Jetzt, da es Sommer ist, habe ich mir alle Bilder meiner Winterspaziergänge vom November 2023 bis zum Januar 2024 durch Winterberg und seine Ortsteile angeschaut und jeweils ein Bild aus den 12 Fotos pro Ortsteil spontan ausgesucht.
Die Kernstadt ist mit zwei Bildern vertreten, einmal das obere Bild und ein weiteres Mal irgendwo unter den 15 folgenden Fotografien.
Sämtliche Beiträge zu allen Ortsteilen findet man in der Kategorie 1235Winterberg. Ich habe keine weiteren Erläuterungen dazu geschrieben. Ein bisschen Raten muss sein, auch wenn das Schummeln recht leicht ist. Wie? Das ist ebenfalls eine einfache Übung.
Seit mindestens zwei Jahren gefährdeten die seitlichen Auswüchse der Hecke entlang der Nuhnetalstraße – B 236 – (Höhe Hausnummer 77) die Fußgänger.
(Pressemitteilung SPD Winterberg)
Im letzten Jahr blockierte der seitliche Austrieb den halben Gehweg. In diesem Jahr war der Gehweg an dieser Stelle völlig zugewachsen. Für Behinderte, ältere Menschen und Mütter mit Kinderwagen usw. war kein Durchkommen in diesem Bereich mehr möglich.
Seit über sechs Wochen bemühte sich Stadtratsmitglied Richard Gamm um die Beseitigung der seitlichen Austriebe. In dieser Zeit führte er drei Gespräche mit der Stadtverwaltung Winterberg.
Da die Gefahrenstelle immer noch nicht beseitigt wurde, hat Richard Gamm dann selbst Hand angelegt, und die Hecke zurück geschnitten.
Jetzt ist der Gehweg wieder gefahrlos von allen Bürgern zu nutzen.
Züschen. (Ortsheimatpfleger) Eine Gruppe von Mitgliedern der SGV Abteilung Züschen, des Verkehrs-und Heimatvereins Züschen, des Heimat- und Geschichtsvereins Winterberg, des Fördervereins der Borgs Scheune mit ihren jeweiligen Vorsitzenden, wanderte unter der Leitung von Ortsheimatpfleger Walter Peis von Borgs Scheune aus zum Wüstungsort Höckeringhausen.
(Bericht des Ortsheimatpflegers Walter Peis anlässlich des „Deutschen Wandertags 2019“ in Winterberg / Schmallenberg)
Unterwegs und am Zielort berichtete Walter Peis über die Siedlungsphase der Wüstungsorte und wies die Wandergruppe auf landschaftlich und historische Merkmale am Wegesrand hin.
Über den historischen „Berleburger Weg“ der ein Teilstück des Mythen und Sagenweges ist, führte die Wanderung an der „Strietwiese“ und am Walsbachtal vorbei, zu einem Wegekreuz. Es erinnert an das schreckliche Busunglück, am 22. Februar 1996, wobei sieben holländische Skifahrer ums Leben kamen und zweiundzwanzig zum Teil schwer verletzt wurden. Am Campingplatz wies Peis auf die Ortswüstung „Humboldinchusen“ hin, deren Höfe sich einst bachaufwärts im Ahretal angereiht haben und wie auch die Bewohner in Höckerinchusen am Beginn des 14. Jh., ihre Höfe verlassen haben, um sich in Züschen niederzulassen.
Ein nächster Anlaufpunkt war der ehemalige Standort eines Schmiedehammers „Unter der Kranebuche“. Die Bezeichnung habe sich, so Walter Peis. im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Ein letzter mit einem Wasserrad angetriebener Hammer sei 1779, durch den Schmied Johann Jakob Ante errichtet und von den Nachkommen weiter betrieben worden, bis er 1958 abgebrochen wurde. Beim Abriss seien die Spuren eines früheren Schmiedeanwesens deutlich zu Tage getreten.
Über einen wunderschönen mit Gras bewachsenen Waldweg, der oberhalb des blühenden Wiesengrunds herführt und die Flurbezeichnung „Wintersseite“ trägt, gings in Richtung des Biotops „Silbersee“ weiter.
