Gute Nacht! Ein Wandbild …

Wandbild in der Nähe des Hopla in Kassel (foto: zoom)

Heute war es an der Zeit das Sauerland zu verlassen und die Stadt Kassel mit großen Schritten zu durchstreifen.

Das Wetter war heute Morgen zwar nicht schön, aber erträglich und so konnte ich endlich etwas anderes sehen als Berge und Fichten oder Berge ohne Fichten.

Dönche, Vorderer Westen, Grimmwelt, Rondell, Weserspitze, Holländischer Platz. In der Bibliothek den Impfnachweis vorzeigen, Bücher abgeben, sich in den Gängen zwischen den Regalen verlieren, stoppen. Diese beiden Titel sehen interessant aus. Herausziehen, durchblättern und in den Korb legen. Zurück zum Eingang. Auschecken.

Es beginnt stärker zu regnen. Auf dem Rückweg zum Startpunkt ein paar Fotos knipsen. Graffiti. Murals.

Waren es zwölf oder 14 Kilometer? Pi mal Daumen 13. Die Zeit vergeht wie im Fluge.

Vor der Dunkelheit möchte ich wieder im Hochsauerland sein. Regen und Wind werden stärker.

Ich sitze zu Hause und schaue mir die Bilder an. Den Herrn aus dem kleinen Park zwischen Unterer Königstraße und Gießbergstraße, den nehme ich. Der ist dort auf die Hauswand gemalt.

Jedesmal, wenn ich vom Hopla zurück durch den Park gehe, treiben sich dort merkwürdige Menschen herum. Stets männlich. Sie warten, aber es kommt niemand. Zumindest nicht solange ich dort bin.

Der Herr an der Wand betrachtet stoisch die Szene.