Vor 85 Jahren entfesselte Deutschland den Weltkrieg II. Heute sind Wahlen in Thüringen und Sachsen.
Ich freue mich auf das Freibad.
das Sauerland und mehr

Der Dokumentarfilm über das Leben und Wirken der Regisseurin Leni Riefenstahl feierte vor zwei Tagen, am 29.8.2024, seine Weltpremiere auf den 81. Filmfestspielen in Venedig. „RIEFENSTAHL“ ist der neue Film von Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und wurde von Sandra Maischberger produziert.
(Pressemitteilung WDR)
„Die Verbindung von Kunst und Politik, die Verführbarkeit durch Bilder – das sind auch heute hochaktuelle Themen. Ich freue mich daher sehr, dass diese intensive Auseinandersetzung mit dem künstlerischen und politischen Wirken von Leni Riefenstahls Lebenswerk in Venedig ein internationales Forum bekommt“, sagt Jörg Schönenborn, WDR Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.
Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Zum einen wurde sie als Regisseurin für ihre Bildwelten gefeiert. Zum anderen stellte sie sich und ihre Filme in den Dienst der Nazis. Bis zu ihrem Tod betonte sie, dass ihre Kunst unpolitisch sei.
„Weltpremiere von WDR-Koproduktion „RIEFENSTAHL“ auf dem Filmfestival in Venedig“ weiterlesen
Am Mittwoch (04.09.2024) sind die Mitglieder des Kreistags zu einer zusätzlichen Sitzung eingeladen. Sie beginnt um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Mescheder Kreishauses.
(Der Beitrag ist heute in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)
Anlass ist der Beschluss über die Fusion der drei Sparkassen im Kreisgebiet, mit Sitzen in Arnsberg, Meschede und Brilon. Sie sollen zum 01.01.2025 zu einer einzigen Sparkasse zusammengeschlossen werden, unter dem Namen der bisherigen Mescheder Sparkasse “Mitten im Sauerland”. An dieser neuen Sparkasse werden künftig 12 Kommunen beteiligt sein: 11 aus dem HSK (alle außer Marsberg, das zur Sparkasse Padeborn gehört), und Finnentrop aus dem Kreis Olpe.
Solche Bankenfusionen sind nichts Ungewöhnliches und sollen die Leistungsfähigkeit der Geldinstitute erhöhen. Im konkreten Fall sind allerdings zwei Probleme absehbar:
„Sparkassenfusion im Hochsauerland“ weiterlesenViele Vereine und Initiativen hinterfragen derzeit immer wieder ihre digitale Öffentlichkeitsarbeit: Wie fange ich an? Oder, wenn ich schon dabei bin: Tue ich genug? Wie erzähle ich die richtigen Inhalte auf die richtige Weise zur richtigen Zeit über die richtigen Kanäle? Wie erreiche ich meine Zielgruppe optimal?
(Pressemitteilung HSK)
Hierzu bietet die Beratungsstelle für kulturelles Ehrenamt des Hochsauerlandkreises einen zweiteiligen kostenlosen Online-Workshop über Zoom zur digitalen Öffentlichkeitsarbeit an. Für die zweiteilige Veranstaltung mit interessanten Tipps und Impulsen konnte die professionelle Dozentin Katrin Gildner gewonnen werden. Diese soll nicht nur in Vortragsform stattfinden: So wird zum Abschluss jedes Termins natürlich auch noch ausreichend Zeit für Fragen und zum Austausch geboten.
Die Termine sind am Donnerstag, 12. September, von 18 bis 20.30 Uhr (Teil 1) und am Mittwoch, 18. September, ebenfalls von 18 bis 20.30 Uhr (Teil 2).
Die Termine sind inhaltlich so konzipiert, dass sie auch einzeln sinnvoll und interessant sind. Es wird um Anmeldung gebeten per Mail an klaus.depenbrock@hochsauerlandkreis.de oder per Telefon unter 0291/94-1803. Die Einwahldaten für die Zoom-Konferenz werden vor der Veranstaltung per Mail zugesandt.

Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich auf einzigartige Weise historisch bedeutende Ereignisse wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte.
(Pressemitteilung Mescheder Bündnis für Demokratie und Solidarität e.V.)
Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombombenabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen.

