Der passende Tweet zum Bild links: „Muss die Basketball-Regeln prüfen – so wie die Medien berichten, war Nowitzki alleine auf dem Spielfeld. Wusste gar nicht dass das geht.“ … jensferner
Pseudowissenschaften: Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt … zeitonline
Theobald Kerner (* 14. Juni 1817 in Gaildorf):
„Strenggläubige Schäflein, o lasst mir die Freude,
Zu gehen auf einer freieren Weide
Und außerhalb eures Pferchs zu stehn!“ … hpd
Jörg Kantel: „Wenn ein Blogger recherchiert, ist er Journalist“ … drehscheibe
Provokation? „25 Jahre Frauenquote sind genug“ … nachdenkseiten
HUSEC 41 alias EHEC: ein schlechtes Zeichen für die Zukunft … Wissenslogs
Sinti und Roma: „Jeden Tag verlieren wir jemanden.“ … ruhrbarone
Nachgereicht: Bottrop anne Emscher: Dat Manifest … bottblog
Hagen: Hilft Chemie das Klima zu retten? Eine Vortragsreihe … doppelwacholder
SPD gerettet: Oliver Kaczmarek – Kanzler für Deutschland … ruhrbarone
Neheim: Vor 125 Jahren starb Bürgermeister Dinslage … neheimsnetz
Konzeptlos in die documenta: Die documenta ist in vielerlei Hinsicht ein sehr, sehr merkwürdiges Unterfangen. Sie will Weltausstellung der Bildenden Kunst sein und liegt doch in der Hand nur eines Direktors … revierpassagen
„Oversum“ Winterberg: Richtfest im Juli. Hotelbetreiber hat gewechselt. Eröffnung im Frühjahr 2012 … wpwinterberg
Unser Freitagskrimi: die GEBAG, die Küppersmühle und die moderne Kunst … jurga
Sarah Palin’s Emails Revealed: Live Updates … motherjones
“Hannelore Kraft und das Spermiumâ€: Fremdschämen mit der (über die?) Westdeutsche Allgemeine Zeitung … pottblog
Er liebt sie, er liebt sie nicht nicht: Alfons Pieper mag Hannelore Kraft und gratuliert ihr zum Fünfzigsten … WirInNRW
Paul Valéry: Das Denken am frühen Morgen – „Ich grase meine Gehirnwiese ab“ … revierpassagen
Augenarzt-Notdienst: Von der nahen Hilfe in Oberhausen erfahren Patienten in Bottrop nichts … bottblog
Der (kleine) Ruhrgebietstest: Pott.Curry vs. Pottsoße … geewing
Hagen: Neuer Fahrplan mit kleinen Änderungen … doppelwacholder
EHEC im Hochsauerland: Fünf bestätigte Erkrankungen gibt es bisher im Kreisgebiet des HSK … sbl
Calibre: Open Source Software, mit der man E-Books in diversen Formaten (PDF, EPUB, CHM, HTML, …) verwalten und vor allem von einem Format in das andere konvertieren kann. Bei der Konvertierung kann dabei auch an verschiedene Geräte wie z.B. iPad, Kindle, Sony E-Book Reader, Android etc. angepasst werden … martin
Musik: “Blue†– mehr als eine Farbe … neheimsnetz
Zu guter Letzt: Bodo spricht Selbstgereimtes … DerWesten und dazu ein Kommentar auf medienmoral
„Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“: Der anarchistische Theoretiker Peter Kropotkin veröffentlichte 1902 erstmals sein Buch „Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“, worin er im Gegensatz zur damals vorherrschenden sozialdarwinistischen Fehldeutung auf den hohen Stellenwert von „Empathie“, „Kooperation“ und „Solidarität“ im Sozialverhalten des Homo sapiens hinwies … hpd
