Die Bruchhauser Steine nach der Pandemie

Feldstein – der erste Halt auf dem Weg zum Gipfelkreuz (foto: zoom)

Während der Pandemie waren die Bruchhauser Steine ein sehr beliebtes Ausflugsziel, und an manchen Tagen krabbelten die Menschen in großen Schwärmen auf den Feldstein. Nicht wenige suchten allein oder mit Partner*in die perfekte Foto-/Selfie- Pose für ihren Instagram-Kanal.

Das massenhafte Pandemiewandern hat, so meine Beobachtungen, nachgelassen. Gerade bei etwas schlechterem Wetter hat man und frau wieder seine bzw. ihre Ruhe.

Heute war der Himmel häufig bedeckt und es wehte ein starker Wind. Ganz hinauf zum Gipfelkreuz des Feldstein habe ich mich deswegen nicht getraut, aber immerhin bis zum ersten Felsspalt, der einen weiten Ausblick über die nahen Felder und Berge bietet. Wer ganz genau hinguckt, sieht trotz Dunst die vier kürzlich errichteten Windräder auf dem Mannstein bei Olsberg.

Mehr Foto war heute nicht drin; der Wind frischte auf, es fiel etwas Regen und ich eilte zum Parkplatz an der Feuereiche zurück.

Ein schöner Spaziergang. Pandemie-Vibes. Check. Positiv.

Schnelldurchlauf: der Tag in vier Bildern

Blick über die Lahn zur Marburger Altstadt (foto: zoom)

Ich will nicht viele Worte machen. Diese vier Bilder sind mir vom heutigen Tag geblieben. Das Foto mit dem Blick über die Lahn mache ich jedesmal vom gleichen Standort auf der Fußgängerbrücke. Manchmal regnet es, manchmal ist der Himmel grau, aber heute hatte ich Glück, einen blauen Himmel und große Wolken.

Leider hatte ich kein Kleingeld dabei. (foto: zoom)

Beim nächsten Mal werde ich ein bisschen mehr Kleingeld in der Tasche haben und ausprobieren, was mir der Kunstautomat auswirft. Allerdings will ich mir genau überlegen, welches Fach ich mit 4 Euro öffnen will. Was würde euch interessieren?

Diesen Sticker kannte ich noch nicht. (foto: zoom)

Keine schlechte Idee, ein Seepferdchen in Regenbogenfarben als Symbol gegen das Mackertum zu verkleben. Soweit ich es erinnere, kümmern sich in der realen Seepferdchenwelt die Männchen um die Brut.

Ich mag Cafés, in denen es noch Zeitungen zu lesen gibt. (foto: zoom)

Rechts neben der Buchhandlung Roter Stern befindet sich das Café am Grün, was ich aus Gewohnheit Café Roter Stern nenne. Der Name ist eigentlich Schall und Rauch, denn wichtig sind die Atmosphäre und die Zeitungen an der Wand. Gibt es in eurem Café noch Papierzeitungen? Oder wischen die Gäste mit gesenktem Blick auf ihren Smartphones herum?

Für zu Hause habe ich mir das Buch von Sven Plöger, Zieht euch warm an, es wird noch heisser! gegönnt. Bin gespannt, wie Sven Plöger die Klimakrise beschreibt und ob/was es für mich zu lernen gibt.

Die Winterberger Ortsteile im Winter – je 1 aus 12

Jetzt, da es Sommer ist, habe ich mir alle Bilder meiner Winterspaziergänge vom November 2023 bis zum Januar 2024 durch Winterberg und seine Ortsteile angeschaut und jeweils ein Bild aus den 12 Fotos pro Ortsteil spontan ausgesucht.

Die Kernstadt ist mit zwei Bildern vertreten, einmal das obere Bild und ein weiteres Mal irgendwo unter den 15 folgenden Fotografien.

Sämtliche Beiträge zu allen Ortsteilen findet man in der Kategorie 1235Winterberg. Ich habe keine weiteren Erläuterungen dazu geschrieben. Ein bisschen Raten muss sein, auch wenn das Schummeln recht leicht ist. Wie? Das ist ebenfalls eine einfache Übung.

