Mitmachen! MapMyDay: Weltweite Kampagne von Sozialhelden und Weltgesundheitsorganisation für mehr Bewusstsein von Barrieren im Alltag

Eine MapMyDay Gruppe in Aktion. (pressefoto: mapmyday)
Eine MapMyDay Gruppe in Aktion. (pressefoto: mapmyday)

Berlin. (pm) Für Menschen mit Rollstuhl, Gehhilfe oder Kinderwagen sind Treppenstufen das häufigste Hindernis, das die Bewegungsfreiheit im täglichen Leben einschränkt. Mit der Kampagne “MapMyDay” wollen der Berliner Verein Sozialhelden e.V. und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (3. Dezember 2015) für mehr Bewusstsein und Mobilität im Alltag sorgen.

Weltweit ruft die Kampagne “MapMyDay” dazu auf, auf Wheelmap.org, einer von den Sozialhelden entwickelten Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte, öffentlich zugängliche Orte in ihrer Nachbarschaft einzutragen, die sie in ihrem Alltag besuchen.

Dabei richtet sich die Kampagne explizit nicht nur an Menschen mit Behinderung: “Barrieren betreffen viele Menschen: Ältere, Kinder, Familien. Wir wollen mit der Kampagne ‘MapMyDay’ eine weltweite Bewegung starten, um diese Barrieren aufzuzeigen und im besten Fall zu beseitigen”, erklärt Aktivist Raúl Krauthausen, der Erfinder von Wheelmap.org.

Als Vorbereitung auf die Aktionen können sich alle Interessierten, egal ob sie als Einzelperson, mit Freundeskreis oder Familie, ihrem Verein, ihrem Kollegium oder in anderen Organisationsformen teilnehmen möchten, auf der Webseite www.mapmyday.org informieren und Teil der Bewegung werden.

Alles, was man braucht, ist ein Internetzugang: “Es ist wirklich einfach: auf dem Smartphone oder dem Computer einloggen, den Ort auswählen, zwischen „voll, teilweise oder gar nicht rollstuhlgerecht“ auswählen, fertig. Wir bieten eine unkomplizierte Mitmach-Kampagne für das Ziel einer zugänglicheren Welt an. Deswegen haben wir auch das Motto ‘Be the Movement! Sei die Bewegung!’ gewählt, weil jeder Mensch dazu beitragen kann, mehr Bewegung für Menschen mit Mobilitätseinschränkung zu schaffen!”

Ziel von “MapMyDay” ist es einerseits mehr Menschen Informationen über ihr Umfeld zukommen zu lassen: „Hat mein Lieblingscafé eigentlich eine Stufe am Eingang? Würde ich mit einem Rollstuhl problemlos in meinen Supermarkt um die Ecke kommen? Welche U-Bahn-Station in meiner Nähe hat eigentlich einen Aufzug? Die Antworten auf solche Fragen helfen allen weiter“, so Krauthausen. Andererseits soll die Kampagne allgemein das Bewusstsein für die Barrieren im Alltag von Menschen mit Mobilitätseinschränkung, Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Behinderung stärken.

Mehr Informationen über die Kampagne bietet die Website www.mapmyday.org

Über Wheelmap.org
Wheelmap.org ist die kostenlose Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte. Egal ob mit Rollstuhl, Gehhilfe, Gipsbein oder Kinderwagen – die Wheelmap können alle zum Suchen und Finden rollstuhlgerechter Orte nutzen und gleichzeitig ihr Wissen durch neue Markierungen ganz einfach hinzufügen. Seit 2010 haben auf diese Weise Nutzerinnen und Nutzer fast 600.000 öffentliche Orte bewertet. Die Wheelmap ist als App fürs iPhone, Android-Smartphone und Windows Phone verfügbar und als Browserversion auf www.wheelmap.org in 22 Sprachen online. Damit haben die Berliner Sozialhelden ein Werkzeug entwickelt, das Menschen die Mobilität im Alltag erleichtert.

Über die WHO und den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt “MapMyDay” als offizieller Partner. In ihrem großen Weltbericht Behinderung 2011 bestätigt die Institution, “[…] dass Menschen durch Umweltfaktoren genauso behindert werden wie durch ihre Körper.” An dem gemeinsamen Ziel, Barrieren aufzuzeigen und abzubauen, wollen die Sozialhelden und die WHO in der Kampagne arbeiten.