„Bürgerforum 2011“: ein aufwändiges Projekt der Bertelsmann Stiftung mit anscheinend nicht ganz erwünschten Ergebnissen … nachdenkseiten
Immigration und Bildung: Wie wir ganze Generationen verlieren … misik
Käßmann Bashing? Margot betet mit den Taliban und morgen fängt das (sic!) Frieden an! … ruhrbarone
Musiktheater in Gelsenkirchen: Bildmächtiger Antikriegs-Appell … revierpassagen
Kommunale Spitzenverbände NRW zum Fracking: Der Landtag hat am 31.5.2011 eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Mittelstand und Energie zum Antrag der Fraktion der CDU, Drucksache 15/1190, zum Thema: „Unkonventionelle Erdgasvorkommen: Grundwasser schützen – Sorgen der Bürger ernst nehmen – Bergrecht ändern“ durchgeführt … doppelwacholder
Neheim: “Buddenbrooksâ€-Lesung in Alter Synagoge … neheimsnetz
Brilon: Verfahren gegen mutmaßlichen PFT-Verursacher noch nicht abgeschlossen … sbl
Hochsauerlandkreis: Unfälle in Winterberg und Hallenberg, Unfallflucht … polizeipresse
Zu guter Letzt: Katholischer Ärzteverband will Schwule und Lesben umpolen … derwesten und der Ärzteverband
Da haben wir am Donnerstag in einem kleine Restaurant in Liebenau, ich glaube es war der Ratskeller, alles richtig gemacht und den Salat nicht weg gelassen. Sprossen waren nicht dabei, aber alle bis dato Verdächtigen.
Gut – keine blöden Scherze über EHEC, aber es stellt sich doch einmal wieder heraus, wie schnell wir Deutschen doch mir dem Finger auf alles Mögliche zeigen, ohne wirklich zu wissen was Sache ist.
Das Feindbild passte ebenfalls wunderbar. Diese schreckliche Nahrungsmittelproduktion in der spanischen Almeria, wo dem Norden das Wasser entzogen ( besser: geraubt) wird, um auf humusfreiem Substrat mit Hilfe der reichlich vorhandenen Sonne rund ums Jahr Tomaten, Paprika und Gurken für den sonnenarmen Rest-europäischen Markt zu produzieren. Und wenn es nicht der Spanier gewesen sein sollte, dann eben der Holländer; dem ist ja auch alles zuzutrauen, mit seinen Milliarden von Gewächshäusern.
Ich habe vielleicht ein paar Minuten länger gezögert als normal. Nach Braten, Schwarzwurzel, Rotkohl, Knödel und Birne lag zum Schluss noch ein Salatblatt sich heftig kräuselnd in der Sauce. Das Café-Restaurant heißt immerhin „Muth“ und schließlich habe ich mich getraut.
Dieser hier dokumentierte Akt von Dummheit in den Zeiten von EHEC fand in Alt-Walsum statt, am Rande der Rheinaue.
Das Essen war übrigens preiswert und lecker. Wer „Oma-Cafés“ mag, wird bei „Muth“ gut bedient.
Auf der Suche nach Informationen über die EHEC Infektionen sind wir auf die vorbildlichen Informationen des Nachbarkreises Paderborn gestoßen. Weder auf der Website des Hochsauerlandkreises, noch auf den Seiten des Schulministeriums haben wir zum jetzigen(18.30 Uhr) Zeitpunkt irgendeinen Hinweis zum Stand der Infektionswelle gefunden. Die Pressemeldung aus Paderborn ist sehr informativ und zusammen mit dem Verweis auf das Robert-Koch-Institut als erweiterter Einstieg in das Thema völlig ausreichend.
Paderborn. (pressemeldung) Im Kreis Paderborn wurde in 9 Fällen (vier Männer, fünf Frauen) das Hämolytisch-Urämische Syndrom (HUS) diagnostiziert.