Viele Frauen engagieren sich im Hochsauerlandkreis mit großem Einsatz und viel Energie ehrenamtlich. Dabei sind häufig spezifische Herausforderungen zu meistern. Manchmal fehlt auch die Anerkennung der Leistung. Und es gibt sie immer noch: Die Ehrenämter, für die nur schwer Frauen gewonnen werden können.
(Pressemitteilung HSK)
Dem wird nun – nach der erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr – wieder mit einem eigenen Tag „Frauensache.Ehrenamt“ begegnet: Die Beratungsstelle für kulturelles Ehrenamt des Hochsauerlandkreises lädt am Samstag, 14. September 2024, von 10 bis 16 Uhr, in das Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck, Glück-Auf-Straße 3, 59909 Bestwig, zum Austausch, Netzwerken, zu Tipps und Tricks im Ehrenamt sowie zu einer gemeinsamen Bergwerksbesichtigung ein.
„Frauensache.Ehrenamt 2.0“ weiterlesen
(Pressemitteilung 26. August 2024, 15 Uhr [2])
Mit großer Sorge beobachten wir die Zunahme von Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Stigmatisierung und Diffamierung von Minderheiten wie auch Gewalttaten haben längst erschreckende Ausmaße erreicht.
Dieses bedrohliche Anwachsen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit basiert häufig auf rechtsextremen, völkisch-nationalistischen Vorstellungen von Politik und Gesellschaft, die mit revisionistischen Geschichtsbildern verbunden sind. Solche verzerrten und verfälschenden Geschichtsbilder weisen zum Teil neonationalsozialistische Schattierungen auf. Der besorgniserregende Erfolg rechtsextremer Parteien und Gruppierungen gefährdet unsere vielfältige Kultur- und Erinnerungslandschaft; und nicht nur das: Sie gefährden die Grundfesten unserer auf Menschenwürde, Diversität und Gleichberechtigung basierenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
„Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.“ weiterlesen
Zum 1. September 2024 wechselt die Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (SBiK-F) in Frankfurt/Main ans Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und wird dessen neue Wissenschaftliche Geschäftsführerin. Sie folgt auf den Biologen Prof. Dr. Rolf Altenburger, der das Zentrum seit 2022 leitet. Mit Katrin Böhning-Gaese und der Administrativen Geschäftsführerin Dr. Sabine König werden damit erstmals seit Gründung 1991 zwei Frauen an der Spitze des UFZ stehen.
„Wir heißen Katrin Böhning-Gaese ganz herzlich am UFZ und damit in der Helmholtz-Gemeinschaft willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr“, sagen die derzeitigen UFZ-Geschäftsführer Prof. Rolf Altenburger und Dr. Sabine König. „Ihre herausragende fachliche Expertise in der Biodiversitäts- und Landnutzungsforschung und ihre exzellente Vernetzung, die weit über den fachlichen Kontext hinaus in den politischen und gesellschaftlichen Raum hinein reicht, sind ideale Voraussetzungen für die weitere Stärkung und Sichtbarkeit der Umweltforschung des UFZ. Mit ihren ehrgeizigen Plänen wird Katrin Böhning-Gaese die Brücke von exzellenter Grundlagenforschung in die gesellschaftliche Anwendung aktiv voranbringen.“
„Wechsel an der Spitze des UFZ“ weiterlesen
Aus der Stellungnahme des Bürgermeisters und des Rats der Stadt Winterberg zur Festlegung von Windenergiebereichen im Hochsauerland und damit auch in Winterberg lassen sich die Argumentationslinien unserer Stadt erkennen.
Ich finde sie nicht sehr überzeugend, aber lest erst einmal selbst. Das Dokument ist im Bürgerinformationssystem der Stadt Winterberg als Vorlage 094/2024 zu finden, Ratssitzung 27. Juni 2024, Tagesordnungspunkt 5.6. Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 1 Enthaltung(en)
—— Beginn des Textes —–
1. Entwicklung des Gewerbestandortes Winterberg
Es ist enttäuschend, wenn uns die aus unserer Sicht dringend benötigten zusätzlichen gewerblichen Bauflächen nicht zugestanden werden, während Windenergieanlagen, die aufgrund der Anzahl und Dimensionierung den Charakter von Industrieanlagen aufweisen, in erheblichem Umfang im Stadtgebiet entstehen sollen.

Auf dem Friedhof in Erwitte steht ein „Gedenkstein“ mit der Aufschrift „Hier ruhen 19 sowjetische Bürger, die am 1.4.1945 fern von ihrer Heimat starben.“ Es folgen 18 Namen und ein „Unbekannter Russe“. Der Stein ist abgebildet in der Broschüre „Der Gedenkstein“ [2] und wurde 2021 „wieder sichtbar“ gemacht [3].
Mit diesem „Gedenkstein“ habe ich drei Probleme: I. fehlende Todesursache, II. fehlende Geburtsdaten, III. Pawel Kusmin. Nachfolgend Punkt für Punkt erklärt.
„Der „Gedenkstein“ in Erwitte“ weiterlesen