Der 3. Dezember, der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung, ist der Startschuss des weltweiten Mapping-Events. Die Einrichtungen der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf haben für den diesjährigen Tag ein Thema gewählt, das “MapMyDay” mit seiner Kampagne unterstützt: Der 3. Dezember ist “A Day for All”.

Über die Sozialhelden
Die Sozialhelden sind eine Gruppe von Menschen, die seit 2004 gemeinsam kreative Projekte entwickeln, um auf soziale Probleme aufmerksam zu machen und sie im besten Fall zu beseitigen. Innovative Ideen und eine gute Portion Humor haben sich dabei als erfolgreich erwiesen: Das Berliner Team wurde unter anderem mit dem Deutschen Engagementpreis, dem Deutschen Bürgerpreis, dem World Summit Award und dem Smart Accessibility Award ausgezeichnet.

Mehr Informationen zu “MapMyDay” gibt es auf der Website der Kampagne unter www.mapmyday.org, Facebook, Twitter und unter dem Hashtag #mapmyday.

 

Learjets lieben das Sauerland. Da war doch mal was?

Der Learjet 35 liebt es im Sauerland seine Runden zu drehen. (screenshots: klaus beuermann)
Der Learjet 35 liebt es anscheinend, im Sauerland seine Runden zu drehen. (screenshots: klaus beuermann)

Als ich kürzlich über Brilon ein Flugzeug hörte und es kurz darauf auch ziemlich tief über unserer Stadt sah, habe ich auf http://flightradar24.com/ festgestellt, dass es eine Boeing 737 auf dem Weg von East Midlands nach Kassel-Calden war (Europe Airpost).

Bei der Gelegenheit habe ich mir alle Flugzeuge über dem Sauerland angeschaut und ein LearJet 35A vom Fliegerhorst Hohn westlich von Rendsburg entdeckt, der seit mindestens 8.57 Uhr über dem Sauerland unentwegt seine Runden drehte.

Unentwegt dreht er seine Runden,
Unentwegt dreht der Learjet 35A seine Runden.

Später habe ich noch einmal nachgeschaut und die Maschine auf dem Rückflug gesehen, gegen 15.32 Uhr verschwand das Signal kurz vor der Landung.

Zurück in den Fliegerhorst bei Rendsburg.
Zurück in den Fliegerhorst bei Rendsburg.

LearJet und Sauerland – da war doch mal was!

Sauerland-Flugzeugkollision – ein willkommener Spaß? Kommentar von Peter Bürger zu einer Entgleisung der taz

Bilder von und Anmerkungen zur gestrigen Bürgerversammlung im Winterberger Rathaus

Die gestrige Bürgerversammlung dauerte von 19:30 bis 22:15. Auf dem Podium saßen hier nicht alles zu sehen): Helga Köster-Saure, Karl-Ulrich Saure, Rainer Schmidt-Illguth, Werner Eickler, Hans-Joachim Hamerla, Peter Wegmann und Michael Beckmann. (fotos: zoom)
Die gestrige Bürgerversammlung dauerte von 19:30 bis 22:15. Auf dem Podium saßen hier nicht alle zu sehen: Helga Köster-Saure, Karl-Ulrich Saure (nicht), Rainer Schmidt-Illguth, Werner Eickler (nicht), Hans-Joachim Hamerla, Peter Wegmann und Michael Beckmann. (fotos: zoom)

Auf der gestrigen Bürgerversammlung im Saal des Rathauses Winterberg wurden die Pläne für die Bebauung des Bahnhofsgeländes und der sogenannten „grünen Wiese“ präsentiert. Als Investorengruppe wurden die Medebacher Architekten Helga-Köster-Saure und Karl-Ulrich Saure vorgestellt.

Auf dem Podium saßen die beiden Investoren, sowie Rainer Schmidt Illguth (BBE), Werner Eickler (BM), Hans Joachim Hamerla (ASS), Peter Wegmann (ASS) und Michael Beckmann (TD).

Im Publikum hatten sich zum großen Teil Lokalpolitiker, Geschäftsleute und darüber hinaus interessierte Einwohner, sowie die Lokalpresse eingefunden. Es wurde eine Zahl von 100 Besuchern genannt, eine Anwesenheitsliste ging herum und wird die genaue Info liefern. In den Stuhlreihen blieben einige Plätze leer.