Die überlieferte Flurbezeichnung „Wintersseite“ habe, so Walter Peis, aber nichts mit dem jahreszeitlichen Winter zu tun, sondern sei über mehr als hundert Jahre lang ein waldeckischer Lehnsbesitz gewesen, der dem Ritterhaus „von Winter“, zu Züschen, gegeben war, bis es nach der Brandkatastrophe von 1784 (mit weiteren Liegenschaften) 1785 durch Kauf in den Besitz der politischen Gemeinde gelangt ist.
Beinahe hätte man nach einer kurzen Strecke das alte Wegekreuz übersehen, das an den schrecklichen Unfall eines 62jährigen Züschener Holzfuhrmann erinnert, der 1875 beim Beladen seines Wagens den Tod fand. Dort hatte man ein weißes Kreuz errichtet. Da es nach über dreißig Jahren morsch geworden war, hatte es der Zimmermeister Josef Lange nach Kriegsende wieder erneuert.
Nach etwa vier Kilometern wurde das Ziel „Hukirdinchusen“, im wunderschönen Berkmecketal erreicht, das, was Archäologen des LWL herausgefunden haben, aus mindestens fünf Hofstellen bestanden hat, die sich entlang des Bachlaufs Bürbicke (heute Berkmecke), auf einer Länge von mindestens 320 m und weitere im Einmündungsbereich der Täler „Strackengrund“ und „Flachengrund“ befunden haben.
Die jüngst von den drei mitwandernden Vereinen geschaffene Infosäule wurde in Zusammenarbeit mit dem Stadtforst, unter einer alten Eiche, am Wegrand des Mythen- und Sagenweges aufgestellt, wo sie nun den interessierten Wanderer von der Geschichte des verlassenen Dorfes „HUKIRDINCHUSEN unterrichtet.
Nachdem die Wüstungsstandorte im Kernstadtbereich mit entsprechenden Info-Stelen, durch den Heimat- und Geschichtsverein Winterberg, kenntlich gemacht wurden, hat nun auch, auf Initiative des Heimat und Geschichtsverein Winterberg, die Aufstellung im Gemeindegebiet Züschen begonnen.
Nach der Vorstellung der Infostele erfreute sich die Wandergruppe an Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken. In gemütlicher Runde und bei bestem Wanderwetter wurde eine ausgiebige Kaffeepause gehalten. Nach der Pause übernahm der SGV Vorsitzende Wolfgang Völlmecke die Führung des nicht minder attraktiven Rückweges durch das schöne Tal des Bredengrunds bis hinauf zum Astenweg, der mit seinem reizvollen Panoramablick für Wanderer, die auf dem Weg nach Mollseifen oder zum Astenturm sind, schon immer einen besonderen Reiz ausstrahlt. Und schon bald gelangte die Gruppe frohen Mutes hinunter nach Züschen zurück.
Am Schluss dankte der Vorstand des Fördervereins für Kultur, Denkmalpflege und Naturschutz Züschen e.V. allen Wanderern aus Winterberg und Züschen sowie ihren Vereinsvorständen, ebenso auch dem (nicht anwesenden) Forstinspektor Michael Kleinsorge und seinen Mitarbeitern für die gemeinsame Beteiligung und Unterstützung.
Bereits im August 2013 hatte ich kurz und lapidar über das Runen-Projekt im Winterberger Ortsteil Züschen berichtet. Meine Einschätzung damals: esoterisch, unwissenschaftlich. Züschen könnte zu einem Wallfahrtsort für neue und alte Rechte werden[1].
