Schon seit längerer Zeit hatte ich die Idee, Winterberg und seine Ortsteile jenseits der Tourismusbroschüren und Reklamebilder im Netz zu fotografieren. Die Umsetzung scheiterte bislang daran, dass ich viel zu komplizierte Ansprüche entwickelte. Das Projekt war tot, bevor es das Licht der Welt erblickt hatte.
In Köln streifte derweil Christoph Pallaske durch die Stadtteile und Vororte. Er wollte jenseits von „Dom, […] Hohenzollernbrücke und […] Innenstadt“ mit der Kamera „Perspektiven auf das suburbane Köln anschaulich“ machen.
(Quelle: https://koeln-vorort.de/koeln-vorort/)
Typische Merkmale der Vorort-Fotos, so Pallaske, seien die suburbane soziale Ödnis (es sind oft keine Menschen auf der Straße zu sehen), die häufige Dominanz des Autos sowie gelegentlich auch Auswirkungen des Klimawandels.
(Quelle: https://historischdenken.hypotheses.org/6409)
Auf Mastodon konnte man die Entwicklung des Fotoblogs Köln Vorort miterleben. Meine anfängliche Skepsis („Keine Menschen“?) wandelte sich rasch in Sympathie und Begeisterung.
Lange Vorrede, kurzer Sinn: Guckt euch das Kölner Vorort Blog an.
Mir hat es den Anstoß gegeben, am heutigen verregneten 5. November 2023 zu versuchen, Ödnis und Tristesse in der Kernstadt Winterberg mit ein paar Fotos einzufangen.
Mein Streifzug dauerte gar nicht lange. Er führte mich vom Waltenberg direkt zur Neuen Mitte.
Wenn man von Bessmann über den großen Parkplatz geht, kommt man zu Edeka/DM im Untergeschoss des stadtnahen Teils der Neuen Mitte.
Dann geht es eine Treppe hinauf.
Oben angekommen…
Weiter geht es.
Wieder oben…
Näher ran…
Noch einmal hinunter…
Die letzten Eindrücke…
Den Blick zur Seite wagen…
Die Bilder habe ich wegen des Regens mit dem Smartphone geknipst. Die restlichen Ortsteile Winterbergs würde ich noch gerne in den kommenden Wochen besuchen.
Vielleicht klappt’s.