Der Bürgersaal war nicht ganz gefüllt. Einige Plätze blieben leer.
Der Bürgersaal war nicht ganz gefüllt. Einige Plätze blieben leer.

Aber jetzt zu den beiden „Schätzchen“, dem neuen Bahnhofsgebäude und dem Aldi-Markt mit aufgesetztem Obergeschoss. Zuerst ein paar Bilder und zum Schluss noch Anmerkungen bzw. Kritik aus der Diskussion.

Photoshop-Modell des geplanten dreiteiligen Bahnhofsgebäudes.
Photoshop-Modell des geplanten dreiteiligen Bahnhofsgebäudes.

Im rechten Teil sollen Büroflächen untergebracht werden (vhs, Sprechsstelle Gesundheits-/Jugendamt), in der Mitte der Service-Point (Verkauf/Beratung/Toiletten) und links Gastronomie („Salvatore aus Olsberg will schicken Italiener eröffnen“). Das geschwungene Dach im „Rost-Design“ soll das Winterberger Wahrzeichen symbolisieren.

Der neue Bahnhof in Stichworten.
Der neue Bahnhof in Stichworten.

Auf die „grüne Wiese“ zwischen Caritas und Edeka/DM („Neue Mitte“) wird das zweigeschossige Geschäftsbau für unten Aldi (1200 qm Verkaufsfläche) und geplant im Obergeschoss ein Schiesser-Outlet errichtet, aber auch andere bzw. weiter Einzelhändler (Teamsport, Elektronik Partner) seien im Obergeschoss denkbar.

Das Gebäude verdeckt Blickrichtung "Neue Mitte" den Edeka-Markt und DM.
Das Gebäude verdeckt Blickrichtung „Neue Mitte“ den Edeka-Markt und DM.

Anwesende Geschäftsleute drückten ihr Unbehagen über das Obergeschoss aus -„Ich hätte mir gewünscht, dass die obere Etage nicht stattfindet.“-, aber BM Eickler betonte, dass er und die Politik „keine eingeschossige Flachbaukiste“ wollen.

Das "Aldi-Gebäude" von Winterberg Richtung Caritas.
Das „Aldi-Gebäude“ von Winterberg Richtung Caritas im Modell.

Zusammengefasst die Konzeption für das weiße Gebäude an der Südseite des „grünen Wiese“:

Konzeptionelle Anmerkungen zum "Aldi-Gebäude"
Konzeptionelle Anmerkungen zum „Aldi-Gebäude“

Der Zeitplan sieht folgendermaßen aus:

Teil I

Zeitplan I
Zeitplan I

Teil II

Der Zeitplan II
Der Zeitplan II

Folgende Punkte sind mir in der Diskussion aufgefallen:

Verkehrskonzept
Als der Bürgermeister nach einem Konzept für die Verkehrsführung gefragt wurde, hatte er keine Antwort: „Ich bin Bürgermeister, kein Verkehrsexperte.“ Offensichtlich war, dass die Stadt sich bislang nicht um eine Verkehrskonzeption im Bereich ALDI und EDEKA gekümmert hat.

Angemerkt wurden auch zu erwartende Probleme für Fußgänger. Für Hans-Joachim Hamerla (ASS) kein Problem: „Wir stellen einfach Poller auf!“

Parkplätze
Bürger monierten, dass schon jetzt in der Hochsaison chaotische Parkplatzverhältnisse herrschten. Sie befürchteten, dass zu wenig Parkplätze geplant seien.

Der Investor berichtete stolz, dass man Aldi dazu bewegen konnte, die Parkplatzbreite zu reduzieren, um dadurch die Anzahl der Parkplätze zu erhöhen.

Ästhetik
Ein Besucher bemerkte, dass auch bei den Planbildern für die „Neue Mitte“ alles sehr schön ausgesehen habe, das fertige Gebäude dann in der Realität häßlicher wurde, ob denn eine Holzverkleidung für das doch wuchtig wirkende Gebäude vorgesehen sei.

Die Architektin und Investorin Helga Köster-Saure bekräftigte, dass eine Holzverkleidung geplant sei.

