Kürzlich im Kölner Hafen. Der Kapitän will einen Ausflug machen. (foto: zoom)
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Denunziant Dr. Dahlgrün: Wie der Phoenix-Justiziar und spätere Bundesfinanzminister eine junge Büroangestellte der Gestapo auslieferte … harbuch
Die Hauptfigur: Donald Trump, ein Zyniker des großen Geldes, der die Menschen auf dem (Medien-)Altar der Geldgier demütigt.
Heute ist dieser Mann der designierte 45. Präsident der USA. Hat sich etwas geändert?
In der Amerikanischen Fernseh-Reality-Show „The Apprentice“ bewerben sich Kandidaten in einem „13-wöchigen Job-Interview“ für einen mit 250.000 US$ dotierten Einjahresvertrag in einem der Unternehmen des Tycoons Donald Trump.
Als Titelsong dieser Feier des Kapitalismus wurde „For the love of money“ von „The O’Jays“ ausgewählt. Der Song-Titel stammt aus dem Bibelvers 1 Timothäus 6:10:
„For the love of money is the root of all evil: which while some coveted after, they have erred from the faith, and pierced themselves through with many sorrows“
[„Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen“]
Aber das lässt man in „The Apprentice“ einfach weg, höre selbst – ab 0:42 Minuten, Zitat:
„I know that money – [Auslassung]
– [Auslassung]
Give me a nickel, brother, can you spare a dime
Money can drive some people out of their minds“
Vergleiche den Originaltext der O’Jays:
„I know money is the root of all evil
Do funny things to some people
Give me a nickel, brother can you spare a dime
Money can drive some people out of their minds“
Der Lead-Sänger der O’Jays, Eddie Levert, beschwerte sich einmal, dass in den Jahren seitdem der Song ein Hit wurde, seine Botschaft des Bewusstseins und der Selbstkontrolle in eine des Pro-Götzendienstes verdreht wurde.
So wird alles zu Geld gemacht, selbst die Kritik am Geld. Gibt es ein schlagenderes Beispiel dafür, wie die Protest- und Jugendkultur in der bürgerlichen, kapitalistischen Welt vermarktet wird?
—————–
Eine tanz- tanz- tanzbare! Fassung des songs „For the love of money“ – mit der ursprünglichen kritischen Botschaft:
Money, money, money, money
Money
Money, money, money, money
Money
Money, money, money, money
Money
Some people – got to have it
Some people – really need it – y’all
Use it
Do things, do things, do things – bad things with it
Let me use it
Do things, do things, do things – good things with it
For the love of money
People will steal from their mother
For the love of money
And people will rob their own brother
For the love of money
Just the People can’t even walk the streets
Because they’ll never know
Who in the world they’re gonna meet
For that lean, oh mean
Mean green
Almighty dollar
For the love of money
People will lie – Lord, they will cheat
For the love of money
People don’t care who they hurt or beat
For the love of money
A woman will sell her precious body
For a small piece of paper
It carries a lot of weight
For that lean, mean, mean green
Mean green
Almighty dollar
I know that money is the root of all evil
Do funny things to some people
Give me a nickel, brother can you spare a dime
Money can drive some people out of their minds
For the love of money
(…)
For the love of money
(…)
For the love of money
(…)
People, don’t let money – don’t ever let the money change you
Almighty dollar
Talking about – talking about money
People, don’t let money – don’t ever let the money change you
Der heutige Herbsttag am Stausee zwischen Siedlinghausen und Brunskappel. (foto: zoom) Unterricht: „Die Schule macht viel falsch“ … zeit
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Einladung zur Fachtagung: Eine Welt voller Verschwörungen? Verschwörungstheorien und -ideologien im Spiegel deutschsprachiger Forschung … scilogs
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Kritik an der „Impf-Esoterik“: Zehn Gründe, warum man seine Kinder impfen lassen sollte … psiram
Populärwissenschaft … köstlich: Um davon abzulenken, dass viel zu lange nichts mehr auf diesem Blog passiert ist hier ein kleines kulinarisches Intermezzo. In Vorbereitung auf das #histocamp haben wir am Freitag auf Twitter dazu aufgerufen alte Rezepte unter dem Hashtag #histokochen zu tweeten … GeschichteIst
Geschichtssblogs: Wer bloggt eigentlich wie viel? … schmalenstroer
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Jan Böhmermann ist zurück: Und? Hat er es etwa wieder getan? … revierpassagen
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Marquette/Michigan: Brücke ist vielleicht übertrieben, aber mir kam die Liedzeile verquer in den Kopf. (foto: zoom)
Blick nach Rechts: Keine Erkenntnisse über AfD-Verbindungen zu „Identitären“?! … patrickgensing
Deutsche im Urlaub:
Hurra! das Volk bricht los und stürmt die Fremden,
die zwar im Ausland liegen, aber endlich
mit Sonne, Strand und kauderwelschverständlich
Kulisse sind für Ärmelkrempelhemden.
