Samstag, Sonntag und Montag

Bruchhauser Steine, Georg-Viktor-Turm und der Kahle Asten

Bruchhauser Steine: zwischen Bornstein und Goldstein auf dem Weg zum Feldstein (foto: zoom)

Als wir am Samstagmittag die Bruchhauser Steine besuchten, schien anfangs noch die Sonne (siehe Bild). Später zog sich der Himmel zu und es wurde bitterkalt.

Der Feldstein ist mit 45 m der kleinste der Steine, aber er liegt an der höchsten Stelle (756 m) und man kann auf Felsstufen bis hinauf zum Gipfelkreuz klettern.

Der Abstecher zum Georg-Viktor-Turm bei Goldhausen fand am Sonntag bei sonnigem Wetter statt. Bei guter Sicht ist der Turm immer einen Umweg auf der Strecke nach Korbach wert.

Der Georg-Viktor-Turm in Goldhausen

Der Turm ist in der Regel vom 1. März bis zum 31. Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Der nächste Abstecher führte heute Mittag zum Kahlen Asten, wo ich das Weitwinkelobjektiv ausprobiert habe.

Hartes Licht: der Kahle Asten am Mittag (foto: zoom)

Den Sonnenstern erhält man bei stark geschlossener Blende, in diesem Fall 14.

Falls jemand den Eindruck haben sollte, ich wäre das ganze Wochenende auf den Gipfeln des Hochsauerlandes herumgekraxelt, so ist das eine Täuschung. Für die Bruchhauser Steine rechne ich ab Parkplatz Feuereiche zwei Stunden, für den Georg-Viktor-Turm und den Kahlen Asten jeweils eine Stunde.

Spaziergang im Winterberger Vorfrühling

Baumstümpfe, Skipisten, weite Blicke und Dramawolken

Blick zum Sendemast auf dem Kreuzberg (foto: zoom)

Heute Abend belasse ich es bei ein paar Bildern vom Spaziergang um den Schmantel in Winterberg.

Die Tage werden länger, die Tagestemperaturen steigen nur allmählich. Sonnentage wechseln sich mit diesigen, bewölkten Perioden ab. Nachts sinken die Temperaturen unter Null. Es fällt kaum Niederschlag.

Die Frühblüher lassen sich Zeit. Während die gelben Zungenblüten des Huflattich im letzten Jahr am 6. März erschienen, sind sie in diesem Jahr, zumindest im hohen Hochsauerland, noch nicht zu sehen.

Gehen Sie weiter. Suchen Sie den Frühling.

Blick auf die Ski-Abfahrt an der Kappe (foto: zoom)
Einstieg zum Siebentäler-Weg und Blick Richtung Hessen (foto: zoom)
Was vom Wald blieb (foto: zoom)

Pausenbild: Blick über die Alster

Blick vom Ost zum Westufer der Außenalster (foto: zoom)

Vor kurzem habe ich noch am Ostufer der Außenalster in Hamburg gestanden und mit meinem Smartphone zum Fernsehturm und CCH hinüber fotografiert.

Könnte ich mich „beamen“, würde ich gleich durch Planten und Blomen zu den Landungsbrücken gehen und die Elbe bis Teufelsbrück entlang spazieren.

Leider steht „können“ im Konjunktiv II.

Dann putze ich eben hier im Sauerland das Badezimmer, was zumindest etwas mit Wasser zu tun hat. 😉

Winterspaziergang: die Bergwiesen am Schmantel

Scheune, Weg und eingezäunte Weiden (foto: zoom)

Blauer Himmel, die Sonne scheint und die Scheune wirft einen Schatten über Weg und Weide.

Es war heute Morgen auf den Bergwiesen am Schmantel bei Winterberg allerdings nicht so gemütlich, wie es auf dem Bild erscheinen mag. Ein beißender Wind fuhr durch Jeans und Jacke. Die Handschuhe hielten die Kälte kaum ab.

Mit frierenden Fingern schnell ein paar Fotos geknipst und zurück in die Wärme.

Wenn im Juni die Schwarze Teufelskralle blüht, kann man das Blühwiesen-Biotop oberhalb des Sportplatzes gemächlicher erkunden. Schaut dann mal vorbei!

https://www.schiebener.net/wordpress/die-schwarze-teufelskralle/

Am Hohen Dörnberg

Die letzten Bilder meines Zoom-Objektivs

Blick auf Friedrichstein und Zierenberg (foto: zoom)

Den Aufstieg zum Hohen Dörnberg kann man sehr gut in der Ortschaft Dörnberg (Busverbindung) oder am Gehöft Friedrichstein/Parkplatz Bergcafé beginnen.

Los ging es gestern am Bergcafé. Nach einer Linkskurve hat man einen weiten Blick über Zierenberg mit dem Kirchturm im Zentrum.

In der Höhe waren die Wege weiß und stellenweise unter einer dünnen Schneeschicht vereist.