Geschwindigkeit
Ein Anwohner wies auf die hohen Geschwindigkeiten auf der Bahnhofstraße hin. Die Idee eines Blitzers wie beispielsweise in Olsberg mit hohen Einnahmen wies BM Eickler strikt zurück: „Starenkästen, davon halte ich nicht viel, die braucht nur der Landrat.“

Konkurrenz
Ein Einzelhändler aus der Sportmodenbranche befürchtete durch den eventuellen Einzug eines Teamsport-Geschäfts Konkurrenz. Er glaube nicht, dass es in Winterberg, wie von der BBE gesagt, einen Markt für Teamsport-Artikel gebe und so müsse ein sogenannter „Teamsport-Anbieter“ zwangsläufig auf dem Segment (Wandern, Wellness usw.) der Winterberger Einzelhändler Waren anbieten , um Gewinne zu machen.

Der Bürgermeister appellierte dazu an die Winterberger Geschäftsleute, sich zu überlegen, selbst in das Obergeschoss zu gehen.

Interessant war in diesem Zusammenhang auch, dass Deichmann (Schuhe) abgelehnt hatte. Begründung: Man gehe nicht in Obergeschosse. Dazu der Spruch, der in der Diskussion fiel: „Jede Treppenstufe sind 10% Umsatzverlust.“

Rechtsform der Investoren
Zum Ende hin stellte ein Besucher den Investoren die Frage, welche Rechtsform sie für die Unternehmung gewählt hätten. Das Investoren-Ehepaar sagte daraufhin, dass die Rechtsverbindung noch nicht feststehe. Das Bahnhofsgebäude würden sie wahrscheinlich privat als Eheleute bauen; das Aldi-Gebäude eventuell als Beteiligungsgesellschaft, dies stehe aber noch nicht fest. Auf keine Fall wolle man aber eine GmbH & Co KG wählen, um dann bei Schwierigkeiten einen schlanken Fuß zu machen.

Umleitung: Antisemitismus, Rechtsterrorismus, Europa, Zensur durch Innenministerium, Flüchtlinge, Nachdenkseiten, Geschichte und mehr.

Das Große Bildchen - startpunkt für Wanderer, Läufer und Mountainbiker (foto: zoom)
Das Große Bildchen – Startpunkt für Wanderer, Läufer und Mountainbiker (foto: zoom)

Amadeu Antonio Stiftung: Broschüre zum Umgang mit antisemitischen Verschwörungstheorien … amadeuantoniostiftung

Hamburg: Universität eröffnet jüdisches Zentrum … juedischeallgemeine

E-Mail von Bernhard Becker: Brief an einen arabischen Freund … jurga

Zum Tod von Arno Gruen: Warum sind wir so gerne gehorsam? … dradio

Terror von rechts – im völkischen Dschihad: Der Rechtsterrorismus kommt ohne Bekennerschreiben aus – die Tat ist seine Botschaft; dies gilt für den Anschlag in Köln und auch für den rassistischen Anschlag auf eine Schule in Schweden, bei dem in der vergangenen Woche drei Menschen starben … pbbrandenburg

Das Elend des Pegida-Journalismus: Wer eine „Ablehungskultur“ herbeischreibt, muss sich über Pirincci nicht wundern. Und auch nicht, dass dann einmal jemand zusticht … misik

Köln bereitet Hogesa eine Pleite: Über 10.000 Nazigegner haben sich gegen 1.000 Rechte versammelt. Eine Wiederholung der Straßenschlachten des letzten Jahres ist ausgefallen … taz

Ist Europa noch zu retten? Die europäische Idee gründet in hohen Werten wie Freiheit und Gleichheit. Die europäische Wirklichkeit jedoch sieht anders aus, meint der Sozialphilosoph Oskar Negt … haz

Zensur durch das Innenministerium: Vorläufiges Vertriebsverbot der Sammelpublikation „Ökonomie und Gesellschaft“ (Bundeszentrale für politische Bildung) durch das Bundesministerium des Innern … dgs

Wolfgang Lieb in eigener Sache: Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, nicht mehr für die NachDenkSeiten zu arbeiten … nachdenkseiten

Dies ist kein Sozialkonstruktivismus: Erschüttert es wohl das Weltbild, wenn man Fakten erfährt, die diesem widersprechen? In der Regel nicht. In der Regel erschüttert es die “Fakten” … erbloggtes