Amokläufe, Terroranschläge und anderer Unbill: Was für ein Chaos! … jurga
5 Reasons Why Trump Will Win: I am sorry to be the bearer of bad news, but I gave it to you straight last summer when I told you that Donald Trump would be the Republican nominee for president … michaelmoore
DNC: Will Bernie Sanders‘ Political Movement Have Life Beyond the DNC? … truthout
Social-Media-Maulkorb: Unerlaubte Worte, Hashtags und Re-Tweets bei den Olympischen Spielen … netzpolitik
Lokaljournalismus: Mehr Schein als Sein im EN-Südkreis … enmosaik
Die Lage in der Türkei und der Flughafen Paderborn-Lippstadt: (K)eine Erfolgsgeschichte? … sbl
Blick vom Navy Pier auf Downtown Chicago. (foto: zoom)
Gestern war, was das Klima angeht, der bislang angenehmste Tag in den USA.
Von Dallas aus haben wir uns über Shady Shores, Eureka Springs und Springfield nach Chicago hochgearbeitet. Texas, Arkansas, Missouri, Illinois.
Ein kleines Unwetter hat uns einen „kühlen“ Tag beschert.
Chicago – endlich. Eine Stadt in der die Menschen zu Fuß gehen, in der man bummeln kann. Zwischen Wolkenkratzern oder am Lake Michigan.
Chicago ist eine sehr europäische Stadt, keine Ironie.
Meine Badehose hätte ich am Nachmittag dabei haben sollen. Spaziergänger, Jogger, Radfahrer und Schwimmer – damit hatte ich nicht gerechnet.
Ich habe mich ziemlich geärgert, dass ich die Badehose im Motel gelassen hatte.
Es passiert zu viel auf einmal, als dass ich es unmittelbar beschreiben könnte.
Die SD-Karte der Kamera ist übergelaufen, im Kopf schwirren die Eindrücke umher.
Dazu kommen die Nachrichten aus Deutschland und Frankreich.
Jeden Abend schaue ich mir auf MSNBC stundenlang die Berichterstattung von den Parteitagen erst der Republikaner und jetzt der Demokraten an.
Auch schon wieder eine Woche her: Der RNC mit dem narzisstischen Populisten Donald Trump.
Montag durften die Bernie Sanders Anhänger alles geben, heute wurden sie eingehegt und eingepflegt.
Die Berichterstattung im US-amerikanischen Fernsehen ist spannend und anspruchsvoller, dabei aber verständlicher als unser deutsches TV.
Heute hat Bill Clinton, die mögliche nächste „First Lady“ eine anrührende Rede gehalten. Die Geschichten hinter den Geschichten von Bill hatten die Journalisten ruckzuck erzählt.
Ich könnte auch schreiben, sie haben dem Zuschauer die Informationen gegeben, die nötig waren, den rührseligen Vordergrund der Familiengeschichten zu dekonstruieren.
Gleich ist es Mitternacht in Chicago, 7.00 Uhr morgens in Deutschland.
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