Es ist schwer, einen Kurs zu finden

Seit einiger Zeit habe ich keinen eigenen Blogbeitrag mehr geschrieben. Nach der Bundestagswahl hat mich eine große Erschöpfung erfasst.
Angesichts der vielen Krisen und großen Verschiebungen in der globalen und deutschen Politik, bin ich damit beschäftigt, den Anschluss an die Diskussionen zu behalten.
Der Fachausdruck für das sich gegenseitig bedingende Krisengeflecht lautet: Polykrise.
Trump, Ukraine, Russland, Krieg, Attentate, Friedrich Merz, Infrastrukturkrise, soziale Krise, Klimakrise, erstarkender fossiler Faschismus, Medienkrise, Petromaskulinismus: Männer, die die Welt verbrennen (Christian Stöcker) …
Habe ich etwas ausgelassen?
Um zu verstehen, lesen und diskutieren wir: Zeitungen (Papier und digital), Bücher (Papier), Familie, Freundeskreis, politische Gruppen, soziale Medien (Mastodon) …
Habe ich etwas vergessen?
Der meteorologische Frühlingsbeginn ist eine gute Gelegenheit, den Kopf aufzuräumen und dann wieder von vorn zu beginnen. Starting from Scratch.
Obwohl die letzten Tage warm und sonnig waren, ist mein „Naturbeobachtungsweg“ entlang der Namenlose völlig kahl. Weder Blätter, Blüten noch Insekten sind zu sehen. Im letzten Jahr blühte am 6. März an einigen Stellen schon der Huflattich. Vielleicht waren die Nächte zu kalt. Die Frühblüher sind nicht dumm.
Immerhin sind aus den Gärten die Schneeglöckchen, Krokusse und Gänseblümchen entflohen.
Jetzt wird geduldig auf den Erstfrühling (Buschwindröschen, Forsythie) gewartet. Außerdem müssen sich die Gänse wieder in Silbach einrichten:
https://www.schiebener.net/wordpress/fruehling-an-der-namenlose-buschwindroeschen-drei-gaense-und-das-scharbockskraut/