In der Höhe wurde der Weg stellenweise glatt. (foto: zoom)

Vorsichtig stapfte ich nach oben. Links ein wunderbarer Blick über die Helfensteine.

Ein Hauch „Wilder Westen“: die Helfensteine (foto: zoom)

Das Gebiet um den Dörnberg erinnert mich an Reisebilder aus dem „Wilden Westen“ der USA. Verwitternde Gesteine, die sich aus einer sanft modulierten Landschaft erheben.

Die Kuppe des Hohen Dörnberg ist unspektakulär. Keine Spitze, kein Kreuz. Die höchste Stelle kann man kaum erahnen.

Tanzende Bäume auf der Kuppe des Hohen Dörnberg (foto: zoom)

Trotzdem lohnt sich der Weg hinauf zur gewölbten Hochebene. Der Blick ist weit. Bänke laden zum Verweilen ein, Baumgruppen tanzen über den Schnee.

Die Bilder vom Hohen Dörnberg sind die letzten Aufnahmen meines Zoom-Objektivs. Aus irgendeinem Grund ließ es sich nicht mehr über die 30 mm Brennweite hinaus bewegen. Zurück am Parkplatz habe ich die Suchmaschine angeworfen und festgestellt, dass verklemmte Objektive keine Seltenheit sind. Um es mit George Harrison zu sagen: All Things Must Pass.

Vor dem Sonnenaufgang auf dem Krähenstein

Gleich geht die Sonne hinter den Bergen auf. (foto: zoom)

Wenn du am Sonntagmorgen um 6 Uhr aufwachst, wollen dir Kopf und Körper sagen: Geh‘ raus und guck‘ dir den Sonnenaufgang an!

Also bin ich auf den Krähenstein geklettert, um das Morgenrot zu erwarten. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Sonne in einem fahlen Gelb-Orange aufscheinen würde.

Am Fuß des Krähensteins (foto: zoom)

Immerhin habe ich lernen dürfen, dass die Vorgeschichte des Krähensteins vor 385 Mio. Jahren begonnen hat. 85 Mio. Jahre später wurde das Rheinische Schiefergebirge aufgefaltet.

Eigentlich müsste ich die Tafel schon auswendig hersagen können, denn ich bin häufig dort oben – erst gestern mit dem Rad.

Der Trick ist, dass ich zwischen meinen Besuchen mindestens die Hälfte des Gelesenen vergesse und so, voilà, lerne ich beim nächsten Mal wieder etwas dazu.

Erklärtafel am Krähenstein (foto: zoom)

Wenn es euch wirklich interessiert, könnt ihr auf das Bild klicken und die Schrift vergrößern.

Zum Schluß noch ein Foto vom Kreuz im gelben Licht der Morgensonne. Nachts kann es beleuchtet werden. In der Dunkelheit sehe ich das strahlende Kreuz vom Wohnzimmerfenster.

Das Sauerland – Land der 1000 Berge und 10.000 Kreuze, gefühlt 100.000 – k.a.

Das Kreuz auf dem Krähenstein (foto: zoom)

Die Fahrradsaison ist eröffnet

Wirtschaftsweg zwischen Altenfeld und Bödefeld (foto: zoom)

Heute zeigte das Außenthermometer am Nachmittag 8,5° Celsius an, die Sonne schien und die Wirtschaftswege waren frei von Eis und Schnee. Zeit, die Fahrradsaison einzuläuten.

Bei Mastodon werden schon den ganzen Winter über Held*innentaten über das Frostpendeln, Schnee- und Schlechtwetterradeln im Winter gepostet. Ich lese die Beiträge, betrachte die Bilder von eingemummelten Radler*innen mit Warnwesten sowie Rundumbeleuchtung und bin neidisch.

So schön das alles ist – ich fahre nicht bei Schnee und Eis, denn wir haben in Winterberg und seinen Dörfern keine sicheren Radwege und Straßen. Je älter ich werde, desto ängstlicher bin ich.

Heute ging es am Krähenstein, von vielen fälschlicherweise „Käppelchen“ genannt, entlang. (foto: zoom)

Kürzlich habe ich S. getroffen. Mindestens 150 Mal sei er im letzten Jahr zum Kahlen Asten hoch geradelt, bei fast jedem Wetter. Er sei dermaßen fit, dass er mit seinem alten Tourenrad locker an einer Gruppe Rennradler vorbeigezogen sei. Denen seien die Augen aus dem Kopf gefallen. Ich beneide S., aber seit ich beschlossen habe, ein „Weichei“ zu sein, kann ich warten, warten auf Tage wie heute: warm, sonnig, freie Wege.

Hier seht ihr mein Rad an der Straße oberhalb von Siedlinghausen – ohne mich, denn einer muss fotografieren.

