Da isser wieder, der Huflattich

Huflattich an der Namenlose in Siedlinghausen (foto: zoom)

Nach den Schneeglöckchen, Krokussen und Winterlingen kommt jetzt auch der Huflattich aus dem Boden.

Als klassischer Frühblüher, bildet er zuerst den Blütenstand aus, erst später kommen dann die grünen Blätter. Pfiffig nutzt er die gespeicherte Energie der Photsynthese des Vorjahres. Bald sollte ich auch die Kollegin Pestwurz finden. Die macht es nämlich genauso.

Der Frühling manifestiert sich in der Pflanzenwelt. Er könnte von mir aus ewig dauern.

Das ABC als Zeitvertreib: H wie Huflattich

Der Huflattich (Tussilago farfara) ist einer der ersten Frühlingsboten. (foto: zoom)

Der Huflattich ist einer der ersten Frühlingsboten. Momentan kann man das Korbblütengewächs mit den endständig auf einem dicken Schaft sitzenden Körbchen an den Wegrändern im Hochsauerland blühen sehen.

Laubblätter sucht man zur Zeit vergeblich, denn sie erscheinen erst gegen Ende der Blütezeit. Sie sind anfangs filzig behaart und entwickeln sich zu großen, bis zu 35 cm messenden Riesenblättern.

Der Huflattich ist eine alte Heilpflanze. Viele Hustenmittel enthalten Huflattichextrakte. „Tussis“ ist lateinisch und bedeutet Husten, daher der botanische Name des Huflattichs (Tussilago).

Morgen ist im „Corona-Ablenkungs-Alphabet“ der Buchstabe „I“ an der Reihe. Ich habe schon eine Idee.