Renten: Wie Zuwanderung ein Problem löste, das nie existierte … wiesaussieht

Narrative der digitalen Public History mit Fotografien: Wenn es soziale Medien verstreuten Gemeinschaften heutzutage ermöglichen, sich online wieder miteinander zu verbinden und ihre Erinnerungen zu teilen, dann kann uns ein Verständnis dafür, wie normale Menschen diese Medien benutzen und mit Geschichte spielen, viel darüber sagen, welche Vergangenheiten für unsere Gegenwart wichtig sind … publicHistory

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Ziehen Sie das Geld Ihrer Mitarbeiter ein: „Machen Sie sich ruhig unbeliebt bei Ihren Leuten. Vertrauen und gutes Betriebsklima werden überschätzt.“ … charly&friends

Die Hartz-IV Diktatur: Eine ehemalige Arbeitsvermittlerin klagt an Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19:00 Uhr
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NRW-Hessen: SPD-Regionalratsfraktion im grenzüberschreitenden Austausch.

SPD Hessen/NRW: Klausurtagung mit grenzüberschreitenden Themen wie Windkraft, Breitbandversorgung und SPNV (Obere Ruhrtalbahn) (foto: spd)
SPD Hessen/NRW: Klausurtagung mit grenzüberschreitenden Themen wie Windkraft, Breitbandversorgung und SPNV (Obere Ruhrtalbahn) (foto: spd)

Arnsberg/Bad Wildungen. (spd_pm) Die Themen Windenergie, Breitband und Schienenpersonennahverkehr (Obere Ruhrtalbahn)standen im Vordergrund von Gesprächen zwischen Regionalgremien der SPD aus Südwestfalen und Nordhessen.

Teilgenommen haben die SPD-Regionalratsfraktion mit Regierungspräsidentin Diana Ewert, ihrem Vorgänger Gerd Bollermann, dem Regierungsvizepräsidenten Volker Milk, dem Abteilungsleiter Bernd Müller und der Dezernentin Bettina Krusat-Barnickel.

„Insbesondere die Windkraftnutzung hat eine große Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger beiderseits der Landesgrenze. Hier bedarf es einiger Abstimmungen“, betonte Hans Walter Schneider (Winterberg-Siedlinghausen), Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion.

Die nordhessische Regionalversammlung ist zur Zeit ebenso wie der nordrheinwestfälische Regionalrat Arnsberg dabei, einen Teilregionalplan Energie aufzustellen.

Während sich der Plan in Nordhessen in der zweiten Offenlegung befindet, werden im Regierungsbezirk Arnsberg im Moment die Einwendungen nach der ersten Offenlegung ausgewertet.

In Hessen hatte ein Energiegipfel im Jahre 2011 zur grundlegenden Vorgabe gemacht, dass die Regionalpläne Vorranggebiete mit Ausschlusswirkung für die Windenergienutzung in einer Größenordnung von 2 % der Landesfläche ausweisen. Das sind für Nord- und Osthessen rund 16.500 ha.

Im Regierungsbezirk Arnsberg sind dagegen Konzentrationszonen ohne Ausschlusswirkung in einer Größenordnung von 18.000 ha geplant.

Wie die Diskussion zeigte, sind die hohe Zahl der Einwendungen gegen diese Pläne und deren inhaltliche Ausrichtung in beiden Bundesländern vergleichbar.

Beim Thema Breitbandversorgung gebe es deutliche Unterschiede in der Vorgehensweise.

Während in Nordhessen die Kreise weitestgehend eigene Konzepte verfolgen, beteiligen sich die fünf südwestfälischen Kreise an einer gemeinsamen Telekommunikationsgesellschaft (TKG GmbH).

So soll der Ausbau auch in den Gebieten vorangebracht werden, die von den kommerziellen Anbietern mangels Wirtschaftlichkeit nicht erschlossen werden.

Der zweigleisige Ausbau der Oberen-Ruhrtalbahn sowie der Lückenschluss zwischen Korbach und Frankenberg wurden von beiden Seiten einhellig als Investition in die Zukunft begrüßt.

Hans Walter Schneider: „Man sollte auch über den eigenen Horizont hinausschauen, um komplexe Konflikte bürgernah lösen zu können. Für die Menschen endet das Leben nicht an Landesgrenzen.“

Umleitung: Afghanistan futsch, Flüchtlinge hier, VW noch da, Vroniplag unplugged und die Schule als Trainingslager für kompetente Inkompetenz.