Die L 742 oberhalb von Siedlinghausen (Ennert/Meisterstein), genauer eines Teils des Ortes. Das Zentrum wäre weiter links zu finden. (foto: zoom)

Sollte es Morgen noch einmal schön sein, wird erneut geradelt. Aber am frühen Abend, nicht vergessen, Demonstration auf dem Marktplatz (Untere Pforte) in Winterberg.

Demo-Plakat

Kahle Pön heute

Hütte mit Ausblick auf der Hochheide Kahle Pön (foto: zoom)

Es ist fast ein Jahr vergangen, seit ich hier im Blog ein paar Bilder von der Hochheide Kahle Pön veröffentlicht hatte. Mir gefällt der freie Blick und die je nach Jahres- und Tageszeit wechselnde Atmosphäre.

Die vereinzelt stehenden Bäume und kleinen Baumgruppen erscheinen bei jeder Wanderung in anderem Licht und es eröffnen sich häufig neue Perspektiven.

„Kahle Pön heute“ weiterlesen

Guten Morgen: Hundsrose

Wahrscheinlich eine Hundsrose und ihre Frucht, die Hagebutte (foto: zoom)

Zur Reife sind die Früchte der Hundrose, die sogenannten Hagebutten, rot und hart. Häufig findet man sie (s.o.) auch im Frühling noch am Strauch.

Die Hagebutte ist eine Sammelfrucht, die viele kleine Nüsse enthält.

Als Hagebutten werden aber auch häufig die Wildrosen oder Heckenrosen selbst bezeichnet, an denen die Früchte wachsen.

Wenn ihr heute noch etwas Farbe in der Natur sehen wollt, geht auf die Suche nach den Hagebutten.

„Guten Morgen: Hundsrose“ weiterlesen

Winterprojekt: Der neue Stadtwanderweg KS-Mitte, zweiter Abschnitt

Kasseler Spaziergänge über 23 urbane Kilometer

Den zweiten Abschnitt des Stadtwanderwegs KS-Mitte bin ich am 27. November letzten Jahres zu allererst gegangen, weil ich an diesem Morgen eine Verabredung am Bebelplatz hatte. Da passte es, den Vorderen Westen dem Stadtteil Wehlheiden (Abschnitt I) vorzuziehen.

Screenshot Komoot mit eingepflegtem GPX-Track.

Abschnitt I, den ich als zweites am 14. Dezember 2024 absolviert habe, ist in diesem Beitrag beschrieben.

Bahnhof Wilhelmshöhe (foto: zoom)

Auch der zweite Teil des Wanderwegs startet am Bahnhof Wilhelmshöhe. Von dort geht es, grob skizziert, zum Sozialgericht, Aschrottpark, Goetheanlage, Stadthalle, Stadthallengarten, Tannenwäldchen, Bebelplatz und anschließend hin und her entlang der Achse Friedrich-Ebert-Straße. Bei meinem letzten Touch-Down an der „Fritze“, kurz vor dem Platz der 11 Frauen, endete dieser sehr abwechslungsreiche Abschnitt.

Hier der Link zur offiziellen KS-Mitte-Website. Dort gibt es auch den GPX-Track zum Downloaden.

https://stadtwanderwege-kassel.de/stadtwanderweg-ks-mitte/


Es folgen ein paar Bilder mit Unterzeilen, aber aus Gründen (Zeit) ohne weiteren Text.

Kunst vor dem Sozialgericht (foto: zoom)
Das Sozialgericht (foto: zoom)
Das Schiff „Tante Olga“ vor der Heinrich-Schütz-Schule (foto: zoom)
Im Aschrottpark (foto: zoom)
Eine meiner Lieblingsstraßenschluchten in Kassel: die Geysostraße (foto: zoom)
Weg oberhalb der Goethe-Anlage (links) (foto: zoom)
Gartenprojekt auf dem Huttenplatz. Blick hinauf zur Stadthalle (foto: zoom)
Treppenaufgang zur Stadthalle, dazwischen die Haltestelle der Straßenbahnlinie 4 (foto: zoom)
Auch er war in Kassel. Büste von Goethe im Stadthallengarten. (foto: zoom)
Stadthallengarten mit dem Hotel H4. Die merkwürdige perspektivische Verzerrung des Gebäudes ist original auf dem Smartphonefoto. (foto: zoom)
Spielplatz im Tannenwäldchen (foto: zoom)
Samuel Beckett besuchte seine erste große Liebe Peggy Sinclair im Haus Bodelschwinghstr.5 (früher Landgrafenstraße) in den Jahren 1928 bis 1932. Die Samuel-Beckett-Wohnanlage zwischen Kölnische und Friedrich-Ebert-Straße habe ich an diesem Tag nicht fotografiert. (foto: zoom)
Tram-Haltestelle Queralle auf der Friedrich-Ebert-Straße (foto: zoom)
Professionelle Graffiti in den Durchgängen der Wohnanlagen. (foto: zoom)
Schule, letztes Bild, Klingel, Gong und Schluss für heute (foto: zoom)