Am nächsten Wochenende, dem 20./21. Juni 2015 findet die „Einweihung des kulturhistorisch bedeutenden Nuhne-Ursprungs“ statt. Und wieder wird geraunt, was das Zeug hält:
Ähnlich wie bei dem Zusammenfluss von Fulda und Werra bei Hannoversch Münden entsteht bei dem Aufeinandertreffen der Bäche Sonneborn und Ahre in Züschen ein neuer Fluss – die Nuhne . Diesen Zusammenflüssen werden seit jeher mythische Kräfte nachgesagt. So sollen es in Züschen bereits Menschen der Stein- und Germanenzeit gewesen sein, welche die Energie dieses Ortes erkannt und sich dort niedergelassen haben, wohl weil sie in dem Berghügel, der sich aus den zwei Flüssen Ahre und Sonneborn emporhebt, das Heiligtum ihrer Götter vermutet haben.
Nachdem der Nuhneursprung lange Jahre in Vergessenheit geraten war, wurde dieser Ort nun mit Mitteln von LEADER, des Verkehrs- und Heimatvereins und der Stadt Winterberg sowie einer privaten Stiftung von H. Dolce-Leber zu neuem spirituellen Leben erweckt.
Die Herleitung ist in keinster Weise wissenschaftlich belegt und zeigt den Wunsch als Vater der verschwurbelten Runen-Gedanken. Die Frage ist nur, aus welchen Gründen sich das kleine Züschen in die Zeit der germanischen Götter und Symbole zurückträumt.
Walter Peis schrieb:
Was bedeuten die Flussnamen „Sonneborn“ und „Odeborn“, da diese Namen, neben einer Vielzahl anderer gefundener Götternamen im Gemeindegebiet von Züschen (Tiusscena, 793)miteinander in Verbindung stehen müssen. Sie stehen wahrscheinlich auch mit dem dort, mittels einer jüngst durchgeführten geometrischen Vermessung, entdeckten altgermanischen Runenzeichen für den Wortlaut Z in Verbindung.
Darf ich auf Ihre Hilfe hoffen?
Mit freundlichen Grüßen
W. Peis. Züschen (NRW)
Die Antwort ist für die Züscher Esoteriker ernüchternd (Hervorhebungen von mir).
DAZU SCHREIBT UNS HERR PROF. DR. J. UDOLPH:
Sehr geehrter Herr Peis,
hier meine Meinung zu Ihrem Leserbrief:
1.) Daß man mit Hilfe von geometrischen Vermessungen altgermanische Runenzeichen entdecken kann, ist höchst zweifelhaft. Geometrie und Ortsnamen zu kombinieren, wird zwar immer wieder versucht, ist aber noch niemals wirklich geglückt. Ich bin da äußerst skeptisch.
2.) Den ON. Züschen erklärt schon E. Förstemann, Altdeutsches Namenbuch, Bd. 2: Orts- und sonstige geographische Namen, 2. Hälfte, hrsg. von H. Jellinghaus, Bonn 1916, Sp. 1016 recht überzeugend in Verbindung mit Tüschen bei Mettmann und Züschen (Waldeck) aus altsächsisch twisk, ahd. zwisk(i), altfries. twiska, ndt. tüschen „zwischen, dazwischen (gelegen)“.
3.) Bei Orts- und Flußnamen ist grundsätzlich von älteren Formen auszugehen. Einen Namen aus einer heutigen Form heraus zu erklären, ist verpönt. Sehr gute ältere Formen für den Gewässernamen Odeborn und vor allem für den Wüstungsnamen Odeborn bietet R. Sperber, Die Nebenflüsse von Werra und Fulda bis zum Zusammenfluß (= Hydronymia Germaniae A 5), Wiesbaden 1966, S. 78f., darunter 1258 Adenborn u.ä. Daraus geht hervor, daß der ON. im ersten Teil, dem Bestimmungswort, einen schwach flektierenden männlichen Personennamen enthält. Das Grundwort ist natürlich –born „Quelle“.
Zu Sonneborn habe ich keine älteren Formen gefunden, aber der Name besitzt etliche Parallelen (s. H. Jellinghaus, Die westfälischen Ortsnamen nach ihren Grundwörtern, 3. Aufl., Osnabrück 1923, S. 33). Es dürfte sich um eine in der Sonne oder nach Süden gelegene Quelle handeln.