Das HUS ist eine schwere, unter Umständen tödliche Komplikation, die bei schweren Durchfallerkrankungen durch bestimmte Erreger, z.B. EHEC, auftreten kann. Es kommt zu Nierenversagen, Blutarmut durch den Zerfall roter Blutkörperchen und zu Gerinnungsstörungen durch einen Mangel an Blutplättchen. Die Betroffenen im Kreis Paderborn werden intensivmedizinisch behandelt. Ihr Zustand ist unverändert ernst. Bei drei Frauen wurde das HUS-Syndrom durch den Durchfallerreger EHEC ausgelöst. Bei dem Keim handelt es sich um einen aggressiven und gefährlichen Verwandten des Darmbakteriums Escherichia coli. Heute Morgen wurden dem Paderborner Kreisgesundheitsamt drei weitere Fälle von EHEC-Erkrankungen (zwei Männer, eine Frau) gemeldet. Die Betroffenen werden ebenfalls stationär behandelt, sind aber nicht am HUS-Syndrom erkrankt.
Auch in Paderborn konnte bisher kein Lebensmittel als Infektionsquelle identifiziert werden. Die Suche danach ist deshalb auch schwierig, da es den Erkrankten zum überwiegenden Teil sehr schlecht geht und eine Befragung kaum möglich ist. Wo sich die Paderborner angesteckt haben, ist „derzeit völlig unklar“, sagt Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Georg Alles. Derzeit versuchen das Gesundheitsamt und das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kreises Paderborn, Parallelen bei den Erkrankten zu finden. Man erhoffe sich vom Essverhalten und möglichen Reisen Aufschluss darüber, wo bzw. womit sie sich angesteckt haben könnten. Der leitende Amtsarzt plädiert für Augenmaß. „Den Erreger fängt man sich nicht wie Husten und Schnupfen ein. Niemand muss sich zu Hause wegschließen“, sagt Alles. Auch sollten „Obst und Gemüse nicht unter Generalverdacht gestellt werden“, so Alles weiter. Die Situation sei besorgniserregend wegen der schweren Verläufe, aber von einer Seuche oder Epidemie könne derzeit nicht die Rede sein.
Wie kann man sich am besten schützen? Die Antwort lautet: Hygiene, Hygiene, Hygiene. Gemüse, Obst und Salat – ob Garten oder Supermarkt – sollte wie immer gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt Verbrauchern, alle Lebensmittel vor dem Verzehr ausreichend zu erhitzen (Kerntemperatur mindestens 70°C für 10 Minuten). Beachtet werden sollten die allgemein üblichen Hygieneregeln. Dazu zählen regelmäßiges gründliches Händewaschen, selbstverständlich auch und gerade vor und nach dem Toilettengang, Sauberhalten von Arbeitsflächen und -geräten in der Küche und besonderer Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln. Fleischprodukte sollten ausreichend gegart, Milchprodukte nur nach einer Wärmebehandlung (Pasteurisierung etc.) verzehrt werden. Gut gegarte und gekochte Lebensmittel können immer bedenkenlos verzehrt werden.
Kennzeichen für eine Infektion durch EHEC-Erreger können schwere Bauchkrämpfe, wässrig-blutige Durchfälle, aber auch Übelkeit und Erbrechen sein. „Betroffene sollten bei diesen Symptomen sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen“, sagt Alles.
Zum Hintergrund: Die Erreger der EHEC-Infektion sind besondere Stämme der Escherichia coli Bakterien. Sie leben vor allem im Darm von Wiederkäuern, insbesondere Rindern. Die Bakterien können direkt über nicht erhitzte Lebensmittel und indirekt über die Gülle-Düngung von Gemüse- und Salatfeldern in den Nahrungskreislauf gelangen. Mögliche Quellen sind grundsätzlich auch Rohmilch und -produkte, rohes Fleisch, vor allem Rindfleisch und eben Salat oder Gemüse, das nicht ausreichend gewaschen wurde. Die Infektion kann durch direkten Kontakt mit befallenen Rindern oder durch eine so genannte Schmierinfektion (Toilette) durch mangelnde Hygiene von Mensch zu Mensch übertragen werden.
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