnische Rundschau, Lippische Landeszeitung, Mindener Tageblatt, Neue Westfälische, Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung, Recklinghäuser Zeitung, Rheinische Post, Ruhr Nachrichten, Vlothoer Anzeiger, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westfälische Rundschau, Westfalen-Blatt, Westfalenpost, Westdeutsche Zeitung, Marler Zeitung, Dattelner Morgenpost, Hertener Allgemeine, Stimberg Zeitung, Waltroper Zeitung.

Folgende Zeitungen werden nur am Donnerstag zum Streik aufgerufen:
Aachener Nachrichten, Aachener Zeitung, Handelsblatt.

Achtung!
Am Donnerstag wird es für DJV-Mitglieder keine Streiklokale in NRW geben. Die Streiklisten für den Donnerstag liegen in den Bussen (Abfahrtszeiten und –orte siehe Anhang) aus. Dort können sich Mitstreikende auch gleich für den Freitag eintragen.
(Sollte auf der Hinfahrt keine Liste ausliegen, kann diese bei Christian Weihe in Frankfurt angefordert werden.)

Wer am Donnerstag aus irgendeinem Grund leider nicht mit nach Frankfurt fahren kann, geht am Freitag in eines der oben veröffentlichten Streiklokale (und trägt sich dort für beide Tage ein).

Für Ostwestfalen können Streiklisten per E-Mail bei Norma Langohr angefordert werden: n.langohr@djv-owl.de.

Die Gewerkschaft appelliert: Fahrt bitte möglichst mit nach Frankfurt. Die Kundgebung dort muss deutlich erkennbar der Schwerpunkt unserer Aktionen sein. Da kommt es auch auf die Menge an. Es ist also ganz wichtig, dass morgen ganz viele Kollegen mit nach Frankfurt kommen – auch wenn die Anreise lang ist.

Zur Anreise noch ein paar praktische Hinweise:

    Die Busse werden am Mainufer unterhalb des Römerberges am „Mainkai“ parken. Dieser Bereich ist für uns von 10 bis 16 Uhr gesperrt.

    Es wird insgesamt ca. 40 Busse geben. Deshalb ist es sinnvoll, sich das Kennzeichen des Busses und ggf. die Handynummer des Busfahrers zu notieren.

    Drei bis vier Helfer sind vor Ort und werden den Fahrgästen den Weg zum Römerberg weisen. Zudem sind sie Ansprechpartner für die dortige Polizei.

Streikgeld-Antrag (Quelle djv)

Hier finden Sie die Streikgeldanträge. Bitte beachten Sie den Hinweis auf die Unterlagen, die mitgeschickt werden müssen. Die Anträge gelten nur für Mitglieder des DJV-NRW.

Für Festangestellte:

Antrag Streikunterstützung Feste mit Logo DJV (pdf)

Antrag Streikunterstützung Feste mit Logo DJV (doc)

Für Freie:

Antrag Streikunterstützung Freie mit Logo DJV (doc)

Antrag Streikunterstützung Freie mit Logo DJV (doc)

„DigiBib“ für die Bildungsstadt Arnsberg? SPD: Verwaltung soll Teilnahme am Projekt einer Digitalen Bibliothek prüfen

Gerd Stüttgen (foto: spd)
Gerd Stüttgen (foto: spd)

Arnsberg. (pressemitteilung*) Gerd Stüttgen SPD** (stellv. Vorsitzender im Kulturausschuss) ist sich sicher, dass auf dem Weg zur Wissensgesellschaft ein möglichst breiter Zugang zu Informationen aller Art immer wichtiger werden wird. Für die Vermittlung von Wissen spielen die Stadtbüchereien eine wichtige Rolle.

Mittlerweile bietet bekanntlich auch das Internet in verschiedenster Weise Zugang zu Wissen an. Aber der Zugang bleibt zu spezifischen Fachinformationen immer noch beschränkt, so Stüttgen weiter.

In Hinblick auf die Zugänglichkeit von Fachwissen ist die „Bildungsstadt Arnsberg“ gegenüber den Universitätsstandorten klar im Nachteil. Dies hat auch negative Folgen für den Wirtschaftsstandort.

Eine Möglichkeit diese Defizite teilweise zu begegnen, bietet die Digitale Bibliothek, heute in der Trägerschaft des Hochschulbibliothekszentrums NRW. Sie bietet die Möglichkeit nach Literatur und ihrer Verfügbarkeit in zahlreichen Datenbanken, Verzeichnissen und Katalogen zu suchen. Außerdem wird angezeigt, wie der Nutzer am Besten an die gefundene Literatur herankommt.

eben der Bestellung über Fernleihe besonders interessant ist der direkte Zugang zu elektronischen Ressourcen. Über eine Digitale Bibliothek wäre es dem registrierten Kunden dann möglich, die Nutzung der DigiBib einschließlich der Fernleihe von zuhause aus zu tätigen.