4.) Götternamen in Ortsnamen kann man finden, aber wohl kaum gehäuft. Zu diesem Thema hier einige Literaturhinweise: …
Peinlich finde ich das Verhalten der beiden christlichen Kirchen:
Nach den Begrüßungen und der Segnung des Nuhne-Ursprungs durch die Geistlichkeit …
Noch einmal bis zum Beweis des Gegenteils: Der Zusammenfluss der beiden Flüsschen zur Nuhne hat KEINE kulturhistorische Bedeutung, sondern ist herbeiphantasiert.
Finanziert werden diese Eskapaden unter anderem vom europäischen LEADER Projekt.
Heute musste ich das Fahrrad einfach aus dem dem Keller holen. Ein Drang, ein Zwang. Der Himmel blau, die Temperaturen mild, und es war Sonntag. Nach zweiminütiger Befragung meines inneren Schweinehunds habe ich mich für das Ziel entschieden: Hessen!
Antritt war kurz vor 12, ein wenig spät, wie sich zum Ende der Tour herausstellen sollte. Kraft, Ausdauer, Verpflegung und Zeit reichten nur bis Elkeringhausen.
Aber der Reihe nach.
Der obere Abschnitt des Radwegs von Winterberg nach Züschen hat mich zuerst geschockt:
Letztendlich war es dann doch weniger schlimm als ich es befürchtet hatte. Je tiefer ich kam, desto freier wurde die Strecke. Nur an schattigen Stellen gab es im oberen Bereich tückisches Glatteis. Ein Motorroller mit zwei Mädels rutschte aus und stürzte, wobei ich mich natürlich fragte, was ein Motorroller auf einer Fahrradstraße zu rollern hat.
Am Speicherteich für die Wasserversorgung der Schneekanonen habe ich die Gleichzeitigkeit von Frühling und Winter genossen.
Einige Unentwegte fuhren auf der schwarzen Piste (Bildmitte oben) an der Kappe Ski, von der Bobbahn (WM) wehten die Ansagen durch die Täler, und ich stand da mit meinem Rad und wollte ins Edertal.
„Die zudem mit reicher Geschichte beladene Entstehung des ländertrennenden Nuhneflusses gewinnt zunehmend an allgemeinem Interesse, weil dort die Merkmale altgermanischer Religionsvorstellung noch nachprüfbar zutage treten, die den Ort als einen kulturhistorisch bedeutenden und stillen Ort der Sinne kenntlich macht. Das in Züschen geometrisch ermittelte Runenzeichen soll durch eine speziell ausgerichtete Pflasterung sichtbar gemacht werden.“
Wisst ihr eigentlich wie viele Runenzeichen ich geometrisch an jedem beliebigen Ort der Welt ermitteln könnte?
Viel Spaß mit dem neuen Wallfahrtsort für braune Sauerland-Fans.
Hallenberg (ots) – Eine 28jährige Autofahrerin aus Frankenberg befuhr am Sonntag gegen 17:00 Uhr die B236 zwischen Hallenberg und Züschen.
In einer leichten Rechtskurve geriet sie nach rechts von der Fahrbahn auf den Seitenstreifen. Dadurch geriet der Pkw, ein silberner Mazda, ins schleudern und rutschte in den Straßengraben. Dort überschlug sich der Mazda und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin, die bei dem Unfall verletzt wurde, konnte sich ohne fremde Hilfe aus dem Auto befreien. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf 1.600,- Euro.
In der gestrigen Ausgabe der Westfalenpost lese ich einen langen Artikel mit dem Titel „Ihr Dorf liegt den Züschern am Herzen“. Aufhänger ist eine Bürgerbefragung, die im vergangenen Jahr im Winterberger Stadtteil Züschen durchgeführt wurde. Gefragt hat eine ‚Arbeitsgruppe engagierter Bürger‘ in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketingverein.
Gastbeitrag: Unser Autor möchte nicht genannt werden, da er im eng gewebten Sozialraum des Hochsauerlandes Nachteile befürchtet. Das Foto hat ihm der Herausgeber spendiert.