Durchblick mit Rekursion im Mathematikum Gießen. (foto: zoom)
Durchblick mit Rekursion im Mathematikum Gießen. (foto: zoom)

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Danke VW! :-) Die dänischen Eisenbahnfreunde haben meine Dampflok gepimpt

Da hat doch tatsächlich ein dänischer Eisenbahnfreund meine Dampflok-Aufnahnme verfremdet. Gute Idee! (screenshot: zoom)
Da hat doch tatsächlich ein dänischer Eisenbahnfreund meine Dampflok-Aufnahme mit dem VW-Logo verfremdet. Gute Idee! (screenshot: zoom)

VW sei Dank! Ich habe heute trotz „Nichtstun“ und „Schreibfäulnis“[1] im Blog hohe Zugriffszahlen aus Dänemark.

Im Eisenbahnforum Jernbanen.dk hat ein pfiffiger Lokomotiven-Liebhaber meine alte Aufnahme der Dampflok 41360 bei Silbach auf dem Weg nach Winterberg mit dem VW-Logo ausgestattet.

Gute Idee! Keep on rocking, old steam engine 😉

Zur Erinnerung das Original vom Januar letzten Jahres:

Dampflok 41360
Die Dampflok 41360 auf dem Weg nach Winterberg (foto: zoom)
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[1] Ich weiß, dass es eigentlich Schreibfaulheit oder besser Schreibmüdigkeit heißen sollte. War eine krumme Assoziation mit Karies (Zahnfäule). Jetzt steht’s da und bleibt.

Umleitung: Homophobie, Plagiate, Journalismus überflüssig, Radwege, Rassismus, Griechenland, kein roter Teppich für Windräder in Winterberg und mehr.

Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Die Beobachtung beobachten. Berlin Hbf. (foto: zoom)
Neuer Landesbischof in Sachsen: „Homosexualität ist nicht Wille Gottes“ … lvz

Rubinowitz Roadkill: Erinnert es nicht an Guttenberg und Hegemann, wenn Dirk Wesenberg, der sich als Zeichner und Autor Tex Rubinowitz nennt, von den “Der Umblätterer”-Machern Frank Fischer und Josef Wälzholz nun der buchweisen Plagiatscollage beschuldigt wird? … erbloggtes

Berlin lässt Millionen verfallen: Das Geld für Radwege ist da – und doch weg … tagesspiegel

Womöglich braucht man Journalismus schon gar nicht mehr: Wenn’s um das Netz und Netz-Politik, aber auch um Medien und Online-Journalismus oder auch Datenschutz und Bürgerrechte geht, dann kennt „man“ sie ganz einfach: Vera Bunse … charly&friends

Das Jahrhundert-Problem: Das 21. Jahrhundert wird einmal daran gemessen werden, wie es mit den Flüchtlingen umgegangen ist … sueddeutsche


Hetze gegen Flüchtlinge: Facebook, mach was! … mobilegeeks

Heidenau I: Dem Mob entgegenzutreten, heißt ein Pogrom zu verhindern … ruhrbarone

Heidenau II: Der rassistische Mob darf nicht die Oberhand gewinnen … publikative

Sind die Griechen noch zu retten? Tsipras kommt Griechenland und Europa teuer zu stehen. Er brauchte ein halbes Jahr, um zu begreifen, dass die meisten Griechen im Euro bleiben wollen und er das Land reformieren muss, um diesen Wunsch zu erfüllen … postvonhorn

Stephan Lamby im Gespräch mit Yanis Varoufakis: Im Interview gibt der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis über die langwierigen Verhandlungen mit den Geldgebern und sein politisches Verhältnis zum deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Auskunft … phoenix

Egon Bahr ist gestorben: Er war zu Beginn der Entspannungspolitik bei seinen rechten und konservativen Kritikern verhasst gewesen. Er galt damals als die graue Eminenz im Hintergrund, der böse Geist der sozialliberalen Koalition, der zuerst die Ostgebiete und schließlich sogar die Wiedervereinigung an die Sowjetunion verkauft hätte … wiesaussieht

Als Werbeberater in der Harburger Industrie Teil 2: Schon vor der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Jute Spinnereien und Webereien Harburg um 1957 hatte mein Chef, der Hamburger Werbe- und Verkaufsberater Carl-Heinz Griese, einen Werbeberatungsvertrag mit HOBUM, Harburger Oelwerke Brinkmann & Mergell … harbuch