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Ein Pfau auf der Blumeninsel Siebenbergen

Nur für mich. „Das ordinäre Gekrächz ist nicht zu sehen“. (foto: zoom)

Leichter Regen. Der Pfau empfängt die Besucher*innen auf der Blumeninsel Siebenbergen gleich an der ersten Weggabelung. Er scheint routiniert. Das ist sein Platz. Er weiß, dass sich gleich alle um ihn versammeln werden, die Smartphones im Anschlag.

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Stadtradeln läuft…

Nach dem Foto habe ich das Rad wieder umgedreht und bin links herum hinunter ins Sorpetal gerollt. (foto: zoom)

Aus dem Fenster schauen. Sonne oder Regen? Kleine oder große Runde? In den drei Wochen des Stadtradelns versuche ich alle mir bekannten und sympathischen Radtouren im hohen Hochsauerland neu zu sehen.

Am liebsten rolle ich über den glatten Asphalt von Radwegen jenseits des Autoverkehrs. Leider gibt es gerade auf meinen Alltagsrouten, wie zwischen Siedlinghausen und Olsberg, keine sicheren Radwege. Auch der Feldweg Richtung Winterberg ist wieder voller Schotter, Schlaglöcher und Schlamm.

Für MTB-Abenteurer*innen sind die Forstwege bestimmt ein Abenteuer, für mich nicht mehr.

Genug gejammert. Gestern bin ich die Landstraße zum Großen Bildchen hinauf geradelt. Dreizehn Motoradfahrer*innen haben mich überholt, drei sind mir entgegengekommen, dazu ein Trecker mit Anhänger hin und zurück sowie eine größere Anzahl von Autos. Außer mir waren hier keine Radfahrer*innen unterwegs.

Die L 742 ist ziemlich kaputt und eigentlich nur beim langsamen Hochfahren zu ertragen, hinunter sind die Schlaglöcher gerade ab Jagdschloss Richtung Siedlinghausen nur schwer zu bewältigen, zumal man auf der schmalen Straße auf Gegenverkehr gefasst sein muss.

Irgendwann ist der Aufstieg geschafft. Ich bin dann das Sorpetal hinuntergerollt. Sehr angenehm und entspannend, wenn kein Berufs- oder Wochenendverkehr (Motorräder!) herrscht.

In Niedersorpe biege ich am Ortsausgang rechts am Bauernhof auf einen asphaltierten Landwirtschafts- und Radweg nach Holthausen ab. Nach diesem sehr schönen Abschnitt über den Berg rumpelt man auf einem schlechten Radweg (Wurzelschäden) neben der Straße von Holthausen nach Bad Fredeburg.

Hier erreicht man den wunderbar zu fahrenden Bahntrassenradweg über Heiminghausen, Mailar, Dorlar nach Bremke. Rast im Bäckerei-Café.

Ab dort die neue Radroute über Beisinghausen nach Reiste; weiter bis Herhagen, um dort auf der Landstraße nach Remblinghausen zu fahren. Kurz vor Remblinghausen, rechts über Ennert hoch zu den Windrädern bei Einhaus.

Auf dem Weg nach Einhaus. Blick zurück über Remblinghausen. (foto: zoom)

Von der Höhe mit den vier Windrädern geht es am neuen Umspannwerk vorbei hinunter nach Köttinghausen.

Eines von vier Windrädern oberhalb von Einhaus. (foto: zoom)

Der Rest ist Routine, eine Kombination aus Radweg und Landwirtschaftswegen bringt mich zurück nach Siedlinghausen.

In Westernbödefeld ist es vom Verkehr abhängig, ob ich die „offizielle“ Radroute über die Straße nach Bödefeld oder einen kleinen unbefestigten Fahrweg entlang der Palme nehme.