Züschen hat Probleme
Im Artikel werden gravierende Problem Züschens wie zunehmende Leerstände von Wohnhäusern, ein Bevölkerungsrückgang um 10% in den vergangenen Jahren und die daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Infrastruktur genannt. Ziel soll es sein, die „Menschen für das Leben in den Dörfern (zu) begeistern und (zu) versuchen, neue Menschen für das Leben in der Region zu gewinnen.“
Wege aus der Krise?
Folgende Wege will Züschen gehen, um die Menschen für das Leben im Dorf zu begeistern: Die Weiterentwicklung des Tourismus, denn Gäste bringen Kaufkraft. Die Profilierung Züschens als „Dorf der Sinne“. Die bessere Information über Angebote im Dorf und schließlich die Vermittlung eines positiv besetzten Heimatgefühls bei der Jugend, um diese an die Region zu binden.
Wer hat den Text geschrieben?
Bei dem Text scheint es sich nicht um einen redaktionellen Artikel der WP zu handeln. Er ist weder namentlich gezeichnet, noch wird der Fotograf genannt. Kann ich also daraus schließen, dass der Verein für Stadtmarketing den Artikel selbst schrieb und der WP außerdem das Bild zur Verfügung stellte? Eine redaktionelle Sicht auf die Auslassungen des Winterberger Vereins finden sich im Text jedenfalls nicht.
Was fehlt: Arbeit, Frauen, Gleichberechtigung
Die Überlegungen des Vereins für Stadtmarketing greifen meines Erachtens zu kurz: Die Menschen wählen ihren Wohnsitz doch meist dort, wo sie Arbeit finden. Ohne Arbeit genügt keine Identifikation, kein Wohlfühlen und kein „Dorf der Sinne“, um sich in Züschen anzusiedeln.
Die Landflucht insbesondere von gut ausgebildeten jungen Frauen erwähnt der Stadtmarketingverein ebenfalls mit keinem Wort. Bisher wird diese Entwicklung in der Region kaum thematisiert. Dabei könnte das Sauerland an Ausstrahlung gewinnen, wenn es sich die gleichberechtigte Einbeziehung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen zur Aufgabe machen würde.
Fazit: ein im Grunde genommen spannendes lokalpolitisches Thema wird leider nicht professionell – journalistisch, sondern als billige Abschreibe verschenkt.
Ich freue mich jedesmal, wenn ich eine Radsportgruppe auf den Straßen des Hochsauerlands sehe, auch wenn ich mit dem Auto eine kurze Zeit hinten dran fahren muss, bis sich mir eine Gelegenheit zum Überholen bietet.
Leider ist die Landstraße L742/740 zwischen Olsberg und Siedlinghausen werktags zu manchem Tageszeiten für Radfahrer recht unangenehm zu befahren.
Die Straße ist schmal und hat keinen Radweg, dazu kommen Langholzlaster und Steinbruch-LKWs, sowie übermotivierte oder gestresste Autofahrer, die mit gefühlten 130 Sachen durch die Kurven flitzen.
Da das Fahrrad als Fortbewegungsmittel im Alltag hier nicht weit verbreitet ist, fehlt manchem motorisiertem Zeitgenossen die Empathie für den radelnden Mitbürgern.
Die Radweg zwischen Winterberg und Olsberg entlang der L742/L740 wäre eine gute Alternativstrecke zum Ruhrtalweg über Niedersfeld, Wiemeringhausen und Assinghausen.
Wegen meiner Person wird hier allerdings kein Politiker auch nur einen Meter Radweg bauen.
Die Winterberger haben es darüber hinaus, solange ich hier wohne, nicht geschafft, den Anschluss-Radweg von Winterberg nach Züschen zu bauen, ein paar lumpige Kilometer, die eine durchgängige Verbindung nach Hessen schaffen würden.
Dafür haben wir eine Bobbahn, eine Skisprungschanze, Skigebiete, Mountainbike-Waldwege, Wanderwege und demnächst ein Ei im Kurpark, sowie den in kürzester Zeit aus dem Wald gestampften Ferienpark Landal.
Man könnte es vielleicht so formulieren:
Der Radweg nach Züschen ist nicht systemrelevant 😉
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