Ja zu Millionen-Darlehen in Hagen: Während der öffentliche Teil der Ratssitzung überwiegend aus Füllmaterial bestand, wurde die wichtigste Entscheidung wieder einmal hinter verschlossenen Türen verhandelt. Dabei könnte in der Causa Enervie noch einiges auf die Hagener zukommen … doppelwacholder

Industriekultur an der Ruhr: die Henrichshütte in Hattingen … scilogs

Nachbarschaft: Stadtbüro Neheim wechselt an neuen Standort … neheimsnetz

Demografischer Wandel: Junge Sauerländer(innen) zieht es in die weite Welt … sbl

Genehmigung für drei Windräder in Altenfeld beantragt: Eine Investorenfirma aus Bremen hat die Genehmigung für drei Windkraftanlangen bei Altenfeld beantragt – das geht der Stadt Winterberg zu schnell … derwesten

Sie sind jung und schön und hören gerne Zaz oder Milky Chance: Ihr Sternzeichen ist der Smoothie aus Bio-Früchten und fettarmem Bio-Joghurt oder der Veggie-Burger mit biologischen Süßkartoffelpommes für 14,95 (Getränke extra) … revierpassagen

Pressemitteilung der SPD: Was bringt der neue Bundesverkehrswegeplan für das Sauerland?

Der Verkehrsexperte der SPD-Bundestagsfraktion Sebastian Hartmann (MdB) (foto: spd)
Der Verkehrsexperte der SPD-Bundestagsfraktion Sebastian Hartmann (MdB) (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Was bringt der neue Bundesverkehrswegeplan für das Sauerland? Zu dieser Frage lädt der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (MdB) am 25. August um 18:30 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus nah und fern nach Wehrstapel in den Gasthof Hochstein. Als Referent wird der Verkehrsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Sebastian Hartmann (MdB), erwartet.

Denn es sei klar: Mobilität ist heute eine wesentliche Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität ländlich geprägter Regionen als Wohn- und Wirtschaftsstandort. „Wir müssen uns Gedanken machen, welche Formen der Mobilität wir zukünftig benötigen, erhalten und optimieren können, damit eine hohe Lebensqualität für die Menschen vor Ort im Sauerland, die hier wohnen und arbeiten, bestehen bleibt und stetig verbessert wird“, so Dirk Wiese (MdB).

Ziel der sozialdemokratischen Verkehrspolitik sei es dabei, die gesellschaftlich und wirtschaftlich notwendige und gewünschte Mobilität umweltfreundlich, bezahlbar und sicher zu gestalten. Mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan sei die Große Koalition in Berlin auf einem guten Weg.

„Wir möchten an diesem Abend über die verkehrspolitischen Vorhaben der SPD-Bundestagsfraktion informieren und gerne viele Meinungen und Fragen rund um das Thema hören und in die parlamentarische Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion einfließen lassen“, erläutert Sebastian Hartmann (MdB, Verkehrsexperte der SPD-Bundestagsfraktion).

Auf Straße und Schiene gebe es dabei wichtige Projekte für den Hochsauerlandkreis: Bei der zweigleisigen Sanierung der Oberen Ruhrtalbahn geht es voran, und die Reaktivierung der Bahnstrecke Korbach – Frankenberg ermögliche die durchgängige Verbindung mit dem Zug bis Frankfurt. Aber auch die Reaktivierung der Röhrtalbahn gelte es nicht aus den Augen zu verlieren. Hinzu kämen die großen Autobahnprojekte bei Bestwig, die Diskussion um den Weiterbau der A46, aber auch der Neu- und Weiterbau der Bundesstraßen, insbesondere der B7n, aber auch die B55 als Verbindungsstraße der Kreise Soest und Hochsauerland.

In Zukunft sehe sich die Mobilität dabei mit besonderen Herausforderungen konfrontiert:

Der „demografische Wandel“ wird auch im ländlich geprägten Sauerland immer fühlbarer. Ländliche Gemeinden müssen heute die Anbindung an die Infrastruktur eines städtisch geprägten Zentrums bieten können. Wo es keinen öffentlichen Nahverkehr, keine gute Anbindung an die Zentren mehr gibt, da wollen insbesondere junge Familien nicht hinziehen, und dort bleiben auch die Unternehmen weg, die Fachkräfte suchen.

Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de