Die SPD-Fraktion sieht in der Teilnahme am Projekt DigiBib eine Möglichkeit, die Attraktivität unserer Stadtbücherei mit ihren Standorten zu verbessern. Leider ist die Nutzung des Angebots für die Kommunen mit Kosten verbunden, so Stüttgen. Wir haben die Verwaltung dennoch gebeten eine mögliche Teilnahme an dem Projekt zu prüfen und im kommenden Ausschuss darüber zu berichten.

*es handelt sich um eine Pressemitteilung der SPD Arnsberg

** sämtliche Links wurden von uns hinzugefügt

Umleitung: von Kropotkin über EHEC zu Käßmann und Unfällen im Hochsauerlandkreis.

saugstelle„Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“: Der anarchistische Theoretiker Peter Kropotkin veröffentlichte 1902 erstmals sein Buch „Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“, worin er im Gegensatz zur damals vorherrschenden sozialdarwinistischen Fehldeutung auf den hohen Stellenwert von „Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“ im Sozialverhalten des Homo sapiens hinwies … hpd

EHEC I: die Suche geht weiter … jurga

EHEC II: als Biowaffe geeignet? … wissenslogs

„Bürgerforum 2011“: ein aufwändiges Projekt der Bertelsmann Stiftung mit anscheinend nicht ganz erwünschten Ergebnissen … nachdenkseiten

Immigration und Bildung: Wie wir ganze Generationen verlieren … misik

Käßmann Bashing? Margot betet mit den Taliban und morgen fängt das (sic!) Frieden an! … ruhrbarone

Musiktheater in Gelsenkirchen: Bildmächtiger Antikriegs-Appell … revierpassagen

Kommunale Spitzenverbände NRW zum Fracking: Der Landtag hat am 31.5.2011 eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Mittelstand und Energie zum Antrag der Fraktion der CDU, Drucksache 15/1190, zum Thema: „Unkonventionelle Erdgasvorkommen: Grundwasser schützen – Sorgen der Bürger ernst nehmen – Bergrecht ändern“ durchgeführt … doppelwacholder

Neheim: “Buddenbrooks”-Lesung in Alter Synagoge … neheimsnetz

Brilon: Verfahren gegen mutmaßlichen PFT-Verursacher noch nicht abgeschlossen … sbl

Hochsauerlandkreis: Unfälle in Winterberg und Hallenberg, Unfallflucht  … polizeipresse

Zu guter Letzt: Katholischer Ärzteverband will Schwule und Lesben umpolen … derwesten und der Ärzteverband

Studiengebühren im Königreich – Self-inflicted pain?

Kings College Chapel in Cambridge (foto: chris klein)
Kings College Chapel Cambridge (foto: chris)

Im vergangenen Jahr beschloss die konservative britische Regierung die Anhebung von Studiengebühren auf maximal £9000. Dies könnte sie jetzt selber viel Geld kosten.

Studenten protestierten, die Regierung wurde für ihre unsoziale Politik kritisierte. Sie rechtfertigte sich damit, dass sie einen stärkeren Wettbewerb der Universitäten untereinander herbeiführen wollte, denn jede Universität kann ihre Gebühren selber festlegen.

Die Regierung von David Cameron hatte bei der Erhöhung der Studiengebühren gehofft, dass lediglich die prestigeträchtigen Universitäten wie Oxford und Cambridge ihre Studiengebühren auf £9000 anheben würden – doch weit gefehlt. Es werden immer mehr Universitäten, die die vollen Gebühren von ihren Studenten kassieren wollen.

Wie  der Guardian heute berichtet, muss die britische Regierung nun feststellen, dass die hohen Studiengebühren sie selber teuer zu stehen kommen werden.  Sie hat sich verrechnet. Mehrkosten für das Studium haben zur Folge, dass der Staat mehr Geld für Student Loans ausgeben muss. Das sind zinslose staatliche Kredite für Studierende. Alternativ könne allenfalls der Bildungsetat insgesamt gekürzt werden.

Studiengebühren waren im Vereinigten Königreich erst im September 1998 in Höhe von £1,000 im Jahr eingeführt worden. Im vergangenen Jahr lagen sie bei £3,290 und nun bei £9.000. Das hat mit deutscher Bildungsfinanzierung natürlich gar nichts zu tun.