Eine grobe Übersicht als Screenshot:

Screenshot der Tour

Das Stadtradeln 2024 im Hochsauerlandkreis hat begonnen

Die HSK-Kommunen radeln vom 1. – 21. Juni

Rast im Schatten am Eppendorfer Moor (foto: zoom)

In Winterberg sollte das Stadtradeln eigentlich mit einer Auftakt-Tour am Nordhang beginnen. Die Veranstaltung wurde wegen des erwarteten schlechten Wetters kurzfristig abgesagt. Mir ist das egal, denn ich habe bei schönstem sonnigen Wetter und viel Wärme meinen individuellen Stadtradel-Auftakt in Hamburg absolviert.

Seit gestern geht es im Sauerland weiter.

Winterberg ist mit seinen 14 Ortsteilen nicht gerade das Musterstädtchen unter den radelnden Gemeinden und wird auch dieses Jahr keinen Blumentopf gewinnen. Bis heute Abend verzeichnet das Stadtradel-Portal 34 aktive Radelnde, welche in 12 Teams Kilometer sammeln.

Wer sich keiner Gruppe zuordnet, landet automatisch im offenen Team Winterberg. Die zurückgelegten Strecken kann man oder frau mit der Stadtradel-App aufzeichnen.

Zur Anmeldung ist es nie zu spät. Hier geht es lang: https://www.stadtradeln.de/winterberg.

Ich bin gespannt, ob ich dieses Jahr neue Strecken entdecken werde.

Eine Runde auf dem Kahlen Asten (foto: zoom)

Heute habe ich es mit Ach und Krach auf den Kahlen Asten geschafft. Die faule Runde. Hin über’s Große Bildchen und zurück über die Kernstadt. Mehr als 28 Kilometer waren nicht drin.

Über dem Kahlen Asten scheint ein Fluch zu schweben, denn erneut liegt die Restauration des Astenturms brach.

Der Astenturm ist nicht mehr sehr einladend. (foto: zoom)

Der Kahle Asten ist zwar der bekannteste Berg des Sauerlandes, aber gleichzeitig auch der trostloseste. Wer dem Trubel der Stadt und den Winterberger Attraktionen (Erlebnis…xyz) entkommen will, ist dort gut aufgehoben. Eine Top-Location für Melancholiker*innen.

Ich bin jedenfalls gern dort oben.

Meldet euch zum Stadtradeln an. Jeder Kilometer zählt. Man sieht sich.

Für die Radfahrer*innen außerhalb Winterbergs und allgemeine Informationen:
https://www.stadtradeln.de/home

Direkt zum Link für die App:
https://www.stadtradeln.de/app

Mein Wunsch für morgen: so wenige Bollerwagen wie möglich

Ein gerader asphaltierter Wirtschaftsweg, links und rechts Laubbäume, führt in die Ferne. Blauer Himmel mit Wolken.
Mit dem Rad auf dem Diemelradweg (foto: zoom)

Morgen wünsche ich mir möglichst wenig Bollerwagen auf den Radwegen. Das ist wahrscheinlich ein „frommer“ Wunsch zu Himmelfahrt aka Vatertag.

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Wetterbericht falsch verstanden – alles richtig gemacht

Auf der Suche nach dem verlorenen Winter… Altastenberg (foto: zoom)

Laut meinem inneren Wetterbericht sollte der Himmel heute Nachmittag zunehmend aufklaren und der Regen nachlassen. Da es nach einem trüben Morgen tatsächlich heller wurde, habe ich mich aufs Rad gesetzt und einen ersten Plan entwickelt. Ich brauche immer einen Plan, den ich dann häufig an der nächsten Straßenkreuzung umwerfe, da sich die Inhouse-Stimmung doch von der Outdoor-Laune unterscheidet.

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Gute Nacht und freut euch auf den Wald!

Buchenwald unterhalb der Weidelsburg bei Ippinghausen, Wolfhagen (foto: zoom)

Noch sehen die Buchenwälder ziemlich „aufgeräumt“ aus, aber schon bald werden sie sich in Frühlingswälder verwandeln, besonders wenn sie naturbelassen sind.

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